So, wollte noch ein paar Fotos einstellen von der ganzen Aktion, die unglücklicherweise länger gedauert hat, als erwartet.
Nachdem ich also den Motor der Stokereinheit ausgebaut habe und die Kette von den Zahnrädern entfernte, konnte man leider die Wellen nicht alle drehen. Stokerschnecke (die unterste) und das Zellrad (mittlere) waren freigängig, die oberste, die Dosierschnecke war blockiert. Es wäre schön, wenn die einzelnen Schnecken nach links herausgezogen werden konnten, wäre aber leider zu gut konstruiert. Die gesamte Stokereinheit muss demontiert werden.
Es gilt also ein paar Schrauben zu lösen....
Motor komplett abgenommen, vorher die Lage markiert, man weiß ja nie.. Kondensator ebenfalls demontiert und Stecker gelöst.
Nun habe ich die vier Schrauben zum Vorratsbehälter und ab Flansch zur Brennkammer gelockert, vollständig gelöst noch nicht, da mir das ganze doch etwas schwer erschient und ich nicht riskieren wollte, das mir die ganze Stokereinheit auf den Ausgleichsbehälter fällt. Erst hing ich die Einheit auf und Unterklötze sie, dann leerte ich den Vorratsbehälter.
Dafür die Verkleidung oben demontieren. Bei der linken besonders vorsichtig sein, das Display sitzt ja drin. Ist die Verkleidung weg, muss der Deckel des Vorratsbehälter geöffnet werden. In der Mitte sitzt der Füllstandssensor, auch hier Vorsicht. Glücklicherweise war der Behälter nicht sonderlich voll, so dass ich den schnell aussaugen konnte. Ist der leer, kann man die Stokereinheit endlich entnehmen, nachdem ich die vorher gelockerten Schrauben nun komplett löse und entferne.
Nun die Schrauben
Hat schon ein bisschen Gewicht, die kleine.
Zahnrad entfernt, auf die Passfeder aufpassen und die 3 Schrauben der Lagerhalterung lösen. nun kann die Schnecke endlich entnommen werden.
Das gebrochene Lager war sichtbar.
Madenschrauben lösen und Lager abziehen.
.....
denkste. Hat sich richtig fest gebacken. Also eingespannt und druffgekloppt.
Man war das ein Akt.
Neues Lager drüber, Madenschrauben feste und alles wieder einbauen. Kette drauf und freuen, dass alles läuft.
Stokerschnecke zur Brennkammer einfügen und Flansch- und Vorratskammerschrauben anziehen.
Hierfür am besten die linke Seitenverkleidung ebenfalls demontieren. Lässt sich deutlich einfacher einbauen als mit Seitenteil.
Motor montieren und einmal Probelaufen. Puuh. Klappt also alles zusammen und fertig.
Sehr schön und großen Dank an das Forum und an @knoedel