Beiträge von Valentin

    Servus Zusammen,


    das mit dem Wertverlust/Geldverlust ist schon nervig, vor allem wenn man anfängt alles mit früher zu vergleichen...


    Aber um wieder auf was schönes zu kommen, wie z.B. eine Holzheizung. Ich steh nämlich vor dem Problem, das zu meiner Solaranlage natürlich auch ein Solarregler mitgeliefert wurde, den ich jetzt gerne zurück geben möchte. Denn mein Ziel ist es das ganze über eine selbst programmierte UVR zu regeln.


    Nur mein Problem ist, da es an allen Stellen brennt (nur noch nicht im Vergaser) werde ich es zeitlich erst schaffen die uvr zu programmieren wenn wir in dem Häuschen wohnen. Kann ich den Vergaser auch erstmal eine zeitlang manuell steuern? Also benötigen eine Friwa und Rücklaufanhebung und Heizkreis eine Regelung oder ist das auch erstmal über manuelle Ventile möglich? Bei Heizung würde ich erstmal eine Standardtemperatur ~21°C festlegen.


    Wenn das so möglich ist, würde ich den Solarregler wieder zurückgeben.


    Grüße
    Valentin

    Hi,


    das mit dem Pfeifton bei der Verbrennung wäre mir neu, aber sobald ich mal soweit bin werde ich berichten!


    Problematisch an Öl und seiner Lagerung ist es wenn man bedenkt, das es bei einer Bodenkontamination ziemlich teuer werden kann. Neu würde ich an so etwas nicht denken... bei Öl im Bestand kann das anders sein. In dem Gebäude waren anfangs auch Öl-Öfen, einzeln... mit Handbefüllung und Papierschnipsel zum anzünden... allein der Geruch.


    Hier ein Bild wie einer der zwei Pufferspeicher in den Keller gewandert ist:




    Viele Grüße
    Valentin

    Hi Thomas,


    vielen Dank für Deinen Vorschlag, wenn ich zeit und die nötigen Helfer gehabt hätte, wäre das eine super Idee. So haben wir so gut es ging alles Luftdicht abgeklebt. Die meisten Problemstellen waren schon im Vorfeld relativ eindeutig.


    Gestern haben wir dann den Blower-Door-Test durchführen lassen und auf Anhieb bestanden. Jetzt kann ich mich mit dem Anschluss des Ofens beschäftigen. Im Moment überlege ich noch wie ich den Ofen (380kg) von der Palette 1m an seinen Platz und dann 40cm nach oben bekomme :)


    Wegen dem Hartlöten der Solarleitung: Wenn ich mit einem Wärmetauscher arbeite, müsste ich auf der Pufferseite auch hartlöten oder kann das weichgelötet sein?


    Viele Grüße
    Valentin

    Hi Jochen,


    ich sehe das auch eher pragmatisch/technisch. Platz für Holz lagern aufbereiten etc. ist vorhanden und Gas/Öl wären nur mit Tank möglich.


    Aus Komfort und energetischen Gründen ist die Sanierung zu KfW55 sinnvoll da zum einen weniger Holz zukünftig verbraucht wird und dementsprechend seltener die Säge läuft.


    Die Sanierung läuft auch schon seit einer Weile. Die Anbauten+WDVS stehen schon. Fenster sind eingebaut und wir bereiten gerade die Schnittstellen bezüglich Winddichtigkeit vor. Ein Blower-Door-Test ist für einen Altbau ne ordentliche Hürde.


    Wegen Deinen Vorschlägen bezüglich der Angebote werden wir das auch soweit machen wie es möglich ist. Wobei natürlich der Installateur die Dinge die unter Putz und von Ihm verbaut werden auch selbst besorgen soll. Er hat ja auch die Gewährleistung dafür und die zahlt man zu einem gewissen Grad auch mit. Da wo es geht (Weissware) werden wir es auch so machen wie Du es vorschlägst.


    Aktuell setze ich mich noch damit auseinander die Heizung soweit selbst zu verlöten, zumindest das, was sich im Heizungsraum offen befindet. Als gelernter Kunstschmied sollte das möglich sein. Über den Ofen werde ich später noch was schreiben sobald er installiert ist und ich weitere Informationen habe. Als Grundlage für den Hydraulikplan werde ich den Plan von Yves verwenden. Vielen Dank dafür!


    Schönen Abend
    Valentin

    Hi Zusammen,


    vielen Dank für Eure Anmerkungen!


    Ist es nicht so, das es bei einem Holzvergaser nur insofern kritisch ist, wenn man den als Alleinheizung einplant und er unterdimensioniert ist? Bei Überdimensionierung und zu kleinem Puffervolumen ist es auch unsinnig. Aber bei zu großer Leistung mit passenden Pufferspeichern vergrößert man ja nur die Anheizintervalle?



    Das es bei der von mir gewählten Variante problematisch sein könnte wegen der Überhitzung ist mir bewusst, aber ich denke wir haben relativ viel Speichermöglichkeit anhand von Altbau mit Vollziegeln und viel internen Raum um die Wärme zu verteilen.


    Im gesamten Erdgeschoss+Keller haben wir dann Estrich mit Fussbodenheizung und werden das Haus dann quasi von unten heizen.


    Das Gute an dem Ofen im Wohnbereich ist, das nicht nur ich in den Keller laufen darf zum einschüren, sondern die Kinder/Frau das Teil auch vor der Nase haben und anfeuern können.


    Gruß Valentin

    Hallo Zusammen,


    nachdem ich mich relativ lang informiert habe (danke Euch Allen!) und seit gut 3 Jahren damit auseinandersetze wird es immer konkreter.


    Wir haben ein altes Siedlungshäuschen von 1937 das komplett entkernt wurde und jetzt mit Holzständerbauweise erweitert wird. Ziel ist kfW55, der Keller ist in der beheizten Zone, Streifenfundamente und 14cm Styrodur machen es möglich. Wir werden dort zu 6. wohnen (2 Erwachsene, 4 Kinder).


    Bezüglich der Heizlast müssten wir ungefähr bei 7MWh/a liegen.


    Nachdem bei uns kein Gas verfügbar ist und Öl definitiv nicht in Frage kommt und ich Wärmepumpen nicht vertraue wollte ich von Anfang an mit Scheitholz heizen, da ich die ersten 7 Jahre meines Lebens auch nur damit groß geworden bin.


    Aufgrund der Bauweise ist es uns möglich den Wohnraum im Erdgeschoss relativ offen zu gestalten, so das wir ca. 60m² freien Raum haben in dem wir einen Naturzugholzvergaser (Powall OFKA) aufstellen werden. Der Ofen wird als Speicherofen umbaut, so das er ca. 3kW/h an die Raumluft abgibt und 25kW/h gehen in die Pufferspeicher die direkt unter dem Ofen im Keller stehen. Ich habe bereits zwei Speicher mit jeweils 1500L die in Reihe geschaltet werden.
    Fussbodenheizung und Solarthermie (Flachkollektoren ~10m²) werden über Plattenwärmetauscher mit den Pufferspeicher verbunden. Warmwasser soll über eine Frischwasserstation. Die Einbindung mit Plattenwärmetauschern ermöglicht mir mit dem Installateur klare Systemgrenzen zu ziehen und so die jeweilige Zuordnung für die Gewährleistung. Ich möchte den Kreislauf mit dem Ofen und den Pufferspeichern selbst planen und mit Hilfe einbauen. Als Regelung würde ich eine UVR1611 verwenden.


    Nachdem der Ofen eine separate Zuluft benötigt würde ich dort eine steuerbare Drosselklappe einbauen die ich eventuell später mit einer Lambdasonde regeln könnte.


    Ich würde mich über Anmerkungen freuen!


    Gruß Valentin