Beiträge von Birk

    Wir betreiben den S4 an einem Edelstahlkamin. Messprotokolle habe ich noch keine. Die AGT vor dem Wärmetauscher ist immer so im Bereich von 220 Grad. Dahinter ist sie leicht über 60 Grad. Also das Wasser vor dem Wärmetauscher hat bei den aktuellen Außentemperaturen so um die 30 Grad. Nach dem Wärmetauscher hat es in den ersten zwei Stunden des Abbrands um die 40 Grad. Kondensat ernte ich bei den aktuellen Einstellungen so zwischen 8 und 9 Liter bei 35 kg Eschenholz. Leider kenne ich zur Kondensatmenge noch keine Vergleichswerte. Der Rest O2 Wert ist bei trockenem Scheitholz auf 7 % eingestellt. Wie erkenne ich deiner Meinung nach ob er Kessel auch bei 180 Grad AGT sauber brennt?

    Der Kessel ist auf trockenes Scheitholz eingestellt, d. h. bei 100% Prim. in der Regelung ist die Klappe zu 49% offen. Während des Abbrands gibt die Regelung bei den aktuellen Einstellungen immer 100% Prim. vor. Die AGT befindet sich dann immer im Bereich um 220 Grad. Meiner Meinung nach ist diese AGT zu hoch, vorallem um genügend Brennwerteffekt auszunutzen. Die AGT hinter dem BW-Tauscher ist aktuell immer leicht über 60 Grad. Nun war aber der KD der Meinung, dass es nicht notwendig wäre den Kessel zu drosseln, indem beispielsweise der gewünschte Arbeitspunkt der AGT auf 190 Grad gesetzt wird. Aber diese Meinung des KD kann ich nicht wirklich nachvollziehen.

    Sobald ich den WMZ in Betrieb habe, werde ich die gemessenen Werte gerne im Wirkungsgradvergleich eintragen. Ich hätte noch eine Frage zur Fröling Regelung. Letzte Woche hat sich ein Fröling Kundendienstler unsere Anlage angesehen, da wir Probleme mit den vom Heizungsbauer bei der Inbetriebnahme getroffenen Einstellungen hatten. Nun hat sich ergeben, dass der HB die Pufferladepumpe falsch eingestellt hat, und der Kessel deshalb zum Großteil im Teillastbereich gelaufen ist. Um bereits vorhandene Ablagerungen in den Wärmetauschern zu entfernen, hat der KD nun zusätzlich zu den geänderten Einstellungen der Ladepumpe den gewünschten Arbeitspunkt der AGT auf 250° C erhöht. Die AGT bewegt sich nun im Bereich von 220° C und hinter dem Brennwertwärmetauscher im Bereich von 65° C. Der KD war der Meinung, dass trotz meiner Bedenken hinsichtlich einer guten Brennwertausnutzung, die AGT in der Regelung auch langfristig nicht beschränkt werden müsse, sodass der Kessel nun durchgehend mit 100 % Primärluft und 100 % Kesselstellgröße durchläuft. Gibt es Erfahrungen mit ähnlichen Aussagen von KD, da ich die Einstellung der AGT nicht wirklich nachvollziehen kann.

    Ok, dann passt das. also auf alle Fälle >80%.
    In der Regel gehen meine 2000L auch von 30 auf 80C°. Mit sehr herkömmlicher Technik mit Lambdacheck und AGT Regelung komme ich auf ~80%. Deshalb war ich verwundert.

    Auch geschätzt oder mit WMZ gemessen?

    Die 35 kg sind gewogen und um die 15 % Restfeuchte. In den 4,5 Stunden Abbrandzeit sind die beiden Heizkreise mit ca. 400 Litern bedient worden. Somit gehe von knapp über 4 kWh/kg aus, aber ein WMZ wird noch eingebunden....

    Wir haben uns für den Kessel mit Brennwertwärmetauscher entschieden, da die zusätzlichen Kosten im Prinzip durch die Innovationsförderung der BAFA abgedeckt werden. Der Kessel wird mit 2000 Liter Pufferspeicher betrieben. Der Aufstellungsort des Kessels ist in der Garage, um das Brennholz direkt von der Palette aus verfeuern zu können. Beim Kamin handelt es sich um einen Edelstahlkamin mit 4 Metern wirksamer Kaminhöhe. Bisher ist der Kessel 150 Betriebsstunden gelaufen. Es hat sich gezeigt, dass die vom Heizungsbauer empfohlenen 2000 Liter Pufferspeicher zu wendig sind. Heute haben 35 kg Eschenholz gereicht um die Pufferspeicher zu füllen. Dabei sind ca. 9 Liter an Kondensat entstanden. Bilder der Anlage werden noch folgen...

    Hallo zusammen,
    bin ganz neu hier im Forum. Wir haben dieses Jahr einen S4 Turbo 28 kW mit Brennwertwärmetauscher in Betrieb genommen. Würde hier gerne einen Erfahrungsaustausch zu Fröling Scheitholzkessel mit Brennwerttechnik starten.
    Grüße BirkBrennwerttechnik