Beiträge von Andi_27
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Hallo Henfri,
du schaffst auf Stufe 3 mit der eingebauten Pumpe 9 l/min sprich 540 l/h.
Der Volumenstrom würde für die Anlage passen (ich habe ebenfalls 20 m² Kollifläche mit 550 l/h).
Die Pumpe gleich mal auf Stufe 3 stellen.Dein Rohrnetz hab ich mal grob überschlägig nachgerechnet:
Druckverluste:
Kollektoren ( von HJH übernommen ich finde nix auf die schnelle) = 360 mbar
Wellrohr DN 25 (da = 25 mm,di = 18,8 mm; Hersteller Torgen) (VL+RL dann 20 m) 9 mbar/m = 180 mbar
CU-Rohr 22 mm (VL+RL dann 6 m) 2 mbar/m = 12 mbar
Glattrohr-WT + Formstücke ( grobe Schätzung) = 50 mbarDruckverlust gesamt: 602 mbar
Die Strömungsgeschwindigkeit in Wellrohr DN 20 (mit di = 18,8 mm) würde dann 0,54 m/s betragen.
Der Druckverlust würde dann ungefähr mit deinen gemessenen 550 mbar aus der Pumpenkennlinie übereinstimmen.
Die Förderhöhe in der Pumpenkennlinie ist nur die Umrechnung des Druckverlust in Förderhöhe.
H = ∆p / r * g (∆p = Druckverlust in Pa, r = Dichte des Mediums, g = Erdbeschleunigung)
H= 60200 Pa / (1008 kg/m³ * 9,81 m/s²) = 6,09 m Förderhöhe
Der Druckverlust ist nicht linear zum Durchfluss wie schon vermutet.
In der Druckverlustformel ist die Strömungsgeschwindigkeit v im Quadrat enthalten.
[Blockierte Grafik: https://www.schweizer-fn.de/stroemung/druckverlust/druckverlustrohr_form.png]
Ich denke dass die Pumpe nicht das Problem ist.
Wie schon von den anderen erwähnt evtl. Luft im System oder WT im Puffer zu wenig Tauscherfläche.
Gruß
Andi
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kleine Korrektur:
die jährliche Trinkwasserprobe entfällt wenn:
Anlagen ohne Duschen oder andere aerosolbildende Einheiten unterliegen nicht der generellen Untersu-
chungspflicht. Hierzu zählen Bürogebäude oder Kaufhäuser, in denen ausschließlich Toiletten und
Waschräume versorgt werden.MFG
Andi
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Hallo Dario,
mit einem Hdg-Kessel bist du sicher gut beraten. Wir haben einige Anlagen zwischen 20 - 200 kW am laufen und größere Probleme gabs bis jetzt noch nicht.
Bei einer Kesselleistung von 50 kW kannst du überschlägig 1000 m² beheizen wenn du mit 50 W/m² veranschlagst.
Beim derzeitigen Baustandard bist du eher unter 50 W/m². Je nachdem wie groß die Erweiterung wird könnt die Kesselleistung auch kleiner ausfallen. ( falls keine Lüftungsanlage mit Heizrregister vorhanden ist, was bei 450 m² Bürogebäude und heutigem Baustandard bezüglich der Dichtheit nicht zu empfehlen ist )Wie schon erwähnt nicht am Puffervolumen sparen. Bei einer Störung der Austragung können einige Stunden vergehen z.B. wenn der Bunker geleert werden muss, dann kann man diese Zeit durch Puffervolumen einigermaßen überbrücken.
Die Warmwasserbereitung würde ich bei einem Bürogebäude zwingend dezentral mit elektrischen Durchlauferhitzern realisieren. ( außer es sind mehrere Duschen vorhanden)
Die Versorgung der Handwaschbecken in den WC´s und die Teeküche zentral mit Warmwasser und Zirkulation zu versorgen ist in der Anschaffung teurer und es folgen die Energiekosten für die Zirkulation und Warmwassertemperatur von mind. 60 °C, sowie die Einhaltung der Trinkwasserverordnung mit jährlicher Probenahme.MFG
Andi
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Hallo,
ich hab deine Datei mal im X2-Simulator getestet.
Wenn das Zeitprogramm aktiv ist funktioniert alles so wie es soll und programmiert ist.
Außerhalb des Zeitprogramms übernimmt er nicht den Sollwert 1 aus dem Zeitprogramm, sondern TWW Min oben aus der Anforderung Warmwasser. Deswegen geht die WW-Temp auch nicht auf den gewünschten Wert runter.Dies steht auch so in der Anleitung von TA:
Die Solltemperaturen können auch von der Funktion Schaltuhr kommen. Dabei ist zu beachten, dass die effektive
Solltemperatur bei „Status Zeitbedingung“ AUS die Minimaltemperatur ist.
Sind keine Zeitbedingungen gewünscht, muss daher der Status „Zeitbedingung“
vom Benutzer auf EIN gestellt werden.
Gruß
Andi
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Hallo liebe Mitglieder,
ich plane eine neue Heizungsanlage. Hier die Eckdaten für die neue Anlage:
Wie wird Dein Haus im Moment beheizt?
HDG Rondo 25
Wie groß ist die zu beheizende Wohnfläche m² (Bitte nur Ziffern eingeben)?
320
Steht das Haus in kalter hochgelegenen Gegend,oder Flachland?
Voralpenland Oberbayern ( Normaußentemperatur - 16°C)
Einschätzung der Wärmedämmung des Hauses (sehr gut/gut/mittel/schlecht/ oder wird demnächst)(Fenster/Türen/Keller/Boden)?
sehr gut - mittel
Wie hoch war dein bisherige Energieverbrauch lt/m³/KWh (Öl,Gas,Strom) im Jahr?
20345 kWh
Stückholz? (Je nach Außentemp und Puffer Volumen 1 max 2 x am Tage heizen und wenn Kessel nach x Stunden leer ist nachfüllen) Holz muß gekauft werden > ins Grundstück transportieren > auf entsprechende Länge gesägt > gespalten > gestapelt > jenach Holzart mind. 2 - 3 Jahre trocknen jedes Jahr für sich
Pellet? (Die Beschickung des Kessel funktioniert automatisch über Förderschnecke. Man muß trotzdem täglich kontrollieren) Ein Vorratsbunker der trocken sein muß in der Nähe des Kessels - Alternativ gibt es gr. BigBags
Solar geplant?Stückholz 30 kW / Pellets 26 kW
Hast Du schon eigene Vorstellungen über welchen Kessel Typ (Stückholz/Holzbrikett, Pellet etc.) und wie viel KW Heizleitung der neue Kessel haben soll?
Stückholz / Pellets ETA oder Windhager
Wie soll Die WarmWasser Bereitstellung er folgen, Wärmetauscher im Puffer; Externen WW Puffer;Externer Wärmetauscher oder anders?
Frischwasserstation vorhanden
Man rechnet für das Puffer Volumen ab 55 lt/Kw. Die BAFA verlangt für die Kessel 55 lt/Kw. Der ideale Wert liegt bei 100 lt/Kw. Gedanken gemacht über das Fassungsvermögen (lt.) der dazu benötigten Puffer?
Pufferspeicher 2000 l + 1500 l vorhanden
Ist die nötige Stellfläche dafür vorhanden einschließlich der Puffer/Ausdehnungsgefäß/Pumpen etc.?
Stellfläche ausreichend vorhanden bzw. alle Komponenten sind schon installiert
Hast Du schon mit Deinem zuständigen Schornsteinfegermeister darüber gesprochen?
Schornsteinfeger ist informiert
Hast Du schon bei einem Heizungsbauer ein Angebot machen lassen?
Angebot folgt, Montage wird von mir durchgeführt
Hast Du schon "genügend" (abhängig von der Kessel Kw) Holz getrocknet
auf dem Grundstück zu liegen? Hast Du genügend Fläche im Grundstück zur Lagerung des Holzes?
Bedenke Holz muß zwischen 2 und 3 Jahre an der Luft (oben abgedeckt) trocknen können. Jede Holzlieferung getrennt lagern (Verwechslungsgefahr)Trockenes Holz, sowie genügend Stellfläche vorhanden
Weitere Informationen:
Servus zusammen,
aufgrund der Tatsache, dass sich mein Stückholzkessel HDG Rondo 25 langsam verabschiedet brauche ich im Sommer einen neuen Kessel.
Der Bestandskessel ist Baujahr 2003 und ist jetzt 11000 Betriebstunden gelaufen.
Das Hauptproblem ist momentan die schlechte Verbrennung ( zuviel Restsauerstoff im Abgas) für die das Abgasgebläse ziehmlich sicher verantwortlich ist.
Es müssten allerdings auch umfangreiche Sanierungsmaßnahme durchgeführ werden ( komplett neue Brennkammer, einige Dichtungen, komplette Primärverbrennung, Paneele in der Brennkammer tauschen sowie das Abgasgebläse ).
Die Materialkosten belaufen sich auf ca. 1200 € ohne Montage.
Dann kommt noch hinzu, das der Kessel 2019 die BIMSCHV Stufe 1 erfüllen muss.
Unterm Strich kommt für mich nur ein tausch gegen einen neuen Kessel in Frage.Die Heizungsanlage sieht im Moment folgendermaßen aus (siehe auch Hydraulikschema holzheizer-forum.de/attachment/15923/)
HDG Rondo 25 kW
Pufferspeicher Ratiotherm Oskar 2000 l die von einer Tisun Solaranlage mit 20 m² beheizt wird.
Pufferspeicher Nau BlueStar 1500 l die von einer Gasokol Solaranlage mit 16 m² beheizt wird. ( diese Solaranlage ist momentan noch nicht angeschlossen )
Warmwasserbereitung mit einer Frischwasserstation
Raumheizflächen Fußbodenheizung
Regelung UVR 1611 ( wird bald durch zwei UVR 16X2 ersetzt)zum Gebäude:
Altbau Baujahr 1986, beheizte Fläche 190 m² ( Aufdachdämmung 2015 erneuert), eine Wohneinheit
Anbau Baujahr 2015 (KFW 55), beheizte Fläche 130 m², zwei Wohneinheiten
Heizlast nach DIN EN 12831: 15108 W
Verbrauch vom 13.02.16 - 13.02.2017 : 20345 kWh ( Heizung + Warmwasser)
Verbrauch vom 20.09.2016 (Beginn der Heizsaison) bis heute ca. 9 Ster Holz ( 8 Ster Buche, Esche + 1 Ster Fichte)
Die drei Wohneinheiten werden von meiner Familie, meinen Eltern, sowie meinem Bruder bewohnt.
Untertags ist eigentlich nur meine Frau mit den zwei kleine Kindern ( 5 Jahre + 10 Monate) zuhause.
Aufgrunddessen sowie ein bisserl mehr Komfort im Winter will ich nun einen Twinkessel einbauen.In die enger Wahl fällt der ETA Twin 26/30 (aufgrund des Platzbedarfes mein Favorit) oder der Windhager DuoWIN 26/30. (siehe Aufstellpläne)
Für einen Pelletsbunker ist kein Platz. Entweder wird der Tagesbehälter vom Kessel genutzt oder eine kleine Pelletsbox (ETA oder Fröhling) aufgestellt.
Überwiegend ( 90 % ) wird mit Stückholz geheizt. In diesem strengen Winter wurde einmal am Tag eingeheizt werden, das aber nicht für 24 h reichte.
Das Warmwasser (Puffer oben) konnte für 24 h bereitgestellt werden, für die Heizung reichte die Energie nur für 18 h.Abgaswerte Nennlast Windhager DuoWIN:
Pelletskessel: CO: 34 mg/m³, Staub 11 mg/m³
Stückholz: CO 47 mg/m³, Staub 9 mg/m³Abgaswerte Nennlast ETA Twin:
Pelletskessel: CO: 10 mg/m³, Staub 11 mg/m³
Stückholz: CO 143 mg/m³, Staub 10 mg/m³Bei den Abgaswerten sind beide bis auf das CO beim ETA Stückholzkessel ziehmlich identisch.
Meiner Meinung nach sind die Abgaswerte vom Prüfstand mit vorsicht zu genießen und in der Praxis von vielen Faktoren abhängig.Vorteile vom Windhager DuoWin:
- zwei komplett eigenständige Kessel ( Brennkammer + Wärmetauscher)
- Abgaswerte
Nachteil DuoWIN:
- Platzbedarf ( nur in einer Variante erhältlich, Pelletsbrenner nur links, und in meine Fall wäre die Bedienung für den Stückholzkessel sehr besch... siehe Aufstellplan) holzheizer-forum.de/attachment/15922/
Vorteile vom ETA Twin:
- Platzbedarf holzheizer-forum.de/attachment/15921/
- Regelung ( bei mir nur nebensächlich, da der Kessel nur die Verbrennung und Pufferladung steuert, aber trotzdem eine nette Regelung)
Nachteil ETA Twin:
- (Abgaswerte)
- zwei Brennkammern aber nur ein Wärmetauscher ?
Mit Eta Pelletskessel ( Leistung 15 - 200 kW) habe ich nur positive Erfahrungen bis jetzt und der Kundendienst ist in unserer Region bis jetzt immer am selben Tag noch gekommen wenn eine Störung vorhanden war. Mit Eta Stückholzkesseln habe ich null Erfahrung.
Mit Windhager Kessel hab ich keine Erfahrung und auch noch keinen Kessel in Betrieb gesehen.
Förderung gibt es seit 2017 für beide Kessel 5000 € in meinem Fall. ( Pufferspeicher vorhanden, ohne Staubfilter).
Die Kosten für die beiden Kessel sind fast identisch ( für den ETA Kessel liegt noch kein finales Angebot vor ).
So nun ist genug geschrieben worden ( außerdem muss ich jetzt noch einheizen
) und ich hoffe Ihr könnt mir mit Erfahrungen und Ratschlägen zu den beiden Kesseln meine Entscheidung erleichtern.
Vg
Andi
Vielen Dank