Beiträge von Holz-Roland

    Hallo Ruedi,


    erstmal ein Riesen Dankeschön für deinen Wahnsinns Aufwand und Unterstützung in meinem und sicherlich in anderen Themen hier im Forum, DANKE.


    Ich habe deine Anleitung wirklich so nachgespielt und muss gestehen, dass ich immer auf der Suche war, wie das verbessert werden könnte.


    Und es hat so funktioniert, es gab wie bei dir gleich die Flamme durch den Kanal, mit soviel Schmackes dass die TA nach dem Tür schliessen trotzdem von ca. 130° stetig nach oben ging und die Wirbelkammer befeuert wurde. Kein Abriß mehr, und das auch in nahezu 5 min.


    Dass die Vorbereitung ein wichtiger Schlüssel ist, war mir klar. Aber dass dies noch so stark verbesserungsfähig war……diese Erkenntnis nach 7 Jahren……schlecht aber auch genial !!!


    Die Logotherm Anleitung bzgl. AFO (AnFeuerOpimierung) beschreibt es ja so: Die AFO-Leistung und die Zeitdauer richten sich nach der primären und sekundären Verbrennungstemperatur und der Glutbettmenge……..etc.


    Deshalb denke ich dies fehlende Potential ist mit ein Hauptgrund überhaupt, dass die Bleche sich verbiegen, nämlich weil die Anfeuertür zu lange offen bleibt und an der Stelle (links mittig) zu hoher Hitzeeinwirkung führt.


    Hier auch nochmals Bilder vom erstmalig zerlegten Glutrost, Ofeninneres und den von HDG gelieferten Keramikfasermatten.

    IMG_6504.jpg IMG_6505.jpg IMG_6506.jpg  Kerakikfasermatten.JPG



    Ich meine das Kanal-Einschubteil noch in guter Verfassung gesehen zu haben, aktuell ist schlecht nochmals zu zerlegen, wir sind bereits in der 2-maligen Befeuerung/Tag, und wenn es jetzt auch funzt. Hab meine Gegenschicht, den Schwager bei der Testbefeuerung gleich eingeladen und er war gleichermaßen erstaunt wie ich.


    Ein Thema hätte ich noch, es bezieht sich auch auf deinen Tipp mit dem offenen Guckloch, falls es einen Flammabriß gibt etc., dies kann durch Hohlbrand passieren. Wenn das Holz nicht nachrückt und formschlüssig o.ä. verklemmt. Was ist da eine praktikable Lösung dafür ?

    D9F6FB5E-EA42-4F86-88E0-C6D8FF8E42F8.jpgsoo, nach ca 25min sieht es von Auge ungefähr so aus…

    Dort wo im Bild der Boden dünkler ist, kommt die Flamme her… also von links

    735AAB77-3213-400C-8345-45C78E96DF97.jpg

    Hallo Ruedie,


    hier weiteres zu #22 und #23. Wie geschrieben während des Abbrandes.

    IMG_6630.jpgIMG_6631.jpgIMG_6632.jpgIMG_6633.jpg


    Dass die Lambda Sonde so agil sein muss wie sie jetzt arbeitet hatte ich noch nicht auf dem Schirm, weil wenn alles soweit geht.........schaut man nicht so.

    Der O2 Wert ist anfangs deutlich höher als der Soll, auch bis zu 9% bei 5% Soll.

    Dann ist die Primärklappe voll auf und die sekundär regelt so zwischen 20-30%.

    Deutlich später stellt sich dann Primärklappe um die 30% ein. Alles ein aut. Vorgang.


    Mich stört jetzt die lange Zeit von 20-25 min bis vom Start an die AGT sich vollständig hochheizt.

    Wie geschrieben, sinkt sie nach der Schliessung der Anfeuertür wieder ab, um dann langsam wieder zu steigen.

    In der Wirbelkammer war noch dunkel und bleibt es bis die AGT bei 150-160° erreicht hat.

    Danni erst quasi zündet das Holzgas....und der Feuerwirbel entsteht. Also grosser Unterschied zu deiner Beschreibung Ruedie.

    Dies heisst auch dass der Kamin bis dahin dunkel raucht. Das mögen die Nachbarn auch nicht so.

    Ich weiss nicht wie sich dies verbessern lässt, auch weiss ich nicht wie der Parameter "Abgas min" mit Werkseinstellung 143°, bei mir 190°.

    Wobei sich dies durch die AFO (Funktion AnFeuerOptimierung) die automatisch abläuft, mit dem AGT Soll Wert, und anderer Konstellation, sicher selbst steuert.


    Dass die Sekundärluftkanäle offen sein müssen, Richtung Wirbelkammer...., zeigt ja die Regelung und Reaktion, auch habe ich mal mit den Belimos

    voraus mauel gesteuert und hab da eine Rückpufferung gespürt, also keine Verstopfung vorliegend.


    Deshalb denke ich auch wegen den verglühten Auskleidungsblechen, dass dies auf ähnlichen Abläufen beruht, und als Gegenmassnahme einfach die Anfeuertür länger offen bleibt bis alles mehr durchgeheizt ist, zum Nachteil der hohen Glutbetttemperatur.

    Einige Freds haben ja schon solch Verhalten beschrieben.


    Gibt es Forumsmitglieder die dazu noch Hinweise bringen können.

    Hallo Ruedie,


    vielen herzlichen Dank für solch ausführliche Beschreibungen, Hut ab, genial......

    gute Idee mit Bildern !


    Die 55° müssten der Rücklauf zum Kessel sein, allerdings vom Puffer kommend.

    Ich hab als Rücklaufanhebung den Stellmotor SM4.6 drinn, der hat denke ich eigene Vorgaben zur Regelung:


    IMG_6635.jpg


    und ich hab keine so vorteilhaften Temperaturanzeigen.


    Hier ein Bild von meinen Holzgrössen, das grösste unten in der mitte hat an längster Kante 15cm.


    IMG_6634.jpg


    Mit der AGT bin ich sicher auch über 100°, wenn mein Anfeuerbalken am Display durchgelaufen ist und das Signal zum Tür schliessen kommt.

    Davor komm ich nicht ins Menü rein zum schauen.


    Also während dem Abbrand hab ich nochmals die Stellungen der Luftschieber geprüft, Primär stand dann um die 30%, Sekundär um die 20%. Der Kessel war da schon bei 83°. Und beim Hochfahren ist wie schon beschrieben, die Primär voll auf und die Sekundär bei ca. 20%.


    Weiteres kommt nachfolgend in diesem fred bei #22

    Hallo in die Runde, Hallo Ruedie,


    ich danke euch für die zahlreichen Gedanken.

    Ruedie liegt am Nächsten und ich kann mittlerweile von Änderungen berichten.

    Ich hab mich wie beschrieben erst durch die verschiedenen Möglichkeiten testen müssen.

    Einen sauberen Zustand des Ofens müsste ich haben.

    Dichtungen an Türen hatte ich vor vorletzter Heizperiode erneuert.

    Primärlüftungskanäle sind definitiv frei.


    Als ich bei HDG anrief und die Konstellation schilderte war eindeutig die Aussage, dass es die Lambda Sonde wäre.

    Der O2 Istwert muss in den Phasen immer höher liegen als der Sollwert, dies war ja nie der Fall.

    Abgekürzt bedeutet das, die Sonde hatte keinen Fehler bei der Kalibrierung sondern war einfach nur zu Träge im Signal.

    Sie war jetzt 3,5 Jahre im Einsatz. Ich hab jetzt eine Neue und es geht soweit wieder, dass die Primärluft immer voll offen ist, und mittels Sekundärluft auf den O2 Gehalt reagiert wird. Die Sonde sollte nach HDG im Freien kalibriert werden, was aber nicht das Problem war.

    Somit regeln die Belimos ok.


    Was ich jetzt erst dazu bemerkte ist, nach Anfeuern geht der Balken hoch, 5min. Dauer, dann Tür zu, Primärluft bei 100%, Sekundärluft ist zu, die AGT war bei 130° und kühlt dann wieder ab bis ca 105°, der O2 Soll 5% Ist 9% was auf eine Regelung mittels dem Sondensignal deutet.

    Die Sekundärluft öffnet bis zu geschätzt 0-30% und regelt dann. Die AGT geht dann wieder langsam hoch.

    Dies bedeutet ich habe für 20-25 min keine gute AGT, und kein Zünden des Holzgases in der Wirbelkammer und dadurch auch stärkere Rauchentwicklung im Kamin. Wenn die AGT dann ganz oben ist, ist alles ok.


    Jetzt hätte ich eine Frage zu:

    ........ aber darauf achtendass der Durchbrandkanal frei bleibt! -Diesen bürste ich kurz mit einem Flaschenputzerbesen durch, das hilft auch um die Sekundärluftschlitze in der Rotationsbrennkammer frei zu halten!


    => wie kann ich diese Sekundärluftschlitze prüfen ??? Gehen die unter dem Schamott rein, davon hab ich jetzt keine Ahnung!!!


    Ansonsten finde ich die Beschreibung deiner Anfeuermethode gut.

    Ich bin nur mit Links und Rechts etwas verwirrt, das Glutbett ist links und der Durchbrandkanal ist rechts. Und rechts ist erhöht. Das Glutbett hat vom Aschekasten auch durch den Rost die kleinen Öffnungen wenn die Rüttelplatte auf Position steht.

    Ruedi kannst du dies nochmals erklären bitte.


    Diesmal als Update auf meine Test über das Wochenende, hab jetzt bereits 4x eingebrannt.


    vielen Dank

    Roland

    Hallo Karlheinz,

    die Sonde befindet sich ausserhalb des Ofens, am Zwischenstück zum Schlot. am Gewinde ist ein Kunststoffflansch aufgeschraubt, mittels einer grossen Überwurfmutter ca. 1 1/2 Zoll ist das ganze auf einen Stutzen geschraubt. Evtl. ist da mehr Staub unterwegs, ich finde es in kürzeren Abständen besser zu reinigen, so bin ich auch unterwiesen worden. Besten Dank trotzdem für deine engagierten Antworten.

    Hallo Karlheinz,

    die automatische Funktion werde ich noch prüfen, manuelle Funktion mittels Schraubendreher hab ich bereits gemacht.

    Hallo Andreas,

    vielen Dank für deine Antwort.

    Ich mache diese Reinigung nach erstmaligem Zeigen durch die Fachfirma seitdem selbst und bin der guten Durchführung sicher.

    Alle Bereiche die du erwähnst mache ich 2x jährlich sehr gewissenhaft durch, es wird sogar ein Staubsauger mit Verlängerungsrohr eingesetzt.

    Die Sonde wird jede Woche ausgeklopft und abgestaubt, auch hab ich sie nochmals kalibriert. Die Sonde wurde bereits getauscht vor 4 Jahren, aber ich gehe von einem ordnungsgemässem Zustand aus.


    In meinem Nachtrag steht dass der Ofen nach dem Nachladen durch diese Bestätigungsfunktion die PufferAnfahrEnlastung und die AnFeuerOptimierung in der Anzeige dann verloren hat. Von da an fuhr der Ofen auf die übliche Temperatur und Verhalten hoch. Als wenn er blockiert gewesen wäre. Weil wenn es da mit der Luft funktioniert und auch die Abgastemperatur hochfährt, sollte es doch mit gleicher Konstellation, wie Sauberkeit, richtiger Zusammenbau, Evtl. Fühler und Sonden FehlFunktion, auch im Anheiz/Aufheizmodus funktionieren, denke ich, oder liege ich daneben ?


    Ich bin aber auch verunsichert, vor 6 Monaten wurde der Kessel mit normaler Funktion in den Ölbetrieb umgestellt, da war auch kein Problem. Jetzt nach Service und Überholung, und sogar besserer Reinigung, hab ich direkt das Problem, hat sich die Regelung verändert, hab ich was übersehen .... es stehen keine Fehler im Display...

    Hallo Karlheinz,

    vielen Dank für die Antwort, ich füge Antworten für deine Fragen im Text ein.

    Noch ein Nachtrag zum eingestellten Thema, da es ja noch aktiv ist und der Ofen noch läuft.

    Ich habe das Nachlegen aktiviert um zu sehen was im Brennraum übrig ist.

    Die 70% Ladung waren bereits komplett abgebrannt, habe ohne Anforderung, also es standen 0% an, nachgelegt da noch kein Speicherbalken anlief. und die Pufferladung noch bei -1kW stand.

    Will dazu nur sagen, nach Bestätigung des Nachlegens ging die AFO und PAE Anzeige weg und der Kessel fährt hoch.

    Halbe Std danach ist Kessel bei 78°, F4 bei 55°, AGT bei 158°, O2 Soll 7,1% IST 7,2%.


    Selbige Story war gestern, da war erstmaliger Einbrand, heute wollte ich das nochmals beobachten und dokumentieren, nicht dass ich was verlernt hätte.


    Also der Ofen kanns doch mit der Luft oder ?

    Hallo Zusammen,


    ich möchte gleich bei meinem ersten Beitrag eine aktuelle Situation beschreiben, welche ich gerade nicht verstehe, gerne bitte ich Euch um Eure Erfahrungen und Einschätzungen.


    Voraus noch zu sagen, dies hatte ich bislang nicht so bemerkt, der Kaminkehrer war da, ich habe Service gross gemacht wie schon immer, ich habe den Glutrost nach den Anleitungen hier im Forum zerlegt und 2 neue Verkleidungsbleche links von HDG bestellt, aufgrund von langsamer Verwerfung (anscheinend wie hier schon Bilder gezeigt wurden, aufgrund altern) getauscht. Auch habe ich die Dichtungen um die Einlegeteile erneuert. Alle Luftkanäle habe ich auf Verschmutzung kontrolliert. Lambda Sonde kalibriert.


    Ich habe die LC2 Steuerung, Software Version 6.29, Kesseldaten 1.04, Seriennummer 5075409, Ligno Herstellnummer 150-2-0213. Pufferspeicher 1000L für Warmwasser etc., 2ter Pufferspeicher 1000L ges, 1,8m³.


    Zum Start der 8ten Heizsaison mit meinem Ligno Holzmax F BJ. 2009, Erstinbetriebnahme 2013 da Ausstellungsofen, aktuell 11100 B-Std, ca. 300.000 kWh, stoße ich auf folgende Situation.


    Aussentemp. Ca. 1°, Buchenholz trocken (Einstellung trocken und auch mittel), aut. Regelung 30kW, VL bis 88°. Wir fahren bis an die max. Grenze wegen Heizkörpern von vor 35 Jahren, aber das schon immer.


    Beim Start hatte F4 Puffer 49°, Kessel 51°, Holzanforderung war bei 70%.


    Aktiv ist AFO, ABO, RSA (50°), PAE (70°), Einstellung SPA (68° nicht aktiv).


    Prozedur der Anfeuertür offen lassen bis Balken durchgelaufen ist, wie sonst.


    Bis halbe Std. nach Anfeuern, hat F4 Puffer °, Kessel 55°, bettelte sich bis 56-58° hoch, RL Puffer Soll 55 IST 54 Ventil ca. 25% offen.


    Heizungspumpen für die Wohnungen (3 mit ca. 260m² Wohnfläche) Aus.


    AGT Soll 212° IST <70°, O2 Soll 5,6% IST 3,0%, CO2 17,2 %, Lambda 1,17


    Dann Anfeuertür geöffnet, da ist dann richtiger Zug.


    Nach ca. 10min Kessel 65°, F4 60°.


    AGT >210°°, O2 Soll 5,7% IST 3,8%, CO2 16,5 %,


    Tür wieder geschlossen.


    Primärluftklappe ging fast ganz auf, AGT 140°, O2 Soll 6,1% IST 1,8%.


    Eine Std. später Kessel 60°, F4 59°.


    Heizungspumpen gingen an, abgesenkt. AGT <100° O2 Soll 6,8% IST 1,7%, Stellung Primärklappe ca. 20%.


    Primärklappe manuell geöffnet, AGT 143°. Starke Rauchentwicklung am Kamin aber nicht dunkel.



    2 Std. nach Anfeuern immer noch PAE aktiv, 65 ° auf Kessel, AGT bei 90°. O2 Soll 8% Ist 5,8%.


    Umschaltung auf Kesselsteuerung manuell.


    3 Std. nach Anfeuern immer noch PAE aktiv, 65 ° auf Kessel, AGT bei 86°. O2 Soll 8% Ist 7,3%.


    Anfeuertür geöffnet, bis Kessel über 70° war, Meldung kam, Brennmaterial zu trocken oder zu klein…


    PAE auf 60 geändert, Heizungspumpen gehen auf max., Anzeige PAE bleibt.


    Ca. 4 Std später: Kessel hält sich bei 70°, AGT stieg auf 158°, O2 Soll 7,3% Ist 8%.



    Das Feuer ist regelrecht eingesperrt hab ich das Gefühl.


    Kamin raucht natürlich nicht mehr ganz hell.


    Der Kessel bringt meiner Meinung nach keine Leistung, es schaut aus als ob er einem anderen Sollwert folgt…..


    Fragen:


    Hab ich ein Problem mit der Regelung? Oder mit der Luft, Menge oder Regelung ?


    Kann ich die Regelung zurücksetzen ? Wenn ja wie ?


    Gibt es einen Code um in weitere Parameterebene zu kommen.


    Könnte ein anderer Steuerungsfehler usw. vorliegen ?


    Ich bin mir nicht bewusst, einen Fehler beim Einbau gemacht zu haben…hat jemand diese Situation schon gehabt ? Der Kessel war halt im Juni das letzte Mal gelaufen, dazwischen war Ölbetrieb..


    Kann mir HDG Service dies erklären ? Bzw. bieten sie einen Service für solche Situationen an, ich denke mein Heizungsbauer ist da überfordert.


    Jetzt weiss ich nicht ob die Signatur funktioniert, deshalb hier extra

    Grüsse Roland, allen einen schönen 1.Advent.