Beiträge von benko

    Guten Morgen,


    also ich hab, wie gesagt, null komma null Plan. Ich habe jetzt mal die Sache nachvollzogen im Heizungsraum und das aufgemalt.


    Das Haus ist von 1955, Vollziegel 36cm + Putz: so 40cm Wände und im Neubau Hohlraumziegel von 1978. Ich habe alle Räume wegen der Grundsteuer schon vermessen - Wohnfläche so 240m² + Einliegerwohnung 60m², steht aber leer. Dämmstatus ist folgender: Oberste Geschossdecke gedämmt, teilweise Kellerdecke gedämmt.

    Fenster sollen teilweise ausgetauscht werden, und zwar dringend im Bad und in den beiden Zimmern, die meine Kids in ein paar Jahren kriegen. Sonst soll nix gemacht werden. Für komplett energetisch zu sanieren müsste ich über 100k in die Hand nehmen. Wir werden es wohl eher so machen, dass wir uns zu gegebener Zeit verkleinern.

    Wandheizkörper in Nische unterm Fenster, ich würd mal sagen so ingesamt 25m² Heizfläche, wobei das die doppelten sind, also keine Ahnung wie das gerechnet wird.


    Achso, also AT ist 60 Grad, VL 50 Grad


    Verbrauch wie gesagt 10rm Holz + 2000l Öl, wobei oben nur Wohnzimmer momentan geheizt wird und nach Bedarf Schlafzimmer abends, Kinderzimmer und Bad. Mein Vater denkt, ohne Holz wären es so ca. 4000 - 4500l im Jahr.


    Die Heizung ist von 2009. Und zwar wurde da ein 28KW Öler eingebaut und zur WW Unterstützung 6m² Solarthermie.


    Platz ist im Heizungsraum noch vorhanden, evtl. könnte man auch in den benachbarten Raum ausweichen und hätte dann vielleicht 3m zu überbrücken bis zum WW-Speicher bzw. Heizkreislauf-Eingang.


    Ziel ist es primär, die Knauber-Lösung mit den 2 Kachelöfen upzugraden, damit ich die Energie vom Holz flexibler einsetzen kann. Ferner sehe ich es als Bonus, vielleicht den einen oder anderen Liter Öl einzusparen, sagen wir 1000l im Jahr, wenn ich mal richtig ranklotzen will.

    Die Ölheizung soll aber bleiben, weil die ist neu. Ich wollte nur ergründen, ob es Sinn macht, anstatt einen Kachelofen, der so oder so angeschafft werden muss, und mit dem nur ein Zimmer beheizt werden kann, durch etwas Wassergeführtes zu ersetzen, dass sich flexibler einsetzen lässt.

    außer Einbau

    dass alleine wird sich auf ca 15k€ belaufen ;)

    Also das wären bei 80€ pro Stunde knappe 190 Stunden Arbeit. :/


    Ich habe auch nicht gesagt, dass mein Budget auf 15k begrenzt ist oder so, aber Ende des Tages muss sich das alles natürlich schon irgendwie rechnen bzw. mit dem Komfortzugewinn legitimieren lassen. Ich kann natürlich alternativ auch den Kopf in den Sand stecken und mir gar keine Gedanken machen und 3x im Jahr das Ölauto kommen lassen.


    Also ich gucke mir heut Abend die bereits verbauten Komponenten mal an und versuche durchzusteigen, wie das alles miteinander verbunden ist und das zu skizzieren.


    Ich bedanke mich jedenfalls für eure bisherigen Antworten. :)

    Ich dachte, bei Austausch der Ölheizung gibt es zu den 10%, die man bekommt für den Einbau eines HV mit mindestens 55l / KW Leistung, nochmal 10%? Aber ja, wie gesagt, ich bin da erst ganz am Anfang mit dieser Thematik.


    Es müsste definitiv eingebaut werden von einem Heizungsbauer, da ich einfach nicht genug Zeit habe mich so intensiv damit zu beschäftigen, um fit genug zu werden, mich am einen Einbau in Eigenregie zu wagen.


    Fußbodenheizung liegt nur im Wintergarten, sonst überall Wandheizkörper, ich würde schätzen insgesamt die Oberflächen der Heizkörper zusammengerechnet 20-25m2. Momentan ist die Vorlauftemperatur auf 70grad eingestellt. Warmwasserbereitung wird durch die 3 Solarkollektoren unterstützt.

    Hallo Michael,

    ich habe mir da noch garnix so genaues angeguckt. Es wäre schon schön, wenn ich mit 2 mal anheizen am Tag den Puffer warm halten könnte und quasi zu meinem Vater sage (du musst jetzt alle 2 Std. deinen Kachelofen bestücken, und ich ebenfalls, du schleppst alles in die Bude und ich auch. Wie wäre es wenn du einmal am Tag das Teil lädst und einmal ich und dann drehen wir einfach die Heizkörper nach Bedarf auf? Und die Bude wird nicht kalt, wenn man mal fürn Tag ausm Haus is)


    Ich sage jetzt einfach mal was: was ist damit - Attack 40 mit 2x 800 Puffer und ein Wärmetauscher (allerdings habe ich doch schon einen Kombi) also das Teil mit 2400 Puffer und Lamda Touch 11,6k als Konplettset

    Joa, also den Holzbezug habe ich mal komplett rausgelassen. Wir machen das momentan halt so, dass wir mit unserem eigenen 5005 Deutz in unseren eigenen Wald fahren und dann so 3 rm an einem Samstag Vormittag da rauskarren.

    Aber klar, die lfd. Kosten für Maschinen und Sprit und Wartung und neue Ketten für die Sägen und und und...


    So, was ich bis jetzt gelesen habe und mal mit 150l Öl pro RM rechne: und ich es hinkriegen würde den Ölverbrauch um die Hälfte zu drücken, d.h. 1000l im - Jahr 1500€ momentan.


    Und dann mit Anschaffungskosten von 15k rechne (wobei der Kachelofeneinsatz 5k kostet), also nur noch 10k - 10% förderung dann 9k.

    Hätte das Teil sich nach 6 Jahren bezahlt, wenn ich mehr Öl ersetze, dann früher, wenn weniger, entsprechend später. Also in fast jedem Fall eine bessere Ammortisation als z.B. ne PV Anlage.


    Es sei denn, mir sagt jetzt jemand, der da Ahnung von der ganzen Geschichte hat: vergiss das mit den 15k, mach eher 30k draus.


    Grüße Benjamin

    Hallo,


    ich habe mich bisher mit der Heiztechnik in unserem Haus nicht viel beschäftigt, da bisher mein Vater alles gemacht hat.


    Momentane Konstellation:

    EG und 1.OG jeweils ein Kachelofen je 8KW. EG Ofen heizt komplettes Stockwerk, 1.OG Ofen heizt nur das Wohnzimmer. Der Rest über Öl. Zusätzlich ist Solarthermie aufm Dach. Verbrauch ca. 10rm Mischholz + 2000l Öl. Jetzt muss der Kachelofen im 1OG lt. Schornsteinfeger ersetzt werden, Kostenpunkt 4750€.


    Ich habe mir gedacht, dass ein HV eine Alternative zum Ersetzen des Kachelofens darstellen könnte, weil ich damit 1. flexibler alle Räume beheizen könnte und 2. die Schlepperei ins 1.OG gespart hätte und 3. weniger oft nachgelegt werden muss und je nach Nutzungsgrad natürlich Öl einsparen kann.


    Momentan ist das so in meinem Kopf:

    Ölheizung und Solarthermie hängen an einem Buderus Kombiwärmetauscher und das System soll einfach erweitert werden durch einen HV.


    Kann ich (rein technisch) da ne HV dazustellen und so in das System integrieren, dass ich quasi salopp ausgedrückt: wenn ich Bock habe, den HV anzeizen kann - dadurch Öl spare - und wenn ich keinen Bock habe, steht er halt im Zweifelsfall dumm rum und die Ölheizung macht alles so wie die ganze Zeit? Werden die 3 Heizquellen dann alle in das selbe Puffersystem eingeleitet, aus dem dann WW und Heizung gespeist wird?

    Und was würde mich der Spass kosten? Wenn ich jetzt die Suchmaschine bemühe und mal gucke, was so ein Komplettset kostet, 40KW und 3000 Liter Puffer lande ich so bei 11k, Schornstein bräuchte ich dann ja einen zusätzlichen, + eben der ganze Einbau. Was ist realistisch?


    Danke und freundliche Grüße,

    Benjamin