Beiträge von querido

    Wollte mich noch gern erkundigen, ob von euch jemand den Vissmann Vitoligno 150 s besitzt. Uns wurde dieser HV von unserem HB angeboten.
    Hier im Forum gibt es keine Rubrik, und im Internet und auf Youtube sind kaum geeignete Videos von Privatbesitzern zu finden.
    Kann das ein Maßstab für die Beliebtheit / Qualität sein?

    Danke schon mal für die Zwischeninfos. Stück für Stück setzen sich für mich die Puzzleteile zusammen.
    Michael (Holzpille) möchte bitte nachsichtig mit mir sein. Das "schönreden" unserer veralteten Anlage ist keinesfalls erforderlich. Ich gehöre auch nicht zu denen, die ihre PKW alle zwei Jahre wechseln, auch wenn mich der Gesetzgeber mit Prämien oder dergleichen lockt. In solchen Fällen sollte auch die Gesamtbilanz, und damit der Energieaufwand bei der Neuproduktion eines Fahrzeuges bedacht werden. Ist allerdings auch nicht der beste Vergleich zu Holzheizungen.
    Wenn ich meinen Holzkessel, der noch lange nicht durchgerostet ist, durch Umrüstmaßnahmen hätte weiterbetreiben können, wäre das meine Wahl gewesen. Funktioniert technisch nicht, also abgehakt.


    Trotzdem danke für den Hinweis und der Bestätigung, dass wir voraussichtlich mit dem Palettenholz keine Probleme haben werden.


    Noch eine Frage zu Herstellern von HV. Kennt jemand Firmen im bayerischen Raum, bei denen wir die Kessel aktuell ansehen können? HDG-Bavaria beispielsweise bietet die Besichtigung an.


    Grüße, Christian

    Dass unser alter Kessel von Wirkungsgrad her grottenschlecht ist, war mir klar. Hintergrund meiner Recherchen ist jedoch, dass unser Bestandsgebäude vom Dämmwert her keineswegs auf dem neuesten Stand ist. Der Einbau einer hochpreisigen und modernen Heizungsanlage steht im Moment in keinem Verhältnis zum Gesamtkonzept.


    Wenn es also Möglichkeiten gibt, den Bestehenden Kessel so aufzurüsten, dass wir vorerst weitermachen können - bestenfalls auch noch ohne Nachrüstung eines Pufferspeichers, weil derzeit kein Platz - würde ich diesen Weg zunächst vorziehen. Und möglicherweise gibt es technische Maßnahmen, die uns aber weder der Kaminkehrer noch der Heizungsbauer nennen möchte.
    Wenn ich die Möglichkeit zur Umrüstung weitgehend ausschließen kann, dann würde ich mich ohne weiteres zur modernisierung hinreissen lassen.


    Ein weiterer wichtiger Grund zur Recherche ist dieser: Siehe Bild im Anhang. Wir erhalten Kisten und Paletten aus der Nachbarschaft gratis, und verarbeiten es zu Brennholz weiter. Dies sind die Abschnitte der Paletten, mit Nägel, Hohlräumen und so weiter. Unser aktueller Holzkessel schluckt alles! Aker kann ein moderner HV mit diesem Brennmaterial umgehen? Unsere Heizunsbauer können uns das nicht mitteilen, denn deren Kunden verbrennen natürlich alle gekauftes Scheitholz, wie vermutlich die meißten hier.

    Vorab schonmal Danke für die Stellungnahme - werde nachfolgend die Punkte nochmals aufgreifen und darauf eingehen:


    • Das mit dem Brennwert der Holzarten ist soweit verstanden. Der Unterschied zum Scheitholz sind allerdings die losen Bretter und die enthaltenen Nägel. Wir befürchten zum beispiel, dass sich das Material teilweise verkeilt und nicht so gut nachrutscht wie Scheitholz.

      • Was meinst du mit "schneller Gasentwicklung" ?Was meinst du mit "schneller Gasentwicklung" ?
      • Hast du einen Beitrag zu deinem umgebauten 15 kW Vigas geschrieben?
    • Mit der Bestimmung der Heizlast habe ich mich ein wenig befasst, und werde das in den nächsten Tagen einmal berechnen. Unser Heizungsbauer ist zur Orientierung für sein Angebot von der Leisung unseres derzeitigen Kessels, der Wohnfläche und der Personen ausgegangen. Er hat den Wert sicherlich nur überschlagen.
    • Die Abgaswerte resultieren also aus der Verbrennungstemperatur, wenn ich das korrekt verstanden habe. Unser alter Holzkessel verbrennt demnach mit niedereren Temperaturen als ein moderner Holzvergaser. Dadurch reduzieren sich die CO-Werte. Der Pufferspeicher ermöglicht den homogenen Betrieb des Kessels bei nahezu gleichbleibenden Verbrennungstemperaturen (korrigiert mich, wenn ich falsch liegen sollte). Demnach wäre unser Kessel technisch nicht aufrüstbar. Dennoch interessieren mich zwei Punkte:

      • mantaalex hatte anfang September von der Aufrüstung seines Naturzugkessels durch einen Pufferspeicher geschrieben. Wie löst er das Problem mit dem CO-Grenzwert?
      • In einem anderen Beitrag geht es um einen OranierKaminofen mit Wasserführenden Taschen. Diese Öfen sind sicherlich auch keine Vergaser. Wie funktioniert hier die Gesetzeslage?


    Guten Abend,
    eine direkte Kontaktaufnahme mit mantaalex per PN ist mir im moment leider aufgrund meines Neuzuganges noch nicht möglich, deshalb versuche ich es hier offiziell.
    Du schreibst von einer Aufrüstung deines Naturzugkessels durch einen Pufferspeicher. Dein Kessel sieht ein wenig aus wie unserer (Fa. Roentgen). Nur unserer erfüllt leider die Abgaswerte nicht mehr.
    Wie bekommst du das in den Griff?
    Denn laut meinem eigenen Beitrag und der Antwort von HJH ist das Umrüsten offenbar nicht möglich. Nach eigenen Recherchen verbrennt so ein alter Holzscheitkessel mit zu wenig Temperatur, und somit liegt dann auch der CO-Gehalt in den Abgasen zu hoch. (HJH korrigiere mich falls ich das falsch verstanden habe).
    Grüße, Chris

    Hallo an alle Fachleute und Spezialisten dieses Forums.
    Ich lese seit ein paar Tagen mit und jetzt möchte ich einmal mein Anliegen vortragen.


    Wir sind ein Mehrparteienhaus Bj. ca. 1960, 24 cm Mauerwerk ungedämmt, Fensterverglasung mit entsprechend schlechtem Dämmwert etc. , nicht unterkellert, Standort südwestlich von München.


    Seit jeher betreiben wir unsere beiden Heizungssysteme, bestehend aus einem Holzkessel „Roentgen“ Bj. 1980 (30kW), und einen Viessmann Ölbrenner Bj. 1974 (ca. 25kW). Der Holzkessel läuft seit fast 40 Jahren problemlos, allerdings verbrennt er das Holz in einer unglaublichen Geschwindigkeit und damit mit einem sehr schlechtem Wirkungsgrad.


    Unser Vorteil in der Betreibung unseres Holzkessels liegt unter anderen darin, dass wir das Brennholz aus der umliegenden Nachbarschaft kostenlos zur Verfügung gestellt bekommen, da es sich hierbei um Transportkistenmaterial, Paletten und ähnlichem handelt. Sicherlich ist der Brennwert ungleich geringer als der von Buchenholzscheiten, aber das Holz ist trocken und kann deshalb mit relativ geringem Aufwand in ofengerechte Stücke verarbeitet werden.


    Unsere Gesetzgebung zwingt uns leider zur Modernisierung bzw. zur Aufgabe des Holzkessels, da dieser die Abgaswerte (Kohlenmonoxid) nicht mehr erfüllt. Die Schwierigkeit hierbei ist, dass wir kaum Platz für einen Pufferspeicher besitzen, da das Haus nicht unterkellert ist. Wir müssten den erforderlichen Platz evtl. durch „Anbau“ schaffen, doch das erscheint uns als sehr aufwändig und kostenintensiv.

    Wir haben uns dennoch Angebote eingeholt, und diese liegen um die 25K für einen HV Viessmann Vitoligno 150S, einem 1200 Liter Viessmann Vitocell Pufferspeicher, sowie sämtlichem Zubehör, Installation, Inbetriebnahme und, und, und.
    Der Wirkungsgrad eines modernen HV mit Pufferspeicher ist unumstritten. Dennoch sehe ich einen irrsinnig hohen technischen Aufwand bei der Inbetriebnahme und Betreibung (Wartungskosten) eines modernen Holzkessels, und es stellen sich mir nun folgende Fragen:


    • Konnte jemand einen bestehenden älteren Holzkessel bereits so modernisieren, dass er – beispielsweise durch eine Rücklaufanhebung (Aussage eines weiteren HB) – die Abgaswerte erfüllt? Falls ja, entfiele bei dieser Modernisierung dann der Pufferspeicher?
    • Anders gefragt: Was ist der Unterschied zwischen einen modernen HV-Kessel und unseren Holzkessel (1980). Wie werden die Abgaswerte in einem modernen HV-Kessel reduziert?
    • Nochmal anders gefragt: Der Kaminkehrer darf eine neue Heizungsanlage ohne Pufferspeicher gar nicht mehr abnehmen. Aber ermöglicht der Betrieb eines Pufferspeichers ausgerechnet den abgaseffizienten Betrieb des Holzvergasers (CO-Ausstoß), oder hat der Puffer den reinen Sinn, den Wirkungsgrad des Systems zu erhöhen?
    • Ist das beheizen eines modernen HV-Kessels durch trockene Kiefer- und Fichtenbretter möglich, die teilweise mit Nägeln versehen sind - gibt es hier Erfahrungswerte bei euch mit diesem Brennstoff?
    • Alternative zu HV-Kessel: Eine alternative Überlegung ist, die Heizung lediglich auf eine simple Gastherme zu reduzieren, und das Holzheizen durch Kachelöfen oder freistehende Holzöfen zu ermöglichen. Hierbei verstehe ich die Gesetzeslage nicht ganz: Wie sind die Bestimmungen dieser Öfen eigentlich geregelt, die teilweise noch bis 2025 erlaubt sind, teilweise mit Wassertaschen versehen sein müssen, etc? Wo finde ich hierzu die Bestimmungen?
    • Abschlussfrage: Was machen andere Leute, die sich eine Umrüstung nicht leisten können?