Beiträge von sciliar

    bei einem Aufwand von 5800 kwh/a für die WP x COP "5" sind rechnerisch 29000 kwh. Das ist soweit richtig. Bei einem angenommenen COP von "4" wäre das rechnerisch 23200 kwh. Das ist aber das was die WP liefert, der Wärmebedarf bleibt aber bei 29000 kwh. Also eine Unterdeckung.

    sorry, die Berechnung war anders herum: Wir wissen den Stomverbrauch p.a. und wir wissen, dass das deckend ist (schließlich war es warum im Haus). Daraus haben wir die Unbekannte "Wärmebedarf" berechnet nach der Formel. Und dabei die pessimistischsten Variablen angenommen. Diese Variablen jetzt anzupassen und daraus eine Unterdeckung zu berechnen, wäre mathematisch falsch.


    Oder andersherum: Wir hatten es mit einer Unterdeckung warm im Haus.


    All dies beantwortet aber nicht meine Fragen , ob ich mit einem Ofen heizen kann.

    wenn ich dich weiter oben richtig verstanden habe, bekommst du dein Haus mit der WP nicht warm genug. Das würde dann bedeuten, dass deine Heizlast höher ist

    Guten morgen,


    dies muss ich noch einmal klar stellen:

    • solange die Heizung läuft, schafft sie es auch, das Haus angenehm warm zu bekommen und WW zu bereiten, ohne dabei zu takten anzufangen (Taktlängen von ca. 1 Stunde). Somit passen Wärmebedarf und Heizungsauslegung gut zusammen.
    • der Erdwärmeentzug ist zu klein ausgelegt. Dies bedeutet, dass die Heizung irgendwann im Winter die erse "leergesaugt" hat und dann auf Störung geht, bis die Erde sich wieder erwärmt hat. Dann ist die Heizung einfach AUS, somit kalt im haus.

    Also: Heizung und Wärmebedarf sind passend, der Erdkollektor ist zu kein (dies auch das Ergebnis der Fahchleute vor ort und aus dem Haustechnikdialog). Problem: immense Kosten für die Erweiterung bzw. komplett zerstörter garten nach der Erweiterung (was neue Kosten hinter sich herzieht).


    Also brauche ich eine Lösung für die wirklich kalten Tage (wie in den letzten beiden Wochen).


    Über Effizienz sprechen wir hier kaum, denn wir reden über etwa 20 tage pro Jahr. Der Rest ist sehr effizient (aus 1KWh Strom mache 5 KWh Wärme).


    Du schaffst eine gemittelte Jahresarbeitszahl von 5? Das kann ich nicht so recht glauben.

    Falls sie niedriger war (was wahrscheinlich ist), dann wäre der Wärmebedarf ja noch geringer als 10,7 KWh...... das war in der Berechnung des Wärmebedarfs die pessimistische Annahme.


    Um den Tagesbedarf von 24 h x 10,5 kW = 252 kWh alleine mit dem Ofen zu decken, brauchst du 63 kg Holz.

    Irgendwas stimmt hier nicht: Ob Holz oder Wärmepumpe: Der Tagesbedarf an Wärme ist der gleiche. Als die Heizung noch lief (und warm machte im Haus!) hatten wir einen Stromverbrauch von im Mittel 25 KWh in den Wintermonaten. Berücksichtigt man die COP von 5, dann sind das um die 125 KWh Wärmebedarf am Tag. Nicht 252 KWh. Im übrigen geht diese Schweizer Formel ja auch nicht davon aus, dass 24h durchverbraucht wird. Sonst hätten wir ja nur 2700/24=112 Heiztage pro Jahr, oder anderherum: Im Jahresmittel haben wir am Tag 2700/365=7,4 h Heizlast. Dies entspricht übrigens auch meinen Erfahrungen: 7,4 h Heizlast mal 12 KW Heizung / COP von 5 = 17,7 KWh pro Tag = 6.480 kWh/a. Das Entspricht meinen Erfahrungen (in etwa).


    Demnach müsste ich mit der Hälfte an Holz auskommen, also etwa 31 Kg/Tag. 1 RM Buche mit 22% Restfeuchte wiegt etwa 550kg, d.h. ich brauche pro Tag 0,056 RM Holz, also etwa 4,50€, wenn ich das Holz teuer kaufen muss. Die 25 kWH Strom kosten mich etwa 5€ am Tag.


    Wo ist mein Rechen- oder Denkfehler?


    Grüße,
    Andre

    So, ich habe die Links hier ein wenig studiert und gelesen: Geht man mit dem oben abgeschätzten 50.000 kWh/a an Energiebedarf (Raumheizung + Warmwasser) und 2700 Volllaststunden (<800m über NN, Raumheizung + Warmwasser) pro Jahr in die Schweizer Formel, so ergibt sich die Heizlast zu:
    50.000 / 2700 = 18,5 kW
    Folglich müsste ein Holzvergaser mit 18,5 kW Leistung bei -14 °C ohne Unterbrechung laufen,
    um den Energiebedarf des Gebäudes zu decken.


    Wir hatten letztes Jahr mit der Wärmepumpe einen Stromverbrauch von 5.800 kwh. Bei einer COP von 5 haben wir also 29000 kWh/a Energiebedarf. 29000/2700=10,7 KW. Somit passt also der Wärmebedarf in etwa.

    Hallo,


    also, ja, ich habe KWH mit KW verwechselt: Also Wärmedarf 10,5 KW.
    Eine SWP ist eine Sole-Wärmepumpe. Diese funktioniert und hat 12 KW. Das Problem ist der zu kleine Erdkollektor. Somit schaltet sie Wärmepumpe bei zu kalten Temperaturen einfach ab, weil aus der Erde nichts mehr kommt. Den zu erweitern ist sehr teuer.


    Solange die Wärmepumpe Energie aus der Erde bekommt, schafft sie mit 12 KW das Haus zu heizen. Inkl. Warmwasser. Mit vernünftigem Taktverhalten. Somit ist doch alles gut, wäre da nicht der zu kleine Kollektor.


    Wir haben eine Fußbodenheizung mit einer Vorlauftemperatur von 29°C.
    Warum kann ich den Puffer nicht auf 80°C hochheizen? Die Wärmepumpe merkt: ist warm im Puffer, muss nicht heizen. Die Wärmepumpe steuert den Mischer, der Wärme aus dem Puffer entnimmt, um die Rücklauftemperatur wieder auf 29°C anzuheben.


    Der wasserseitig 8KW Ofen soll den Puffer dann auf Temperaturen halten >29°C. Schafft er es nicht, abends den Puffer auf >60°C erhitzt zu haben? Damit kann dann in der Nacht mit abgesenkten Vorlauftemperaturen (somit gibt es in den ersten Stunden gar nichts zu heizen) Temperatur halten. Morgens wird wieder geheizt.


    Reichen diese Infos ohne Abkürzungen aus?


    Grüße, Andre

    Hi,


    klar ist es das sinnvollste, die WP zu optimieren. In Haustechnikforum bin ich mit der Fragestellung aktiv. Kosten um die 15T€ plus Re-Naturierung des Gartens. Hab ich derzeit einfach nicht.


    Die Idee, den Ofen nach oben zu stellen ist nur deshalb, weil der Ofen oben eh ausgetauscht werden muss. Unten ist ein gemauerter Grundofen, den kann ich schlecht verändern / aufrüsten.


    Ich entnehme deinen Ausführungen, dass du bezweifelst, dass ich das Haus heizen kann, in dem ich den Puffer mit dem Ofen wärme. Richtig?


    Grüße, Andre

    Hallo liebe Mitglieder,


    ich plane eine neue Heizungsanlage. Hier die Eckdaten für die neue Anlage:


    Wie wird Dein Haus im Moment beheizt?


    Sole-Wasser-Wärmepumpe bzw. gar nicht


    Wie groß ist die zu beheizende Wohnfläche m² (Bitte nur Ziffern eingeben)?


    220


    Steht das Haus in kalter hochgelegenen Gegend,oder Flachland?


    Im Westerwald, auf 400m ü.NN. Eher kalt.


    Einschätzung der Wärmedämmung des Hauses (sehr gut/gut/mittel/schlecht/ oder wird demnächst)(Fenster/Türen/Keller/Boden)?


    Wärmebedarfsberechnung von 2000: 10,5 KWH


    Wie hoch war dein bisherige Energieverbrauch lt/m³/KWh (Öl,Gas,Strom) im Jahr?


    5.500 KWh p.a.


    Stückholz? (Je nach Außentemp und Puffer Volumen 1 max 2 x am Tage heizen und wenn Kessel nach x Stunden leer ist nachfüllen) Holz muß gekauft werden > ins Grundstück transportieren > auf entsprechende Länge gesägt > gespalten > gestapelt > jenach Holzart mind. 2 - 3 Jahre trocknen jedes Jahr für sich
    Pellet? (Die Beschickung des Kessel funktioniert automatisch über Förderschnecke. Man muß trotzdem täglich kontrollieren) Ein Vorratsbunker der trocken sein muß in der Nähe des Kessels - Alternativ gibt es gr. BigBags
    Solar geplant?


    Erweiterung durch einen wassergeführten Kamin


    Hast Du schon eigene Vorstellungen über welchen Kessel Typ (Stückholz/Holzbrikett, Pellet etc.) und wie viel KW Heizleitung der neue Kessel haben soll?


    nein


    Wie soll Die WarmWasser Bereitstellung er folgen, Wärmetauscher im Puffer; Externen WW Puffer;Externer Wärmetauscher oder anders?


    Wärmetauscher im Puffer


    Man rechnet für das Puffer Volumen ab 55 lt/Kw. Die BAFA verlangt für die Kessel 55 lt/Kw. Der ideale Wert liegt bei 100 lt/Kw. Gedanken gemacht über das Fassungsvermögen (lt.) der dazu benötigten Puffer?


    Puffer bereits vorhanden , 830Liter


    Ist die nötige Stellfläche dafür vorhanden einschließlich der Puffer/Ausdehnungsgefäß/Pumpen etc.?


    bereits vorhanden


    Hast Du schon mit Deinem zuständigen Schornsteinfegermeister darüber gesprochen?


    ja


    Hast Du schon bei einem Heizungsbauer ein Angebot machen lassen?


    nein


    Hast Du schon "genügend" (abhängig von der Kessel Kw) Holz getrocknet
    auf dem Grundstück zu liegen? Hast Du genügend Fläche im Grundstück zur Lagerung des Holzes?
    Bedenke Holz muß zwischen 2 und 3 Jahre an der Luft (oben abgedeckt) trocknen können. Jede Holzlieferung getrennt lagern (Verwechslungsgefahr)


    ja. Lagerfläche für ca. 7 Meter Holz vorhanden, erweiterbar


    Weitere Informationen:


    Hallo und guten morgen,


    zu erst einmal stelle ich mich vor: Ich heiße Andre, bin ITler aus dem schönen Westerwald (wo der Wind so kalt pfeift). 44 Jahre, verheiratet, 2 Kinder. Wir haben vor 2 Jahren ein Haus gekauft, 220 qm zu heizende Fläche, teils sehr hohe Decken, sehr offene Bauweise. Haus von 2000, berechneter Wärmebedarf 10,5 KWh.


    An Heizung sind im Haus:

    • eine SWP. Diese ging letztes Jahr kaputt (eigentlich viel zu früh, da sie noch jung war). Stellt sich heraus bei Beschaffung einer neuen Anlage, dass der Kollektor viel zu klein ausgelegt war und die SWP daher entweder massiv elektrisch zugeheizt hat oder getaktet hat wie eine wilde.
    • ein Grundofen ganz unten im Haus (Wohnzimmer, halbe Etage tiefer als Esszimmer, Küche, Flur)
    • ein alter Gußofen oben im Flur. Eigentlich zur Zierde.


    So, wir haben also eine neue SWP bekommen. Diese liefert nun mehr Messwerte, und schaltet sich ab, wenn zu niedrige Soletemperatur herrscht, oder sie zu takten anfängt. Somit war es kalt die letzten Tage (bei -11°C AT).
    Ja, die einfachste und sinnigste Lösung wäre, den Kollektor für die SWP zu erweitern. Hier kommen aber Kosten auf uns zu, die wir derzeit nicht haben bzw. nicht bereit sind, aufzubringen.


    Beide Öfen ohne Heizung schaffen es nicht, das Haus zu heizen. Oben wird es durch den Gußofen (6KW) kuschelig warm bis hin zur Sauna, unten schafft der Grundofen (6KW) maximal 17°C. Der ist prima, um bei einer Heizung-Raumtemperatur von ca. 20°C für tagsüber abends mal schnell 22°C draus zu machen.


    So, Idee: die SWP mit einem wassergeführten Ofen zu unterstützen. Der Puffer http://www.alpha-innotec.ch/al…behoer/mfs/mfs-830-s.html kann das. Den alten Gußofen dürfen wir eh nur noch 2 Jahre betreiben, somit könnten wir den austauschen. Wir würden tagsüber (ich arbeite von zuhause) den Ofen an haben, der heizt mit ca. 4 KW das Obergeschoss luftseitig und füllt mit 7-8KW den Pufferspeicher mit warmem (heißem??) Wasser, was wiederum die Mischer der Heizung nutzen können, um die FBH zu befüllen.


    Ist das ein Konzept, das funktioniert aus euren Erfahrungen heraus? Im Forum für die Wärmepumpe wollen alle (natürlich) dies vermeiden und die SWP optimieren mit einer zusätzlichen Bohrung (Kosten ca. 15.000€). Der Ofen würde mich (je nach Ofen) komplett fertig um die 6.000€ kosten.


    Fragen:

    • schafft ein 7-8 KW wasserseitig Ofen einen 830 Liter Puffer zu erwärmen? Wie heiß macht der ihn?
    • worauf muss ich in der Konstellation achten?
    • würdet ihr das empfehlen?


    Und nicht zuletzt: Welcher Ofen? Im Ofenstudio wird mir ein Olsberg Tolima Aqua empfohlen, woanders ein Hark 88 w eco. Im Internet gefällt mir auch ein Edikamin Klima/CS oder warm/CS gefallen.


    Viele Grüße, und ich bin gespannt auf eure Antworten,
    Andre


    Vielen Dank