Beiträge von maggo

    Ich möchte euch wieder auf dem laufenden halten.


    Die Anlage wurde hochgerüstet,Ein Lambdacheck wurde installiert, obwohl in meinen Augen fast nicht mehr notwendig ist. Was jedoch spürbar ist, der Brennstoffverbrauch ist mit dem lambdacheck ein klein wenig zurückgegangen.
    Ein Stellmotor wurde installiert, aus Platzgründen wurde er ausserhalb montiert.
    Das bietet den Vorteil das wenn der Lambdacheck ausfallen sollte auch von hand gestellt werden kann ohne viel rumzuschrauben.
    Die Primärklappe werden ich jetzt aus bequemlichkeitsgründen auch mit einen Poti und einen Stellmotor ansteuern,
    Eventuell werden ich es mit dem Lambdacheck kombinieren, ich habe die version mit Relaisausgang genommen,
    der bei Temparatur schaltbar ist.
    Ev. gebe ich dem HV mehr Gas in der Annheizphase um diese zu verkürzen.

    Kleines Update von mir:


    Letzte Woche wurden folgende Updates an meiner Anlage umgesetzt,


    Die Schwarze Haube der Brennkammer wurde abgebaut, und zu einer Türe umfunktioniert.
    Das Rote Blech hinter der Schwarzen Luftabdeckung wurde ausgeschnitten so das man auf die Primär und Sekundärluftklappen kommt ohne das man die Komplette Türe Öffnen muss.


    Eine Zugbegrenzung von Kutzner und Weber wurde eingebaut,und auf max. Zug bei Nennlast gestellt.
    Und das war der Schlüssel zum Erfolg!
    Beide Umbauten ermöglichen einen Vernünftigen Abbrand.
    Und mit den Einstellungen der Primär und Sekundärlufteinstellungen habt ihr natürlich vollkommen recht.
    Beim Anheizen stelle ich die Sekundärluft auf 0% bis die Kohlen angeglüht sind.
    Beim Einlegen stelle ich sie auf 5% und steigere mich langsam auf 25% bei 45% Primärluft.Die obere Kammer wird nach dem Einlegen geschlossen,und dann langsam die Sekundärluft raufgestellt.
    Der Lüfter wird von 100% beim Anheizen auf 70% und dann auf 60% gestellt.
    Somit gibt es keinen Rauch, einen gleichmäßigen Abbrand und eine saubere Verbrennung.
    Der Brennstoffverbrauch ist seit dem merklich gesunken.
    Nächstes Update, ein Lambdacheck.

    Ein Danke an Chrismed für das Video, diese Methode funktioniert super,und kaum Rauch.
    Seit ich so wie im Video gezeigt anheize,dauern die Anheizphasen mit volllegen kaum 5 Minuten.
    Der einzige unterschied ist das ich einen Ungeregelten Attack habe,Das ist aber kein Problem,man stellt die Sekundärluft auf 0%
    und wenn die Kohlen angeglüht sind kann man langsam auf 5 % steigern, Holz einlegen und verschließen.
    danach geht man langsam auf 15% und etwas später auf ca 25 % bei 45% Primärluft und von 100% Lüfter auf 70 und am Schluss auf 60%.
    Diese Einstellungen gehen bei meiner Anlage super.

    Heute hatte ich die Einstellungen bei 50 % primär, 45% sekundär.
    Der Kessel hatte noch 55 Grad Wassertemperatur.
    Anheizphase 5 Minuten, nachlegen nach 15 Minuten.
    Abgastemperatur 160-170 Grad.
    Es war aber seit den reduzieren der primärluft heute weniger Asche vorhanden.


    Ich schaue das ich mittlerweile die füllraumtüre so wenig wie nur möglich offen halten damit die Brennkammer auch gewärmt wird.

    Das selbe Problem hatte ich beim jungfräulichen heizen der Anlage.
    Da kam das Kondenswasser aus den Putz Türen unten gerade so raus.
    Da hatte das Wasser gerade um die 19 Grad im Kessel.
    Da ist es ein Problem die Brennkammer auch auf die dementsprechende Temperaturen zu bekommen das man einen HV Betrieb hat.
    Der erste heizbetrieb hat mit derart viel Wärme entzogen das das Ofenrohr verharzte.
    Inklusive falschen Heizen dem man jeden HV Neuling unterstellen kann.
    Seit die Puffer nie unter 30 Grad sind hatte ich nie mehr das Problem.
    Auch kommt es auf den Heizer darauf an der seine Anlage kennenlernen muss und viel zulernen hat.

    Deine Anheizmethode entscheidet darüber wie es laufen wird.
    Es darf halt von Anfang an nicht soviel in Brand geraten.
    Fülltür offen lassen bis alles Brennt ist zb. grundlegend falsch.

    Bei mir brennt eigendlich nicht die komplette Füllung. denn dann wäre es ja auch kein Holzvergaser. :) Beim anheizen lass ich die Düse frei,Rings rum zwei Lagen dünn gespaltenes Holz neben die Düse Kohle in die Mitte Papier,oben dauf Spreißelholz. Ich lass die obere Kammertüre gerade so viel offen das das anzündholz in Brand Gerät,jedoch nicht die seitliche eingelegten dünnen Scheite.erst wenn ein merklichens Grollen in der unteren Kammer zu hören ist wird oben geschlossen. Das passiert bei ca. 85-100 Grad Abgastemperatur. Das dauert je nachdem der Kessel warm oder kalt ist ca 5-10 Minuten,und führt am wenigsten zu Rauch.
    Nach ca. 15-30 Minuten fülle ich dann komplett voll.
    Dies hat bei mir bis jetzt beim anheizen am besten funktioniert.
    Die abbrände dauern nach dem vollfüllen ca. 5-6 Stunden.


    Aber ich bin noch beim lernen,andere Tips wie Kohle auf die Düse funktionierten gar nicht,bzw benötigten eine zu lange anheizphase.


    Das mit den zu hoher primärlufteinstellungen die ich eingestellt hatte würde hingegen die hohlbrände erklären die manchmal entstehen.
    Wie gesagt,ich werde dann mit den neuen Einstellungen morgen anheizen und weiter berichten.

    Danke Randy für deine Tips. Ich bin natürlich als Anfänger sehr froh über Tips und Infos.
    Welche Verschleißerscheinungen sprichst du an?
    Die des Düsensteines?


    Auf dein Anraten habe ich jetzt während des abbrandes die primäre Luft auf 55% reduziert, die sekundär benötigt jedoch immer höhere Einstellungen als so gängig empfohlen.
    Sie liegt momentan bei 45%.
    Darunter hört man merklich wie die Flamme unruhig zieht und bollert.



    Wie es sich dann morgen mit anheizen verhält bin ich schon Mal gespannt.

    Bist du dir sicher das der Kessel im echten HV Betrieb läuft?


    Sekundärluft liegt im Schnitt bei 20-30% .Eher noch weniger.

    Ja, die Flamme ist deutlich zu hören.alles darunter erzeugt Flammen Abrisse, oder ein extremes bollern in der Brennkammer.
    Warum die sekundärluft so hoch ist kann ich leider auch nicht beantworten.
    Die Kanäle wurden heute mit druckluft ausgeblasen

    Nach gut einen Monat HV Heizen geht es mittlerweile sehr gut, die Anheizphasen verkürzen sich,Die Abbrände werden Stabiler,die Hohlbrände seltener.
    Die Abgastemeraturen sind bei Volllast bei ca. 160-175 Grad, lt. original platzierten Sensor.
    Im Mittel befinden sich die Abgastemeratuen um die 150-155 Grad.
    Das Verwendete Holz ist Fichtenholz/Lärche.
    Ich denke das die Verwendung von anderen Holzsorten die eine höhere energie besitzen auch die Nennleistung erbringen.
    Ich bin hingegen als Anfänger zufrieden auch wenn es anfangs zu Schwierigkeiten geführt hat den Kessel richtig und Umweltschonend zu bedienen.
    Die Primär/Sekundäreinstellungen sind bei 100%Primär,und zw. 80 und 90% sekundär je nach Holz bzw. Wetterlage.
    Der Lüfter läuft beim anheizen bei 100%, danach zwischen 60 und 70%.
    Höhere Lüfterleistungen führen zu Hohlbränden und auch zu instabilen Abbränden und kälteren Abgastemperaturen.

    Ich bin zwar noch ein absoluter Holzvergaserbeginner hier,die besten erfahrungen habe ich gemacht indem ich die kohlen seitlich zur Düse räume,den Rest mit dünnen Holzscheite und Zwei Lagen fülle,und das Düsenloch ausspare.
    in die Aussparung kommt zeitungspapier und obendrauf anzündholz.
    ich stecke in die Düse unten nochmal ein zeitungspapier rein,und zünde diese an.
    ich lass die untere türe so lange offen bis das anzündholz richtig brennt, dann mache ich die untere türe zu.
    Die obere Türe bleibt so lange offen bis ein sauberes Grollen in der unteren Kammer zu hören ist.
    danach geht sie obere Türe zu, und die abgsatemparatur geht dann hoch.
    Nach ca. 30 Minuten fülle ich dann den kessel komplett auf.
    Kohlen auf den Düsenschlitz funktionierte bei mir nicht, warum kann ich leider nicht sagen.
    Die anheizphase ist stark davon abhängig wie warm oder kalt der kessel ist.
    Wenn der Kessel bzw. das Wasser sehr kalt ist entzieht der kessel bzw. der Wärmetauscher extrem viel Wärme dem Rauchgas.
    Da der Kessel auch gegenüber anderen Kessel ein beachtlich hohes Wasservolumen hat benötigt dieser auch eine gewisse zeit bis die Kammer so viel Temperatur hat bis sie die Gase sauber entzünden.
    Heute benötigte z.b der Kessel ca. 10 Minuten, Abbrandende war gestern ca. 22:30, Wassertemparatur 50 Grad,Heute wurde der Kessel hingegen komplett gereinigt, also konnte er auch dementsprechend auskühlen.
    Wenn die untere Kammer beim anheizen kurz offen gelassen wird ist de Rauchgasentwicklung beim Anheizen nicht so stark,
    Aus dem Kamin kommt nach dem anheizen nur mehr Waserdampf der am Kaminhut in dicken Tropfen kondensiert.

    @Seiter


    Danke für die Info!


    Ich schau mir die Bilder gerne Mal an.
    Mit den emmisionen haben wir es nicht so genau bei uns.
    Es werden nur Öl und Gasheizungen gemessen, Holz ab 50 kW.
    Auch werden keine einzelöfen wie schwedenöfen oder grundöfen bei uns gemessen.
    Dennoch bin ich sehr darauf bedacht so wenig emmisionen wie möglich zu verursachen.
    Mein Kollege geht den Weg nicht über eine restsauerstoffmessung sondern über eine co Messung.
    Wie er dies bewerkstelligt muss ich ihm erst entlocken.

    Hallo Maggo


    deswegen empfehlen wir immer den Slx mit Lambda. Restkohle mit Gasbrenner zum Glühen bringen, ein paar kleinere Holzstücke darauf, Kessel Vollmachten und Türe zu. Ist eine Sache von weniger als fünf Minuten. Den Rest regelt der Kessel alleine.


    Hoss


    Das ist die leichteste Variante.
    Da ich gerne bastle wäre es ein Frevel gewesen die leichteste Variante zu wählen. :)
    mein Kollege hat mir auch zu einer anderen Lösung mit Lambda geraten,
    Da er selbst einen nackten Atmos Ofen getunt hat.
    Da basteln und reparieren mein Beruf ist und ich meine Sachen auch gerne selber bauen sehe ich es eher als eine Herausforderung als ein Problem.

    Zuerst einmal ein Dankeschön an das forum,ich habe schon mich in diesem forum über holzvergaser schlau gemacht bevor ich mich angemeldet habe.


    Ich möchte nun auch Tips geben wie man am besten als Neuling zurecht kommt.


    Nachdem ich ewig auf die Abnahme meines Kamines gewartet habe,ging es letzte Woche an das Heizen meines neuen Attack Slx Holzvergaser.


    Als Neuling tut man sich natürlich sehr schwer,weil man ja meist das Heizen eines normalen Ofens gewöhnt ist.
    Erschwerend kommt beim Attack dazu das primär und sekundär Luft nur zu verstellen ist wenn man die Brennkammer öffnet.
    Auch gibt es kein Schauglas wo man die Gasflamme sieht.
    All das führt am Anfang natürlich zu Probleme,und zu Missverständnis über das Problem heizen mit einem Holzvergaser.
    Auch raucht am anfangs gerne Mal die Siedlung ein und den Aufstellungsort des Kessels. :)
    Die Nachbarn haben es mir verziehen, die Frau die meine geselchten Kleider gewaschen hat auch.


    Einen guten Rat an Attack Neulinge, keine Einstellung die ihr im Internet oder den Foren so findet passt zu eurer Anlage.
    Meine Einstellungen sind bei weitem von dem entfernt die so zu finden sind.
    Ihr benötigt eigene Erfahrungen mit eurer Anlage seid aber nicht nervös und lässt euch Zeit dabei. Es benötigt Mal mindestens 10 abbrände das ihr zufriedenstellende Ergebnisse erzielt.in dieser Zeit werdet ihr auch lange bei der Anlage verbringen.
    Der Kessel benötigt eine gute Glut am Anfang,auch öffne ich anfangs die Tür der Brennkammer beim anheizen ,um eine schöne anheizphase mit weniger Rauch zu bekommen.am besten man lehnt die Brennkammer Tür nur an damit nicht zu viel Luft reinkommt. Wenn Mal Mal eine gute Flamme hat kann man die Tür schließen. Wenn man merklich ein fauchen in der Brennkammer hört ist es Zeit nach der anheizphase kleine Scheite einzufüllen um einen guten glutstock zu erzeugen.
    Auch hier wartet man am besten bis es merklich zu einem fauchen aus der Brennkammer kommt.
    Wenn das fauchen gleichmäßig besteht schließt man die füllkammertür.
    Nach ca einer halben Stunde Abbrand kann man die Kammer vorsichtig öffnen und Holzscheite in die Kammer voll Füllen.
    Da ich erst noch 33 cm Scheite besitze und verheize ist es besser man füllt diese nicht längs ein sondern quer. Die Hohlräume kann man mit Brettern oder ähnlichem füllen, hauptsächlich klein.
    Erst die Kammer schließen wenn es wieder schön faucht. Dabei lässt man die Tür der füllkammer einen ganz kleinen Spalt offen.


    De saubersten Ergebnisse habe ich mit 80-85% primär und 85-90% sekundär bei 65-75% saugzug erreicht. Der Kamin ist 6,5 Meter lange, 200 mm Durchmesser Edelstahl doppelwandig.
    Seehöhe 780 Meter.


    Welche Verbesserungsmaßnahmen sind jetzt bei mir geplant:
    Eine zugbegrenzung steht am Plan, um das System gleichmäßiger zu gestalten.
    Eine abströmhaube am kaminkopf, starke fallwinde wehen mir etwas Rauch zu den Nachbarn bzw drückendes Wetter ziehen den Rauch in Richtung Tal.


    Verbesserungen am Kessel kommen dann wenn ich die Anlage besser kenne,
    Ich habe einen Kollegen der sich schon seit längerem mit Holzvergaser beschäftigt.der steht mir mit Rat und infos zur Seite.Erste Erfahrungsberichte eines Holzvergaser Neuling mit einem Attack Slx profi 35 kw.