Beiträge von JulianD

    Hallo liebe Holzheizer-Gemeinde,

    wir bekommen für unser Haus eine ETA-TWIN 20 Anlage in das Nebengebäude eingebaut, mit 2000l Pufferspeicher (Citrinsolar, mit Solarregister für künftige Nachrüstung Solarthermie) . Warmwasser soll über eine Frischwasserstation bereitgestellt werden.


    Das Haus (ca. 170m2, energetische Sanierung läuft) bekommt komplett Wandheizung und keine Heizkörper (also nur ein Heizkreis). Verteilung dann über zwei Heizkreisverteiler (EG und DG). Der Pufferspeicher steht, wie der Kessel, im Nebengebäude und soll zusätzlich gedämmt/eingeflockt werden. Wenn noch wesentliche Infos fehlen, liefere ich die gerne nach.


    Der Heizungsbauer hat mit der Installation zwischen Kessel und Pufferspeicher begonnen. Ich möchte gerne möglichst viel selbst verstehen und die Arbeit des Heizungsbauers nicht grundlos infrage stellen. Wenn ihr mir etwas zu meinen (Anfänger-)Fragen zu den Anschlüssen am Pufferspeicher sagen könntet, wäre das super (vgl. Fotos).


    - <Edit/gelöschrt, da habe ich mich vertan.>

    - Eine Anfahrentlastung, die laut ETA-Hydraulikschema beim TWIN "aufgrund des Pelletsbrenners erforderlich" sei, ist offenbar nicht vorgesehen. Zu dem Thema gibt es ja offenbar unterschiedliche Meinungen. Wie wichtig ist diese denn, wenn man überwiegend mit Stückholz heizen will und den Pelletsbrenner vorwiegend für Warmwasser im Sommer und als Backup für Urlaub etc. nutzen will?

    - Vor- und Rücklauf vom Kessel zur Heizkreis-Pumpengruppe werden per T-Stück vor dem Pufferspeicher abgenommen - entspricht dem Hdyr.-Schema. Richtig so?

    - Die weiß lackierten Rohre vorne sind für die Temperaturfühler vorgesehen, damit ein Austausch auch nach dem Einflocken möglich ist. Bei ETA sind meist vier Fühler beschrieben. Reichen die drei Stück aus und passen die Positionen?


    Da ich die Hydraulikschemata bisher nur unvollständig verstehe und diese ja immer etwas vom konkreten Anwendungsfall abweichen, würde ich mich über eure Meinung zum Thema freuen.


    Danke & viele Grüße,

    Julian

    @robertozitttau


    Danke für die Hinweise.
    Es ist ein gemauertes Haus BJ ca. 1910, vermutlich mit Kalkputz innen, da müssen wir noch unter die Tapete schauen. Es kommt natürlich max. ein diffusionsoffener Anstrich drauf, keine Alpina. Ich hoffe wir bekommen das mit den Deckenbalken ordentlich hin, bei den Balkenköpfen würde ich die Taupunktverschiebung am meisten fürchten.

    Hallo @Wagu,


    super, danke für den Erfahrungsbericht. Dann müsste es ja bei uns ja erst recht gehen. Alle 2-3 Tage ist ja schon sehr komfortabel für einen Holzvergaser, einmal am Tag wäre aber auch vollkommen ok. Die Verluste dürften sich in Grenzen halten, wenn der Speicher im gedämmten Bereich steht?

    Danke für eure Rückmeldung.


    Also würde ich bei einem Kombigerät 15 kW oder größer wählen, je nach Platzangebot. Limitierend ist bei uns vor allem die Raumhöhe von 2,20m.
    Das lohnt sich natürlich nur, wenn ich so günstig an Holz komme, dass die Mehrkosten wieder reinkommen, das ist klar.


    Ich hatte jemanden von Fröling am Telefon, der sieht das auch so, dass das geht.


    Ist ein reiner Pelletkessel mit ca. 10 kW + ein 15 kW wasserführender Küchenofen eine ernsthafte Alternative oder ist das nur Spielerei bzw. Verschwendung wg. geringerem Wirkungsgrad?


    Oder andersherum ein HV-Kessel und ein wasserführender Pelletsofen, der zumindest eine Grundwärme für ein paar Tage hält?


    @robertozittau
    Das Feuchtigkeitsproblem war schon ein Thema zumal wir nur innen dämmen können.
    Das System aus 8 cm Holzweichfaser und Lehm mit Wandheizung scheint aber ganz gut in der Lage zu sein, im Winter Feuchtigkeit aufzunehmen und im Sommer wieder abzugeben. Ich kenne mehrere, die bisher gute Erfahrungen gemacht haben. Ins Dach kommt entsprechend mehr Dämmung. Einwände?

    @ huelscheider Also der Plan wäre natürlich überwiegend mit Stückholz zu heizen und die Pellets als Backup fur Urlaub, Krankheit usw.


    @robertozittau Warum Alarmglocken? Die Frau ist Bautechnikerin und die Beratung Voraussetzung für die KfW-Förderung. Sie ist aber für die Dämmung und nicht für die Berechnung der Heizungsanlage zuständig. Dass die Berechnungen sehr theoretisch sind ist mir klar.
    Warum der Heizungsbauer uns keinen Kombikessel verkaufen wollte, habe ich eben auch nicht verstanden.

    Hallo @Der Ambergauer und @juergen,


    danke für eure unglaublich schnellen Antworten und das Willkommen im Forum. Ich habe schon einiges gelesen, war aber weiterhin verunsichert. Daher dachte ich, ich wage es mal direkt zu fragen.


    Es ist also durchaus sinnvoll, hier einen HV-Kessel mit z.B. 18 kW einzubauen. Bei der KWB-Kombianlage CF 1.5 die wir im Auge hatten, ist der Pelletteil mit 22 kW Nennleistung angegeben. Würde das bedeuten, dass der Pelletteil dann überdimensioniert ist und bei Pelletbetrieb viel in Teillast läuft?


    Wenn das so ist wäre der Fröling SP Dual Compact mit 15/15 kW sicherlich näher dran, da frage ich mal nach.


    Ob sich die Mehrkosten wirklich amortisieren würde ich dann mal berechnen.

    Hallo zusammen,


    wir haben einen Altbau mit 160 m2 gekauft, der auf KfW 85-Standard saniert werden soll. Die Heizlast beträgt laut Energieberaterin knapp 10 kW, der Endenergiebedarf ca. 24200 kWh. Wir würden das Haus gerne mit einem HV-Pellet-Kombikessel über Wand-/Fußbodenheizung beheizen.


    Der Heizungsbauer (vertreibt KWB-Anlagen) sagte uns aber, dass das ein HV-Kessel für diese Heizlast nicht sinnvoll wäre, da der kleinste Kessel 15 kW Nennleistung habe.


    Manche Artikel hier im Forum lassen aber vermuten, dass das vielleicht doch sinnvoll wäre, ggf. mit großem Pufferspeicher.


    Über eine Rückmeldung und etwas Orientierung wäre ich sehr dankbar.[sbox][scallout][/scallout][/sbox]