Beiträge von LW-WP+SH20

    Hallo allerseits


    Ich habe im Lauf der letzten 1 1/2 Jahre gemäss der Zeichnung meines Heizungsbauers eine neue Heizung installiert. Sie besteht aus einer L/W-Wärmepumpe NIBE F2120-16, einem Stückholzkessel ETA SH20touch sowie zwei in Serie verbundenen Pufferspeichern zu je 1000L, deren erster zusätzlich mit einem Solarregister ausgerüstet ist (das jedoch noch nicht in Betrieb ist). Zum besseren Verständnis habe ich ein Hydraulikschema angehängt.


    Der HB hat das steuerungsmässig recht einfach vorgeschlagen:

    • Die WP bearbeitet nur den obersten Viertel des gesamten Puffervolumens. Zur Umschaltung der Puffernutzung ist im Rücklauf von den Heizkreisen ein Umschaltventil (UV) eingebaut.
    • Die WP wird durch den obersten Pufferfühler [BT25] (VL) und den RL-Fühler [BT71] direkt am RL zur WP gesteuert. Dies geschieht über den Heizkreis 1 der WP-Steuerung (NIBE SMO40).
    • Der Radiatorenheizkreis wird durch den Heizkreis 2 der WP-Steuerung geregelt, weil er - für die hohen VL-Temperaturen im Stückholzbetrieb - ein Mischventil [QN25] benötigt. (Im WP-Heizkreis 1 wird die VL-Temperatur ohne Mischer, direkt von der WP-Steuerung geregelt.)
    • Der Fussbodenheizung wird durch den Heizkreis 2 des Stückholzkessels geregelt (Mischventil [S6]).
    • Das Umschaltventil (siehe Punkt 1) wird durch einen Differenztemperaturthermostaten in der Steuerung des SH20 [S8] gesteuert. Dies funktioniert leider nicht zurfriedenstellend: Obwohl das UV - laut HB - im WP-Betrieb dauernd -> Mitte des Puffers 1 stehen sollte, stellt es je nach Temperatur am Pufferfühler [T9] zeitweise -> Puffer 2 um.
      Hier frage ich mich, ob es nicht sinniger wäre, das UV aufgrund der RL-Temperatur umzuschalten: Wenn TRL<T9 UV zum Puffer 2, TRL>=T9 UV zum Puffer 1. Gerade nachts, wenn die RL-Temperaturen tiefer sind, wird bei falscher Stellung des UV oft kälteres Wasser in den mittleren Bereich des Puffers 1 geleitet, obwohl dort die T noch höher ist.
    • Eine elektrische Verriegelung Stückholzkessel vs. Wärmepumpe ist nicht vorhanden; laut HB wird die WP durch die hohen Temperaturen am Pufferfühler [BT25] davon abgehalten, zu arbeiten (was grundsätzlich stimmt. Allerdings wäre eine - automatisch oder manuell betätigte - saubere Umschaltung / Trennung zwischen Stückholz- und WP-Betrieb m. E. kein Fehler. Damit liesse sich z.B. vermeiden, dass die WP noch einen Arbeitszyklus startet kurz bevor der Stückholzkessel eingeheizt wird.

    Es würde mich sehr interessieren, ob mir jemand sachkundige Tips und Ideen geben kann, wie die Zusammenarbeit bzw. Abgrenzung Wärmepumpe - Stückholzkessel optimal gelöst werden kann. Vielleicht hat ja sogar jemand eine ähnliche Anlage und kann mir aus der eigenen Praxis Tips geben?


    In der Hoffnung auf eure Rückmeldungen


    grüsst freundlich


    Markus

    Hallo zusammen!
    Danke für eure hilfreichen Infos.


    Stephan vermutet richtig; es handelt sich um HPA-Speicher. Puffer 1: PSR 1000L mit Solarregister 3.1m2, Puffer 2 PSM 1000L; HPA gibt für beide Puffer - unabhängig vom Solarregister - einen Inhalt von je 887L an. Den Angaben im HPA-Katalog ist nicht zu entnehmen, ob "hinter" den Anschlüssen Rohre angebracht sind, die Richtung Pufferdach bzw. -boden gehen. - Weiss jemand mehr darüber, wie diese Puffer aufgebaut sind?


    Eine ganz gleichmässige Verteilung der Fühler ist bei 5 Fühlern und 8 Öffnungen natürlich nicht möglich. Bisher ging ich davon aus, dass die vom HB geplante Fühler-Positionierung gut gewählt ist: T2 für die Umschaltung der AFE (und den Betrieb des Speichers mit der LW-Wärmepumpe, was jedoch nicht hierher gehört), T3 für die (noch nicht realisierte) Solaranlage, T4 und T5 für den Puffer 2 oben und unten.
    @pat1975: Dein Einwand bezüglich Fühler 4 leuchtet mir völlig ein. Ich werde das ändern (hoffentlich ist das Kabel lang genug!)


    @Wandler: Meine Frage ist nicht, wo ich die Fühler montieren soll, sondern welche Lage ich ihnen in der Puffersteuerung zuweisen soll, damit die Steuerung mit den richtigen Puffer-Daten arbeiten kann.


    Ich bin ein "Perfektionist" und möchte die Position der Fühler in der ETA-Steuerung deshalb möglichst genau den Tatsachen entsprechend eintragen.


    Freundliche Grüsse
    Markus

    Hallo zusammen


    Meine Anlage besteht aus einem ETA SH20 touch mit zwei - nominal - 1000L-Puffern in Serie. Jeder Puffer hat einen Anschluss ganz oben + (2 x) 4 Anschlüsse gleichmässig über die Höhe verteilt. Der Vorlauf vom Kessel geht in den obersten seitlichen Anschluss von Puffer 1, der Rücklauf vom untersten Anschluss von Puffer 2 zurück in den SH-Kessel (siehe Bilder).
    Die Pufferfühler sind wie folgt angeordnet: Puffer 1: T1 auf Höhe VL-Eintritt, T2 auf Höhe Anschlussebene 2 (von oben), T3 ganz unten, auf Höhe Anschluss Verbindungsleitung zu Puffer 2; Puffer 2: T4 ganz oben, T5 ganz unten
    Die Anordnung der Fühlerrohre bringt es mit sich, dass sich oberhalb der obersten und unterhalb der untersten Fühler bzw. seitlichen Anschlüsse jeweils ein gewisses Wasservolumen befindet, das (scheinbar) nicht umgewälzt werden kann.


    Nun meine Fragen: In der Steuerung meines SH20 kann man die Fühlerpositionen in % des Puffervolumens einstellen. Was ist nun korrekt:

    • Sollen sich die Fühlerpositionen auf das gesamte Puffervolumen beziehen? Dies würde etwa folgende Werte ergeben: T1: 92%, T2: 78%, T3: 52%, T4: 42%, T5: 5% ODER
    • Sollen sich die Fühlerpositionen nur auf das (scheinbar) nutzbare Puffervolumen beziehen? Dies würde ziemlich andere Werte ergeben: T1: 100%, T2: 85%, T3: 55%, T4: 45%, T5: 0%
    • Das nominale Volumen der Puffer ist zwar 1000L, der Inhalt beträgt jedoch gemäss Hersteller nur 887L.
      Welches der beiden Volumen muss in der Steuerung als - korrektes - Puffervolumen angegeben werden?
      Muss davon - siehe auch Frage 2 - das (scheinbar) ungenutzte Volumen abgezogen werden?

    Da die richtigen Angaben des Puffervolumens und der Lage der Fühler direkt Einfluss auf die Berechnung des Ladezustands haben, kommt diesen Einstellungen eine wesentliche Bedeutung zu.
    Ich bin Euch deshalb für kompetente Antworten sehr dankbar.


    Freundliche Grüsse
    Markus

    Hallo allerseits
    Vorerst bitte ich um Entschuldigung, falls ich meine Frage am falschen Ort plaziert habe. (Ich bin neu hier.)


    Da ich meinen Heizraum auch als Werkstatt benutze, will ich vermeiden, dass unnötig kalte Luft einströmt. Ich möchte deshalb mit der Steuerung meines SH20 eine externe Zuluftklappe (Belimo LM230A-S) ansteuern, deren Endschalter "Klappe offen" dann die Verbrennung im SH20 freigibt. Sobald der Verbrennungsvorgang abgeschlossen ist (= keinen Sauerstoff mehr benötigt) soll die Klappe automatisch wieder schliessen. Die Ansteuerung ist (selbstverständlich) so gedacht, dass die Klappe im Falle eines Stromausfalls offen bleibt.
    Am SH20 sind folgende 230V-Ausgänge nicht belegt: S84, S86, S10 (Allenfalls wäre auch S7 verwendbar, da Heizkreis 1 durch die Wärmepumpen-Steuerung geregelt wird.)
    Eingänge sind folgende frei: S582, S586, S587, S588, S513, S514
    Kann mir jemand raten, ob und wie ich das mit der Steuerung des SH20 bewerkstelligen kann?


    Für alle Hilfe vielen Dank im Voraus.


    Freundliche GrüsseETA SH20: Bedarfsabhängige Steuerung einer externen Frischluftzufuhrklappe (in den Heizraum)