Beiträge von haeuptling

    Hallo Michael,


    danke für den schnellen detaillierten Vorschlag!
    Warum entnimmst du aus dem HV-Puffer fürs Haus nicht ganz oben, das würde ja heißen, dass ich nie die ganze Kapazität nutzen kann?
    Der Lufterhitzer (14 Nenn-kW) in der Werkstatt wird definitiv nur gelegentlich genutzt und das auch nur wenn der HV läuft. Ansonsten saugt mir der ja innerhalb kürzester Zeit den Puffer leer...


    Was wäre die Einschaltbedingung für die Umladepumpe (heißt das so?)? Temp-HV-Puffer > Temp-WP-Puffer ?


    Auf welche Temperatur würdest du den WP-Puffer heizen?
    Warum werden die Heizkreise nicht oben am Puffer angeschlossen, wenn sie ja sowieso gemischt werden? Damit immer eine "Friwa-Reserve" bleibt?


    Danke, lg. Alex

    Hi Dennis,


    danke für deine Einschätzung!
    Hab mir meinen Beitrag ein paar Mal durchgelesen aber auf das komplett vergessen.
    FBH kommt in allen Wohnräumen. Somit sind niedrige VL-Temperaturen sehr willkommen.


    Zu deinem Vorschlag, wenn ich es richtig verstanden habe:
    Fall 1: WP-VL auf WW-Soll direkt an WW-Speicher (herkömmliche Bauweise), Heizkreise runtermischen
    Fall 2: HV liefert - Speisung direkt und kontinuierlich vom HV-Puffer; runtermischen auf WW-Soll, Heizkreise nochmal mischen


    lg. Alex


    Edit:
    Habe gerade den Programmiervorschlag von TA nochmal gesichtet, die haben das Umschaltventil auch genauso eingebaut. HV liefert in den RL des "Automatikkessels" (in meinem Fall WP). Wenn in der WP eine Heizkreispumpe verbaut ist wirkt das auf mich ganz sinnvoll weil nie eine Pumpe gegen ein falsch geschaltenes Ventil arbeiten kann. Nachteil ist, dass die WP unnötig "geheizt" wird.

    Hallo liebe Mitglieder,


    ich plane eine neue Heizungsanlage. Hier die Eckdaten für die neue Anlage:


    Wie wird Dein Haus im Moment beheizt?


    Wurde mit Öl und klassischen Radiatoren beheizt


    Wohnfläche: Wie groß ist die zu beheizende Wohnfläche in m² (bitte nur Ziffern eingeben)?


    200


    Standort: Steht das Haus in kalter, hochgelegener Gegend, oder Flachland?


    Steht im Flachland - Wels, Oberösterreich - ~330m


    Wärmedämmung: Einschätzung der Wärmedämmung des Hauses - sehr gut/gut/mittel/schlecht/ oder wird demnächst gedämmt. (Fenster/Türen/Keller/Decken/Dach)?


    Vollwärmeschutz aktuell 6cm, Dämmung oberste und unterste Geschoßdecke geplant, Fenster werden getauscht


    Energieverbrauch: Wie hoch war der bisherige Energieverbrauch lt/m³/kWh (Öl/Gas/Strom) im Jahr?


    Da gekauft keine Angaben möglich.


    Stückholz? Je nach Außentemperatur und Puffervolumen 1 max. 2 x am Tage heizen und wenn Kessel nach x Stunden leer ist, nachfüllen. Holz muss gekauft werden > ins Grundstück transportieren > auf entsprechende Länge gesägt > gespalten > gestapelt > je nach Holzart mind. 2 - 3 Jahre trocknen. Jedes Jahr für sich.
    Pellets? Die Beschickung des Kessels funktioniert automatisch über eine Förderschnecke. Man sollte trotzdem täglich kontrollieren. Ein Vorratsbunker der trocken sein muss in der Nähe des Kessels. Alternativ gibt es grosse BigBags.
    Solar geplant?


    Grundsätzlich soll das Haus mit einer LW-WP geheizt werden (inkl. WW). Jedoch möchte ich den schon in der Garage vorhandenen HV inkl. Puffer unterstützend verwenden können. Dh. wenn Holz eingelegt wird (also der Puffer in der Garage warm genug ist) soll die Wärme von dort bezogen werden, anderenfalls soll die WP anspringen.
    In der Garage hängt ein Heizlüfter, der ebenfalls vom HV bedient wird, daher der Aufstellungsort.
    Rohrlänge zwischen Heizraum in Haus und dem Kessel in der Garage sind so um die 30m.


    Regelung soll von TA kommen, Programmieren werde ich es selbst - habe mit Microcontrollern und SPS Erfahrung.


    Hast Du schon eigene Vorstellungen über welchen Kessel Typ (Stückholz/Holzbrikett, Pellets etc.) und wie viel kW Heizleistung der neue Kessel haben soll?


    HV hat 20kW
    Die vom Installateur vorgeschlagene WP ist die Viessmann Vitocal 200-S AWB-E 201.D10


    Wie soll die Warmwasser-Bereitstellung erfolgen? Wärmetauscher im Puffer (Hygienespeicher); Externer WW-Puffer (Boiler); Externer Wärmetauscher (Frischwasserstation) oder anders?


    Das ist die große Frage. Der Installateur schlägt einen Kombispeicher im Heizraum vor, der von WP und HV gespeist wird. Das zugehörige Hydraulikschema bin ich noch am ausklügeln bzw. erhoffe ich mir hier gute Ratschläge bzgl der Alternativen:
    - Puffer + Frischwasserstation
    - Hygienespeicher
    - Kombispeicher
    - Puffer + Warmwasserspeicher


    Die BAFA verlangt als Puffervolumen mindestens 55 lt/kW. Der ideale Wert liegt bei ca. 100 lt/kW. Gedanken gemacht über das Fassungsvermögen (lt.) der dazu benötigten Puffer?


    HV hat aktuell einen Puffer mit 1000l mit der Option der Erweiterung. Nachdem es aber nur die Zweitlösung ist, ist aktuell keine Erweiterung geplant.
    Kombispeicher soll laut Installateur in der Gegend von 800-1000l liegen.


    Ist die nötige Stellfläche dafür vorhanden, einschließlich der Puffer/Ausdehnungsgefäß/Pumpen etc.?


    Ja, eigener Heizraum im Haus mit 16m² + genügend Wandfläche für Montage des Außenteiles.
    HV steht und arbeitet schon.


    Hast Du schon mit Deinem zuständigen Bezirksschornsteinfeger darüber gesprochen?


    Ja, Schornstein ist abgenommen und in Betrieb.


    Hast Du schon ein Angebot von einem Heizungsbauer machen lassen?


    Ja. Angebot ist eingeholt, die Eckdaten sind auf die Fragen verteilt.


    Hast Du schon genügend (abhängig von der Kessel- Kw) Holz getrocknet
    auf dem Grundstück zu liegen? Hast Du genügend Fläche im Grundstück zur Lagerung des Holzes?
    Bedenke, Holz muss zwischen 2 und 3 Jahre an der Luft (oben abgedeckt) trocknen können. Jede Holzlieferung getrennt lagern (Verwechslungsgefahr)


    Holzquellen habe ich einige für schon trockenes Holz. Kann ich mit Stapler und Hubwagen direkt zum HV bringen.


    Weitere Informationen:


    Hallo liebes Forum,


    bin gerade am Kernsanieren meines Hauses und es steht die Entscheidung für eine Heizung an:
    Während des Umbaues habe ich in der Garage bereits einen "alten" HV inkl. Puffer eingebaut. Aktuell dient der nur für die Temperierung der Werkstätte, soll aber in Zukunft die Zweitheizung fürs Haus werden.
    Die Sanierung ist so "kerntief", dass alle beheizten Wohnräume mit einer FBH ausgestattet werden. Somit muss das Heizsystem folgendes liefern können:

    • Niedrige VL-Temperatur für FBH
    • Ausreichend Energiespeichermöglichkeit für WW-Bereitung - in welcher Form auch immer


    Im Haus würde ich gerne eine LW-WP verbauen, die autark das Gebäude beheizen und WW bereiten kann. Möglich wäre auch noch eine GW-WP, welche aber erheblich mehr kostet und nachdem ich mit dem HV in kalten Zeiten unterstützen kann, sollte die LW-WP auch ausreichend gut funktionieren.
    Die Eckdaten von einem Angebot von einem Installateur sind in den Fragen schon umrissen.


    Aktuell sind meine Unklarheiten folgende:

    • Was ist für die WW-Bereitung in der Situation am sinnvollsten? Friwa oder Speicher oder .. ?
    • Macht im Haus ein weiterer Puffer Sinn? Wie sollte man den laden? Evtl in der Garage schon runtermischen um Verluste in den Verbindungsleitungen zu minimieren?
    • Puffer von der Garage ins Haus verlagern und direkt vom Kessel dann ins Haus fahren?
    • Ist das Schema im Anhang sinnvoll? Der Teil in der Garage bis auf den Mischer Richtung Haus ist schon vorhanden.


    Danke schonmal für eure Einschätzungen, falls Unklarheiten sind bitte einfach darauf hinweisen!
    lg. Alex


    Vielen Dank