Beiträge von Hofpeter

    Besten Dank! Werde ich auf jeden Fall genauer prüfen, allerdings schienen mir die Werte der Sonde in Ordnung, bzw. "normal". Habe inzwischen die Rücklaufanhebung im Verdacht bzw. ggf. auch die Ladepumpe. Denn wie ich inzwischen festgestellt habe: beim Start wird der Kessel erstmal zu heiß, später dann dümpelt er nur rum. Klingt für mich so, als würde er die Hitze nicht wie gewünscht zum Puffer kriegen...

    Hallo,

    nachdem mein Therminator 1 nun recht lange gemacht hat was er soll, habe ich nun mal wieder ein Problem.

    Nach einer gewissen Zeit, nicht immer gleich, aber sagen wir mal ca. 2 Stunden, fördert die Kiste nur noch sehr mäßig Pellets in den Brennraum (Impuls nur so 2 sec), so daß die Kessel-Termperatur auf um die 80 Grad runter geht. Eingestellt sind aber 85, und die brauchen wir auch weil echt viel dranhängt - gerade wenn's unter null Grad geht.

    Ich kann nichts erkennen, was dafür verantwortlich wäre, denn sein "Ziel" sollte doch sein, sich auf die 85 einzuregeln. Klappt ja sonst auch und die Einstellungen (vom Servicetechniker) wurden nicht verändert. Interessanterweise steht im Service-Menü die Leistung mit 98,8% drin was ja wohl Unsinn ist, wenn er nur vor sich hin dümpelt.

    Weiß jemand, welche Werte den Haupteinfluss auf diese Regulierung haben?

    Oder was könnte ihn dazu bringen nicht einfach wieder mehr Pellets zu fördern?

    Die meisten Einstellungen sind Standard oder nahe dran, der Pelletimpuls ist auf 7 sec gesetzt.

    Danke schon jetzt, HP :)

    Hi und sorry für die ewige Funkstille.
    Das Jahr hat uns insgesamt ziemlich in Atem gehalten.
    Und der Thermi trägt nach wie vor auch nicht unbedingt zur Entspannung bei...
    Aber eins nach dem anderen:


    Problem "damals" war unwissentlich selbstverschuldet.
    Hab ja seit letztem Jahr die neueste Software drauf und im Servicemenü findet man ganz oben:


    RGT - Regler (Nr. 8 oder 9)


    Der dritte Punkt "RGT - Start" (vorher "RGT-AHZ") wird nun NICHT MEHR als konkrete Temperatur definiert (war hier vorher 105°), sondern als UNTERSCHIED zur Temperatur bei Zündung. Hier (jetzt wieder) eingestellt auf 30 Grad. War die Rauchgastemp. also bei 90 Grad, geht er bei 120 Grad in die Startphase (oder 80 -> 110, 100 -> 130, eben 30 mehr als vorher). Problem war bei mir, daß der Kessel aus ganz anderen Gründen hängen geblieben ist und ich den Wert wieder auf die 105 von vorher gesetzt habe (und obendrein noch dachte, wie schlau ich bin...). Ergebnis war natürlich, daß die 105 Grad Unterschied ja niemals erreicht werden konnten, er hätte ja schon in der Zündphase auf fast 200 Grad kommen müssen.


    So, schön und gut. Ging dann, jetzt ist schon wieder was komisch. Wieder bei der Zündphase... (warum probieren die Kisten eigentlich nicht einfach nochmal wenn was schiefläuft???) Nach einiger Beobachtungszeit kann ich auch ganz klar den Grund festmachen: Der Thermi holt sich nur eine absolut minimale Menge Pellets rein. Also keine ordentliche Befüllung - dann Zündung, sondern es kommt nur eine geschätzte halbe Handvoll Pellets, dann ist Schluss. Und nein, es liegt nicht an der Schnecke oder so. Gibt man ihm manuell mehr, läuft er normal weiter - alles super. Nur diese erste Befüllung ist zu mager. Da kann er natürlich 'ne halbe Stunde lang reinpusten und nichts gescheites passiert... Komisch obendrein: Er macht es nicht immer "falsch". Nur jeden zweiten/dritten Zündvorgang. Interesassanterweise ging es oft wenn ich per "Start" gestartet habe, dann wenn er "allein" war nicht mehr...


    Natürlich habe ich jetzt auch wieder rumgespielt ;-), und das auch mit teilweisem Erfolg. Ein weiterer Eintrag hat sich mit der neuen Version der Software geändert:


    "ES-max. ZDG" - Hieß vorher "Imp - red" (bei Nr. 20 oder 21, Stoker - Regler)


    Hier war vorher eine kleine Zahl mit oder ohne Komma in Sekunden einzustellen (z.B. 2,5 oder 2). Jetzt gibt es dort kein Komma mehr und die Zahl kann auch bis 250 hoch gestellt werden. Ich habe es einfach mal mit 40 und 80 versucht und siehe da, die Kiste springt drei mal in Folge "normal" an.


    Bevor ich zum neuen Problem komme, noch ein anderer Wert:


    Unter "Stoker - Istwerte" : "ES-imp i/s"


    Der hat zweifellos auch was mit dem Einschub zu tun ("ES") und steht hier wohl schon immer auf 220.


    Das neue Problem war oder ist nun, daß der Kessel zu früh wieder startet. Also Puffer und WW-Speicher heiß genug (70°) und trotzdem startet die Kiste.


    Ich möchte deswegen eigentlich nicht den Service bemühen. Aus der Garantiezeit bin ich eh raus und ein völliges Chaos kann man ja auch nicht anrichten, wenn man sich halbwegs an die vorherigen Einstellungen hält. Ich müsste ja "einfach" nur wissen, was die einzelnen Punkte (genau) bewirken, dann könnte ich mir selbst helfen.


    Die, die ich jetzt noch am wenigsten eingrenzen kann bzgl. ihrer "Aufgabe" sind folgende (die Menüzahlen sind nicht in jeder Vorlage gleich):


    13 -> Stoker-Zündphase -> RGA -> Stolmp (hier schon immer "3")



    Die zwei schon oben erwähnten:



    20 -> Stoker - Regler -> ES-max. ZDG (vorher Imp-Red) (hier vorher "2", jetzt einfach mal mit "40" laufen lassen...)


    21 -> Stoker - Istwerte -> ES-imp i/s (hier je nach Service-Mann "220" oder "230")


    Und dann noch:


    24 -> Nachlaufzeit -> Betr. > Aus i/s (hier gab es über die Jahre diverse Einstellungen "240", "360", "600")



    Bei letztem hatte ich die Vermutung, daß vielleicht nach Ablauf der eingestellten Zeit auf jeden Fall gestartet wird.
    Wär natürlich 'ne blöde Einstellung, aber bei 70 Grad im Puffer zu starten IST ja auch blöde!


    So, ich hoffe wirklich der Sache irgendwie näher zu kommen.
    Ich glaube der ganze Murks hat sich von Anfang an durch alte Zahlen in neuer Software ergeben.
    Und nichts gegen den Service, absolut nicht; aber ich würde wirklich gerne selbst nachvollziehen was da passiert!


    Ciao, Hofpeter

    Rauchgastemp. ist auch schon bis 160 Grad gestiegen.
    Immer noch "Zündphase". Sonst alles wie immer.
    Schnelle Zündung. RGT ruckzuck auf über 100, guter Zug.
    Luftzahl verändert sich im normalen Rahmen (das nehme ich mal als Grund zu glauben,
    daß nicht die Lambda-Sonde kaputt ist..?)


    Es fehlt wirklich nur der Wechsel auf den Pelletsbetrieb.
    Kann man das vielleicht irgendwie "erzwingen"?
    Denn abgesehen davon, daß ich sicher mal jemanden kommen lassen muss,
    scheitert es ja nur daran, daß er irgendwann aufhört Pellets reinzubefördern.


    Aktuell hab ich auf Stückgut gestellt, anders geht's einfach nicht...


    Überlege auch die ganze Zeit schon, ob ich doch irgendwas verstellt habe, aber eigentlich wüsst ich nichts.
    Und augenscheinlich sind auch alle Einstellungen entsprechend dem letzten Protokoll.
    Trotzdem ein Grund mehr mal in Deine Excel-Liste zu schauen :-).

    Hallo, habe seit heute Nacht ein neues Phänomen und kann's mir nicht erklären.
    Die "Zündphase" vom Therminator I bei Pelletsautomatik springt nicht weiter.
    Normalerweise kommt ja nach recht kurzer Zeit "Startphase" und dann "Pelletsbetrieb".
    Rauchgastemp. steigt, Luftzahl scheint normal, alles eigentlich wie immer...
    Irgendwann hört er dann auch auf Pellets nachzufördern und brennt aus, immer noch auf "Zündphase".


    Irgendjemand 'ne Ahnung?


    Zur Info noch:


    Hatte ihn am Abend vorher saubergemacht und bin mit dem Besen auch mal in den großen Luftkanal in der Mitte gegangen.
    Dann, auf Fehlersuche habe ich in der Anleitung gelesen, daß man das nicht tun soll. Aber kann das damit zusammen hängen?
    Wie gesagt, Pelletfüllung, Brandverhalten, Gebläse, ... Alles scheint wie immer.


    Danke schon mal und beste Grüße


    Hofpeter

    @borgplasma


    Darf ich fragen, was Dich die Erweiterung mit den 4 weiteren Speichern gekostet hat? Gerne Einzelpreise wie auch Gesamtkosten mit Installateur etc. Wäre bei uns in ähnlicher Form auch sehr interessant, da ebenfalls viel zuwenig Speicher verbaut wurde (bei einem Thermi mit 50kW 8| ).


    Mit Dank und Gruß, Hofpeter

    Ich habe den Therminator I (50kW) mit einem Hof von 1895 gekauft, da hatte er schon 6 Jahre auf dem Buckel. Das ist nun weitere 6 her. Trotz teilweise negativer Meinungen bin ich ziemlich glücklich mit dem Teil. Macht seine Sache im Prinzip gut - wir verstehen uns :-). Betreibe ihn 95% mit Pelletsautomatik, nur hier und da mal mit Stückgut (obwohl er das echt super kann).


    So, nun habe ich aber den dringenden Verdacht, ich könnte durch die ein oder andere Einstellung noch was optimieren. Der Kessel wird jährlich gewartet und hat auch die neuste Software drauf, aber trotzdem hätte ich langsam aber sicher gerne einen etwas tieferen Einblick in's Geschehen. Die Betriebsanleitung die ich habe ist defintiv etwas lückenhaft. Einige Einstellungen kommen nicht vor oder sind unverständlich erklärt. Die ganzen internen Betriebsparameter sind natürlich gar nicht erwähnt. Bitte jetzt nicht sagen, die sind ja auch nur für den Techniker. Schon klar, ich will auch nicht auf Teufel komm raus irgendwas verstellen. Aber die ein oder andere Justierung scheint mir Sinn zu machen (und hier und da habe ich auch schon mal "gespielt" - mit sehr positivem Ergebnis!). OK, jetzt aber endlich die eigentlichen Fragen:


    Hat jemand eine möglichst neue Version der Betriebsanleitung?


    So etwas wie die Techniker-Handreichung?


    Vielleicht auch tiefergehende Infos zu den Parametern? Da würde mir Zweifelsfall schon reichen wenn ich wüsste was die ganzen Abkürzungen bedeuten (ok, bei einigen kann man es sich denken).


    Oder hat vielleicht jemand sowas wie eine Top-Liste der wichtigsten Stellparameter? Oder auch die 10 blödesten Fehler die man beim konfigurieren machen kann? Ja ja, ich weiß, selbst dran rumbasteln ;-).


    Dankbar für jeden Tipp und beste Grüße, Hofpeter