Beiträge von Diplom Pfuscher

    Hallo,


    die Inflation ist dieses Jahr aber echt heftig. Letztes Jahr bekam ich noch die Opfer Borkenkäfer komplett umsonst, aber dieses Jahr wollen die doch glatt 25 Teuro pro Anhänger (ca.4m³). Ich glaub ich Hamster besser gleich noch für die nächsten Jahre ...

    Hallo,


    natürlich beziehen sich die 2m² auf ein Panel, das Problem ist nur, dass da im Moment bei ungefähr 400W schluss ist. Ein 800W Wechselrichter hätte also bei zwei Modulen keine Überbelegung mehr und die Leistung wäre somit kaum höher als bei der Verwendung eines 600W Gerätes. Verwendet man größere Module, was bei einigen Wechselrichtern durchaus möglich wäre wären die Module deutlich größer als 2m² und damit klappt es dann mit der legalen Montage an vielen Orten nicht mehr. Ein Ausweg wäre die Verwendung von 250W Modulen an Wechselrichtern mit vier Anschlüssen. Die gibt es aber nicht serienmäßig mit einer Drosselung auf 600W, also muss man suchen und draufzahlen. Man kann dann natürlich auch gleich vier größere Module verwenden um noch mehr Überbelegung zu bekommen.

    Hallo,


    die genannten 800W klingen zunächst mal toll, aber diese Leistung bekommt man im besten Fall nur bei guten Bedingungen in einem kurzen Zeitraum um den Meridiandurchgang der Sonne. Im Prinzip ist also wenig gewonnen gegenüber der bisherigen 600W Variante. Nun könnte man jetzt natürlich auf die Idee kommen die Überbelegung der Module in dem Maße zu erhöhen, wie der Wechselrichter mitspielt. Dabei wird dann aber die Modulfläche von 2m² überschritten, was für die meisten Montagemöglichkeiten dann auch keinen Vorteil bringt, bzw. die Zulässigkeit der Anlageverhindert.


    Wer mehr will der muss sich im Moment (ab Mai) wohl oder Übel mit ready2plugin (ohne Elektriker vom Netzbetreiber) oder mit Nulleinspeisung, etwa von Holmiles, (mit Elektriker vom Netzbetreiber) herumschlagen. Im letzteren Fall wären dann wohl bis zu 3680W möglich. Alternativ dazu kann man auch warten bis andere Anbieter den Markt betreten. E kann dann aber sein, dass die Leute von ready2plugin schon ihren Stöpsel für Anlagen bis zu 22KWp fertig haben.

    Hallo,


    ich habe hier rund 10m² Flachkollektoren seit Ende 2010 auf meiner Hütte und ärgere mich inzwischen, dass ich nicht Röhrenkollektoren genommen habe. Anfangs hatte ich auch Bedenken wegen möglichen Hagelschlags, aber wenn ich sehe welche Korngrößen von den Röhren und auch PV ausgehalten werden, dann wäre meine Entscheidung heute eine andere. Besonders da Flachkollektoren nicht so gut mit dünner Bewölkung zurechtkommen sollen und hier gibt es die leider überraschend oft.

    Was die Dimensionierung angeht, so kommt es darauf an ob Du nur Warmwasserunterstützung oder auch eine Heizungsunterstützung wünscht. In Anbetracht der Lage würde ich letzteres ernsthaft in Betracht ziehen, auch wenn die Anschaffungskosten dadurch natürlich steigen.

    Was die Konkurrenz einer Solarthermie mit einer später vielleicht möglichen PV-Anlage angeht, so würde ich da wohl die Fläche immer mit Kollektoren belegen, denn PV-Module kann man auch an der Fassade anbringen oder gar als Zaun setzen. Mit der Solarthermie ist das nicht ganz so einfach.

    Falls aber eine ausreichend große PV-Anlage später mal kommt würde ich darauf achten, dass ein Heizstab in den Pufferspeicher passt.


    Was die kalte Hütte angeht, so kann man das ändern. Ich empfehle mal ubakus anzusteuern und zu rechnen mit welchen Materialien sich das Problem halbwegs günstig beheben lässt. Bitte unbedingt auf mögliche Kondensation in der Wand achten.

    Hallo,


    die genannten 10m² sollten für die Warmwasserbereitung eigentlich locker ausreichen, denn der Speicher muss ja nicht von oben bis unten voll beladen sein. Ich habe hier 10m² Flachkollektoren, also effektiv irgendwas um 9,5m² und das reicht bei Teilbeheizung auch im Winter für die Beheizung meiner eher schlecht gedämmten Hütte aus 79. Nach den Erfahrungen der letzten zehn Jahren würde ich eher etwas mehr auf das Dach legen, denn Energie wird ja nicht billiger und der Handwerker ist ja dann eh schon da.

    Hallo,


    die letzte Zeit war ereignisreich, aber leider nicht unbedingt was den Pufferspeicher angeht. Ich habe aufgrund der steigenden Energiekosten eine kleine (Versuchs)Solaranlage mit 3,8KWp geplant, welche aber wegen eines fehlenden Teils erst im Mai diesen Jahres in Betrieb gehen kann und meine Zeit damit "vergeudet" mich damit zu beschäftigen wie ich die Dämmung meiner ollen Hütte sinnvoll verbessern kann, um den Verbrauch deutlich herabzusetzen.


    Nun aber zurück zum Pufferspeicher. Nach Sichtung aller möglicher Quellen und der aufgerufenen Preise bin ich mir nicht so ganz sicher ob es in dieser Richtung weiter geht. Die Preise sind schon arg hoch und dazu kämen ja noch die Erdarbeiten. Außerdem gibt es ja noch das kleine Problem, das der Bundeshabeck ja demnächst unbedingt überall Wärmepumpen sehen möchte. Meine Überlegung geht daher inzwischen mehr in Richtung eines Wärmesees vor dem Haus. Dieser Könnte genau wie ein Wasserspeicher im Sommer mit der Solarthermieanlage beladen werden und im Winter mit der Wärmepumpe "leergepumpt" werden. Durch die relativ hohe Temperatur würde die Pumpe dabei sehr effizient laufen und könnte von einer relativ kleineren PV-Anlage versorgt werden. Für die wirklich kalten Tage bliebe dann immer noch die Gasheizung oder, wie in diesem Winter relativ häufig, die Solarthermie in Kombination mit meiner kleinen Radiante 600 WW.

    Das Problem was ich im Moment sehe, ist aber die Dämmung mit Glasschaumschotter, denn der ist alles andere als ein Schnäppchen. Außerdem wäre da noch die direkt neben der angedachten Fläche liegende Hütte. Hier müsste das Haus wohl ausgegraben werden um einen Haufen Dämmplatten in der Erde zu versenken, denn wer will sich schon selber schmoren.

    Hallo,


    pat1975,

    im Haus habe ich glaube ich nur was um 1000l, aber die Fläche vor dem Haus liegt so um 8x9m und je nach Höhe, bzw. wie tief man so etwas im Boden versenken darf, sollte sich da einiges speichern lassen.

    Geothermiebohrungen sind leider nicht so ganz billig, wie ich bei der Installation der Heizung vor rund zehn Jahren erfahren habe. Außerdem möchte die Gemeinde wohl auch noch kräftig absahnen, da sie mir eine hohe Rechnung für die Spülung des Regenwasserkanals für den Fall angedroht hat, dass ich Erdbohrungen setzen möchte. Aber nachdem man den Wassertank auf die Vorlauftemperatur abgekühlt hat kann man ja auch noch dem recht warmen Wasser die Wärme entziehen. Das sollte dann locker ausreichen um über den Winter zu kommen.

    Der Kaminofen ist natürlich auch noch an die Heizung angeschlossen, aber da werden die Vorschriften ja auch strenger und das Holz meist nicht billiger. Für den Winter 22/23 bin ich jedenfalls versorgt und das Holz für 23/24 kommt in den nächsten Wochen. :)


    MichaelW,

    Natürlich sollte der Speicher im besser im Haus stehen, aber leider hat mein alter Herr das Haus damals nicht um einen Molkereitank gebaut und jetzt kriege ich so viel Wasser nicht unter. Mal ganz davon abgesehen, dass man solch große Gefäße nicht durch die Türen kriegt. Es gäbe zwar noch drei große Öltanks aus Kunststoff im Heizungskeller, aber mit 4,5m³ kommt man nicht so weit und mit der Schichtung wird es wohl auch etwas schwierig.



    Grüße


    Pfuscher

    Hallo,


    ich habe mich jahrelang über die eigenartige Aufteilung unseres Grundstückes geärgert, die einen unnötig großen Vorgarten bedingt. Da nun der etwas schwierige Herr im Kreml immer wieder an den Ventilen der Gaspipelines und damit auch am Preis dreht, bin ich auf den Trichter gekommen, dass es doch eigentlich ganz nett wäre die Sonnenenergie des Sommers einzufangen und für den Winter zu speichern. Hat hier schon jemand aus dem Forum sich einen x m³ großen Pufferspeicher vor die Hütte gestellt, bzw. im Vorgarten verbuddelt? Darf man das eigentlich (in Deutschland ist ja fast alles geregelt, bzw. gleich verboten) und wie müsste so ein Pufferspeicher im Außenbereich genau gebaut sein?


    Eigentlich würde ich das Forum ja nicht gleich mit so etwas belasten, aber mein Heizungsbauer ist aufgrund der derzeitigen Nachfrage für solche Trivialitäten im Moment nicht zu begeistern und bis sich die Lage wieder beruhigt hat möchte ich nicht unbedingt warten, schließlich will auch die Solaranlage noch geplant werden und die will ja auch noch ein Stück vom Dach. Ich wäre euch daher dankbar, wenn ihr mich mal vom Schlauch und in die richtige Richtung schubsen könntet.



    Grüße


    Pfuscher