Beiträge von axiom

    Hallo Michael, so einigermaßen liegst Du richtig. Warum ist die zu Beginn schmutzige Verbrennung (was für Brenner sind denn das ?!?)der Grund? Das ist so doch nur für Deine Erfarung richtig. Recht hast Du, dass die sogenannten Billigölspezialkessel auf primitive Weise gefertigt wurden und hochwertige Kessel vor Jahrzehnten diesen liegenden Wärmetauschern mit zusetzenden Rippen weichen mussten. Die Asche zu entfernen ist mühsam, jedoch hat so ein Kessel mit 2000€ Umbau bei guter Pflege den gleichen Wirkungsgrad und sauberes Abgas wie der teuerste "Österreicher". Man muss die Brennerleistung unter Beobachtung der Abgastemperatur anpassen und begrenzen. Ein ursprünglicher Öl/Gaskessel mit 35kW bringt dann eventuell nur 17kW. Die Frage ist doch, ob die vorher eingebauten 35kW nicht wie üblicherweise völlig überdimensioniert waren. Die Forderung der Bafa nach einem hydraulischen Abgleich und Forderung nach einem Pufferspeicher kann sich doch nur auf völliges Unwissen begründen. Mindestens wichtiger ist die passende Brennerleistung. Dann kann auf diesen blödsinnigen Puffer bei einem hochwertigen Pelletbrenner verzichtet werden, selbst bei so einem Umbau. Jetzt kommt man in Wirtschaftlichkeit, wenn man den Ölbrenner durch einen Pelleztbrenner ersetzt und auf den Puffer und sogar auf eine Rücklaufanhebung verzichtet. In 40 Jahren ist mir noch kein Kessel durch Kondensation durchkorrodiert. Ich baue das alles ein, weil es die anderen auch machen. Benötigt wird das nicht, nur bei schlecht eingestellten Anlagen. Kessel korrodierten in erster Linie durch aufgrund diffusionsoffener Rohre (FBH) oder durch übelste Verbrennung irgendwelcher Fetsstoffe. Achim

    Janfire NH "Überhizung". Auch wenn das Thema hier weit zurück liegt, gebe ich hier meinen Senf dazu, denn das gilt für sämtliche Heizanlagen, hier Feststoffheizanlagen. "Überhizung" kann bestimmt "20" :) Ursachen haben. Eine der wenigen tatsächlichen Ursachen ist zu geringer Zug. Das ist eigentlich die geringste Wahrscheinlichkeit, denn das wird der sogenannte Fachmann wohl in minutenschnelle festgestellt haben, ob sich da etwas geändert oder ein Storch sein Nest auf den Kamin gebaut hat. Das wird jedoch von jedem Heizungsbauer und auch Hersteller, wie z.B. janfire in Augenschein genommen und totgetreten. Das lasse ich bei Neuanlagen gelten. Wenn die Anlage jedoch vielleicht schon jahrelang lief und auch die Asche herausgeräumt wurde, dann liegt das oft oder meist an geänderter Verbrennungsqualität. Brennstoffwechsel, festsitzendes Dosierschneckenlager, Rücklaufanhebung defekt oder diletantisch eingebaut, falsche Brennerleistung, offene Heizraumtür, ungünstige Wetterbedingungen, etc. Da ist Erfahrung und Wissen gefragt. Es ist unerträglich, mit welcher Nachdrücklichkeit gerade die Leute, welche von sehr wenig Ahnung haben, die größten Aussagen zu allen möglichen Themen treffen, ja sich über Brenner auslassen, ohne jemals selbst etwas konstruiert zu haben. Je mehr einer weiß, desto leiser wird er seinen Beitrag halten, anderes herunterzureißen. Wenn jemand ein Produkt in den Boden tritt, dann sollte er sich lieber selbst kritischer betrachten, was er für Wissen besitzt und dies zu beweisen, dass er das Produkt in seinen Händen zur Funktion bringt. Ich kenne zu diesem Brenner Janfire NH Betreiber, welche in 20 Jahren 2 bis 3 Ersatzteile benötigten und andere sind so tolpatschig oder sAchimchlecht informiert, dass sie alle halben Jahre Teile benötigen. Die größten Bremser sind nicht die Prdukte sondern die, welche sich Fachmänner nennen und nicht in der Lage sind betreffende Geräte zu handhaben. Auch daher kann ich den Ausbruch von accco über seine Erfahrungen unterstreichen. Mit welcher Qualifikation sich hier manche auslassen ist unglaublich. Woher hat ein Heizungsbauer - obwohl auch diese Ausbildung einschließlich Berufserfahrung zu meinen Grundlagen zählt - seine Qualität, sich so negativ über einen Pelletbrenner auszulassen, wenn dieser nicht funktioniert, ohne sich Gedanken zu machen, ob die Fehlfunktion nicht auf sein Unwissen und resultierende Fehleinschätzung zurückzuführen ist. Klar, der Janfire NH hat seine Tücken oder Lücken, aber das haben alle Brenner und vor allem solche Heizungsbauer, jedoch war und ist der Janfire ein Pionier und war ziemlich der erste in Europa, seit 1978, da hat Österreich noch nicht einmal eine Zentralheizung gekannt.
    Oft kennt nicht einmal der Hersteller sein eigenes Produkt, wie auch viele Mitarbeiter bei janfire, weil die Kontrukteure der Produkte mitlerweile andere Dinge tun und kein vernünftiges Personal nachgekommen ist. Wenn acco oder jemand anderes irgendetwas zu seinem NH wissen möchte, dann gerne. Auch zu diesem Gerät habe ich viele Anleitungen verfasst. Wahrscheinlich kennt gerade dieses Modell kaum jemnd besser.

    Ich hoffe ich konnte mit meinen Hinweisen helfen. Achim