Beiträge von guakae

    Hallo zusammen,


    danke für die Hinweise.

    Ich habe die Züge gesäubert und die Wirbulatoren heute wieder eingebaut.

    Ich habe auch mit dem Heizungsbauer telefoniert, er wird mir zusätzlich einen Handhebel besorgen, sodass ich im "Holz-Modus" mit dem Hebel reinigen kann. Und wenn ich längere Zeit mit Pellet heize, dann stelle ich auf die automatische Reinigung um.

    So oder so liegt es wohl am Holz, dass die Wirbulatoren laufend klemmen.


    Ich halte euch wie immer auf dem Laufenden und hoffe, dass dies eine gangbare Lösung darstellt.

    Hallo zusammen,


    ich melde mich wie versprochen zurück mit meinen Erfahrungen:


    Also das geschilderte "Einrichten" des Holzes hat gefühlt etwas Verbesserung gebracht. Dennoch klemmte der Wirbulator seit Thread-Erstellung mindestens 3x. Jetzt beim letzten Mal wieder so stark, dass sich die Wirbulatoren kaum mehr lösen ließen. Letztendlich dann mit Gewalt und einem Hammer.

    Ich hatte das Ausbauen, Säubern und Einbauen so satt, dass ich die Wirbulatoren nicht mehr wieder eingebaut habe und "manuell" alle paar Tage säubere.


    Jetzt meine Frage: Ist das erlaubt und förderlich für den ETA? Ich habe seit dem Ausbau beobachtet, dass die AG Temperatur deutlich höher ist (280-290 Grad), vermutlich wegen dem Zustrom an Luft? Ich hatte jetzt auch 2x den Fall, dass während des Heizvorgangs eine Fehlermeldung kam, dass der AG-Sensor defekt sei oder einen Kurzschluss hätte (lila Meldung). Etwas später funktionierte die AG-Temp anzeige wieder.


    Was meint ihr? Gibt es jemanden der auch die Wirbulatoren ausgebaut hat? Ich könnte mit dem Zustand "manuellem" Reinigen gut leben. Ich stelle ab kommenden Winter den Betrieb komplett auf Pellet um, sodass das Problem dann ohnehin nicht mehr bestünde.


    Ich danke euch wie immer um Rat und Meinung.


    Herzliche Grüße

    Hallo @pat1975,


    bis jetzt schaut alles recht gut aus, ich hoffe dass eine der Maßnahmen oder die Maßnahmen in Kombination gewirkt haben.
    Final beurteilen werde ich es wohl erst in 2-3 Monaten können, wenn die Wirbulatoren weiterhin ihre Dienste machen.


    Ich werde sowohl im positiven als auch im negativen Fall hier berichten.


    Vorerst danke ich aber noch allen Beteiligten für die ganzen Ratschläge :)


    Tolle Community hier.


    VG, Andi

    Hallo zusammen,


    da ist man mal kurz mit den Kids unterwegs und schon gehts ab hier :D


    Danke, dass ihr da alle so ehrgeizig dabei bleibt!


    Ich hänge mal wieder ein paar Fotos an. Die Münze im Schwelgaskanal sieht für mich sehr sauber aus. Hatte noch eine zweite Münze auf der gegenüberliegenden Seite, auch diese ist sauber.
    Ich habe auch nochmal ein Foto meiner Asche nach dem Abbrand angehängt (einmal vor und nach dem "säubern"). Sieht für mich ähnlich wie bei @pat1975 aus. Und nochmal ein Foto meiner Tür.
    Bleche aushängen und reinigen habe ich heute leider nicht geschafft, aber da bleib ich definitiv dran.


    Ich habe heute mal versucht die Töne meines Feuers zu interpretieren, kann aber nichts außergewöhnliches hören, liegt aber vermutlich auch an meiner fehlenden Erfahrung.
    @Randy, danke für das Foto jetzt verstehe ich besser was du meinst. Ich habe nur selten so dicke Klötze im Bauholzformat. Ich leg jetzt die nächste Zeit einfach unten meine Scheite rein. @pat1975, du legst die Scheite auch recht dicht auf den Boden, ich muss gestehen bei mir schweben die Scheite meist, weil die Kohlereste drunterliegen, da war ich bisher nie so gründlich.



    Heute habe ich mal den Wärmetauscher wieder geöffnet und die Ablagerungen geprüft. Noch sieht es aus wie nach der Reinigung. Der abgesetzte Staub ist aber gefühlsmäßig eher dunkel und nicht hellgrau wie die übliche Asche.


    Dann muss ich wohl oder übel doch an die Lamdasonde ran, ich prüfe morgen mal die Einstellungen und die letzte Kalibrierung und melde mich wieder.



    Für die Nachwelt: Ich habe im Menü nun die Funktion zum manuellen Auslösen der WT-Reinigung gefunden, siehe Screenshot im Anhang.


    Grüße, Andi

    Hallo zusammen,


    ich habe vor ungefähr einer Stunde wieder angeheizt, dieses mal wie angekündigt nur mit Bauholz und mit der eingezogenen Sperrschicht.


    Vorher habe ich noch die mittlere und die untere Tür angezogen, die gingen tatsächlich "relativ" leicht auf.


    Meine Daten bisher:


    Uhrzeit10:5511:2411:3312:11
    Kesseltemperatur (Grad)42757580
    Pufferladezustand (%)27 %35 %36 %59
    Abgastemperatur (Grad)44 (80 bei Schließung)226234215
    Außentemperatur (Grad)1313,814,215,5
    Restsauerstoff (%)20,6 %3,8 %3,6 %5,6
    Puffer oben (Grad)51606266
    Puffer mitte (Grad)51505162
    Puffer unten (Grad)51515163
    Kesselrücklauf (Grad)49676766
    Abgasgebläse (u/min)2580250025002360
    Stellmotor oben100%25 %25 %25 %
    Stellmotor unten0 %0 %15 %0 %


    Achtung: Zeitabstände deutlich kürzer bis jetzt.


    Ich habe nach ca 10. (11:05 Uhr) Minuten auch kurz auf den Stellmotor-Wert geachtet, da war der Stellmotor unten bei 12% und oben bei 25% (um die 0% oben etwas zu relativieren, keine Ahnung ob das "normal" ist).


    Zu 1) Also wenn ich alles öffne habe ich 20,6-20,8%, beim Ablesen hatte ich schon den Anzünder reingelegt, daher ist es leicht verfälscht.
    Ich beobachte jetzt noch was die bisherigen Veränderungen bewirken (Soll O2 von 15 - 17, anderes Einschichten, Türen anziehen, Wirbulatoren reinigen) und wenn das alles nichts bringt, dann wage ich mich an die Lamda-Sonde. Ich habe da etwas Respekt vor dem Aus- und Einbau.


    Zu 2) Auch hier war ich wohl etwas zu schnell, ich konnte heute beobachten, dass die Primärluft nach dem Öffnen der Türen zügig auf 100% stieg.


    zu 3) Das probiere ich aus, danke für den Tipp. Ich berichte dann wie die Münze aussieht. Der Schwellgaskanal ist auch etwas dreckig innen (teilweise auch bröckelig). Ist das normal? Ich werde davon auch mal ein Foto machen.


    zu 4) Also mein Ofen war auch innen, nachdem ich mehrere Monate ohne Wärmetauscher-Reinigung geheizt habe, sehr verklebt. Das musste ich alles mit dem Schaber lösen. Hinter den Blechen fand keine Reinigung statt. Ich nehme die Bleche morgen mal raus und schabe diese Krusten ab.


    Ich melde mich wieder :)


    Danke und allen einen schönen Sonntag!


    UPDATE 12:12: Werte 4. Spalte ergänzt!


    Grüße, Andi

    Hallo zusammen,


    vielen Dank für die tollen Tipps! Vorneweg, mir ist ein kleiner Fehler unterlaufen, die erste Messung mit der Tabellenüberschrift 0,5 war natürlich direkt nach der Zündung. Somit ergibt die Höhe des Restsauerstoffes auch Sinn.


    @Etaminator


    zu 2)
    Ich habe den "O2 Feuer aus"-Wert im Reiter "Restsauerstoff" von 15% auf 17% erhöht. Das müsste ja der genannte Wert sein, oder?


    zu 3)
    Ich habe heute die Wirbulatoren ausgebaut und die Züge gereinigt. Der Reinigungsmechanismus geht nun deutlich einfacher.
    Der Ausbau gestaltete sich tatsächlich nicht so einfach, die Wirbulatoren ließen sich sehr schwer rausziehen. Recht viel länger hätte ich wohl nicht warten dürfen. Ich hoffe natürlich dass dieser Ausbau nicht zur Regel wird, das Ganze hat mit Einbau und Reinigung schon gut 2 Stunden gedauert. Einmal im Jahr finde ich das absolut in Ordnung, aber der letzte Ausbau und Einbau neuer Wirbulatoren (durch den KD) war erst am 09.02.21. Reinigung nach dem heutigen Heizvorgang lief wieder ohne Probleme, mein Einsatz hat sich also gelohnt.


    zu 4)
    Ich kann im Menü die "Platinen"-Zuweisungen finden, einen Auslöser für die Motoren habe ich leider nicht gefunden, vielleicht hat hier noch jemand einen Tipp, der die Touch-Version im Einsatz hat.


    zu 5)
    Tatsächlich ist mir schon häufiger aufgefallen, dass die AG-Temperatur über 240, teilweise auch schon bei 250 war/ist. Meist so eine halbe Stunde bis Stunde nach dem Anheizen. AG-Max ist auf 220 Grad eingestellt.


    zu 6)
    AG-T Max (bei mir Abgas Soll im Reiter Abgas) bei 220. Zu MIN finde ich nichts im Menü (?) (auch nicht mit erhöhten Berechtigungen)
    "Restsauerstoff O2 Sol"l bei 5% und
    "Restsauerstoff O2 Feuer" nun bei 17% (vorher 15%)


    Die neuen Werte beim heutigen Einheizen (wieder überwiegend Scheite und dieses mal ein paar Bretter oben drauf):
    Morgen heize ich mal ausschließlich Bauholz.



    Uhrzeit13:3714:2715:1115:4817:45
    Kesseltemperatur (Grad)3780838179
    Pufferladezustand (%)19 %38 %5874100%
    Abgastemperatur (Grad)38 (100 bei Schließung)20017114880
    Außentemperatur (Grad)15,315,516,116,116
    Restsauerstoff (%)19,8 %4,2 %5,5 %8 %13,8 %
    Puffer oben (Grad)4759677280
    Puffer mitte (Grad)4753626979
    Puffer unten (Grad)4853616979
    Kesselrücklauf (Grad)3967697172
    Abgasgebläse (u/min)2530249017001090/
    Stellmotor oben40 %27 %32 %42 %/
    Stellmotor unten0 %0 %18 %1 %/


    zu 7)
    Danke für den Tipp, ich check das! Ich hänge auch noch ein Foto an, da kam einmal ein seltsamer Fehler evtl. in Zusammenhang mit der Lamdasonde. Mein Heizungsbauer meinte, ich sollte mal die Anlage neustarten. Als der Fehler kam, zeigte mein Ofen keine AG-Temp mehr an (nur ein "-"). Nach dem Neustart war die AG-Temp wieder da. Hätte ich wohl auch erwähnen sollen. Foto im Anhang.


    zu 8)
    Ich hänge noch ein paar Fotos der Dichtung an, ich kann das nicht so genau beurteilen. Wo darf es ein wenig "schwarz" sein und wo nicht? Ist das noch in Ordnung oder soll ich die Türe etwas anziehen oder die Dichtung bereits tauschen?



    @pat1975, das mit den 80% finde ich ne sehr gute Idee, das hört sich plausibel an.
    Das mit de Lamdasonden-Kalibrierung finde ich in den Einstellunge, oder? Ich meine gelesen zu haben, dass die letzte automatische Kalibrierung noch nicht so lange her sei. Mein Pelletofen ist meist aus, sonst würde er sich selbst einklinken wenn der Puffer weit unten ist. Ich denke dass hier schon eine Verriegelung stattfindet?


    @schuesche, der Motor reinigt eben automatisch und das meist relativ zeitnah nach dem Abbrand. Wenn ich das steuern könnte, würde ich es machen. Ich hatte auch schon überlegt, ob ich mir einen Handhebel für die Wirbulatoren nachrüsten lasse.

    Hallo zusammen,


    erst einmal vielen Dank für eure Antworten und eure Hilfe! Das gefällt mir sehr gut hier in diesem Forum.


    Zu den Rückfragen:


    1) Ich habe es heute getestet, indem ich ihn ziehen lassen habe und bei geschlossener Tür ein Streichholz an den Türrand gehalten habe und so alle Stellen abgetestet habe. Die Flamme des Streichholzes hat nicht geflackert. Gibt es eine andere/ bessere Methode die Türdichte zu prüfen?


    2) Ich habe den Flansch heute mal angefasst, der sitzt recht gut und bewegt sich auch nicht. Genauer müsste ich es noch prüfen.


    3) Ich habe heute zwei Einhängebleche ausgehängt (eins hinten und eins seitlich), die Fotos lade ich hoch. Die Einhängebleche sind alle frei und ließen sich einfach ausbauen, ergo - keine Verklebungen oder ähnliches. Die Bleche haben eine leichte bröckelige Schicht drauf, die sich einfach lösen lässt. Ich denke die brennt immer wieder ab und fällt runter. Hinter den Blechen ist eine schwarze Pechschicht drauf. Ich habe gestern Abend mit Buchen-Scheite geheizt und wenig Bauholz oben drauf zugegeben. Wie die Restasche aussieht, ist auch zu sehen. Dieses mal ohne Glutabbrand, daher relativ viel Restkohle.
    Zur Info: Die Wirbulatoren klemmen immer noch, scheinbar nützen meine manuellen Eingriffe auch nicht mehr. Bim automatischen Start der Reinigung war ich zufällig im Heizraum, ich konnte allerdings die Öffnung nicht mehr rechtzeitig öffnen um zu sehen "was passiert". Nach 2 Ansätzen (hörbar, bekanntes Geräusch) brach die Reinigung mit oben genanntem Fehler ab. Jetzt habe ich mir zwei Möglichkeiten überlegt:
    a) gibt es eine Möglichkeit, dass ich den Motor/ die automatische Reinigung per Hand starte? Er startet die Reinigung ja immer von selbst nach einem Abbrand, ich würde das gerne mal so starten und dabei in den Innenraum des Wärmetauscherbereichs schauen um zu sehen wo es klemmt.
    b) Ich baue die Wirbulatoren aus und reinige ordentlich mit Bürste.
    Was meint ihr?


    Beim Einheizen heute habe ich wie von @Etaminator beschrieben, Protokoll geführt.
    Hier meine Ergebnisse:



    0,5h1h1,5h2h2,5h3,5h
    Kesseltemperatur (Grad)507779827980
    Pufferladezustand (%)20 %30 %43 %64 %75 %81 %
    Abgastemperatur (Grad)4224121820418278
    Außentemperatur (Grad)1011,311,61313,414
    Restsauerstoff (%)19,8 %4,2 %5,5 %8 %13,8 %19%
    Puffer oben (Grad)485960687272
    Puffer mitte (Grad)494856657072
    Puffer unten (Grad)494957656973
    Kesselrücklauf (Grad)506768707175
    Abgasgebläse (u/min)250018901670216024990


    Der Heizvorgang startete um 12:35 und endete um 15:56 bei nicht vollem Kessel (Restglut noch vorhanden, vermutlich zieht der Ladezustand noch 2-3 % hoch), somit gut 3,5h (ich habe nicht immer minutengenau alle halbe Stunde messen können, aber im großen und ganzen).


    Was mir gleich aufgefallen ist, ist die hohe Abgastemperatur (wohlgemerkt in diesem Brennvorgang habe ich ausschließlich mit Scheite geheizt, siehe Foto des beladenen Kessels anbei).
    Was meint ihr zu den Ergebnissen? Ich will morgen nochmal eine Messung mit Sperrzone und Bauholz machen.


    Noch einmal vielen vielen Dank, eure Hilfe ist mir sehr viel Wert.


    Bis bald,
    Andreas

    Hallo zusammen,


    ich bin neu hier im Forum und möchte mich mit meinem ersten Problem kurz vorstellen: Mein Name ist Andi, ich komme aus Bayern und bin seit ziemlich genau einem Jahr Besitzer eines ETA SH 30 TWIN Kessels.


    Da ich die Situation zwischen ETA und meinem Heizungsbauer mittlerweile etwas verzwickt ist, möchte ich mir hier Rat einholen. Jetzt auch gleich zu meiner Misere und Geschichte: Ich besitze den Kessel wie oben beschrieben seit knapp einem Jahr und bin bisher tatsächlich recht unzufrieden. Der Grund für die Wahl des Kombi-Kessels ist, dass wir aufgrund des elterlichen Unternehmens meiner Frau kostenlos an Bauholz kommen und wir somit unser Haus (knapp 330 QM) günstig heizen können. Der Pellet-Teil ist eigentlich nur für den Sommer bzw. wenn wir in Urlaub fahren oder es schnell gehen muss (zusätzlich zu den 330 QM wird noch eine 100 QM bewohnte Einliegerwohnung mitgeheizt). Der Pellet-Teil wird also selten genutzt und funktioniert soweit auch tadellos. Der hauptsächlich verwendete Holz-Kessel ist allerdings sehr fehleranfällig: Bereits nach wenigen Monaten kam die erste Fehlermeldung "Antrieb zur Reinigung des Wärmetauschers klemmt" - hier habe ich dann gleich den Heizungsbauer kontaktiert, der dann zunächst den Fehler verharmlost hat und erst nach weiteren ca. 2 Monaten vorbei kam. Ich habe natürlich fröhlich weitergeheizt und den Fehler nach jedem Abbrand weggedrückt. Als der Heizungsbauer dann kam, war der Ofen dann auch dementsprechend verrust und verklebt, er musste den Wärmetauscher zu diesem Zeitpunkt dann bereits aufbohren. Zu dem Zeitpunkt war ich recht ahnungslos und war erstmal froh, dass der Fehler weg ist und alles wieder reibungslos läuft. Jedenfalls kam dann nach kurzer Zeit (2-3 Monate) der Fehler erneut. Erneut habe ich den Heizungsbauer kontaktiert und dieser zögerte dann erstmal (er wusste wohl, dass er erneut aufwendig aufbohren müsste). Er hat dann geschrieben, er werde ETA direkt kontaktieren und die sollen sich das Problem mal ansehen. Weitere Monate vergingen (4-5 Monate) bis dann letztendlich ein ETA Monteure vor der Tür stand. Selbes spiel wie oben, der Wärmetauscher und mittlerweile auch der Innenraum des Kessels war sehr verklebt (naiv wie ich war, hatte ich mir darüber keine besonderen Gedanken gemacht, wogleich es schon etwas seltsarm war, da mein Heizungsbauer das Problem aber verharmloste und er mir versicherte, dass ich trotz des Fehler weiterhin heizen könnte, war es nicht weiter tragisch). Der ETA Monteure gab nun folgendes zu Protokoll: Der Wärmetauscherkasten mit Wirbulatoren wurder erneut aufgebohrt, in dem Zuge wurden sogar neue Wirbulatoren eingesetzt und das Bauholz wurde gänzlich bemängelt, O-Ton "Das hier ist ein Scheitholzkessel, es dürfe ausschließlich mit 30 cm Scheitholz gemäß Anleitung geheizt werden". Auch hier äußerte ich, dass wir den Ofen bewusst mit dem Hintergedanken gekauft hätten, Bauholz des schwiegerelterlichen Unternehmens zu heizen. Ich war dann erst einmal verzweifelt und habe gegoogelt und in diesem Forum einige Kollegen gefunden, die ebenfalls die ETA Anlage mit Bauholz beheizen. Weiterhin wurde bemängelt, dass der Ofen keine Frischluftzufuhr hätte, ich habe aber 2 große Fenster im Heizungsraum, die ich nun auch regelmäßig beim Heizen kippe. Seit dem Kippen der Fenster ist tatsächlich die Ablagerung im Ofeninneren verschwunden bzw. sehr trocken und bröckelt regelmäßig ab, die Asche ist weiß und alles schaut gut aus. Einzig der Wärmetauscher brachte erneut nach ca. 1,5 Monaten das erste mal erneut die Fehlermeldung "Antrieb zur Reinigung des Wärmetauschers klemmt". Nun war ich zumindest etwas schlauer und konnte den Wärmetauscherdeckel öffnen und die Wirbulatoren durch kräftiges rütteln wieder gangbar machen. Die Meldung verschwand auch und ich war glücklich. Nun kommt die Meldung allerdings wieder sehr häufig (1x in der Woche) und die Wirbulatoren werden zunehmend fester und fester. Zur Veranschaulichung hänge ich Bilder und ein Video an. Mittlerweile kommt die Störungsmeldung unerträglich oft und eine Reinigung alle 2 Tage ist auch nicht im Sinne der Erfinder.



    Das Verhältnis zu ETA ist insofern verzwickt, dass für den Austausch der Wärmetauscher und für das Aufbohren 400 Euro in Rechnung gestellt wurden (mein Ofen ist nichtmal 1 Jahr alt). Sämtliche Kulanzanrufe wurden wehement abgewehrt. Mit meinem Heizungsbauer konnte ich zumindest vereinbaren, dass er 50% der Rechnung übernimmt.



    Nun bin ich ratlos, will ETA zunächst nicht erneut kontaktieren, da ich ja weiterhin mit Bauholz geheizt habe und mir das abgeraten wurde. Somit bin ich mir sicher, dass erneut eine Rechnung fällig werden würde und mir wieder dasselbe gesagt werden würde.



    Noch ein paar Details: Ich heize bei den aktuellen Temperaturen etwa 1x am Tag (aufgrund der größe des Hauses), wenn es Minusgrade hat, oft auch 2x am Tag (früh und abends).


    Ein Bild meines Holzes ist auch im Anhang. Und noch ein Hinweis: Ich scheue mich natürlich nicht Geld auszugeben und Experten einzuschalten, aber da die Situation etwas verzwickt ist, möchte ich erst alles weitere abklären und mich selbst mit der Thematik beschäftigen, bevor ich ahnungslos abgespeist werde. Mein Kaminkehrer hat sich die ganze Situation bereits angeschaut, Glanzruß wie von ETA behauptet konnte er keinen im Kamin finden und mein Holz fand er auch top.


    Ich entschuldige den langen Text und hoffe auf Hilfe :)


    Vielen Dank und liebe Grüße,
    Andi aus Bayern - ETA: Antrieb zur Reinigung des Wärmetauschers klemmt