Beiträge von mheyd

    Servus,

    Ich habe vor 14 Jahren einen Scheitholzkessel zu meinem Viessmann Gaskessel dazugebaut.

    Allerdings einen Naturzugkessel Eta BK15, 15 Kw, aber mit größeren Luftblechen, so dass er eher 20 Kw haben dürfte.

    Nachdem es mir immer besser gelang, nur den Eta zu betreiben, habe ich letztes Jahr den Gaskessel stillgelegt.

    Ich brauch ca. 10 bis 12 Ster Holz, halb weich, halb hart, kaufe mein Holz ofenfertig.

    Gelagert wird in der Garage, ca 15 Ster, leicht in die anliegende Werkstatt zu transportieren, wo der Kessel steht.

    Warmwasser im Sommer über 4 qm Vakuumsolarröhren, 380 Liter Wasserspeicher.

    Darin ein Elektroheizstab 6 kw, falls mal keine Sonne ist.

    Wir haben ca 200 qm beheizbare Fläche, freistehendes EFH, Bj 60, neue 2fach verglaste Fenster 1996, 6 cm Vollwärmeschutz, also nixbesonderes.

    Inzwischen sind die Kinder aus dem Haus und es wird nicht mehr alles beheizt, aber der Kessel schafft auch, wenn voll beheizt wird.

    Zu Gaszeiten habe ich ca 16000 KWH Gas verbraucht.

    Mein Pufferspeicher hat 1200 Liter, den würd ich heute doppelt so gross machen.

    Ich heize gegen Nachmittag oder Abend an, wenn der Puffer ziemlich runter ist, dann brennt der Kessel bis ca. 22 oder 24 Uhr dann ist der Puffer voll.

    Der Kessel ist so in die Heizung eingebunden, dass wenn der Gaskessel anspringt, wenn die benötigte Vorlauftemperatur nicht mehr erreicht wird , ein Umschaltventil auf einen Kreislauf ohne Puffer umstellt, so dass nicht der Gaskessel den Puffer mit aufheizen muss.

    Passiert ja inzwischen nicht mehr, da Gaskessel stillgelegt.

    Die ganze Steuerung der Pumpen etc lief und läuft immer noch über die Steuerung des Gaskessels.

    Ich finde das System super und würde es sofort wieder machen.

    Inzwischen halt mit einem modernen Holzvergaser, mir gefällt da der Eta sehr gut.

    Naturlich kannst du dir das gerne ansehen, ist halt kein Vergaser, sondern ein Naturzug.

    Standort Regensburg.

    Viele Grüsse,

    Paul

    Hallo Karl Heinz,

    Versteh ich.

    Ich denk, dass gemessene Abgaswerte wieder interessant werden,weil ja 2025 naht, wo viele Kessel messpflichtig werden dürften.

    Da muss doch jede Menge Altbestand an Kesseln vor 2010 noch in Betrieb sein.

    So gings zumindest mir.

    Aber wenn man so mit liest und verfolgt, kriegt man schon mit, was für einen wichtig ist.

    Viele Grüsse,

    Paul

    Schönen guten Tag an alle,

    Habe letzte Woche meinen Eta BK 15 messen lassen, freiwillig, messpflichtig erst ab 2025.

    Super Ergebnisse, Hans hat das echt richtig eingeschätzt.

    Ohne Lambda Regelung, rein manuelle Einstellung.

    Kessel wird über 15 Minuten gemessen und muss im Schnitt die Grenzwerte einhalten.

    CO hatte er 300 mg, bei Grenzwert 1000 (Stufe 1).

    Staub hatte er 10 mg bei Grenzwert 100 nach Stufe 1.

    Mit den Werten hätte er locker Stufe 2 geschafft.

    Und das, obwohl er mir die letzte Minute mit dem CO enorm abgehauen ist auf 2000 mg, weil ich Hohlbrand hatte.

    Erstaunliche wie schnell das ging und wie schnell die Werte wieder unten waren, nachdem ich das Holz runtergestochert habe.

    Ich habe 1 Woche vorher die Wärmetauscher gereinigt, noch 2 Abbrände mit Hartholz vor der Messung gemacht.

    Am Tag vor der Messung habe ich den Feuerraum und den Ascheraum darunter sehr gründlich gereinigt, auch ausgesaugt.

    Habe entrindedes Buchenholz verwendet, sehr trocken, max 10 %, Scheitgrösse max 10cm Seitenlänge.

    Ca 2 Stunden vor der Messung angezündet, ohne Papier.

    15 Minuten vor der Messung nachgelegt, auf richtig gute Glut, ca. halb voll, noch paar Minuten mit viel Luft anbrennen lassen

    Primärluft fast zu, Abgastemperatur ca 220 Grad, Kessel ca 80 Grad

    Bei der Messung dann mit Sekundärluft probiert,bis Co minimiert war, war der Schieber fast voll auf. Das Co fiel teilweise auf unter 100 mg.

    Kaminkehrer hatte nix dagegen, dass ich bei laufendem Messgerät eingestellt habe bevor er die Messung begann.


    Nachdem ich gesehen habe, was die Einstellungen ausmachen auf das Abgas, bin ich echt auch am überlegen, ob ich mir eine lambda Regelung einbaue, weniger wegen dem Wirkungsgrad, sondern CO Minimierung.

    Zum Beispiel Lambdacheck...

    Was würden mir da die Profis hier empfehlen ?

    Elektronisch bin ich nicht so gut drauf, müsste schon was feritges sein, mechanisch kann ich alles anpassen und adaptieren.

    Weil ich werde den Kessel auf jeden Fall weiter betreiben.

    Danke nochmals für die guten Tips für die Messung.....

    Viele Grüsse,

    Paul

    Hallo liebe Holzheizer,

    Ich betreibe meinen Eta Bk 15 seit 2009, als reiner Naturzugkessel, ohne Regelung , so wie sie z. B Rainer verwendet, allerdings mit dem aufgepimpten Zugluft Lech.

    Stellen mich daraufhin, dass er ab 2025 messpflichtig wird und bereite mich schon mal drauf vor.

    Mitte April Probemessung mit meinem Schorni, der gewillt ist, den Kessel zu erhalten, eine gute Voraussetzung.

    Vor den Staubwerten hab ich nicht so Angst, beim Wieselburger Gutachten hat der Bk da ganz gut abgeschnitten.

    CO wird eher kritisch, hoffe dass der Schorni mich da ein bisschen an Sekundär und Primärluft spielen lässt.

    Habe einen interessanten Bericht zu dem Thema gefunden:


    https://www.google.com/url?sa=t&source=web&rct=j&url=https://www.tfz.bayern.de/mam/cms08/festbrennstoffe/dateien/10_bericht.pdf&ved=2ahUKEwj8q_bjw4j-AhUaavEDHT9tAAUQFnoECBMQAQ&usg=AOvVaw3IAur4OhMXeY8O5XxaLuNO


    Ellenlang, aber schon viele Infos drin.


    Falls ich die Werte nicht hinbekomme, werde ich mir wahrscheinlich einen neuen Holzvergaser installieren.

    Förderung gibt's ja nur mehr in Zusammenhang mit Solarthermie und wenn man Staubgrenzwert von 2,5mg einhält BimschV sagt 20.

    Das geht nur mit Abscheider.

    Und man muss bei Installation alles neu kaufen, auch Puffer, obwohl 1200ltr vorhanden und Solarthermie, obwohl Vakuumröhren vorhanden.


    Da werde ich dann wahrscheinlich auf die 20 % Förderung verzichten....


    Ich werde von meiner Probemessung berichten .


    Schöne Ostern,

    Paul