Beiträge von Lebowski

    Hallo,


    Wir haben ein Haus von 1920 mit dicken Bruchsteinmauern. Dach wird im Zug eines Ausbaus des Dachgeschosses gedämmt. Fenster sind vor ca 15 Jahren neu gekommen. Dämmmaßnhamen von Außen sind nicht möglich (historische Fassade, aber kein Denkmalschutz)


    Nach Dachausbau haben wir ca. 280qm Wohnfläche und drei Wohneinheiten. Für die jetzt genutzten 200qm brauchen wir für Heizen und Warmwasser ca. 4000-5000Liter Heizöl mit einem Kessel aus den 80igern.


    Warmwasser werden wir voraussichtlich mit einer (bzw. zwei) Brauchwasserwärmepumpen erzeugen, da wir eine 30kP Anlage bekommen.


    Ansonsten ist eine Pelletheizung geplant. Aktuell würde ich die Phase noch „Vorüberlegungen“ nennen. Wir hätten im Keller zwei Räume für ein potenzielles Pelletlager, 12cbm und 25pm Fassungsvermögen. Das kleinere Lager könnte man mit einer Schnecke entleeren, für das größere Lager müsste man einen Sauger nutzen (6m Entfernung, zwei Ecken).


    Mein aktueller Gedanke ist aber ein anderer, Im Nachbargebäude (8m Abstand). Befindet sich eine ungenutzte Garage. Darüber befindet sich ein ehemaliges Getreidelager, dass man mit geringem Aufwand so fertig stellen könnte, dass man Pellets einblasen könnte. Das Silo ist aus 32mm dicken Spanplatten gefertigt und bildet zwei Trichter aus. Die Trichter laufen zusammen und münden in ein 200mm Rohr, das mit einem Schieber in der besagten Garage endet. Fassungsvermögen ca. 35cbm)

    Ich frage mich gerade, ob man “einfach“ eine Pelletheizung mit Tagesvorratskammer unter diesen Auslauf stellen kann und somit sämtliche Fördertechnik umgeht. Denke ich da zu einfach, oder würde das klappen?


    Pufferspeicher stünde dann im Keller.


    Vielen Dank

    Da finde ich leider nichts zu der Aussage, dass nach kWh und nicht nach realen Kosten abgerechnet wird.


    Im ersten Link findet man z.B._


    Umlagefähige Heizkosten

    Neben den verbrauchsabhängigen Kosten bleibt ein Anteil von 30 bis 50 % an verbrauchsunabhängigen Kosten, der auf die Mieter mithilfe eines Verteilerschlüssels umgelegt werden kann. Zu diesen Kosten gehören laut § 7 Absatz 2 der HeizkostenV folgende Punkte:

    1. Kosten für Brennstoffe (dabei sind Sie verpflichtet, beim Einkauf wirtschaftlich zu handeln)
    2. Kosten für die Miete, die Wartung und das Ablesen der Zähler
    3. Kosten für die generelle Anlagenwartung (inklusive des Stromverbrauchs für den Betrieb)
    4. Kosten für die regelmäßige Betriebsbereitschaftsprüfung
    5. Kosten für die Reinigung von Anlage und Betriebsraum
      Kosten für die Abgasmessung

    Das Problem mit der Hackschnitzelheizung ist die Abrechnung mit den Mietern. Da nach meinem Kenntnisstand nur die realen Kosten herangezogen werden, werde ich die Mehrkosten für die Heizung nicht rausbekommen. Der einzige finanzielle Vorteil entsteht für mich durch die Einsparungen pro kWh in meiner Wohnung. Die Mieter erfreuen sich über die günstigen Heizkosten. Eine höhere Kaltmiete wird erfahrungsgemäß nicht akzeptiert bzw. der Zusammenhang nicht "verstanden".


    Das gleich Problem besteht bei Solarthermie, Wärmepumpe, Pellets, etc. auch. Aus Vermietersicht wäre auf ökonomischer Sicht das vernünftigste, die Heizung mit den günstigsten Anschaffungskosten zu installieren und die (hohen) kWh-Preis mit den Vermietern abzurechnen. Das ist aber weder aus sozialer noch aus ökologischer Sicht sinnvoll.

    Abrechnungstechnisch brauchst du auch keine zwei Wärmemengenzähler oder zwischen Pellet und Scheitholz zu unterscheiden.

    Als Vermieter legst du fest wieviel die abgerechnete kWh Wärme dem Mieter kostet und gut ist.

    Du kannst hier auch Gewinne erzielen musst dies halt nur auch versteuern.

    Diese Regelung ist mir neu. Nach meinen Kenntnissen müssen die Heizkosten aus den Brennstoffkosten, Betriebskosten, Wartung,. etc. ermittel werden.


    Wenn es möglich wäre, einen kWh-Preis festzulegen, würde das die Sache für mich stark vereinfachen. Wo kann man dazu was lesen?

    Hallo,

    danke für die Antworten.

    Für Hackschnitzel reicht der eigene Wald nicht und ich müsste zukaufen. Ich werde mir zwar auch ein Angebot für eine Hackschnitzelheizung machen lassen. Das Problem ist, dass ich die hohen Inverstitionskosten nicht wiederholen kann.


    Zum oberhalb liegenden Bunker: Wenn der Kessel in der Scheune steht, würde ich darüber einen Bunker ca. 4,5x3,5x3 (BxLxH) erstellen können. Den würde ich unten trichterförmig bauen. So würde ich max ca. 30cbm bekommen. Würde man dann einfach eine 200mm Rohr nach unten legen, dass dann in der Vorratsbehälter endet. So dass die Pellets einfach nachrutschen?



    Vielen Dank,

    Hallo,


    wir haben eine 100 Jahre alten Altbau mit 230qm Wohnfläche und verheizen gerade 3000 bis 3500 Liter Öl (kein Brennwert) und 7srm Holz in einem alten Kachelofen. Ölheizung und Kachelofen müssen überarbeitet werden bzw. ersetzt werden. Das ganze passiert im Zusammenhang mit einem Dachausbau (Dämmung), der 100qm mehr Wohnraum bringt. Insgesamt sind es dann 3 Wohnungen.


    Wir haben Wärmemengenzähler für jede Wohnung.

    Das Holz machen wir selbst. Die Hälfte (meistens etwas mehr) aus eigenem Wald. 20t-Spalter, Wippsäge und Traktor vorhanden.


    Von einer Wärmepumpe im Alleinbetrieb raten mir alle ab, nur bivalent mit Gas. Da wir kein Gasanschluss bekommen können, benötige ich einen Tank, was die ganze Sache zu teuer macht. Ich bin nun bei einer Holzpellet-Heizung mit Scheitholzkessel. Platz im Keller wäre genug: 30cbm (ohne Schrägen) für die Pellets. Unser Brennholz fördern wir mit einem Förderband in ein 18cbm großen Raum auf der anderen Seite des Heizungsraum.


    Einen Heizungsbauer werde ich im Januar da haben, ich will mich aber vorab etwas eindenken. Der Heizungsbauer verbaut Kessel von Fröling.

    Ein Angebot für eine Wärmepumpe habe ich, die geht von 22kW aus.



    1. Da wir 2 Mietwohnungen mit heizen, muss ich zwecks Abrechnung auseinanderhalten, wie viel Wärme der Scheitholzkessel produziert und wie viel die Pelletheizung. Kann man bei den Kombikesseln in der Steuerung auslesen, welche Wärmemenge über Scheitholz und welche Wärmemenge über Pellets erzeugt wurde?
    2. Wenn 1. nicht geht, ist es generell bei ein Kombi möglich einen Zähler dafür nachzurüsten?
    3. Wie kalkuliert man grob die Puffergröße?
    4. Ich könnte die Heizung auch statt in den Keller in eine Scheune stellen. Dann müsste ich ca. 15m durch die Erde. An der Scheune müsste eine Schornstein nachgerüstet werden. Vorteil wäre, ich könnte ein deutlich größeres Pelletlager über oder auch neben der Heizung bauen. Außerdem könnte ich das Holz vom Hänger einfach in die Scheune kippen und hätte weniger Arbeit. Es wäre sicher auch einfacher, einen einzelnen großen Pufferspeicher dort hinzustellen.
      1. Ist die Entfernung von 15m problematisch?
      2. Würde der Pufferspeicher dann im Haus oder in der Scheune stehen?
      3. Was kostet in etwa ein Schornstein?
      4. Ist eine Befüllung des Pelletkessels von einem Bunker oben drüber oder seitlich daneben besser/einfacher?
      5. Was würde ihr machen, wenn ihr die Wahl hättet?


    Vielen Dank