Hallo,
ich habe hier rund 10m² Flachkollektoren seit Ende 2010 auf meiner Hütte und ärgere mich inzwischen, dass ich nicht Röhrenkollektoren genommen habe. Anfangs hatte ich auch Bedenken wegen möglichen Hagelschlags, aber wenn ich sehe welche Korngrößen von den Röhren und auch PV ausgehalten werden, dann wäre meine Entscheidung heute eine andere. Besonders da Flachkollektoren nicht so gut mit dünner Bewölkung zurechtkommen sollen und hier gibt es die leider überraschend oft.
Was die Dimensionierung angeht, so kommt es darauf an ob Du nur Warmwasserunterstützung oder auch eine Heizungsunterstützung wünscht. In Anbetracht der Lage würde ich letzteres ernsthaft in Betracht ziehen, auch wenn die Anschaffungskosten dadurch natürlich steigen.
Was die Konkurrenz einer Solarthermie mit einer später vielleicht möglichen PV-Anlage angeht, so würde ich da wohl die Fläche immer mit Kollektoren belegen, denn PV-Module kann man auch an der Fassade anbringen oder gar als Zaun setzen. Mit der Solarthermie ist das nicht ganz so einfach.
Falls aber eine ausreichend große PV-Anlage später mal kommt würde ich darauf achten, dass ein Heizstab in den Pufferspeicher passt.
Was die kalte Hütte angeht, so kann man das ändern. Ich empfehle mal ubakus anzusteuern und zu rechnen mit welchen Materialien sich das Problem halbwegs günstig beheben lässt. Bitte unbedingt auf mögliche Kondensation in der Wand achten.