Beiträge von custom0815

    Hallo!


    Ich kämpfe nun seit 10 Jahren mit der Büchse rum. Anfangs lief das Teil überhaupt nicht, dann nach etlichen Modifikationen perfekt.

    Den Wärmetauscher musste man eigentlich nie kehren. Dort war keinerlei Russ, nur ein wenig graue Asche.

    Leider währte das nur 2 saisons... Seitdem kämpfe ich und finde den Fehler nicht.

    Da ich auch einen Pelletkessel habe, interessierte mich das wenig, weil ich günstig an Pellets kam. Aber das ist leider auch rum...


    Aber nun zu meinem Problem.

    Der Kessel kommt nicht auf Touren. Bei 70° Kesseltemperatur und 150° AGT ist Schluss. Die Brennraumtemperatur ist bestenfalls 600°

    Früher hatte ich bei unter 100°AGT rund 80°Kesseltemperatur. Die Brennraumtemperatur lag teilweise weit über 800°

    Ich habe auch den Eindruck, der Kessel bekommt zu wenig Primärluft. Wenn ich hinten an den Primärluftrüssel lange, merke ich an der Hand nur ein laues Lüftchen.


    Eigentlich müsste das doch dort richtig ziehen, oder? Oft wird ja geschrieben, dass dies an einem verzogenen Lüfterrad liegt. Beim GSX50 ist es aber ein doppeltes Lüferrad, welches sich eigentlich nicht verziehen kann. Außerdem ist die Anheizklappe seit Beginn mit einer Stahlplatte verschlossen. Kann sich der Kessel irgendwo zusetzen und dem Kessel die Primärluft nehmen?

    Hier mal ein Aufstellung was gemacht wurde:

    Flammtronik

    Frequenzumrichter mit Asynchronmotor (Je nach Primärklappenstellung fährt der Motor hoch oder runter) Die Primärluftstange ist komplett draußen, da ein Belimo die Luftmenge regelt.

    Anheizklappe dauerhaft verschlossen

    Primärluft mittels Stahlplatten bis 10cm zur Düse nach unten geführt

    Getreideförderschnecken in den Wärmetauschern

    Düsenschutz aus Schamotte


    Seitlich hatte ich früher Ketten, statt der Turbolatoren in den Kanälen. Damit läuft die Kiste aber mittlerweile überhaupt nicht mehr.

    Also, die große Preisfrage:

    Warum zieht das Ding nicht mehr richtig?

    Vielleicht hat ja jemand von euch eine Idee.

    Die Düse zum Kugelraum ist im übrigen auch dicht. Der Kugelraum liegt auch an der hinteren Platte an und ist dicht.

    Auffällig ist auch, dass ich massivsten Blumenkohl im oberen Füllraum habe. Als der GSX gut lief, hatte ich natürlich auch Teerablagerungen aber nicht in diesem Ausmaß. Das zeigt ja auch, dass Holzgas produziert wird, aber nicht verbrennt und sich dann im Füllraum niederschlägt.

    Ich bin für jede Idee dankbar!


    Gruß Bastian

    Hallo!


    Ich habe das Gefühl, mein Atmos braucht mehr Glut als hier beschrieben. Nachdem recht viel Kohle vom letzten Brand übriggeblieben ist, habe ich diese gestern mit der Lötlampe zum glühen gebracht und ein paar kleiner Stücke aufgelegt, AHK Klappe zu und rund 15min gewartet. Die Abgastemperatur lag dann bei ca. 100° und der Füllraumboden war fast flächendeckend mit Glut bedeckt. Ich hab dann den HV komplett gefüllt. Der HV hat dann nach dem schließen der AHK sofort angefangen zu vergasen und ich habe nicht das kleinste Fähnchen am Schornstein zu sehen bekommen. Es geht also doch, vielleicht muss ich einfach noch etwas üben bis Atmos und ich Freunde werden.


    gruß Bastian

    Hallo Jürgen!


    Danke für die Antwort! Mit Farbe die verbrennt hat das sicherlich nichts zu tun. Es nebelt wahnsinnig aus dem Schlot und nach 2 Stunden ist es weg. Dann nach 3 Stunden auf die volle Glut neues [lexicon]Holz[/lexicon] auflegen [lexicon][/lexicon] und der HV brennt absolut sauber ohne die geringste Fahne aus dem Schlot.
    Kann es sein, dass der GSX 50 mehr Glut braucht um ordentlich zu funktionieren?


    gruß Bastian

    Hallo!


    Mein neue eingebauter GSX 50 mit [lexicon]Flammtronik[/lexicon] gibt mir Rätsel auf. Das Teil stinkt 2 Stunden lang erbärmlich (nix Wasserdampf) und brennt dann absolut sauber. Die Abgastemperatur liegt bei ca. 165° relativ konstant und der Restsauerstoff zwischen 3 und 8% je nachdem der Belimo gerade regelt. Ich habe das mehrfach wiederholt, kann also Hohlbrand recht sicher ausschließen.
    Anzünden geht folgendermaßen:
    Restkohle mit Lötbrenner von oben anzünden und zwei Handvoll fingerdicke Holzstücke quer über die Düse legen. AHK Klappe ist offen und Gebläse aus. Dann warte ich bis mein Zugbegrenzer vom Schornstein aufmacht und starte dann die [lexicon]Flammtronik[/lexicon] mit dem Gebläse. Wenn das Kleinholz fast abgebrannt ist, fülle ich den Kessel mit 2 Jahre abgelagerten Fichtenholz voll und schließe die AHK. Die Abgastemperatur liegt nun bei ca. 80° steigt dann stetig, wenn auch recht langsam bis auf 165° und bleibt dann auch so. Das dauert dann so ca. 1/2 Stunde. Leider stinkt dann der HV ca. 2 Stunden wie beschrieben. Nach 3 Stunden liegt massenhaft glühende Holzkohle im Hv. Ich hab dann den Kessel nochmals bis zur Hälfte gefüllt und siehe da, Null Rauchentwickung, auch nicht direkt nach dem nachlegen. Das Teil brannte dann bis zum ende so durch. Kann es sein, dass ich mit zuwenig Glut angeheizt habe und der Kessel mehr Hitze braucht?
    Einen Düsenschutz aus Schamott liegt im übrigen auch im Kessel.
    Danke für Eure Hilfe!


    gruß Bastian