Beiträge von plinse


    Seit ich Holz mache, habe ich auch KEINE Rückenprobleme mehr. Habe glücklicherweise so früh mit angefangen, dass noch nichts echt kaputt war und Stützmuskulatur aufzutrainieren noch was gebracht hat. Ja, brauch ich nur machen, weil ich im Alltag im Büro sitze und mich keine 10 Pferde in ein Fitnessstudio kriegen ;) ...


    Einen Stehendspalter (16t Meterspalter) habe ich aber trotzdem. Am besten brennt geschenktes Holz und das ist oft kein Spaß von Hand zu spalten ;) ...
    [Blockierte Grafik: http://www.speed-mania.de/Bilder/wald/131227_pappel_spalten09.jpg]
    Davon noch zusätzlich verastete Stücke und mit Spalthammer und Keilen ist Schluss, hatte von den Bäumen die letzten 2 Jahre 6 Stück... Pappel...


    Ein stehender Meterspalter ist es auch nur deshalb geworden, um eine Lösung für das Holz zu haben, das ich nicht heben kann/möchte/sollte aber über eine Rampe aufgeladen bekommen habe B)


    Man kann sich beim Brennholzen kaputt machen (Überlastung) und man kann es wunderbar bewusst als Rückensport einsetzen. Da ich überwiegend 50er Scheite brauche, ist bei der Länge bei mir viel Holz dabei, was ich, bis es gespalten ist, nur rollen sollte. Keine Sorge, der Anhänger wird bei den Durchmessern trotzdem schnell voll ;) ...

    Moin,


    so einige Holzvergaser scheinen Betriebsstundenzähler zu haben... so liest man von einigen Leuten vier- und fünfstellige Betriebsstundenzahlen nach einigen Jahren...


    Ausgelöst wurde die Frage durch diesen Thread im Motorsägenportal:
    http://forum.motorsaegen-porta…iewtopic.php?f=43&t=70147


    Dort hat aber scheinbar keiner die tiefe Kenntnis der Menüstruktur vom Vigas, ob da nicht doch irgendwo ein Betriebsstundenzähler versteckt ist, den ich noch nicht entdeckt habe. Ganz platt gesagt, neugierig wäre ich ja schon mal, auch wenn es nicht wirklich was bringt es zu wissen ;) ... ändert ja nichts ;) ...


    Die Rekordbetriebsstundenwerte werde ich auch nicht beisammen bekommen, allein schon weil mir im Sommer die Solarthermie eine mehrmonatige Heizpause verschafft... aber gerade das macht es schwer zu schätzen ;) ...

    ...


    Wenn man sich die Grafik 98 aus diesem Bericht anschaut reicht ein starkes halbes Jahr auch.
    ...


    Die Berichte vom TFZ sind an der Stelle super.


    Das "halbe Jahr" muss natürlich das richtige halbe Jahr sein, Frühjahr und Sommer halt komplett und bloß keinen Monat davon verschenken, aber die Studien räumen sehr gut mit einigen Märchen auf.


    Der Unterschied Hart-/Weichholz ist geringer als oft geglaubt und wenn man wirklich länger braucht (kann ja sein), dann ist das Lager nicht optimal angelegt.


    Dass das Holz im Dezember nicht fertig gespalten liegt, da kann schnell mal der Förster mit rein spielen, Wetter, Gesundheit, ...
    Mit Vorrat für 2 Jahre sollte aber ausreichend Sicherheit dabei sein, dann macht es auch nichts, wenn sich in einem Jahr mal die Holz-Saison bis in den April zieht. Holz, das einen kompletten Winter und einen kompletten Sommer gelegen hat, sollte bei einem nicht ganz untauglichen Lagerplatz verheizbar sein.


    Bei mir hat es 2 Jahre gedauert, die Holzlagerkapazität in dem Umfang aufzubauen, die ersten beiden Winter kam ich mit einem Sommer Lagerzeit auch gut klar. Jetzt, wo das Holz 2 Jahre gelegen hat, habe ich das dumme Gefühl, dass etwas mehr Ladung im Puffer ankommt. Will aber auch nicht ausschließen, dass ich die ersten 2 Winter etwas grenzwertig unterwegs war. Verbrenne meistens Kiefer und der Kessel läuft jetzt gerne mal 2K heißer als er es die ersten 2 Jahre gemacht hat. Was anderes habe ich nicht bewusst verändert.


    Die Arbeit ist die gleiche... wenn man den Platz hat, schadet es nicht, das Holz 2-3 Jahre liegen zu haben. Liegt mein Holz abgedeckt, habe ich im Holz deutlich weniger Zersetzung durch Insekten als wenn es noch mal nass wird. Das wurde gerade in einem meiner Holzlager sehr deutlich, wo an einer Stoßstelle von den LKW-Planen Wasser rein gelaufen war...
    Das Holz war das gleiche, alles aus einer Saison, alles aus meinem Wald, da wo es noch Feuchtigkeit gab, bröselte die Borke ab und es turnten Viecher rum, da wo es gut abgedeckt war, gab es kaum Spuren von Insekten und die Borke saß noch fest am Holz.


    Richtig trocken kann man Holz auch lange liegen lassen. Immer mal wieder feucht, ist jedes zusätzliche Jahr irgendwann auch eins zu viel...

    Moin zusammen,


    so hin und wieder bin ich immer mal hier im Forum als Mitleser gelandet, jetzt habe ich mich endlich mal angemeldet.


    "Hobbies"?
    > Brennholzen
    > Kettensägen (besser haben als brauchen ;) )
    > universelles basteln, Modellflug, Haus/Heizung, segeln ...


    Oder wie meinte es ein Kumpel letztens, als wir uns mal meine Heizung angeguckt haben... "Das ist die Heizung eines Ingenieurs! Haste denn mal aufgeschrieben wie die funktioniert, falls du mal nicht da bist?" "Nö, dann werden sie mich hassen :laugh: - und den Ölkessel einschalten!" ;)


    Aber bei dem, was man hier so zu lesen findet, bin ich ganz harmlos unterwegs...


    Vor gut 3 Jahren habe ich mich entschieden, den Ölkessel von 1980 stehen zu lassen und statt neuer Ölheizung einen Holzvergaser zu installieren. Ich wollte einen HVS40LC, der Schornsteinfeger riet mir zu einem HVS25LC, das würde es Ihm einfacher machen, Ölkessel und Holzvergaser an einem Zug abzunehmen und für den 40er wäre mein Zug halt seeehr grenzwertig knapp, da müsse er dann noch genauer gucken, Querschnitt und so... also wurde es der HVS25LC und was man bei diesem Forum kaum glauben soll: Der Kessel ist original und funktioniert - einfach so - erste Düse, nichts dran gemacht, Anlage selbst geplant, selbst in Betrieb genommen - läuft einfach nur. Außer dem Schornie hat da nie einer dran gemessen und er war auf Anhieb zufrieden.


    Kurzbeschreibung meiner Anlage:


    - HVS25LC
    - 4000l Puffer in Reihenschaltung aus 1000ern, die hinteren 2000l kann ich abklemmen
    - Brauchwasser über Hygienepufferspeicher mit weiteren 2 Solarwärmetauschern (HSK SLS)
    - 11m² Solar-Röhren auf dem Dach
    - Zuerst rein gesteuerter Betrieb über wetterunabhängige Zeitschaltuhren
    - Jetzt läuft eine unterforderte 1611 (Solarkreisregelung und Heizkreismischer)


    Kleiner Nebeneffekt: Brennholzen wurde zu meinem Ausgleichssport. Mit Holzvergaser und Kaminofen bringe ich auch den einen oder anderen Raummeter durch. Beim Holz bin ich Selbstversorger, sonst hätte ich mir die Anlage nie schön rechnen können ;) und seit ich mich etwas besser ausgerüstet habe, läuft mir aktuell so viel Holz zu, dass ich kaum noch im eigenen Wald einschlagen muss...


    Dafür sieht mein Kessel praktisch kein Hartholz. Kiefer, viel Kiefer ;) , Pappel, ... das schöne Brennholz wie Obstbäume und Birke/Buche ist mir zu schade für den Holzvergaser, den Kaminofen habe ich ja schließlich auch noch.


    Trocken muss es sein, um alles weitere hat sich die Lambdasonde zu kümmern und das tut sie auch. Der Schornsteinfeger ist jedenfalls zufrieden, die Brennkammer ist immer grau-staubig und nicht verrußt und aus dem Zug des Holzvergasers wird nicht viel mehr Asche raus gekehrt als aus dem vom Kaminofen, obwohl ich etwa 80% meines Holzes im Holzvergaser verheize...


    Warum habe ich mich hier angemeldet?
    Zu den Themen Vigas und 1611 ist dies wohl DAS interessanteste Forum. Heißt aber nicht, dass ich meinen gut funktionierenden HVS25LC jetzt zur Bastelbude machen will ;) ...


    Viele Grüße, Eike