Ich habe hier für Euch meine konkrete Abrechnung für 2016.
Gemessen wird wie gesagt die Wärmemenge am Fröling-Kessel zum Puffer. Mietvertraglich habe ich vereinbart, dass nur 90% der umgerechneten Heizölkosten abgerechnet werden und dass sich die Abrechnung an einer modernen Ölheizung zum damaligen Stand vor 8 Jahren orientiert. Was aus meiner Sicht damals auch sinnig war, da m.E. eine Holzheizung günstiger als Ölheizung sein müsste. Ich wohnte früher in dem Haus, daher die Holzheizung. Mittlerweile ist das an 2 Parteien vermietet und ich schaue natürlich im Winter, dass ich immer schüre. Das Schüren ist mietvertraglich meine Aufgabe.
Wärmemenge gesamt in 2016: 12.775 kwh. Darüber wird die Heizung und Warmwasser erwärmt. Eine Solarthermieanlage als Unterstützung ist vorhanden, wobei ich soweit ich weiß nur Wartungskosten den Mietern belasten dürfte.
Umrechnung: 10 kwh = 1 Liter Heizöl EL. Basis: moderner Brennwertkessel mit Abgasverlusten und entgangenem Brennwertnutzen von gesamt 8%, insgesamt 90% der Kosten. Durchschnittspreis Heizöl EL Dezember 2015 bis November 2016 laut Mineralölwirtschaftsverband 0,4798 € / Liter inkl. Mwst.
Ergibt als Gesamtbetrag reine Heizkosten:
12.775 kwh / 10 kwh/l * 0,4798€/l * 1,08 * 90% = 596€.
Real brauche ich aber die 15-20 Ster, trockenes Weichholz. Ich mache mein Holz selbst im eigenen Wald. Aber wenn ich trockenes Weichholz kaufen würde, komme ich deutlich teurer.
Holzpille hat natürlich wegen des Wirkungsgrades recht. Zumal eine moderne Ölheizung sogar über 100% Wirkungsgrad hat, wenn die Rauchwärme zurückgewonnen wird. Die paar Prozent würden natürlich helfen, machen den Kohl aber nicht fett. Mir ist aktuell unklar, ob ich was an der Abrechnungsformel ändern kann. Von der generellen Abrechnungsmethode komme ich nur bei Neuvermietung weg.
Ich lege also mind. 500€ jedes Jahr drauf und habe zudem noch die ganze Arbeit mit Schüren.
Viele Grüße,
Ralf