Hallo Ehoff , Du hast unzählige Möglichkeiten die Zündung zu steuern.
Die Standardeinstellung ist: Ladezustand max für Start und der tatsächliche Start ist dann wenn eine Wärmeanforderung an den Kessel kommt. In der Übergangszeit kann es passieren dass der Kessel erst bei 15% startet, obwohl 25 % max. eingegeben sind, weil vorher keine Anforderung war, weil die Puffertemp. noch für die Heizung ausgereicht hat und der WW- Boiler nicht laden wollte.
In der Regel stellt man den max. Wert so ein, dass, wenn der Kessel startet und auch wenn wenig Wärme verbraucht wird, die Kesselholzfüllung den Puffer nicht über 100% auflädt. Bei mir sind das 20%, da kann der Kessel auch in der Übergangszeit den Füllraum voll mit Eichenholz im Puffer unterbringen. Dann ist wieder eine Woche Ruhe. In der Zwischenzeit fülle ich den Kessel wieder voll an, schalte die "Ein Taste" (bei eingeschalteten Automatikbetrieb), auf dem Display ist vorher der leere Kessel, dann der mit Holz bestückte und nicht gezündete Kessel. dann brauche ich mich nicht mehr bis zum nächsten füllen kümmern
Da bei mir die Heizung und die Warmwassererzeugung zwischen 21 und 4 Uhr ausgeschaltet ist in dieser Zeit keine Wärmeanforderung und der Kessel heizt nicht an.
Wenn man individuell und trotzdem punktgenau zünden will, füllt man den Kessel mit Holz und drückt nicht die Ein-Taste, sondern macht später wenn man starten will.
Das geht auch aus der Ferne über "MeinEta" übers Handy oder über den PC.
Wir waren Anfang November für 2 Wochen in Marokko. Ich habe den Puffer aufgeheizt, die heisse Asche entfernt und ein paar Stunden später den Kessel befüllt und dann die Heizung auf 10 Grad abgesenkt. Am Rückflugtag mussten wir um 4 Uhr aufstehen und während des Frühstücks habe ich im Hotel über WLAN und Handy den Kessel eingeschaltet und die Heizung auf 24 Grad gestellt. Als wir um 13:30 zu Hause ankamen hatten wir es wohlig warm.
Ich habe den Kessel ohne Zündung gekauft und dann nachgerüstet. Da ich auch im Winter mindestens 2 Tage mit einer Ofenfüllung auskomme war es bei mir immer so, ich habe den Kessel meist vorher mit Holz befüllt und dann den richtigen Zeitpunkt zu Zünden abgewartet. War manchmal blöd weil ich nicht zu Hause war, oder der Zeitpunkt war 4 Uhr in der Früh.
Jetzt ist das ganz entspannt, ich habe ober dem Raumthermostat eine Kontrollampe, die leuchtet wenn der Ofen brennt. Dann muss ich am nächsten Tag in den Keller gehen und den Ofen wieder füllen. Das kann man notfalls schon einige Stunden nach dem Abbrennen machen, denn im Automaticmodus wird alles auf Asche verbrannt, es bleibt keine Holzkohle zurück. Zur Sicherheit lasse ich in den Fall die Brennstoffraumtür eine halbe Stunde offen, damit die letzten Funken verglühen.
Grüsse aus Wien
Herbert