Beiträge von muensterlaender

    Wir haben die Fliesen rausgeschlagen und dann den Boden abschleifen lassen. Dann kam eine Fachfirma aus NL, die Nuten in den Estrich gefräst und die Rohre reingelegt haben. Danach kam ein neuer Oberboden drauf.
    Wenn Du nah an dem Kessel buwn Pufferspeicher bist, kannst Du einen eigenen Heizkreis machen. Ansonsten musst Du die VL im Anbau runterregeln.
    FBH macht nachträglich nur Sinn, wenn der Estrich nach unten gedämmt ist. Wenn nicht, dann muss der Estrich raus.
    Wir haben es nicht bereut.

    Für die Entfernung kann ich nichts. Das ist halt bei einem Bestandsbau nicht anders machbar. Man nimmt hakt das beste Stück vom Dach.


    Im Betrieb wird mit einem Temperaturunterschied von 10 ° aufgeheizt. Das regelt die PWM-Pumpe. Bin da noch nicht über 60 ° hinausgekommen, da ich jetzt in der Übergangszeit ab Mittag (Dach in Westausrichtung) den Puffer recht leer fahre.


    Es ist eine Flexleitung als Doppelrohr und dann gedämmt. Vor- und Rücklauf sind dann 60 m. Die bodennahe Strecke (Heizung im Keller) lässt sich einfach dämmen. Kasten aus Siebdruckplatte und drinn Glaswolle, dann passt das. Aber wie dämme ich die Leitung im Fallrohr und welches Material verwende ich im Traufbereich? Das Holz ist weiß angestrichen.


    Wer hat diese Doppelleitung schon mal gedämmt?

    Hallo zusammen,


    bei uns sind die isolierten Leitungen zwischen Kollektoren und Pufferspeicher unter der Traufe sichtbar verlegt. Anders war es nicht machbar. Die vertikale Verlegung liegt in einem Regenwasserfallrohr (ohne sonstige Nutzung) in Hausfarbe, damit es nicht so auffällt. Hat jemand die Leitungen zusätzlich isoliert bzw. nachträglich verkleidet? Oder macht der Aufwand wenig Sinn, weil die Leitungsverluste im Winter am höchsten sind und dann eh kaum etwas im Puffer ankommt. Bei uns ist die Leitungslänge einschl. Keller rund 30 m. Und die Isolierung des flexiblen Doppelrohres ist auch nicht so dick.

    Ich weiß nicht, ob es sinnvoll ist, die Modulation rauszunehmen. Ich habe jetzt die Differenz zwischen Min- und Max-Temperatur erhöht. Wenn ich den Puffer um 20 K lade, z. B. von 50 " auf 70 °, dann läuft der Kessel lange auf 100 %, weil dann die Rücklauftemperatur erreicht werden kann, bevor die 52 l im Wärmetauscher auf Maximaltemperatur sind.


    Daher werde ich jetzt die Ladezeiten so optimieren, dass zwei mal täglich geladen wird, einmal früh morgens während der Aufheizphase des Hauses und einem am späten Nachmittag, wenn die Sonne weg ist. Dann lade ich den Puffer aber auf 70 °, was dann für die kommenden Stunden ausreichen dürfte. Wenn es auf den Winter zugeht, muss ich eh nachjustieren.


    Da ich jetzt den Verbrauch direkt an der Steuerung ablesen kann, will man automatisch so wenig wie möglich verbrauchen. Bei meiner alten Gasheizung war die Gasuhr weit weg und 1994 waren die Steuerungen wesentlich einfacher.

    Hallo Michael,


    es gibt eine "Sommer-Einstellung". Dann wird nur der obere Pufferspeicher geladen. Macht aber jetzt wenig Sinn, mit 450 l Puffer 250 m² Wfl. zu beheizen. Dann taktet der 22 KW-Kessel recht häufig. So läuft er pro Tag ein bis 2 mal, je nach Außentemperatur.


    Was meinst Du mit Einschalt- und Ausschalttemperaturen? Die Pufferspeichertemperaturen kann ich einstellen. Die Modulation war bei 45 ° Einschalt- und 60 ° Abschalttemperatur. Hab seit gestern beides um 5 ° angehoben, dafür die Heizzeiten auf Früh morgens und späten Nachmittag gelegt. Die Folge ist, dass der Speicher recht niedrige Temperaturen erreicht, wenn die Heizzeit beginnt. Durch die höhere Zieltemperatur bleibt der Kessel so lange im Volllastbetrieb, bis die Rücklauftemperatur erreicht ist. Dann läuft die PWM-Ladepumpe auf 100 % und es wird gut Wärme übertragen. Erst wenn oben im Puffer fast die Zieltemperatur erreicht ist, wird moduliert. So macht es eigentlich Sinn.


    Vielleicht wäre ein zweiter Puffer gut, aber den kann ich nicht stellen.

    Seit gestern Nachmittag fahre ich den Puffer auf max. 65 °. Da ich auch die Pufferladezeiten an die Witterung angepasst habe (5 - 9 Uhr und 18 - 22 Uhr) ziehe ich den Puffer schon recht leer und ich habe unten nur noch 30 Grad. Mein Eindruck ist aber, dass sich dadurch die Modulationszeiten verringert haben, weil der Kessel länger auf Vollast fahren muss, bis S1 die Solltemperatur erreicht hat. Durch die längere Vollastzeit ist der Wärmetauscher so aufgeheizt, dass die restliche Ladezeit unter Teillast recht kurz ist.


    Höher möchte ich eigentlich derzeit nicht fahren, damit ich viel Wärme mit den Kollektoren gewinnen kann. Wenn die Heizung richtig gefordert wird, gehe ich höher.

    Nachdem ich jetzt seit zwei Wochen mit einem KWB-Pelletkessel heize, frage ich mich zuerst nach der optimalen Puffertemperatur. Kurz zur Anlage:


    • Zweifamilienhaus Bj. 1994 mit 250 m² zu beheizende Fläche, davon 50 m² FBH, getrennt geregelt
    • 22 KW Pelletkessel mit aktueller Regelung
    • 900 l Pufferspeicher mit FRIWA für 5 Personen
    • 10 m² Vakuumkollektoren in Westausrichtung

    Derzeit fahre ich den Puffer mit 45 - 60 °, weil die Vorlauftemperatur bei max. 45 ° liegt und Warmwasser auf 45 ° steht. Mein Ziel ist es, derzeit möglichst viel Unterstützung über die Kollektoren zu gewinnen und die Abstrahlverluste so gering wie möglich zu halten.


    Gestern habe ich bemerkt, dass der Kessel mMn ungünstig lief. Unten im Puffer waren nur noch 30 ° und die Ladepumpe musste niedrig laufen, weil die Rücklauftemperatur lange brauchte, um die 45 ° zu erreichen. Dadurch musste der Kessel nach dem Aufheizen auf 6 KW modulieren und dümpelte dann recht lange vor sich hin, bis er die geforderten 60 ° im Puffer erreicht hat. Auch als die Rücklauftemperatur die 45 ° erreicht hat, ging die Kesselleistung nicht hoch.


    Wäre es nicht für den Kessel günstiger, auch in der Übergangszeit mit höheren Puffertemperaturen zu fahren? Und wie hoch sollte die Differenz zwischen Min- und Max-Temperaturen sein? Ich möchte ja meinen Puffer nicht voll haben, wenn dann die Sonne scheint und die Solarthermie Wärme liefert.

    Wichtig ist im Vorfeld:


    was kannst bzw willst Du selber machen ?


    ST ist sehr gut, wenn man es selber installieren kann - aber wirtschaftlich weniger eine Entlastung für den Geldbeutel als eher ein Eco-Projekt für's Gewissen, wenn es ein HB installiert.
    Und warum alles ausbauen, obwohl es noch läuft ?
    Die Effizienz lässt sich auf vielerlei Wegen optimieren- da ist der Kessel für meine Begriffe eher ein kleiner Baustein.

    Bis auf das Einhausen und Dämmen muss ich alles vom HB machen lassen. Solarunterstützung halte ich auch für wenig wirtschaftlich, da Ost-/West-Ausrichtung (doppelte Fläche nötig) und Beschattung durch Bäume auf der Westseite (leider die des Nachbarn). Das ist doch schon mal eine Aussage, die sich auf die Dimensionierung der Puffer und damit dessen mögliche Standorte auswirkt.


    Da noch alles läuft, habe ich auch kein Druck, alles demnächst auszutauschen. Der zeitliche Druck kommt nur durch den notwendigen Austausch des Kaminofens in ein paar Jahren. Und da denke ich schon an eine wassergeführte Variante, möglichst mit 10 KW wasserseitig, die sich in einem Wohnzimmer mit 35 m² realisieren ließe. Und damit auch eine Optimierung meines überdimensionierten Gaskessels als Übergangslösung, bis sich der irgendwann verabschiedet. Dann käme der nächste Optimierungsschritt.


    Rein betriebswirtschaftlich gesehen bringt das eh nichts, weil es ein Zweifamilienhaus ist und ich nur eine Wohnung bewohne. Also 100 % Invest, aber nur 50 % Einsparung bei mir.

    Das es leicht wäre, habe ich nicht behauptet ;)
    Aber ohne eine Planung wird das Ergebnis fragwürdig.


    BG

    Deshalb frage ich mich auch, wie ich vorgehen soll. Meine alte Gastherme läuft super, ist aber unwirtschaftlich. Das Geld für einen kompletten Heizungsumbau habe ich derzeit nicht, werde aber wohl darauf hinsparen. Das einzige, was absehbar ist, wird der Austausch des Kaminofens in 2020 sein. Bis dahin muss ich mich für einen Weg entscheiden, zumindest, wenn ich diesen in der wasserführenden Variante ans Heizungssystem anschließen will. Dann brauche ich die Pufferkapazität. Mit den Puffern rechne ich dann auch mit einer höheren Wirtschaftlichkeit der überdimensionierten Gastherme, weil die dann nicht mehr so kurze Brennerzeiten haben wird. Fakt ist aber, dass ich in drei Jahren nicht das Geld haben werde, um das Heizungssystem vollständig auszutauschen, da ich mit rund 20.000 € rechne.


    Wenn man dann später noch Solarunterstützung nachrüstet, könnte man doch einen weiteren Pufferspeicher einbauen. Ich weiß andererseits auch nicht, wie sich der technologische Fortschritt entwickeln wird, z. B. bei den Blockheizkraftwerken.

    Hallo,
    da die Puffer vorher richtig isoliert werden kommt die Folie nicht mehr mit hoher Temperatur in Berührung.


    Gruß, Michael

    Mein Gedanke war ja der, die Puffer ohne Dämmung zu kaufen und dann selber zu dämmen, wobei die Stärke der Dämmung zur Innenwand an der kleinsten Stelle nur ca. 5 cm sein soll. Da der Speicher ja rund ist, ist diese Fläche sehr klein und ich würde mit dieser Wand einen Heizkörper weniger benötigen, der einen Treppenaufgang und einen Flur beheizt.

    Danke für die Antworten


    @Jürgen


    Die 22 Jahre alte Gastherme wird weiterhin die größere Heiztlast tragen. Mit Holz rechne ich mit 10.000 bis 15.000 kWh. Da die Therme durch die Pufferspeicher aber wesentlich seltener anspringen wird, sehe ich hier eine weitere Einsparmöglichkeit.


    Mit einer Holztrocknung von 2 Jahren habe ich gute Erfahrungen gemacht. Es muss nur vorher ofengerecht gespalten sein.


    @ Anonymic


    Ich würde auch mit OSB-Platten einhausen, die Dämmung aber mit Glaswolle stopfen. Einblasen würde ich nichts, damit ich bei Bedarf an die Anschlüsse kommen kann. Der Abstand zur Innenwand wäre bei mir an der kleinsten Stelle nur wenige cm (Bauweise Kalksandstein), in den Kellerraum dann mindestens 10 cm + OSB-Platte. Da einer der beiden Speicher hinter der Kellertür stehen soll, habe ich nur 80 cm Platz. Da hilft dann schon jeder cm, um einen 70 cm-Speicher einbauen zu können.


    @ nitroatmer


    Der Endausbau ist nur schwer planbar. Da mein Gaskessel von 1994 noch gut läuft und vor rund 10 Jahren eine neue Brennereinheit bekommen hat, würde ich noch locker 10 Jahre mit ihm rechnen. Nur ist der halt überdimensioniert und daher unwirtschaftlich. Was dann sein wird, wenn der Kessel defekt ist, hängt vom technologischen Stand ab. Dann würde als Back-up-Unit entweder ein Blockheizkraftwerk oder ein Pelletkessel in Frage kommen, also eine vollautomatische Anlage. Dazu halt ein wasserführender Kaminofen/Kamin und ggf. Solar aufs Dach, wobei durch die Ost/West-Ausrichtung und einiger Bäume auf der Westseite die Ausbeute nicht so gut sein wird. Allein der Einbau von einer Solarunterstützung schätzte ein Heizungsbauer auf 16.000 €. Und das allein lohnt nicht. Daher die Idee mit der unterstützenden Holzheizung.


    Ein weiteres Problem wird sein, ob ich überhaupt einen 1.000 l-Speicher durchs Treppenhaus in den Keller bekomme. Hab am WE zwei Schränke mit 1,80 m Höhe und 45 x 60 cm Grundfläche runtergetragen. Das war in den Kurven schon recht eng. Aber das sollen die einschätzen, die einen Speicher einbauen wollen.


    @ HJH


    Die Idee mit der Luftpolsterfolie ist gut. Hält die denn die hohen Puffertemperaturen aus?

    Hallo,


    bin jetzt dabei, die ersten Planungen für einen Heizungsumbau durchzuführen und lese gerade viel. Da der Puffer ein zentrales Element ist und ich eher überlege, aus finanziellen Gründen schrittweise umzubauen, zunächst zwei Fragen:


    • Wenn man zwei Pufferspeicher im Keller einhausen kann (OSB-Platte und Mineralwolle), kann man dann auf die Standarddämmung verzichten? Zwei Speicher wärmen sich ja gegenseitig. Eine Wand ist auf der anderen Seite das Treppenhaus meiner zweigeschossigen Wohnung. Wenn die sich erwärmt, heize ich den gesamten Flur mit der Abwärme und würde die Speicher zu dieser wand nicht dämmen.
    • Da unser 26 KW-Gaskessel recht üppig dimensioniert ist, würde der bei Nutzung eines Pufferspeichers deutlich seltener anspringen und müsste in Summe weniger verbrauchen. Wenn man dann einen Kamin mit Wassertasche ergänzt (z. B. 10 KW wasserseitig), würde ich mich weniger vom Gas abhängig machen.

    Es handelt sich um ein 2-Familienhaus, Bj. 1994, 210 m² beheizter Fläche, Jahresverbrauch 37.000 kWh. Da unser Kaminofen in ein paar Jahren ersetzt werden muss, könnte man bei der Gelegenheit einen Kamin mit Wassertasche einbauen (Kaminofen steht direkt über dem Heizraum). Durch die mit einem Pufferspeicher geschaffene Infrastruktur sind dann weitere Ausbaustufen wie Solar oder Pelleter oder HV möglich, je nach finanzieller Machbarkeit. Holz bekommt man auf dem Land vergleichsweise günstig. Lagermöglichkeit für gut 20 RM Holz ist vorhanden, sodass ich 10 RM je Winter verheizen kann.


    Betriebswirtschaftlich brauche ich nicht zu denken, da die andere Wohnung vermietet ist und ein möglicher Ertrag bei mir nur anteilig ankommt, die Kosten jedoch voll auf meiner Seite sind. Ich möchte mich eher vom Gas unabhängiger machen, und irgendwann macht jeder Gaskessel mal schlapp.


    Macht eine schrittweise Umrüstung überhaupt Sinn oder macht man eher alles auf einmal? Ich lese von vielen, die ihre alten Kessel als Backup behalten. Auf jeden Fall muss ich bis 2020 meinen Kaminofen entsorgen und brauche dann einen neuen. I