Beiträge von mam1979

    Hallo liebe Mitglieder,


    ich plane eine neue Heizungsanlage. Hier die Eckdaten für die neue Anlage:


    Wie wird Dein Haus im Moment beheizt?


    Ölbrenner und Holzheizung. Zusätzlich noch einen Kamin für die Übergangszeit.


    Wie groß ist die zu beheizende Wohnfläche in m² (Bitte nur Ziffern eingeben)?


    350


    Steht das Haus in kalter hochgelegenen Gegend, oder Flachland?


    Vorarlberger Rheintal


    Einschätzung der Wärmedämmung des Hauses (sehr gut/gut/mittel/schlecht/ oder wird demnächst gedämmt)(Fenster/Türen/Keller/Boden)?


    Das Haus wurde zwischen den Weltkriegen gebaut und Anfang der 80 umgebaut und modernisiert. Ich denke mal die Dämmung ist dafür eigentlich ganz ok. Im Sommer ist es innen zumindest immer viel kühler wie außen.


    Wie hoch war der bisherige Energieverbrauch lt/m³/kWh (Öl/Gas/Strom) im Jahr?


    cirac 3500 Liter Öl Plus eine nicht bekannte Menge Holz.


    Stückholz? Je nach Außentemperstur und Puffervolumen 1 max. 2 x am Tage heizen und wenn Kessel nach x Stunden leer ist, nachfüllen. Holz muss gekauft werden > ins Grundstück transportieren > auf entsprechende Länge gesägt > gespalten > gestapelt > je nach Holzart mind. 2 - 3 Jahre trocknen. Jedes Jahr für sich.
    Pellets? Die Beschickung des Kessels funktioniert automatisch über eine Förderschnecke. Man sollte trotzdem täglich kontrollieren. Ein Vorratsbunker der trocken sein muss in der Nähe des Kessels. Alternativ gibt es grosse BigBags.
    Solar geplant?


    Am liebsten mit einer Stückholz/Pellets Kombi. Der Grund hierfür ist, dass bei uns im Betrieb jährlich eine relativ große Menge (10 - 15 Tonnen /Jahr) anfällt und ich keine Lust habe dafür jedes Jahr eine vierstellige Summe für die Entsorgung (ich rede hier natürlich nicht von dem ganzen Spanplatten Dreck usw. das müssen wir natürlich entsorgen). zu bezahlen.


    Hast Du schon eigene Vorstellungen über welchen Kessel Typ (Stückholz/Holzbrikett, Pellets etc.) und wie viel kW Heizleistung der neue Kessel haben soll?


    Wie bereits geschrieben eine Stückholz/Pellets Kombi. Das einzige Angebot das ich bis jetzt habe ist für eine KWB Kombifire mit 28 kw


    Wie soll die Warmwasser-Bereitstellung erfolgen? Wärmetauscher im Puffer (Hygienespeicher); Externer WW-Puffer (Boiler); Externer Wärmetauscher (Frischwasserstation) oder anders?


    auch über den Puffer


    Die BAFA verlangt als Puffervolumen mindestens 55 lt/kW. Der ideale Wert liegt bei ca. 100 lt/kW. Gedanken gemacht über das Fassungsvermögen (lt.) der dazu benötigten Puffer?


    Im Konzeptvorschlag vom Werksvertreter sind jetzt 1600 Liter eingeplant.


    Ist die nötige Stellfläche dafür vorhanden, einschließlich der Puffer/Ausdehnungsgefäß/Pumpen etc.?


    ja


    Hast Du schon mit Deinem zuständigen Schornsteinfegermeister darüber gesprochen?


    nein


    Hast Du schon ein Angebot von einem Heizungsbauer machen lassen?


    bisher nur vom Hersteller direkt.


    Hast Du schon genügend (abhängig von der Kessel- Kw) Holz getrocknet
    auf dem Grundstück zu liegen? Hast Du genügend Fläche im Grundstück zur Lagerung des Holzes?
    Bedenke, Holz muss zwischen 2 und 3 Jahre an der Luft (oben abgedeckt) trocknen können. Jede Holzlieferung getrennt lagern (Verwechslungsgefahr)


    Holz ist genügend vorhanden. Der größte Teil davon (ich schätze mal mindestens 80 % +) ist auch absolut trocken (Paletten und Kisten) Je nachdem wird von meinem Vater zum Teil aber auch ein bisschen was verheizt das noch nicht ganz trocken ist.


    Weitere Informationen:


    Hallo!


    Ich bin neu hier und war mir nicht sicher ob ich das hier oder in den Umbauthread schreiben sollte. Ich habe mich mal für hier entschieden und hoffe das passt so.


    Wie schon geschrieben beschäftige ich mich derzeit mit einem möglichen Umbau der Heizung im meinem Elternhaus.


    Da, wie geschrieben, bei uns im Betrieb laufend eine große Menge Holz anfällt und ich keine Lust habe für das ganze saubere Holz ziemlich satte Entsorgungskosten zu bezahlen (außer halt für den ganzen Dreck der sowieso weg muss) daher überlege ich mir die Heizung auf einen HV umzubauen.


    Über Weihnachten bin ich auf dieses Forum gestoßen und habe mich hier ein bisschen eingelesen. Ich gebe zu je mehr ich gelesen habe desto mehr Zweifel sind bei mir aufgekommen.


    Hier im Forum liest es sich ja eigentlich so, dass ein Holzvergaser relativ aufwendig im Betrieb ist und ich habe ein bisschen den Eindruck, dass man an denen eigentlich immer etwas machen muss.


    Daher mal meine Fragen:


    1. Mit wieviel Aufwand (im Sinne von Wartung/Pflege/Reinigung) muss ich denn hier so rechnen?
    2. Ich habe auch den Eindruck, dass es hier auch viele Modelle gibt die sehr empfindlich und entsprechend Wartungsintensiv sind und wie schaut es denn hier mit der Lebenserwartung von solchen Kesseln aus? Vor allem jetzt auch wenn die Holzqualität vielleicht nicht immer die beste ist. Vor allem in Bezug auf die Feuchtigkeit. Der Vertreter von KWB hat mir ja auch schon erklärt, dass Palettenbretter usw... nicht unbedingt optimal zum heizen sind und der Ofen stark rauchen kann wenn das Holz evtl. sogar zu trocken ist. Zusätzlich kann es auch sein, das mal ein paar Bretter drin landen die auch noch ziemlich feucht sind.
    3. Auf was müsste ich denn eigentlich sonst so beim Betrieb und vor allem bei der Auswahl eines Kessels achten?


    Zum Schluss bedanke ich mich schon mal für eure Antworten.


    Martin


    Vielen Dank