Beiträge von Bo1978

    Bei normalem Dauerbrand sind es Backofentemps. von ca. 150 bis 250 Grad bei Abgastemp. von 120 bis 220 Grad, je nach Feuer halt!



    Ich koche auf Holz schneller Wasser als meine Frau elektrisch!
    Beim Wasserführenden Herd wird es aber wie beschrieben, umgekehrt sein!

    hallo!


    hab die Frage jetzt erst bemerkt von MS01. Aber kann den Ausführungen von Chaletheizer nur zustimmen.
    Rohe Kartoffeln/Wedges würden gehen, wenn ich vorher entsprechend lange anheize. Dann hast du auf der obersten Schiene laut dem kleinen Thermometer in der Tür Das Maximum erreicht. laut Skala wären das so gegen die 300 Grad. Aber ich trau dem eingebauten Ding nicht so recht.
    Werd es vielleicht demnächst mal mit einem besseren Thermometer im Backraum nachmessen...


    mit dem Wasserkochen geht es fast genauso schnell wie direkt aufm Feuer, WENN ich ordentliches Feuer habe, UND die Herdplatte bereits eine Grundwärme hat. Also spontanes schnelles Kochen dann eher aufm klassischen Holzherd... Ist Gewohnheitssache - ich liebe es mittlerweile darauf zu Kochen. Erst recht wenn es ausgiebiger ist, und man viel Platz braucht.


    liebe Grüße!

    Hallo Henning77!


    Die Anheiz-/Aufwärmphase hat sich wesentlich verkürzt, und somit macht es wesentlich mehr Spaß und ist Praktischer im Alltag.
    Kochen/Backen ist aber nie vergleichbar mit einem E-Herd bzw. Induktion. Es braucht mehr Zeit, macht mir aber mehr Spaß und es schmeckt besser. Und wir kochen beide sehr gerne und gut. ;)
    Wenn die Backröhre auf 200 Grad steht lt. eingebautem Thermometer, kann man gut backen, ohne ständig Angst haben zu müssen, dass die Speise/Kuchen verbrennt. Es braucht halt bischen mehr Zeit. Aufläufe kann man wahrscheinlich nur machen, indem man die Zutaten (bspw. Kartoffeln) vorgart. Für roh reicht die Hitze nicht....


    Braunkohlebriketts oder andere Briketts sind nicht erlaubt. Nur Stückholz. Wegen dem rel. kleinen Brennraum und dem Sturzbrand hält er die Glut auch nicht lange. Ist doch eh unökologisch und schlecht wegen der unvollständigen Verbrennung (Rußbildung im Kamin!).


    Es muss oft (alle 45 Min. - beim Kochen öfter) nachgelegt werden. Den Sturzbrand hat man aber immer bei gutem Zug.



    Ich würde den Kamin im Haus hochziehen. Dann kannst Du ggf. Später noch mehr Öfen anschliessen bei Bedarf. Den E-Herd brauchst du in der Regel nicht mehr während der Heizphase, wenn du jeden Tag genug Zeit zum feuern hast.


    Und der Schiedel SIH - Kamin ließ sich super schnell und einfach hochmauern. Nur der Abriss vom Alten und der nötige Versatz waren kompliziert. Ein Edelstahlkamin ist meist aufgrund des Materials fast ähnlich teuer, weil er isoliert sein muss...


    Bin gespannt, für welche Variante ihr euch entscheidet.


    Grüße!

    Der Schornstein war noch aus der Gründerzeit. Steiger mit den Aussen-Maßen 70 x 70 cm! Hab den komplett rausgeschmissen, und neue Mantelsteine mit Keramik gesetzt.


    Der Spaßfaktor ist jetzt nochmal höher:
    Der Herd lässt wesentlich besser anfeuern, und kann schneller und besser seine Leistung entfalten.


    War ein riesen Aufriss, der sich aber für mich gelohnt hat. Zumal ich im Obergeschoss noch mehr Platzgewinn bekommen habe durch den kleineren Kamin.


    Grüße!


    Hallo!


    Ich heize jetzt mit dem o.g. Pertinger das 2. Jahr, und hab hier aus der Anfangszeit mal kurz berichtet:


    z.B. Rizzoli: Zentralheizungsherd als Holzvergaser?


    Seitdem hat sich nochmal einiges bei mir in der Küche verändert, und es ist auch eine Kaminsanierung dazugekommen.
    Morgen kommt der Schornsteinfeger zur Abnahme, und ich kann dann nochmal bischen neuere Infos geben. Ist jetzt ein 8m hoher Schiedel mit Keramikrohren....


    Dass die Abgastemperatur beim Sturzbrand nur noch bei 130 Grad liegen soll, bezweifle ich. Erst recht in der Kochfunktion ist der Weg der Abgase so schnell zum Ofenausgang, dass die Temperatur höher liegt. Pertinger gibt glaub ich 180 Grad an am Rohranschluss des Ofens.


    Ganz ohne Strom geht es trotzdem nicht, auch wenn er mit Naturzug arbeitet: die Pumpe und die Ofensteuerung brauchen auch Strom (oder viel kaltes Wasser ;) ). Unten mal zwei Bilder aus der Anfangszeit. Da fehlt noch die Schublade und die untere Blende.


    Beim Preis ist man mit dem Pertinger ab ca. 6000 dabei, je nach Ausstattung. Das tönt sehr viel, aber bei mir übernimmt das Gerät die Funktion der Zentralheizung für ein altes Fachwerkhaus mit teils (noch) schlechten Fenstern. Und das macht er gut, wenn man regelmäßig anfeuert. Und jetzt mit dem neuen Kamin wird der wahrscheinlich erst so richtig seine Leistung zeigen.... Ich hatte damals noch mit einem Lohberger-Herd gerechnet. Aber in der Ausstattung, wie ich ihn haben wollte / musste, kam ich dann auf fast den gleichen Preis. Und der Pertinger ist einfach nochmal ne Nummer schöner für meinen Geschmack.


    Grüsse!


    Boris


    Hallo Zusammen!


    Jetzt ist es schon ne Weile her, und die Tage werden "endlich" kälter, so dass ich ein bischen mehr berichten kann über den Pertinger Sturzbrand-Herd.


    Ich bin voll zufrieden, und ich brauchte keine Kaminsanierung. Die Frage musste ich mir oft stellen, weil der Kamin sehr unübliche Maße hat. Es ist in einem alten Fachwerkhaus, und der Kamin hat einen Querschnitt von 50x50cm bei einer Höhe von ca 7 Metern. Also ein riesiger Kasten, in dem früher sogar geräuchert wurde.... ;)
    Der Verkäufer von Pertinger sagte, dass der Herd mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht genug Zug hat, um einen Sturzbrand hinzubekommen. Aber mein Schornsteinfeger, der sehr viel Erfahrung hat, hat mir Mut gemacht. Ich solle es ausprobieren. Er hat Recht gehabt.
    Den Sturzbrand bekomme ich sogar in der Übergangszeit ganz gut hin, wenn man oft und kleine Holzstücke anlegt. Jetzt bei den ersten Herbsttagen geht es Problemlos, und ich komme meist auf eine Wassertemperatur von 70 Grad.


    Die Verarbeitung vom Herd ist einfach Super. Nur der Transport in die Küche war aufgrund der Konstruktion etwas knifflig, weil man nicht gut mit der Sackkarre unter den Rahmen kommt.
    Bei einer Sache muss ich mich etwas umgewöhnen: die Kochfunktion ist bisher etwas träge, weil man nicht mehr direkt über der Flamme kocht. So muss man entsprechend lange vorher auf die Kochfunktion umschalten und gut anlegen, damit man umfangreich darauf kochen kann. Der Herd gibt wirklich nicht viel Wärme an den Umgebungsraum ab. Da war ich ganz andere Zustände vom alten Herd gewohnt. Hier erhoffe ich mir mit anderem Wetter auch noch bessere Leistung. Aber: es ist ein Herd mit dem Fokus aufs Heizen, und die Kochfunktion sehe ich als netten Nebeneffekt an. Von daher bin ich voll zufrieden.


    Bei weiteren Fragen mailt mich an.


    Grüße!