Beiträge von W50


    Genau das habe ich mir eben gedacht. Hier wären wir bei 1,511 m/s Dadurch das keine Fußbodenheizung verbaut ist benötige ich das maximale Speichervolumen des Puffers. Ansonsten müsste der Puffer noch einmal deutlich größer ausfallen. Das RohrDIM-Programm habe ich aus der Einstiegshilfe - Danke.

    Am Dienstag war ein ,,Energieberater" da. Das macht dieser neben seiner Heizungsbauertätigkeit - verbaut aber nur Öl und Gas... Ich habe ihm erzählt was ich wissen möchte und da hat er erstmal die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen. Dazu würden Daten fehlen, da keiner weiß, was wie gebaut wurde usw...
    Habe ihm dann meine Zeichnungen/Rechnungen gezeigt - da meinte er nur ,,kann mann so machen". Diesen Menschen kann man also vergessen.


    Heute war der erste Heizungsbauer da. Dieser empfahl mir auch den 40 KW Kessel. Begründet wurde dies in dem deutlich besseren Komfort. Er sagte sogar nichts über eine Mindestpuffergröße sondern fand die Idee von 5.000 Liter Puffer gleich sehr gut und vernünftig, da ich nicht unter ca. 45°C Vorlauf fahren werden kann. Er selber hat einen ETA SH 60 und 10.000 Liter Puffer auf 200 m² und heizt im Winter alle 2 Tage an. Er hat mich auch nach dem Verbrauch und den m² gefragt. Ich finde er hat das nachvollziehbar rübergebracht. Das einzige was ich nicht verstanden habe war, als ich gesagt habe das ich bei diesem Kessel entsprechend 54 mm Kupferrohr als Verbindung zum Puffer haben möchte, dass er da abgewunken hat und meinte 35 mm würden zureichen und die Kosten für 54 mm wären enorm?!! Das würde bei einer Geschwindigkeit von 1,209 m/s herauskommen - viel zu hoch - er meinte aber das es bis 1,5 m/s ok ist. Ich werde wenn er es werden sollte einfach auf 54 mm bestehen?!


    Als Pufferspeicher hat er mir keinen 5.000er in einem empfohlen sondern 2x 2200 L ist kostengünstiger und wäre von der Dämmung her auch nicht schlechter. Er empfiehlt auch die Dämmung selber zu machen und nicht zu kaufen.


    Den Vogel hat ein HB am Telefon abgeschossen. Ich erzähle dem so was ich vorhabe und das ich eben 5.000 Liter bevorzugen würde und er fragt mich ob das mein ernst wäre. Diese Literanzahl wäre doppelt so hoch wie er das empfiehlt.. Den habe ich gleich aus der Liste gestrichen.


    Unser Ölkessel hat einen Elco Brenner. Dieser Logt einige Daten u.a.:
    2011 einebaut
    4.259 Betriebsstunden
    65.535 Starts


    Das entspricht einer Brennerlaufzeit von durchschnittlich 26 Sek - kann ich eigentlich nicht glauben.


    Ich melde mich wieder wenn die ersten Angebote da sind bzw. zwischenzeitlich Fragen aufkommen.


    Dankeschön!


    Gruß
    Richard

    Ich habe jetzt mal meine Zeichnungen/Rechnungen angehangen.


    Mir ist gerade auf u-Wert.net aufgefallen, dass da logischer weise auch Temperaturen angenommen werden. Heißt das, dass ich in der Formel dann einfach den U-Wert mal Fläche hätte rechnen müssen? Ich habe z.b. 2,4 W/m²K * 50,3 m² * (20-(-16)) gerechnet. Ist hier der Fehler da der Onlinerechner die Temperaturen bereits berücksichtigt hat?


    Die Zeichnungen sind vorm Hausumbau. Deswegen habe ich da etwas gemalt... Alte Fenster habe ich mit 2 W/m²K gerechnet – neue mit 1,2 W/m²K (Obwohl das Glas 0,5 W/m²K hat – aber lieber ein wenig schlechter rechnen)


    Die erste Seite des Anhanges ist U-Wert.net. Das Haus ist L-Förmig. Das ,,Bein“ von dem L ist Baujahr 1861 der ,,Fuß“ ist ca. Baujahr 1969. Der Fuß hat 4 Etagen das Bein nur 3. Die erste Etage, wo auch die Heizung ist, grenzt an einer Seite an Erde – hier ist aber nur der Flur in die oberen Etagen. Die Schichtdicken habe ich dann immer korrigiert. Der Feldsteinunterbau war krumm und schief. Der Kalkzementputz ist an manchen Stellen 4 cm stark… Der Anbau ist aus Vollziegel erstellt.


    Mir erscheint auch ein Warmwasseraufschlag von rund 4 KW sehr hoch. Die Außenflächen haben ca. 18 KW siehe Anhang.


    Das Haus war die letzten Jahre auch nicht überall beheizt und die Etagen/Räume auch teilweise offen.


    Aber mein Grundgedanke über die Auslegung/Reichweite ist doch ok?


    Vielen Dank für weitere Antworten!



    zeichnungen_rechnung.pdf

    Hallo,


    erstmal vielen Dank. Die Planungen sind nun dank Euch und den vielen Informationen im Forum weiter fortgeschritten.


    Dank HJH habe ich nochmals alles nachgerechnet und eine ,,ordentliche" Heizlastberechnung durchgeführt. Dabei kam eine Heizlast von 25,3 KW heraus. Dies ist natürlich eine Abweichung. Allerdings wurde wie gesagt nicht alles beheizt und ich habe auch Flur (mit geringerer Temperatur) eingerechnet.


    Wir haben noch einmal alles genau überdacht und wöllten wie folgt uns auf die Heizungsbauer gefasst machen:


    Puffer wird in die angrenzende Garage gestellt. Diese besteht aus massiver Ziegelsteinbauweise und ist 4,25 m hoch. Deswegen und wegen meiner angehangenen Rechnung wollen wir auch gleich einen 5.000 Liter Puffer (Blechdose) einbringen. In diesem Zusammenhang bauen wir um den Puffer noch ein ,,Gehäuse" für zusätzliche Dämmung. Über das Fundament dafür müssen wir uns noch Gedanken machen. Aktuell ist nur Betonpflaster verlegt. Vor allem Dämmung und Stärke.


    Warmwasser wird über die ETA Frischwasserstation realisiert genauso die Heizkreissteuerung von ETA. Dabei wird der Ölbrenner mit eingebunden und durch die ETA-Steuerung geregelt.


    Wir wollen möglichst komfortabel heizen. Leider können wir nur einen Pufferbereich von 80 °C bis ca 45 °C nutzen.


    In den Speicher könnten wir somit nur 206,55 kWh nutzen (4.981,30 kg x 4187 Ws/kg K x 354,15 K - 4.981,30 kg x 4187 Ws/kg K x 318,5 K).


    Und deswegen werden wir uns wohl für den 40 KW-Kessel entscheiden. In der Excelliste habe ich den 40 KW Kessel angehangen und auf unsere Daten eingestellt. Natürlich kommt es größtenteils auf den Füllraum an. Aber nur der 40er hat eine gute Größe. Natürlich sind es nicht immer -16 °C (tiefste Temperatur in unserer Region). Aber man will ja auch nicht 24/7 seine Heizung betreuen.


    Alle Leitungen sollen in gelöteten Kupferrohr ausgeführt werden. 50 mm Innendurchmesser (siehe Excel).


    Seht Ihr grobe Fehler oder ist der 40 KW Kessel totaler Blödsinn.



    1.) Wie groß ist dein bisheriger Jahres-Brennstoffbedarf in Ltr. Öl:
    40.000 kW



    2.) Oder ist dir deine berechnete Heizlast bekannt:
    25,6 kW (neu berechnet mit allen Flächen)


    3.) Welche Leistung hat/hatte der installierte Ölbrenner in kW?
    16 kW (läuft bei 0°C max. 1 Minute


    4.) Welchen HV hast du geplant einzubauen, Type, Fabrikat, Leistung, Füllraum in Ltr.?
    ETA SH 40; 223 Liter Füllraum


    5.) Wie groß ist deine Wohnfläche in m²?
    150 m²


    6.) Anzahl der Personen welche in der Wohnung leben?
    2 getrennte Einheiten mit evtl. 6 Personen


    7.) Mit welcher durchschnittlichen Vorlauf.- und Rücklauftemperatur fährst du in deiner
    momentanen/zukünftigen Heizungsanlage bei niedrigster Außentemperatur?
    VL 60 °C RL 40 °C --> Steuerung des Ölbrenners ist defekt und fährt immer 60°C


    8.) Wohnst du über oder unter 800mtr. Höhe?
    unter 800 mtr.


    9.) Wie oft bist du bereit, innerhalb von 24h, bei der niedrigsten Außentemperatur Holz
    aufzulegen?
    2 - 3 mal
    10.) Welche niedrigste Außentemperatur ist zu erwarten?
    -16°C


    Über Anregungen, Kritik und Meinungen freue ich mich! Vielen Dank!



    Gruß Richard


    Projekt_HV.zip

    Hallo,


    erstmal danke für die Antworten!


    Die Angabe des Buchenholzpreises habe ich euch genannt, da Hartholz eigentlich immer das teuerste Holz ist. Fichte bekomme ich für 4 - 5 €/RM...


    Wir haben insgesamt 3 Kettensägen. Mit diesen können wir ziemlich gut unsere Bäume bewältigen. Wobei ich am meisten mit der 261 arbeite. Der Durchmesser beträgt 20 cm bis höchstens 40 cm. Wir gehen in den Staatsforst. Mit dem Förster sind wir schon sehr gut vertraut - wenn ihr versteht :) . In den letzten Jahren haben wir z.B. immer Holz in einer Verjüngung bekommen. Die Buchen standen in Reih und Glied und mussten eben ausgedünnt werden. Flächenlose gibt es in unserer Region nicht. Zu den Holzeinschlagstellen kann man direkt hinfahren. Das Spalten geschieht mit Spalthammer. Einmal im Winter auf einen Meterscheit eingeschlagen, zerspringt dieser im nu. Wir hatten uns in einem Jahr mal einen Spalter aus der Familie ausgeliehen. Allerdings komme ich da mit Hand deutlich schneller. Na gut noch bin ich jung - 25. Platz auf dem Grundstück für Holz ist ausreichend vorhanden (ca. 100 FM). Wir haben aber so an ca. 50 Festmeter lagernd auf unserem Grundstück gedacht ca. 20 RM Verbrauch + Reserve. Aktuell sind 25 auf unserem Grundstück.


    Das Haus ist in 2 Einheiten aufgeteilt. In der einen wohnen meine Eltern.


    Platz für Pufferspeicher haben wir genügend. Die Zimmer sind 2,93 m hoch.


    Ich konnte durch nachrechnen per Hand die Zahlen in HJH's Excel-Liste übernehmen. Hierbei bin ich zu dem Ergebnis gekommen, dass ein 20 KW-Kessel für uns nicht ausreichend ist (wegen dem Füllraum). Es wird wohl doch ein 40 KW-Vergaser - oder was meint ihr?


    Ich bin auf die ersten HB's gespannt!


    MfG!




    20KW.pdf


    40KW.pdf

    Hallo an alle,


    komme aus Sachsen und wir liebäugeln schon länger mit der Anschaffung eines HV. Unser Wohnort ist das sächsische Osterzgebirge auf einer Höhe von ca. 600 m ü.n.n. Ich sage schon mal vielen Dank für das lesen meines langen Textes, allerdings steht so alles da ;)


    Zuerst einmal die aktuellen Daten des Gebäudes:
    Baujahr: ca. 1855, Die Wände bestehen aus Feldsteinen, die einfach mit etwas Lehm verbunden sind.
    Im EG sind die Wände 68 cm Stark. Im letzten, 3. Geschoss sind es noch 34 cm. Die Wohnfläche beträgt 154 m². Ca. 1/3 der Fenster sind 2013 ausgetauscht – Glas 0,5 Ug, Rahmen 1,2 Ug. Die Fassade wurde 2014 komplett neu verputzt. Es wurde sehr viel Putz aufgrund der großen Flächenunterschiede verbraucht (Feldsteine). Alle Zwischendecke sind mit 032er Isover Mineralwolle gedämmt. Genauso die oberste Geschossdecke. Das Dach wurde auch 2014 neu gedeckt (glasierte Biberschwanzziegel). Zwischen den Sparren ist keine Dämmung. Im Dachgeschoss ohne schrägen sind Zimmer. Deren Wände sind mit bis zu 350 mm Mineralwolle gedämmt. Der Dachboden ist keinen Meter hoch.


    Aktuell arbeitet ein Ölbrenner Vaillant GP 120-23 Baujahr 1992 mit einem Elco Brenner 1.34 – 16 KW von 2011(Also ein NT-Kessel). Brennerlaufzeiten bei 10 °C keine Minute…. Es gibt 2x 2.000 Liter Tanks Heizöl (PE in einem Anbau untergebracht). Im ganzen Haus sind Heizkörper verbaut.


    Übersicht über Heizölanlieferungen Jahre (leider verschiebt es die Liste?):


    Jahr Datum Menge in l
    2002 08.10.2002 3949
    2003 17.06.2003 4254
    2004 16.07.2004 4274
    2005 22.08.2005 3998
    2006 02.06.2006 3999
    2007 18.09.2007 2882
    2008 08.09.2008 2040
    2009 20.02.2009 3431
    2010 09.02.2010 3640
    2011 14.10.2011 3992
    2012 20.09.2012 2006
    2013 21.08.2013 2700
    2014 26.08.2014 2058


    Der Hauptumbau begann 2010. Hier mussten wir viele Bereiche frostfrei Heizen, damit keine Leitungen platzen. Es war im Prinzip vieles offen. Die Fenster werden wir Stück für Stück weiter austauschen. Das Haus liegt geschützt in einer ,,Talsohle“.
    Die Vorlauftemperatur beträgt 60 °C, da die Steuerung des Brenners leider defekt ist und er so nur 60 °C kann. Die Rücklauftemperatur liegt etwas über 40 °C. Die Heizungspumpe ist eine Wilo Stratos Pico und läuft so mit 5 Watt vor sich hin.


    Wir möchten keine Solaranlage. Dies rechnet sich bei unserer Dachfläche nicht bzw. ist zu teuer!


    Der Grund warum wir mit Holz komplett Heizen möchten sind die positiven Erfahrungen mit unserem Kaminofen, welchen wir seit Dezember 2013 besitzen. Er war aber mehr ein Lustfeuer und wir konnten nur das Wohnzimmer beheizen, da die Wärme sonst nirgendwo hin steigen konnte. Und natürlich der steigende Ölpreis. Weiterhin ist der Holzpreis bei uns sehr günstig. 1 RM Buchenholz kostet 9,00 €. Allerdings steht dieser als ganzer Baum im Wald und möchte noch zerkleinert werden. Ich sehe das aber als Ausgleich zur Büroarbeit und außerdem Besitze ich aufgrund Mitgliedschaft Feuerwehr alle benötigten Module für die Kettensäge. Die Schutzausrüstung und alle benötigten Gerätschaften sind vorhanden. Motorsäge ist zum Beispiel eine Stihl MS 261 C-M.


    Anbei meine Rechnung (könnt ihr hier Fehler sehen? – ich hoffe ich rechne nichts schön):


    Annahme 200 Liter Heizöl = 1 RM
    Ca. evtl. 20 RM *9,00 € = 180,00 € Holzkosten pro Jahr


    Kosten pro Jahr in €
    180 Holzkosten
    + 30 Sprit Kettensäge + Auto (Holztransport mit Hänger auf 1m Scheite kostenlos Firmenwagen)
    + 70 Afa Kettensäge u. Verschleißteile
    + 10 Kreissäge Strom
    + 60 Schornsteinfeger (2x im Jahr fegen – Kamin kostet 1x 30)
    + 130 Heizungswartung
    Gesamt: 480,00€ mit Holz


    Die Anlage:


    Durch den Messebesuch und die vielen positiven Bewertungen denken wir an einen ETA SH mit Pelletflansch (Flansch nur für die Zukunft). Wir möchten nicht an der fertigen Anlage rumbasteln müssen. Wir wollen allerding dem HB tatkräftig unterstützen z.B. den Edelstahlaußenschornstein selber montieren – wir sind Handwerker… Der SH soll den Öler steuern. Der Öler soll nur im Notfall den oberen Bereich des Pufferspeichers bedienen. Wir dachten an einen ETA SP 2200 Blechdose bei einem 20 KW SH und einer ETA Frischwasserstation sowie dem Mischerkreismodul ETA MKM. Ich möchte auch nicht nur die 3 Standardtemperaturfühler im Puffer, sondern die 6 Anschlüsse voll nutzen. Der Öler hängt an seinem eigenen Fertigteilschornstein mit 160er Schamottinnenrohr. Die Ölleitung soll auf Einstrang mit Ölzähler umgebaut werden (eine Wand muss zur Vergrößerung des Heizraumes raus..).


    Weitere Vorgehensweise:


    Ich möchte hier im Forum möglichst viele Informationen zu meinem Projekt erhalten. Ich war auch schon lange unregistrierter Mitleser hier im Forum. Aktuell habe ich die für mich zuständige Werkvertretung von ETA angeschrieben. Diese übersandte mir per Mail einige HB’s, die ETA verbauen. Von diesen würde ich mir gern ein Angebot machen lassen.


    Fragen bis jetzt:
    Ich habe mit HJH’s Excel rumgespielt. Da wurde mir ein Verbindungsrohr von HV zu Puffer von 25 mm ausgerechnet. Das finde ich extrem wenig. Sollte ich nicht lieber mind. 35 wählen für evtl. ,,spätere“ Zeiten? Und was genau versteht man unter einer Anfahrhilfe?
    Wie erkenne ich als fast Laie mit konkreten Fragen einen fähigen HB?



    Vielen Dank für Eure Zeit und Mühe!!!


    Ich wünsche Euch noch einen schönen Tag!