Beiträge von fine_

    Tja, Citrus - ich weiß auch nicht, wieso das hier so ist.


    Tatsächlich hätte ich mich korrekter ausdrücken können - nur für mein direktes Einzugsgebiet scheint das mit Sicherheit zu gelten, denn sonst gäbe es wohl Installateure, die sich mit dem Thema befaßten. Die aber sind hier nicht aufzutreiben. Jetzt schon gar nicht.


    Würde ich also à tempo realisieren wollen, hätte ich ganz schlechte Karten. ich bin auch zunehmend unwillig, mich so unter Druck setzen zu lassen, weil mir dann die Ruhe fehlt, die Alternativen zu prüfen.


    Ich werde gerne auch die Hackschnitzel-Idee noch einmal erwägen, hatte aber eigentlich die schon gestrichen, weil die Kosten für so eine kleine Anlage, wie ich sie will, nicht tragbar wären.


    Und, nein: ich unterschätze die Arbeit mit den Briketts nicht. Ich bin gewöhnt, körperlich schwer zu arbeiten und tue es immer noch, soviel es nur geht - Ich halte Pferde und trainiere sie.

    Hallo, Ruedi,


    danke für den fachlichen Input.


    Pelletzentralheizung: ich hatte ein Angebot und habe es verworfen.

    Pelletöfen: ich hätte gerne Primitivtechnik - die gibt es offensichtlich in Zusammenhang mit Pellets nicht.

    Wasserführender Kamin - das ist die Alternative, die u. U. hier einziehen wird, wenn endgültig klar ist, daß Scheitholzkessel nicht sinnvoll mit Briketts betrieben werden können. Scheitholz ist hier nicht die erste Wahl wegen des Bezugs und der Lagerung/Handhabung.


    In unserer Gegend ist es unüblich mit Holz zu heizen - das Angebot beschränkt sich hier mehr oder weniger auf Menschen, die "Ambiente" und "Design" für wichtig halten. Hier geht es um Funktionalität, nur um Funktionalität. Es gibt sozusagen kein Angebot für mich - ich werde selber planen und den Einbau mithilfe von Bekannten realisieren, damit ich bekomme, was mir wichtig ist.

    Hallo, Community!


    Ich hatte mich vor gut einem Jahr schon einmal an euch gewandt, um meine Holzvergaser-Heizung (Öl 'raus) zu planen.


    Das Projekt damals ist gescheitert - hier im Rheinland sind Holzvergaser Exoten und es findet sich eigentlich niemand, der davon etwas versteht. Zudem werde ich langsam alt und mittlerweile merke ich sogar, wie die Kräfte spürbar nachlassen. Will sagen: es ist keine Perspektive, hier große Mengen Holz zu stapeln, gar zu spalten und ins Haus zu tragen, obwohl ich das durchaus täte.


    Eigentlich hatte ich bereits damals die Idee, im Falle von Schwierigkeiten auf Holzbriketts umzustellen. Die Hersteller der Vergaser allerdings, die ich angefragt hatte, meinten, nur Scheitholz wäre zulässig.


    Hin und wieder liest man, daß HV mit Briketts betrieben werden - könnt ihr das bestätigen? Vor allem, was passiert im Langzeitbetrieb? Sollte sich die Chance ergeben, werde ich die Planungen wieder aufnehmen.


    Derzeit ist es eine schiere Katastrophe: der erste Installateur hat nach 10(!) Monaten ein Angebot für eine Pelletanlage von fast 50 000 Euro geschickt, nachdem er erfolglos versucht hatte, mir eine WP anzudrehen, der nächste schafft es nicht sicher, hier eine neue Ölheizung einzubauen... Nun habe ich Leute gefunden, die bereit sind, mir einen Vergaser/wasserführenden Kamin/Werkstattofen einzubauen...

    Hallo, Jens,


    ich dagegen übe mich in der Kunst der Bescheidenheit und des Maßhaltens:-; Die Träume einer ökologischen Totalsanierung habe ich bereits vor 10 Jahren aufgeben müssen - unbezahlbar hier. Und teuren Baumarkt-Murks will ich hier nicht haben.


    Ich überlege ernsthaft, wie ich es anstelle, die Heizung für mein Verhalten optimal zu dimensionieren - ich werde wohl nie mehr hingehen und das ganze Haus vollständig auf Wohlfühltemperatur bringen. Damit der Pelletkessel ordentlich in Voll-Last läuft, wenn er läuft, werde ich wohl ziemlich Pufferspeicher brauchen, damit ich für die Not Reserve habe, aber im Regelbetrieb eben nur wenige Räume heizen kann. Oder?


    Die Dimensionierung scheint knifflig zu sein und ich bin fast geneigt, das so ziemlich selbst zu machen, wenn ich mir das Nötige anlesen kann.


    Als ersten Schritt habe ich (bei Hornbach?!) eine Thermographie beauftragt. Es dauert aber ein paar Wochen, bis die kommen.

    wenn dein Haus gedämmt ist dann solltest du mal versuchen deine VL Temp. der Heizung soweit zu verringern das den kälteste Raum noch seine Soll-Temp. erreicht

    Hallo, Reiner,


    das wäre bestimmt interessant, um etwas über die nötigen Dimensionen zu erfahren.

    Zum Verfahren: Heizkörper auf Pos. 3 (Mitte) ungefähr 20° C Raumtemperatur?


    Ich habe nämlich nach Dach- und Fensteraustausch ohne veränderte Einstellungen bereits in einem Raum bei Einstellung 2 gut 22° - Vorlauftemperatur zu hoch, oder?


    Danke für Hinweis!

    eine reine PK mit allem: 20k - 30k

    eine Kombi mit allem: 32k - 42k

    minus Förderung....

    Danke Dir! Angesichts solcher Summen soll man ja weiche Knie bekommen. Also ohne Förderung ginge das hier nicht.


    Hier in NRW kostet die Tonne Pellets etwa 360 - 380 Euro. Als Faustformel kann man angeblich 2 Tonnen Pellets auf 1000 l Öl rechnen, aber ich weiß nicht, ob das sinnvoll ist so zu rechnen. Schließlich werden die neuen Pelletkessel über einen höheren Wirkungsgrad verfügen als die zu ersetzenden Anlagen.


    Für die Zukunft habe ich folgendes überlegt - der Pelletsverbrauch steigt an. Mittlerweile gibt es sogar bereits Importe aus Kanada - Umweltsünde! - weil die heimischen Ressourcen nicht mehr reichen. Die Erzeugung der Pellets selber ist energieintensiv - Energie wird sicher nicht billiger in Zukunft. Ich selber gehe also eher von steigenden Rohstoffpreisen aus.


    Ob ich Recht habe, weiß ich nicht. Die Experten hier mögen mich korrigieren!

    Hallo, Tom,


    da ich gerade am selben Problem ackere, will ich hier mitlesen.


    Für die Auswahl eines Betriebs ist vielleicht diese Seite, incl. Handwerkerverzeichnis, hilfreich.


    Was den Artikel anlangt, möchte ich noch ein paar Dinge anmerken, die mir bei meinen Recherchen aufgefallen sind und die Dir vielleicht nützen:


    a) Förderung

    Wenn Du daran denkst, die Maßnahme fördern zu lassen, ist es unter allen Umständen erforderlich, zunächst die Bewilligung der Maßnahme abzuwarten und erst dann mit dem Bau zu beginnen. Ganz wichtig: im Nachhinein geht da nichts mehr.


    Die 45%, ggfs. auch 50%, sind nur dann möglich, wenn Du eine Altanlage - und ich meine das ginge nur mit Öl! - abbauen läßt. Sonst sind es 35 %. Laß Dich bitte beraten.

    ► Förderung von Pelletheizung in 2022 – Alle Details - wohnen-und-bauen.de
    Eine Umrüstung auf eine Pelletheizung kann Vorteile mit sich bringen. Unter anderem ist es möglich, einen Antrag auf Förderung zu stellen.
    www.wohnen-und-bauen.de


    b) Wirtschaftlichkeitsüberlegungen


    Aus dem Verlauf der Pelletpreise auf die Zukunft zu schließen, ist weder möglich noch gar korrekt. Gerade jetzt haben die Pelletpreise sehr angezogen - bitte, informiere Dich auch hier.


    Die Preise aus dem Artikel könnten Nettopreise sein - bitte erkundigen. Was in jedem Fall nicht berücksichtigt wurde, sind die Installationskosten, die noch einmal zu Buche schlagen. Geht's Dir wie mir, mußt Du auch am Schornstein etwas tun. Und Du mußt überlegen, wie Du die Pellets möglichst unzerkrümelt in den Brennraum bekommst - ein trockener, belüfteter(!) Raum muß für die Lagerung zur Verfügung stehen. Du darfst getrost von einem Bedarf von mehreren Tonnen jährlich ausgehen.


    Wie hier im von mir sehr empfohlenen Anfänger-Einstiegsartikel beschrieben wird, sind die von den Herstellern angegebenen Effizienzwerte in etwa so theoretisch wie der Kraftstoffverbrauch unserer Autos. In der Praxis brauchst Du also immer eine Schüppe mehr. Bitte, beachte auch, daß es Qualitätsunterschiede gibt und mache Dich mit den Begriffen DinPlus und EN...A1 vertraut, die beide für Premiumqualität stehen.


    Wäre ich Du, würde ich meine Entscheidung nicht aufgrund dieses mir doch etwas naiv erscheinenden Artikels treffen - hier im Forum findest Du, soweit ich das beurteilen kann, jede Menge freundlicher Fachkompetenz.


    Halte uns auf dem laufenden!

    Hallo, Ruedi,


    ich plappere ja auch nur nach, was ich höre, nicht?


    Nun haben mir schon Mehrere gesagt, daß eine Pelletsanlage ordentlich laufen kann und tatsächlich habe ich auch nicht vor, etwas Zweifelhaftes einbauen zu lassen oder zu verheizen. So etwas ist im Nachhinein immer teurer.

    Und tatsächlich werde ich es wohl auch so machen, wie Du rätst - Pelletanlage in Kombination mit Kaminofen im Wohnzimmer. Dazu müßte ich auf jeden Fall einen neuen Kamin haben und hoffe nun, daß ich Anlagen bzw. Öfen finde, die für eine Doppelbelegung - so war doch der Ausdruck, nicht? - zugelassen sind.


    Wenn sich das alles konkretisiert, werde ich auf jeden Fall noch nach Erfahrungen hier fragen. Ich bin jetzt richtig froh, daß ich auf der Schiene bin.


    Vielen Dank:-)

    Hallo, Jürgen,


    ich danke auch Dir sehr dafür, daß Du mir hilfst. Ich sehe, daß die Reise wohl in Richtung Pelletkessel geht und werde aufhören, mich gutem Rat zu verschließen. Es ist nicht einfach, sich einzugestehen, daß man älter wird:-;


    Weil ich aber unzufrieden wäre, einfach statt mit Öl jetzt mit Pellets zu heizen und so gar nichts vom Holzofenflair zu haben, das ich sehr vermisse, überlege ich jetzt, an den neu zu errichtenden Außenkamin zusätzlich einen Kaminofen (nicht wasserführend) anzuschließen, um damit in der Übergangszeit zu heizen. Ich glaube, dann könnte ich mit einem Pelletkessel leben.


    Wahrscheinlich ist es jetzt das Beste, daß ich hier (und anderswo) weiter lesen gehe, damit ich eure wertvolle Zeit nicht übermäßig in Anspruch nehme. Ich bin schon ein großes Stück weitergekommen!


    Freundliche Grüße

    Charlotte

    Hallo,


    dass klingt für mich so als ob du doch an dieser Variante deine Zweifel hast.

    Ich weiß jetzt nicht was du für ein Jahrgang bist und wie es um deine körperliche Konstitution bestellt ist. Fakt ist, wir/du werden nicht jünger und wie du selbst richtig erkannt hast, es gibt auch Situationen da sollte das Heizen automatisch funktionieren.

    Deshalb rate ich dir zu einem Pelletkessel und einem Pufferspeicher 600 - 800 ltr. TWW machst du weiter über den E-Durchlauferhitzer. Wenn der Kamin ein neues Rohr für den Pelleter braucht ja, dann ist das halt so. Wenn die Anlage von einem HB eingebaut wird kannst du auch die Förderung mitnehmen.


    Eigentlich habt ihr meine Zweifel ja beseitigen können, trotzdem aber ist es wahr, daß ich mich auf die Nase lege und dann eben nicht mehr so kann wie ich möchte. Eigentlich arbeite ich sehr gerne körperlich, auch schwer, aber s. o.


    Obwohl mir Pellets nicht so sympathisch sind wie Holz, werde ich Deine Variante sehr genau prüfen - der Schornsteinfeger riet ebenfalls dazu und wenn ich mir die Schwierigkeiten vorstelle, hier Fachhandwerker zu bekommen, die mir die geplante Anlage ordentlich montieren, ist das vielleicht die bessere Idee. Wenn mir die Pelletsheizung dann ausfällt - das tun sie wohl recht gerne, werde ich noch einen Kaminofen installieren, damit wenigstens ein Raum warm ist.


    Nur so wenig Pufferspeicher? Bei mir wären 3000 l eingeplant gewesen. Werde nachlesen gehen.


    Danke!

    wenn du einen HV mit einer ordentlichen Steuerung hast brauchst du nichts machen.

    Die Steuerung regelt alles so ein das die Verbrennung optimal ist.

    Hast du einen ohne brauchbare Steuerung musst du alles händisch regeln.

    Danke! Ja, klar wird das eine Anlage mit einer vernünftigen Steuerung werden - ich will den Kram einbauen und dann für die nächsten 20 Jahre Ruhe haben. Ich hoffe, das ist nicht unrealisitisch.


    Dann ist ja alles noch besser als gedacht!

    Warmwasser mit einem elektrischen Durchlauferhitzer machen ? Ja !

    Du lebst alleine und bist nicht mehr der Jüngste.

    D.h. Du brauchst wenig und die Investition und der Aufwand lohnen sich

    für eine extra Warmwasserbereitung nicht.

    Danke für Deine Einschätzung - auch ich halte das für das Vernünftigste. Das Problem ist, daß ich das illegal einbauen lassen muß - die Gemeinde erteilt keinerlei Genehmigungen für derartige Verbraucher:-; Ich werde das wohl in nächster Zeit angehen, denn ich brauche für meine Bude mind. 2, eigentlich 3 Stück, weil hier alles so verbaut ist.

    Danke für die Auskunft, Ruedi1952!


    Das würde die Ausgangslage schon einmal extrem verbessern - was ist denn dran an der Aussage, das Verbrennungsverhalten sei derart anders bzw. - hier im Forum - man müsse halt die Anlage anpassen, wenn man Briketts feuert?


    Da ich keinerlei praktische Erfahrung mit Holzheizern habe, bin ich etwas besorgt, ob ich - sorry! - etwas kaputt machen kann. Duck und weg.

    Hallo, Holzheizer,


    ich möchte meine Ölheizung ersetzen und suche nach einer bezahlbaren Lösung jenseits der Fossilen. Ich wohne auf dem Land, habe ein Einfamilienhaus zu beheizen, das nicht gut gedämmt ist (gut isoliertes Dach, neue Fenster, Giebel teilisoliert und verschiefert). Weitere Dämmung ist hier nicht geplant, denn noch atmet das Haus und das möchte ich auf jeden Fall beibehalten.


    Ich hatte an einen Holzscheitvergaser gedacht und überlege, ob das überhaupt sinnvoll ist. Grundsätzlich könnte ich Holz regional bekommen und ggfs. auch selber noch ein wenig aufbereiten, zumindest solange das meine Gesundheit noch erlaubt. Die Scheite könnte ich auf meiner großen (Pferde-)Wiese luftig unterbringen (lassen).


    Ich lebe alleine und bin nicht mehr jung - so brauche ich eine Sicherungslösung, falls mir einige Tage weder nach Holz holen noch nach Nachlegen ist. Empfohlen wird oft eine Scheitholz-/Pelletslösung, am besten noch in Verbindung mit einer Solarthermieanlage. Da kommen wir aber an Investitionshöhen, an die ich in meinem Alter nicht mehr denken möchte. In gut einem Monat werde ich mich von der Verbraucherzentrale zu Förderungsmöglichkeiten beraten lassen können. Der Schornsteinfeger hat mir gesagt, für Pellets brauchte es einen neuen Kamin, für Scheitholz könnte der alte genutzt werden.


    Wenn ich einen neuen Außenkamin errichten lasse, wäre es evtl. möglich, eine Zentralheizung im Heizraum mit einem anzuschaffenden Kaminofen im Wohnzimmer zu kombinieren - sollte das sinnvoll sein.


    Am liebsten wäre mir für die Holzseite eine Lösung, die nicht nur Scheitholz, sondern auch Holzbriketts, ggfs. sogar (getrockneten) Astschnitt, etc. schlucken würde - das alles stünde hier regional zur Verfügung, wahrscheinlich sogar auch unbehandelte Paletten. Anrufe bei Fröling und Viessmann ergaben, daß deren Vergaserkessel nur Holzscheite und nichts Anderes schlucken würden, was ich ökologisch und auch ökonomisch sehr frustrierend finde.


    Ich habe angefangen, die "Anleitung" zu lesen und bin stutzig beim Rat geworden, zunächst einige hundert Lesestunden zu investieren, um sinnvoll mit einem Heizungsbauer sprechen zu können - so weit möchte ich nicht gehen müssen, aber sehr gerne das Prinzip so gut verstehen, daß ich die Dimensionierung, etc. gut beurteilen oder gar selber vornehmen kann. Hier gibt es keine erfahrenen Fachbetriebe - es wird hier nicht mit Scheitholz geheizt; entsprechend skeptisch bin ich.


    Um die Sache kurz zu machen:

    a) Sind die in der Anleitung empfohlenen Dimensionierungen auch heute noch gültig?

    b) Kann man Holzscheitvergaser entgegen den Empfehlungen des Herstellers auch mit Briketts betreiben? Angeblich brennen die anders - kann ich die Anlage anpassen?

    c) soll ich die Warmwasserversorgung mithilfe der Anlage versuchen sicherzustellen oder wären separate Systeme - ich hatte - hüstel - an Elektrodurchlauferhitzer gedacht - sinnvoller?

    d) Ist es richtig, daß die Heizungsanlagen über gute Energieeffizienz verfügen (A/A+) und vom gleichen Hersteller Pufferspeicher mit der Bewertung C angeboten werden? Hargassner macht es so. Gerade, wenn man, wie hier empfohlen, den Pufferspeicher großzügig bemißt, wären Wärmeverluste ja fatal.


    Ich bedanke mich schon einmal bei denen, die mir ein bißchen Licht in die Sache bringen können!