Beiträge von immel82

    in der EnEV § 10 ist geregelt, das bei Heizkesseln die >30Jahre und bei einem Eigentümerwechsel eine Pflicht besteht diesen innerhalb von 2Jahren zu tauschen.
    Ich hatte hierzu auch mit dem Schorni gesprochen, der hat es mir auch schon bestätigt.
    Daher suche ich nach einem neuen Konzept.

    Hallo Peter GS 40,


    der Vorbesitzer hat den Brenner ja auch in 2017 mit einem Raketenbrenner erneuert, das bringt mir aufgrund der EnEV Austauschpflicht des Kessels nichts.
    Ich muss innerhalb von 2 Jahren den Kessel tauschen, daher bin ich in die Planung meiner Heizung eingestiegen.


    Gruß

    Vorhandene Heizungsanlage:


    Ölheizung: Buderus Deltamat 14 mit einem Heizöllager (direkt neben der Heizungsanlage) von 7.500Liter (Baujahr 1982 )
    Holzvergaser: Solarbayer HVS 16 LC mit 1000Liter Pufferspeicher (Baujahr 2017)
    Warmwasser: ein Durchlauferhitzer für Küche und Bad
    Jahresverbrauch Heizung: 1.200 Liter Öl (ohne Warmwasser) Holzvergaser nicht genutzt
    Jahresverbrauch Gesamtstrom: 3.000kwh
    Wohnfläche: 150m² & 40m² beheizte Nutzfläche
    Personen im Haushalt: 2 Erwachsene und 2 Kleinkinder


    Bei der Immobilie handelt es sich um ein freistehendes Einfamilienhaus mit einer
    Außendämmung (6cm Styropor) und einem gedämmten Dach (kaschierte Glasfaserwolle).
    Bei den Fenstern handelt es sich um Holzfenster ( Baujahr 82) jedoch mit einer
    Dreifachverglasung aus dem Baujahr 82.
    Die Rolladenkästen plane ich noch zu dämmen.
    Ansonsten sind derzeit keine größeren Dämmmaßnahmen geplant.
    Die Wohn- und Nutzräume werden mit Radiatoren beheizt.
    Ich habe die Immobilie vor einem Jahr gekauft und direkt bezogen.


    So jetzt komme ich zu meinem Problem:


    Aufgrund der Austauschpflicht von Ölheizungen >30 Jahre und Neubesitzer ( 2019) muss ich
    die Ölheizung erneuern.
    Der Plan war, dass ich die Ölheizung ausbauen lasse und durch eine Pelletheizung
    ersetze. ( alle Leistungen durch einen Fachbetrieb)
    Zusätzlich hätte ich in dem Zuge eine Frischwasserstation in den Pufferspeicher integriert.
    Der komplette Umbau würde ohne Förderung Brutto 30.000€ kosten. (Rückbau Ölheizung,
    FriWa, Fröling Pelletkessel PE1 20kw)
    Jetzt ist es wohl so, das es sich bei meiner Ölheizung um einen Konstanttemperaturkessel
    handelt und ich keine Förderung erhalten würde.
    Jetzt sind das ohne Förderung sehr hohe Investitionskosten, daher hoffe ich auf
    Ideen/Ratschläge wie ich die Heizungsanlage günstiger erneuern kann.


    Als alternative Idee, wäre evtl. der Einbau einer Fußbodenheizung (einfräsen durch
    Fachbetrieb) eine Möglichkeit, sodass die Vorlauftemperatur verringert werden kann und der
    Holzvergaser mit einem zusätzlichen 1.000Liter Puffer ausgestattet wird.
    Macht das bei der Anlage und meinem Verbrauch Sinn?
    Hier könnte dann evtl. mit einem Heizstab als Notheizung gearbeitet werden.
    Da ich auch des Öfteren beruflich 10-12 Stunden außer Haus bin, wie würden die
    Heizintervalle sein?


    Ich habe mir zwar auch den Austausch der Ölheizung ( Investionen Brutto 10.000€) anbieten
    Lassen.
    Aber hier ist mir die Summe einfach zu hoch in eine nicht mehr gewünschte Technik zu
    investieren.


    Was für ein Heizungskonzept könnt ihr mir empfehlen bzw. sind die Kosten siehe
    Pelletheizung + FriWa + Rückbau von 30.000€ realistisch?


    Ich freue mich auf eure Antworten und hoffe meine Heizungsplanung voranzubringen.


    Gruß