Beiträge von reiny10

    Ich denke ich habe jetzt erstmal genung Eindrücke gesammelt. Vielen Dank nochmal an alle die sich an dieser Diskusion beteiligt haben. Ihr habt mir alle sehr geholfen. :) Nun werde ich mit dem ganzen Input mal den Heizungsbauer belasten. Mal gucken was der dazu sagt.


    Folgende Maßnahmen möchte ich aber auf jeden Fall umsetzen:
    - bestehenda Hydraulik bleibt wie sie ist
    - Mischer + Energiesparpumpe (oder ne Pumpengruppe) wird in den Heizkreis eingebaut und über die Ölersteuerung geregelt
    - Dämmung an Öler, Rohren und Puffer wird verbessert


    Dann werde ich erstmal beobachten wie das funktioniert.


    Wenn das jetzt jemand für totalen Blödsinn hält bitte "STOP" schreien. ;)



    Gruß


    Reiny

    Wer wie komfortabel mit seinem HV heizen möchte ist ja jedem selbst überlassen und muss auch jeder für sich selbst entscheiden. Wer kein Problem damit und die Zeit dafür hat drei Mal am Tag Holz nachzuschmeißen für den reicht halt ein 25er oder 40er Kessel aus. Ich bin, wie helhof schon festgestellt hat eher der „faule Heizer“ (-: Deshalb reicht bei mir mein 25er auch definitiv nur zum zuheizen. Das ist mir klar! Wenn ich nur mit Holz heizen würde, würde für mich deshalb auch nur ein 60er oder sogar 80er Kessel in Frage kommen. Zum einen ist das Heizen komfortabler, zum anderen ist es komfortabler wenn man das Holz nur zu Meterscheiten aufarbeiten muss anstatt Halbmeterscheite. Aber wie gesagt, jeder muss ja die Komfortabilität seine Holzheizung an seine Lebensverhältnisse anpassen. Und das ist ja auch nicht das Thema dieses Thread.


    Ich will das zuheizen mit meinem HV so effektiv wie möglich gestalten.



    Spacy:
    Mein Verbrauch liegt bei 3000l Öl und 20RM Kiefer. Das entspricht ca. 5000l Öl. Das Haus ist 21x10 Meter. Erdgeschoß ist voll ausgebaut. Dachgeschoß zur Hälfte. Das Dach ist mit 100er Zwischensparrendämmung und die Außenwände mit 60er Dämmwolle + Gipskarton versehen. Die Fenster sind zur Hälfte erneuert. Die andere Hälfte ist nächstes Jahr dran. Sicher kein Energiesparwunder, aber saniert.
    Deinen Tipp mit der Energiesparpumpe werde ich berücksichtigen. Im Hydraulikplan ist kein WW Mischer eingezeichnet sondern ein 3 Wege Ventil. Aber mann könnte doch das Wasser zwischen Puffer und Öler auch mit nem Handmischer auf 65 Grad mischen, oder?
    Ähnliches wurde in diesem Thread angepeilt: http://www.holzvergaser-forum.…um/index.php?thread/16877



    @ Gutber:
    die Vorrangschaltung lässt sich im Moment nicht abstellen. Wenn der Mischer installiert ist schon. Ich denke auch nicht dass ich unbedingt einen neue Steuerung benötige. Was Sollte die können was meine jetzige Steuerung nicht kann?



    @ Wolfram:
    Erstmal gute Besserung. Eigentlich müsste die WW Erwärmung über Puffer funktionieren wenn ich einen Mischer habe, denn dann lässt sich die Vorrangschaltung abstellen. In der Anleitung des Mischermoduls 005 steht folgendes: VERHALTEN BEI BRAUCHWASSERERWÄRMUNG Der Mischer läuft bei Brauchwassererwärmung zu. Die Heizkreispumpe Mischerkreis läuft weiter. ODER DIE ANDERE EINSTELLUNG Der Mischer regelt bei Brauchwassererwärmung stetig weiter.
    Der WW Speicher wird bei Bedarf über eine Ladepumpe versorgt. Kein Umschaltventil.
    Warum das Brauchwasser nur auf 50 Grad? Brauch ich nicht 60 wegen der Legionellen? 50 wären natürlich besser. Dann könnte ich den WW Speicher länger aus dem Puffer bedienen.


    Ich habe mal ein paar Ausschnitte der Bedienungsanleitung eingescannt. Daraus lässt sich vielleicht auch erkennen wie der Öler aufgebaut ist. Auf Abbildung 5 und 6 ist außerdem zu erkennen dass der Öler sehr gut gedämmt ist. Ist es denn wirklich so eine krasse Energieverschwendung wenn ich da den Heizungsvorlauf durch schleife?






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    Vielen Dank für die Malerei helhof. Zum ersten mal wurde mir richtig klar wie meine Hydraulik funktioniert. :blush:


    Warum funktioniert im Moment die WW Erwärmung mit HV nicht?


    Die Buderus Steuerung schaltet bei der WW Erwärmung die Heizkreispumpe aus und heizt den Ölkessel auf 90 Grad hoch. Im Holzbetrieb kommt bei abgeschalteter Heizkreispumpe kein Wasser vom Kessel in den Puffer. Ist der WW Speicher voll geht die Heizkreispumpe wieder an.
    Bei Einbindung eines 3Wege Mischers sieht die Steuerung die Möglichkeit vor das WW Ladepumpe und Heizkreispumpe gleichzeitig laufen. Die max. Temp. bei WW Erwärmung würde ich dann auf 65 Grad runterregeln. Dann müßte die WW Erwärmung immer funktioniern wenn ich mehr als 65 Grad im Puffer habe.


    Das der 25kw Kessel nicht außreicht um das ganze Haus zu beheizen ist eher so ein Gefühl. Ich komme immer zwischen 16 und 17 Uhr von der Arbeit nach Hause. Abends würde ich es schaffen noch zwei Füllingen durchzuheizen. Wenn die Temp. unter -5 Grad fallen wird es schon eng denke ich. Es sei denn ich würde evt morgens nochmal anheizen um eine Füllung durchzujagen.


    Naja mal sehen. Wenn ich einen Mischer drin habe wird der Puffer sich sicherlich auch etwas langsamer entladen.


    Ich denke ich werde meine Hydraulik einfach so beibehalten wie sie ist und nen Mischer einbauen. So wie helhof es unten gezeichnet hat. Wenn niemand etwas dagegen hat? :)



    Gruß Reiny

    Danke für deinen Vorschlag Wolfram :)


    Ich bin jetzt allerding auf Grund der ganzen Vorschläge etwas verwirrt.


    Ich hab jetzt noch einmal mit Tapps meine bestehende Anlage gezeichnet.


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    Dazu noch ein paar Infos:
    - das 3Wege Ventil macht den Weg zum Puffer zu wenn dieser unter 30 Grad hat (mit nem Temperaturschalter DeltaSol)
    - gesteuert wird sonst nur über die Regelung (Buderus Regelung 3000) vom Öler (diese hat auch eine bis jetzt nicht genutzte Mischersteuerung(Modul 005))
    - Brauchwasser wird nur über den Öler erwärmt da die Heizkreispumpe ausgeht wenn die Ladepumpe angeht



    Nun möchte ich ähnlich wie Wolfgang es angedeutet hat möglichst wenig Geld ausgeben um überwiegend mit Holz heizen zu können. Ganz mit Holz zu heizen wird mir eh nicht gelingen mit dem kleinen 25kw Kessel.
    Folgende Ziele möchte ich nun mit einem Umbau erreichen:
    - auf jeden Fall einen Mischer in den Heizkreis einbinden den ich dann mit der Öler Regelung steuern kann
    - nach Möglichkeit WW mit dem HV erwärmen können (wenn das nicht Möglich ist würde ich halt darauf verzischten)


    Kann ich vielleicht auch einfach in die bestehende Anlage nen Mischer einbauen und erstmal gucken wie es funktieoniert?



    Gruß Reiny

    @ Spacy: Ja ich möcht in Zukunft weiter, am leibsten nur, noch mit Holz heizen. Da wir eigenen Wald haben bietet sich das an. Wie gesagt mein Traum ist ja das 80kw/5000l Puffer Set von Solarbayer damit es auch halbwegs komfortabel ist. Dafür würde ich aber gerne meinen ganzen Heizraum umgestallten und müsste dann eh alles raushauen. Das ist aber im Moment noch nicht drin und vor allem läuft der alte HV ja noch.


    Deshalb möchte ich jetzt nach dem Minimalprinzip vorgehen und werde mich wohl für die Zweite Variante die helhof vorgeschlagen hat entscheiden. Wenn das dann noch 5 Jahre läuft und ich 500 bis 1000l Öl/Jahr spare ist es ok. Und dann ist der Ölpreis vielleicht so hoch das es Zeit für die Verwirklichung meines Traumes ist. :)


    Um es noch einmal zusammen zu fassen:


    1. Die Verbindung HV / Puffer bleibt wie sie ist
    2. Das 3 Wege Ventil und den Temperaturregeler schmeiß ich raus
    3. Der Vorlauf vom Puffer kommt an den Vorlauf vom Öler
    4. Dazwischen kommt noch ne Ladepumnpe mit Temperatursteuerung und Rückschlagventie
    - kann ich da meine jetzige Heizkreispumpe nehmen (Grundfos 25-60) ?
    - kann ich die Ladepumpe mit dem vorhandenen Temperaturregeler steuern (DeltaSol AX http://www.google.de/products?q=Deltasol+AX&hl=de&aq=f )
    5. Der Rücklauf des Ölers kommt an den Rücklauf des Puffers
    6. Zwischen Heizkreis und öler kommt ne Pumpengruppe mit Mischer, Motor und Pumpe
    7. Den Mischer steuere isch über das Mischermodul 005 der Ölersteuerung mittels Aussentemperaturfühler.
    8. Brauchwasser wird nach wie vor über die Ladepumpe im Öler erwärmt (hoffentlich funktioniert das?).


    An Material brauch ich dann nur die Pumpengruppe und ein paar Rohre und Ventile. Ca. 500€


    Ich werd da jetzt nochmal ein paar Tage drüber schlafen und mich dann mit dem Heizungsbauer in Verbindung setzen.


    Vielen Dank nochmal für eure Hilfe. Ich hab gerade über ne Stunde damit verbracht diesen Beitrag zu verfassen da ich ihn zwischenzeitlich versehentlich gelöscht hatte. :angry:
    Ich kann mir vorstellen das es echt ne Menge Arbeit ist so ein Forum zu betreuen. Das Ergebniss kann sich aber sehen lassen. Man bekommt hier echt ne Menge Anregungen als Holzheitzer. :)

    ...erstmal vielen Dank für eure Antworten. Die haben mir schon sehr geholfen.


    helhof: sorry das ich dich mit meinem Hydraulikplan verwirrt habe. :)


    Wie gesagt die Anlage ist schon 19 Jahre alt und ich möchte ungern mehr als 1000 € (ink. Montage vom HB) in den Umbau investieren(es sei denn es amortisiert sich). Wer weiß ob nich nächstes Jahr der HV den Arsch hoch reisst und ich dann evt eh alles neu machen muß.


    Wenn ich helhofs zweiten Plan nehmen müßte ich damit hin kommen Mischer 300€ + Kleinkram + Montage. Und diese Investition müßte sich doch auch, ohne jetzt genau nachzurechen, in den nächsten 3-4 Jahren armortisieren, oder? Allein schon weil ich das das Brauchwasser mit dem HV erwärmen kann.


    Wenn ich jetzt die von helhof vorgeschlagene optimale Variante, wo der Öler auch in den Puffer geht, verwirkliche kommen zusätzlich eine aufwändigere Verrohrung und vor allem eine WW Lösung dazu. Ne FriWa alleine kostet schon 1200€. Oder gibt es irgenteine Möglichkeit den Speicher vom Öler mit einzubinden?


    Irgentwie gefällt mir die günstigere Variante besser. Ich lass mich aber gerne eines besseren beleheren. ;)


    Gibt es den noch weitere Nachteile außer das der öler ständig warm ist und Energie frisst?
    Bekomme ich mit der einfachen Variante wirklich mein Brauchwasser warm? Der Öler hat ne Speicherladepumpe die immer anspringt wenn die Brauchwassertemp. sinkt. Müßte doch eigentlich egal sein ob der Öler durch den Brenner oder durch den Puffer erwärmt wird, oder?

    Vielen Dank für deine Vorschläge. Ich habe allerdings das Problem das der Brauchwasserspeicher in die Ölheizung intigriert ist. Könnte man den auch seperat betreiben? Dein Vorschlag würde das ja Voraus setzen oder?


    Ich habe beim rumstöbern heute auch einen Threat von bilalemmi08 gefunden, der ein ähnliches Problem hat wie ich.


    http://www.holzvergaser-forum.…um/index.php?thread/17306


    Dort ist aus der sehr interessanten Diskusion folgender Plan entstanden.


    [Blockierte Grafik: http://www.holzvergaser-forum.de/media/kunena/attachments/legacy/images/UmbauBilal-20101102.jpg]


    Den finde ich ziehmlich gut da er wenn ich das richtig verstehe fast meine verrohrung vorraus setzt. Könnte ich das so machen?


    Ich hab irgendwie ein Problem damit meinem Ölkessel in den Puffer einzubinden. Welchen Vorteil bringt das?

    Ja aus dem 3 Wege Ventil werde ich auch nicht richtig schlau. Ich glaube das soll Puffer + HV vom Heizkreis + Öler trennen sobald der Puffer zu kalt ist.
    Ich habs mal fotogafiert und beschriftet. Vielleicht wird ja jemand schlau daraus.


    [Blockierte Grafik: http://www.holzvergaser-forum.de/imghost/images/69IMG_3954.jpg]


    1 geht oben rechts an den Puffer
    2 geht an den Rücklauf vom Öler
    3 geht direkt in den Heizkreis
    4 geht unten rechts an den Puffer


    Bei meinem System kommt ja der Öler gar nicht in die Verlegenheit den Puffer zu laden. Sollte das der Fall sein?

    Hallo zusammen


    Erstmal ein großes Lob an dieses Forum und seine Mitglieder. Ich bin vor kurzem darauf gestoßen und hab hier seither schon viele interessante Ansätze gefunden. :)
    Da ich ein Laie bin was Heizungsbau angeht würde ich mich freuen wenn ihr mir bei einem Problem mit meiner Heizungsanlage helfen könnten.
    Ich möchte gerne meine seit Jahren mehr oder weniger vermurxte Heizungsanlage etwas auf vorderman bringen.


    Hier einmal eine kurze Beschreibung der Situation und der Anlage + Eigenbau Hydraulikplan (ich hoffe ihr könnt den lesen :unsure: )


    Beheizt wird ein sanierter Fachwerk Altbau der in zwei Wohnungen aufgeteilt ist. In einer wohnt meine Mutter, in der anderen Ich mit meiner Frau und Sohn. Gesammte Wohnfläch sind ca. 300 qm. Voll beheizter Bereich sind ca. 150 qm. Wir verbrauchen ca. 3000l Öl und 20rm Holz im Jahr.
    Die Heizungsanlage ist Baujahr 91 und besteht aus einem 27 kw Buderus Ölkessel mit Regelsystem 3000/Außentemperaturfühler und WW Speicher + Künzel HV 25 Holzvergaser mit Standart Schaltfeld. 2006 wurde noch ein 1500er Pufferspeicher mit eingebunden.


    [file name=Hydraulikplan.pdf size=90789]http://www.holzvergaser-forum.…y/files/Hydraulikplan.pdf[/file]




    Da die Anlage schon alt ist und nicht besonders gut funktioniert, da zum z.B. ein Mischer oder ne Pufferladesteuerung fehlt stand ich nun vor der Entscheidung alles rauszuhauen und eine vernünftige HV Anlage einzubauen (ich dachte so an 80kw +6000l Puffer :woohoo: ) oder halt noch einmal nachzurüsten. Ich hab mich nun schon fast fürs Nachrüsten entschieden und genau dafür bräuchte ich euer Hilfe da ich nicht unvorbereitet mit dem Heizungsbauer sprechen möchte.
    Nun meine Fragen an euch:


    Ist die Anlage grundsätzlich so richtig aufgebaut?
    Wo wird der Mischer eingebaut und was für einen brauch ich?
    Brauchwasser kann ich im Moment nicht mit dem HV erwärmen. Wie geht das?
    Brauch ich das 3 Wege Ventil und den Solarregeler noch wenn ich nen Mischer habe?
    Ist ein Raumtemperaturfühler sinnvoll?
    Wie löse ich das Problem das die Pufferladepumpe nicht aufhört zu Pumpen wenn der Speicher wärmer als der HV ist? Dieser schaltet sich dann nämlich nicht ab und das Gebläse läuft munter weiter.
    Habt ihr sonst noch Ideen?



    Fragen über Fragen. Ich hoffe ihr könnt mir helfen. Ich möchte auch gern so wenig Geld wie möglich investieren und vielleicht so etwas wie den Mischer gebraucht bei Ebay ersteigern.


    So das war es erstmal. Ich feu mich auf euer Antworten.




    Gruß


    Reiny