Beiträge von malkowitz

    Hallo zusammen,


    nach einigem Überlegen bin ich darauf gekommen, dass es ja Ventile gibt, die mit einem Motor ohne Rückzugfeder umgeschaltet werden. Diese öffnen bis zum Endschalter, dann bleiben sie in dieser Stellung. Wenn also der Strom ausfällt, bleiben sie offen. Mit dem anderen Kontakt schließen sie bis zum Endschalter und bleiben dann geschloßen.


    Ich könnte also zwei Ventile in Reihe schalten. Erst das mit der Rückzugfeder, welches bei Stromausfall öffnet. Dann das Ventil ohne Rückzugsfeder, das ich über die Regelung öffne (z.B nach Kalender im Winter, oder nach Außentemperatur).


    Damit hätte ich bei warmem Wetter keinen Stromverbrauch, aber doch eine recht große Forstsicherheit.


    Bin gespannt auf eure Kritiken dazu.


    Moin aus Ostfriesland

    Danke für die ausführliche Antwort. Das bringt mich schon weiter.

    beruht auf mangelnder oder gar keiner Erfahrung mit solch einer Anlage

    Das ist durchaus richtig. Unter anderem deshalb stelle ich hier meine Fragen und hoffe auf Antworten, von Menschen, die die Erfahrung haben.

    zuerst testen ob bei deiner Anlage eine Schwerkraftzirkulation überhaupt zustande kommt

    Das werde ich selbstverständlich tun. Es wird aber vermutlich funktionieren, da ich ca. 10 m Höhenunterschied habe. Ich bin wirklich gespannt mir welcher Temperatur das Wasser dann oben ankommt.


    Wie oft (an wie vielen Tagen im Jahr) ist es bei dir überhaupt noch so kalt,

    dass es möglicherweise überhaupt für deine glykolfreien Solaranlage gefährlich werden könnte

    Naja, da reicht ja eine Nacht mit Temperaturen unter 0°, um Schäden zu verursachen. Und die haben wir sogar hier in Ostfriesland noch recht häufig, gerade letzte Nacht wieder -4°C. Geschätzt würde ich sagen, dass wir in diesem Winter bisher zehn Nächte mit Frost, einige sogar mit unter -10°C, hatten.

    Die Frostschutzfunktion meiner glykolfreien Solaranlage mit UVR1611 habe ich hier RE: UVR Programmierung für umgerüstete Heizungsanlage beschrieben.

    Tausend Dank dafür. Das hilft sehr konkret. Das mit der USV überlege ich mir ernsthaft, auch wenn das Risiko des Zusammentreffens von Frost und Stromausfall sehr gering zu sein scheint. Die USV kann ja relativ klein sein, wenn ich davon ausgehe, daß sie nur den Verbrauch von UVR und Ventil überbrücken soll. Stellt sich noch die Frage, wie lange die Überbrückung dauern soll.

    mech. Außenthermostat,

    Das geht leider nicht, wenn ich das richtig verstehe. Das Ventil braucht Strom, um geschlossen zu bleiben. Das ist ok für den Winterbetrieb. Es öffnet, wenn der Strom ausfällt um den Frostschutz über Schwerkraftzirkulation zu ermöglichen. Im Sommer möchte man Strom sparen und schaltet das Ventil aus und schließt dafür händisch das zweite Ventil.


    Ich hätte mit dem mechanischen Theromtat immer eine Schwerkraftzirkulation, wenn die Temperatur über der Schalttemperatur ist.


    Ohne Stromausfall pumpt die Solarpumpe (von der Regelung gesteuert) warmes Wasser zum Kollektor.


    Ich hab mal ein Schema hochgeladen, damit man sich das besser vorstellen kann. Bei A12 ist das Motorventil, das bei Stromausfall öffnet. Daneben ist das handbetriebene Ventil.

    Hallo zusammen,


    ich baue gerade eine Steamback-Anlage. Die braucht ja einen Frostschutz. Dieser wird nach dem Konzept von Volkssolar im Winter über die Solarpumpe hergestellt. Fällt der Strom aus, öffnet ein federbelastetes Ventil, welches eine Schwerkraftzirkulation vom Puffer zum Kollektor ermöglicht. Dieses Ventil verbraucht Srom, solange es geschlossen ist. Nun soll man ja Strom sparen. Also schalte ich im Sommer das Ventil aus. Um eine ungewollte Zirkulation zu verhindern, schließe ich manuel ein Ventil, das im gleichen Strang wie das Motorventil sitzt.


    Nun bin ich aber ein vergesslicher Mensch und es wäre fatal im Herbst das Ventil nicht zu öffnen. Hat heir jemand eine Idee, wie man dieses Problem automatisiert lösen kann?


    Ich bin gespannt auf eure Ideen/Lösungen

    Ich möchte bei niedriger Einstrahlung den oberen Puferbereich auf Temperatur (Ca. 50°) bringen. Dafür scheint mir das Eimerprinzip recht sinnvoll. Wenn das erreicht ist, möchte ich möglichst viel Energie ernten.

    Hallo reinelektronik,


    danke für die Info :thumbup: . Da wäre ich dann bei ca. 1,3 l/min bei einer Kollektorleistung von 60 W/m² (900W in meinem Fall), die ich noch messen kann. Ist das nicht doch noch recht ungenau?


    Mit "VSG mit Q1,5" meinst du den von TA? Damit liege dann bei 0,3 l/min bei 15 W/m². Bei meinen 15 m² sind das dann 225 W, bei denen ich anfage zu messen. Ich glaube noch genauer wäre dann übertrieben.


    Hat jemand Erfahrung mit der Qualität bzw. Lebensdauer dieses Sensors?

    TTRU74: vielen Dank für den Tipp, schaue ich mir auf jeden Fall an.


    Inzwischen habe ich dazugelernt. Es ist wohl so, dass bei sehr niedriger Fließgeschwindigkeit im Rohr die Verlust sehr hoch werden. Meine Aufgabe hat sich dadurch etwas verändert: Ich versuche nun nach dem Vorbild von Paradigma das Eimerprinzip nachzubauen. Ich gehe mal davon aus, dass die Programmierung dadurch sogar einfacher wird, weil ich die PID-Regelung dafür vermutlich nicht brauche.

    Hallo zusammen,


    ich stehe vor der Frage, wie man den Ertrag einer Solarthermie erfassen kann. Meine Anlage hat 15 m² Röhrenkollektoren (Bosswerk CPC SunExtreme). Wenn ich richtig schätze liefern die maximal ca. 500 W/m². Damit komme ich auf 7,5 kW Maximalleistung. Um die in den Keller zu pumpen brauche ich einen Durchfluss von ca. 10 l/min Wasser (delta T: 10K). Wenn die Leistung der Kollektoren sinkt, z.B. 100 W/m², dann fließen nur noch ca. 2 l/min. Ich hoffe diese Rechnung ist richtig.


    Ich hatte gehofft die Wärmemenge mit den Sensoren FTS2-32DL von Technische Alternative messen zu können. Aber wenn die erst bei 2 l/min anfangen zu messen, dann wird die Sache doch sehr ungenau. Ich muss doch davon ausgehen, dass so eine Anlage recht oft in diesem niedrigen Leistungsbereich arbeiten wird.


    Könnt Ihr mir sagen, wie man die Wärmemenge am bessten efrassen kann. Meine Reglung ist die UVR16x2.


    Schon mal dankeschön für eure Antworten


    und moin aus Ostfriesland

    Hallo zusammen,


    als Neuling auch an dieser Stelle ein herzliches moin aus Ostfriesland.


    Ich bin gerade dabei eine Solaranlage (Röhren, Steamback) zu bauen. Die Regelung (UVR 16x2) dafür programmiere ich selber. Inzwischen habe ich die Funktionen "Solarregelung" und "PID-Regelung" soweit verstanden, dass ich die Drehzahl der Pumpe geregelt bekomme (Differenz). Den Puffer kann ich also schon mal beladen.


    Jetzt habe ich mir aber eine Aufgabe gestellt, für die ich nicht so recht weiß wie ich sie umsetzten kann: Ich möchte, dass die Pumpe so geregelt wird, dass zunächst (wenn der Pufferbei S1 kalt ist) ca. 55° in den Puffer geladen werden, damit ich schnell nutzbare Energie im Puffer habe. Heisst die Pumpe soll erst anlaufen, wenn Aussicht besteht 55° zu erreichen. Dann soll die Pumpe langsamer werden, wenn die Temperatur am Kollektorfühler (S1) sinkt (ich vermute Absolutwertregelung). Und die Drehzahl soll auf 100% steigen, wenn S1>=55° ist. Wenn dann die 55° an S1 erreicht sind, kann der Puffer auch mit niedrigeren Temperaturen (normale Differenzregelung, S1 - S5) geladen werden.


    Wie im Schema zu sehen ist baue ich ein Schichtrohr ein, weshalb ich keine Ventile steuern muss. Die Dehzahlregelung sollte also reichen.



    Nun wäre es toll, wenn mir jemand einen Ansatz zeigen könnte mit welchen Funktionen und Verknüpfungen ich das machen kann. Hat jemand sowas schon mal programiert?


    Schon mal vielen Dank und (leider verregnete) Grüße aus Leer