Hallo,
ich arbeite mich in die verschiedenen Themenbereiche ein und würde gern Hinweise bekommen, ob das unten angehängte Anlagenschema grobe Fehler aufweist oder ob es Verbesserungsmöglichkeiten gibt, insbesondere ob es eine Möglichkeit gibt, hier eine Rücklaufanhebung zu verwirklichen. Also, wenn die Sonne im Winter vielleicht 30-40 Grad warmes Wasser erzeugt, das noch irgendwie zu nutzen. Fußboden- oder andere Flächenheizung haben wir leider nicht.
Zum Hintergrund:
Heizanlage im Nebengebäude mit Künzel-Ölkessel, 20kW in Kombination mit Feststoffbrennkessel, 15kW. Angeschlossen ist ein Kombispeicher, 500l Heizwasser/120l Brauchwasser. Heizkörper im Haus sind die typischen Heizkörper-Radiatoren.
Mich beeindruckt das Konzept der FASA AG in Chemnitz und Jenni Energietechnik Schweiz, die im Neubau und tw. auch in der Sanierung hohe (bis zu 100%) solare Deckungsraten beim Heizen mit Flachkollektoren erreichen. Da wir diverse Beschränkungen auf unserem kleinen Bauernhof haben, werden wir diese Raten bei weitem nicht erreichen, aber Ziel ist es eben, so viel Wärme vom Dach zu nutzen, wie es geht.
Dazu haben wir aus einer abgebauten STA zwei Puffer mit je 2500l (inkl. 500l-MAG) übernehmen können. Das sind einfache Behälter, an denen noch die Schichtrohre vorhanden sind. Wegen chronischen Geldmangels (und nicht aus Geiz) und weil es ja Sinn macht, seine Heizanlage gut zu kennen, möchte ich die Anlage in weitestgehender Eigenleistung installieren und auch so schlicht wie möglich halten. Da scheinen die Bosswerk- bzw. Paradigma-Konzepte der wassergeführten Anlagen von Vorteil zu sein.
Das geplante Anlagenschema ist bis auf die neuen Anschlüsse im Heizraum und die Installation der Kollektorrahmen noch nicht umgesetzt.
Natürlich könnte das Anlagenschema noch einfacher sein, wenn das Heißwasser nur über den oberen Puffer-Anschluss entnommen wird. Aber ich denke, dass die Jenni-FASA-Anlagen auch deshalb so hohe Raten haben, weil die Speichertechnik ausgeklügelt ist. Und es gibt ja Untersuchungen, dass eine gesteuerte Entnahme der passenden Temperatur aus den Puffern die Ausbeute erhöht. Die Befüllung der Puffer stelle ich mir bei diesem Anlagenschema am flexibelsten vor. Hier habe ich größeren Einfluss im Vergleich zur Parallel- oder Serienschaltung, hoffe ich. Deswegen also die ganzen Ventile.
Beim umgebauten Heizregime möchten wir gern auch einen Puffer (zusätzlich) mit Holz vollheizen, um nicht ständig zum Ofen rennen zu müssen, da der bisherige Kombispeicher etwas klein ist. Dazu dient also das neue Ventil A15 im Heizraum. Zusätzlich haben wir hier die Möglichkeit, im Fall der Fälle (wir sind tagelang nicht da und es frostet ohne Ende und ohne Sonne), dass der Öler die Puffer frostfrei hält.
Ach ja, die Steuerung soll über die UVR16x2 erfolgen, ein CMI muss ich noch beschaffen, sodass ich die Anlagendaten auch ins Netz stellen kann. Da bin ich schon sehr gespannt drauf.
Und hier ist das TAPPS-Schema nun: TAPPS - Warthe mit ST, Thermomix und zwei Pufferladeventilen - V6.pdf (Anzeigen) TAPPS - Warthe mit ST, Thermomix und zwei Pufferladeventilen - V6.pdf .
Wäre großartig, noch ein paar Hinweise von Euch zu bekommen.
Viele Grüße
Kolja