Also an Hilfestellungen in diesem Forum mangelt es schon mal nicht, herzlichen Dank!
Zurzeit brennt der Kessel und ich beschreibe mal wie es gelaufen ist:
19:33 Uhr - angezündet
19:35 Uhr - Rauchgas 210°C, läuft ruhig
19:38 Uhr - erster kurzer Flammenabriss
19:40 Uhr -O2 springt von 8,3 bis 2,5% und zurück, Abgastemperatur von 230 - 180°C, Saugzug von 70 - 100% ja nach Lage.
19:58 Uhr - ab jetzt brennt es gleichmäßig. 200°C Abgastemperatur, 6,0% O2, Primär- und Sekundärluft bei 20%.
20:25 Uhr - 190°C Rauchgas, 5,8% O2, Primär: 21%und Sekundär: 16%
Nach insgesamt 2h: 220 - 230°C Rauchgas, 5-6% O2
Es brennt jetzt gut, nur etwas hoch in der Temperatur, meiner Meinung nach.
Die Frage die ich mir stelle ist jetzt: Warum kommt es zu den anfänglichen Flammenabrissen?
Steht zu der Zeit nicht genug Holzgas zur Verfügung? Ich habe durch das Schauglas den Vorgang beobachtet: Erst ist eine kräftige Flamme zu sehen, die dann schwächer wurde, flackert und weg ist sie.
Liegt das evtl. am Holz?
Ich verheize im Augenblick Buchenäste, Stärke bis 10cm. Bis auf ein paar wenige Ausnahmen alles gespalten. Die dicken Stücke sind an anderer Stelle gestapelt.
Diese Buchenäste lagen etwas länger ungespalten und weisen Schattierungen im Holz auf. Hier gab es also schon eine leichte Veränderung durch Pilze oder Bakterien etc.
Das Holz ist aber noch fest und nicht vergammelt.
Kann es zu eine Reduzierung des Holzgases im gelagerten Holz kommen?
Die Feuchte ist bei der Lagerung im Heizungsraum ( ich hole immer ein Kontingent auf Vorrat in den Raum) jetzt auf ca. 8 - 10% gefallen.
Zu trocken ist auch nicht gut, oder?
Grüße aus der Lüneburger Heide
Detlef