Beiträge von g3rnot

    zu Poldi99: "die Brennkammer vom Fröling sehe ich auch als großen Nachteil gegenüber den anderen beiden HV.

    die ist aus einem Guss und nur als komplettes Teil zu ersetzen. Kostet gleich mal schlappe 700.-!"


    An meinem S4 60 kW ist die Brennkammer hinüber. Neue Brennkammer steht bereit. Hat die schon einmal jemand getauscht?


    Vorne die beiden Klammern an der Brennkammer abschrauben und dann die alte Brennkammer "raushämmern"? Hat das schon einmal jemand gemacht?


    Die neue Brennkammer kann man dann einfach mit etwas Gleitmittel reinschieben und mit den Dichtungen und den beiden Klammern versehen?


    Kann mir jmd vorab Tipps liefern, was ich zu beachten habe?


    Gruß

    Chaletheizer und Randy - vielen Dank für eure Tipps! Werde versuchen Anlagen mit einem Fröling S4 oder einem Guntamatic BMK ausfindig zu machen.


    Da meine Anlage in einem externen Heizhaus mit Fernwärmeleitubg bereits steht, kann ich meinen Kessel einfach selbst tauschen.


    Zusätzliche Puffer werde ich mir bei TWL ordern.


    Bei 85 rm Jahresleistung zahlt sich bei mir Langlebigkeit aus. Wenn der Guntamatic 2,5 tsd € zu Beginn mehr kostet, macht das über 25 Jahre nicht den Unterschied.


    Mich würde dann natürlich interessieren, ob mir den Molebdän-/Edelstahlkessel von Guntamatic noch jemand schweißen könnte. Ansonsten wäre der Stahlkessel S4 von Fröling meine Wahl. Lopper habe ich wg der 1 m scheite und der völlig nackten Schamottwaben (Verschleiß) ausgeschlossen.





    FHG Turbo von 1993 mit 45 kW und Lamda-Tronic. 3.000 l Puffer (viel zu wenig nach heutigen Maßstäben).


    500 m² ~ 85 rm Holz pro Jahr bei 8 bis 9 % Feuchte.


    Einsatzort in Niedersachsen. Deshalb Anfang 90er sehr schlechter Service. Aufgrund Installationsfehler Undichtigkeiten am Kessel und 2001 Kessel vollständig getauscht.


    2007 Schamott-Brennkammer neu. Saugzuggebläse neu.


    2014 Kessel im Brennraum hinten an der wasserführenden Seite zu den Wärmetauschern geschweißt.


    2017 Kessel im Brennraum hinten an der wasserführenden Seite zu den Wärmetauschern geschweißt.


    Aufhangnägel der Einhängbleche entpuppen sich inzw. als Schwachpunkt.


    Überdrucksicherung defekt.


    Der Bereich an der wasserführenden Seite ist ziemlich durch. Lag vermutlich auch an der lange zu kalt eingestellten Rücklaufanhebung. Wurde auch nach Totalschaden 2001 nicht erkannt. Ein Faktor des schlechten Service, auch wenn der im 21. Jhr. besser geworden sein mag. Insg. hat unser Fröling sehr g e l i t t e n. Installationsfehler, falsche Bedienung durch verschiedene ungeschulte Nutzer bzw. ohne fachkundige Einweisung, sehr trockenes Holz. Häufiges Entaschen der Anlage durch Kratzen, Fegen, Saugen.


    Jeder kann sich denken: Neuanschaffung steht an. Tendiere zu Guntamatic BMK 50 kW.
    z. B. ist hier die Aschebildung geringer. Die Entaschung erfolgt ohne Kratzen.


    Stand bereits jemand vor einer Neuanschaffung? Hat ein Fröling S4 mit 60 kW tatsächlicher mehr Power als der 45 kW von '93? Ist Guntamatic tatsächlich so unschlagbar?


    Fairer Weise sei gesagt: Der Fröling hat hier viel ausgehalten. Die nichtwasserführenden Teile funktionieren noch immer tadellos.