Beiträge von ms01

    Vielen Dank für die tollen Antworten und Erfahrungsberichte!


    Ich habe mir noch einmal alles durch den Kopf gehen lassen und mich nun für einen Brunner Kamin mit keramischer Speichermasse entschieden um den Wohnraum zu heizen. Hierbei werde ich wegen der hohen Zusatzkosten auf eine wassergeführte Ausführung verzichten (zusätzlich ca. 4.000 € wegen: Anschaffung des Wärmetauschers und Anschluss, Verrohrung etc.).


    Um die Gasheizung bei der Warmwassererzeugung zu unterstützen nutzen wir den fröling S4 HV des Nachbargebäudes über die vorhandene Wärmeleitung.


    So, jetzt gilt es einen guten Ofenbauer im Sauerland zu finden :)


    Ich danke euch und viele Grüße
    ms01

    Hallo zusammen!


    Das Vorhaben (in a nutshell):
    Im Sommer werde ich ein Dachgeschoss ausbauen und plane einen wassergeführten Holz-Heizungsherd einzubinden. Der Gedanke einen wassergeführten Holzherd einzubinden fasziniert mich, da neben der Wärmeerzeugung auch energieunabhängiges backen und kochen möglich wird!


    Die Rahmenbedingungen:
    Die Dachgeschosswohnung befindet sich in einem Haus mit 140 m² Grundfläche. Zwei Parteien wohnen bereits in diesem Haus, meine Wohnung ist die dritte Partei im Haus. Die gesamte bewohnte Fläche im Haus beträgt zukünfitg etwa 300 m².


    Das Haus verfügt derzeit über eine Gasheizung mit kleinem ca. 300 Liter Pufferspeicher. Per Wärmeleitung ist das Nachbarhaus angeschlossen, dort wird die Energie mittels einer Solaranlage und einem HV (fröling S4) erzeugt und es stehen weitere 3.000 Liter Pufferspeicher zur Verfügung.


    Konkrete Maßnahmen:

    • Als konkrete Maßnahmen möchte ich den 300 Liter Pufferspeicher durch einen 1.000 Liter Pufferspeicher ersetzen.


    • Zur Wärmeerzeugung soll der wassergeführte Holzheizungsherd eingebunden werden.


    • Zur Wärmeerzeugung stehen dann direkt im Haus der wassergeführte Holzheizungsherd und die Gasheizung zur Verfügung.


    • Über die Wärmeleitung wird im Sommer die überschüssige Energie der PV Anlage zugeführt und zusätzlich kann die Energie des Holzvergasers zugeführt werden.


    Die Frage nach dem richtigen wassergeführten Holzheizungsherd
    Nachfolgend habe ich einige technische Daten und Preise zu meinen favorisierten Modellen zusammengestellt. Meine Top 2 sind derzeit der Greitwaldt FZHa 100 und der Pertinger 100 Sturzbrand.




    Habt ihr Erfahrungen mit den Herden, bzw. welchen würdet Ihr kaufen wenn ihr entscheiden müsstet und warum?



    Ich danke euch schon einmal für eure Unterstützung!


    Beste Grüße ms01

    Hallo @Bo1978,
    vielen Dank für Deinen Erfahrungsbericht. Ich befinde mich gerade im Auswahlprozess für einen geeigneten Zentralheizungsherd und finde den Pertinger 100 Sturzbrand sehr interessant. Was mich allerdings etwas ernüchtert ist Deine Schilderung, dass die Hitze zum Backen von rohen Kartoffeln nicht ausreicht. Ich möchte auch gerne mal eine Pizza bei (am liebsten) 400 °C backen.
    Auf welche Maximaltemperaturen kannst du den Backofen denn bringen wenn du ordentlich befeuerst?
    Grüße ms01

    Hallo zusammen,


    der abschließende Bauplan steht und ich möchte mich an dieser Stelle noch einmal für eure Unterstützung und die nette Diskussion bedanken. Wir haben uns nun folgendes überlegt:


    Variante 4: Speicher 2+3 parallel schalten und Speicher 1 seriell schalten. Solare Wärmetauscher in Speicher 1 und 2



    Diese Variante hat meines Erachtens folgende Vorteile:

    • Hoher solarer Wirkungsgrad, da die Solaranlage alle Speicher erwärmen kann. Und bei der Umwälrzung von Speicher 2+3 in Speicher 1 das warme Wasser "oben" in Speicher 1 eingefüllt wird.
    • Im Sommer wird zunächst Speicher 1 erhitzt und darüber hinaus kann ein Wärmepuffer in Speicher 2+3 aufgebaut werden.
    • Im Winter und den Übergangzeiten kann immer am kältesten Punkt der Pufferspeicher solar vorgeheizt werden.

    Im nächsten Schritt möchte ich mich nun informieren, wie die Steuerung der Solaranlage optimal ausgestaltet werden kann. (welche Wärmetauscher wird unter welchen Bedingungen beschickt)


    Ich freue mich auf euer Feedback,
    beste Grüße ms01

    Hallo, ich habe heute eine weitere Konzeption (Konzeption 3) "mitgebracht", zu der ich gerne eure Einschätzung hören würde.


    Konzeption 3: Alle Speicher parallel schalten und die Möglichkeit schaffen einen Pufferspeicher nach Bedarf ab- und zuzuschalten.



    Vorteil: maximale Effizienz der Solaranlage; keine Technik zum Umschichten der Speicher erforderlich
    Nachteil: ?


    Hierzu der folgende Gedankengang:


    Die Solaranlage kann 2.000 bis 3.000 Liter erwärmen (5 Module: ~12,5 m² Bruttokollektorfläche)



    a. Sommer:


    Im Sommer wird der Dritte Pufferspeicher abgeschaltet. Die Solaranlage soll als primäre Energiequelle dienen und ohne weitere Umwälztechnik Pufferspeicher 1 + 2 beladen.



    b. Übergangszeiten


    - In den Übergangszeiten kann der Pufferspeicher 3 zugeschaltet werden.
    - In diesem Zeitraum heizen wir zusätzlich mit dem Holzvergaser, die Solaranlage und der Holzvergaser sind somit die primären Energiequellen.
    - Da alle Anschlüsse im primären Speicher (fröling Solarspeicher H3) realisiert werden, wird für den Heizungsrücklauf das Schichtspeichersystem des fröling Pufferspeichers verwendet, was die Effizienz bei der Wärmespeicherung erhöht.


    c. Winter


    - Im Winter wird der Pufferspeicher 3 zugeschaltet.
    - Der Holzvergaser ist die primäre Energiequelle
    - Die Solaranlage heizt das Wasser vor.
    - Da alle Anschlüsse im primären Speicher (fröling Solarspeicher H3) realisiert werden, wird für den Heizungsrücklauf das Schichtspeichersystem des fröling Pufferspeichers verwendet, was die Effizienz bei der Wärmespeicherung erhöht.


    Ich freue mich über euer feedback, beste Grüße ms1

    Hallo zusammen und vielen Dank für die interessante Diskussion und die vielen Lösungsvorschläge!


    Habe zu Anfang dieser Woche mit dem fröling Vertrieb telefoniert und es wurde etwas ähnliches vorgeschlagen wie hier bereits andiskutiert wurde:



    Konzeption 1





    Pufferspeicher zwei und drei parallel schalten und mit Pufferspeicher eins in Reihe schalten. Zusätzlich eine Steuerung zum Umschichten von Speicher 2 und 3 zu Speicher 1 installieren.


    Hierzu habe ich folgende Frage: Es existiert nur im ersten Pufferspeicher ein Wärmetauscher für die Solaranlage. Daher könnte die Solaranlage nach meinem Verständnis, ab dem Zeitpunkt zu dem der erste Speicher geladen ist, keinen hohen Leistungsbeitrag erzielen. Insbesondere im Winter und den Übergangszeiten, in denen der Holzvergaser betrieben wird, wäre die Solaranlage somit weitgehend "überflüssig"?


    Konzeption 2





    Pufferspeicher eins und zwei parallel schalten und mit Pufferspeicher drei in Reihe schalten. keine weitere Steuerung.


    Hierzu der folgende Gedankengang: In den Übergangszeiten soll der Holzvergaser bei Bedarf genutzt werden. Da die Solaranlage bei dieser Konzeption 2.000 anstatt wie bei Konzeption 1 nur 1.000 Liter erhitzen kann, dürfte der Wirkungsgrad höher sein.


    Die Solaranalge hat Südausrichtung (Standort: NRW - 57392 Bad Fredeburg). Die geplante Bruttokollektorfläche ist etwa 12,5 m² (buderus Module).


    Ist die Solaranlage eurer Meinung nach ausreichend dimensioniert um in den Sommermonaten (Mai bis August) die parallel geschalteten 2.000 Liter zur Warmwasseraufbereitung zu erhitzen; ohne dass ein zu häufiges nachheizen mit dem Holzvergaser nötig werden wird. (Warmwassernutzung für zwei Personen)


    Beste Grüße ms01

    @Randy
    ich meine in diesem Zusammenhang die heizungsfreie Zeit (Raumheizung - Fußbodenheizung etc.); keine heizfreie Zeit im Sinne einer Beladung der Speicher.


    Der Gedankengang ist der Folgende:
    Durch den Betrieb der Heizung wird heißes Wasser aus dem oberen Bereich des Speichers 1 entnommen (Vorlauf)
    Das abgekühlte Wasser wird im unteren Bereich des Speichers 3 wieder eingefüllt (Rücklauf)
    Hierdurch entsteht eine Zirkulation durch welche die seriell geschalteten Speicher kontinuierlich von Speicher 3 zu Speicher 1 entladen werden.


    Was geschieht nun aber in dem Zeitraum, in dem die Heizung nicht betrieben wird und eben diese Zirkulation nicht stattfindet. In Speicher 1 wird das Brauchwasser in einem integriertem Wäremtauscher erhitzt. Somit kühlt dieser Speicher also kontinuierlich ab. Wie gelangt nun das heiße Wasser aus Speicher 2 und 3 in Speicher 1?




    Praktisches Beispiel:
    Ich heize mit dem fröling alle drei Speicher auf 70 °C. Nun verbrauche ich Brauchwasser bis die Temperatur in Speicher 1 auf 45°C sinkt. Wie gelangt nun das heiße wasser aus Speicher 2 und 3 in Speicher 1?


    Wenn ich mir die Anlagenkonzeptionen der Forenmitglieder ansehe, dann stelle ich fest, dass viele ihre Pufferspeicher seriell eingebunden haben. Daher würde mich interessieren, wie der Enladevorgang der seriell eingebundenen Speicher in der heizungsfreien Zeit (Sommer) stattfindet.


    Beste Grüße
    ms01

    Hallo Community,


    wir planen derzeit ein neues Heizungssystem,

    • die Energieerzeuger sind: 12,5 m² Solar + Fröling S4 turbo (22 kW);
    • als primärer Pufferspeicher soll der Fröing Hygiene-Solarspeicher H3 (1.000 L) + zusätzlich 2 x 1.000 L Pufferspeicher zum Einsatz kommen.

    Nach derzeitiger Planung sollen die Speicher seriell eingebunden werden.


    Folgendes Szenario:
    Der fröling Hygiene-Solarspeicher ist ein kombinierter Heizwasser + Frischwasserspeicher. https://www.froeling.com/de/pr…arschichtspeicher-h3.html
    Angenommen wir befinden uns in der heizungsfreien Zeit und es findet keine Zirkulation zwischen den seriell eingebundenen Speichern aufgrund des Heizungsbetriebes statt. Nun entlädt sich der primäre Hygiene-Solarspeicher aufgrund des Frischwasserverbrauches derart, dass er schlicht abkühlen wird.


    Nun zu meiner Frage bezüglich der Entladung:


    Wie wird/kann ohne diese Zirkulation sichergestellt (werden), dass das heiße Wasser aus den seriell eingebundenen Speichern 2 und 3 in den primären Hygiene-Solarspeicher gelangt und dort das abgekühlte Wasser ersetzt?


    Besten Dank schon einmal für eure Antworten
    ms01