Moin,
Erstmal danke für das rege Interesse!
Also die wärmetauscher Rohre sowie die seitenwande sehen nahezu neuwertig aus.
Was die Erfahrung vom rausschneiden der Rückwand ergeben haben ist das die Abnutzung ausschliesslich auf der Innenseite also de rbrennraumseite stattgefunden hat.
Mittlerweile ist die Rückwand drinn!
Ich habe alles mit einem MiG mag Gerät geschweißt . Ich schweiße regelmässig und bin auch recht geübt...allerdings ist so ein Kessel natürlich die Krönung aller zwangslagen dazu kommt wenig Platz, viel schweißrauch und dadurch schlechte Sicht.
Die Nähte sind drei lagig mit wurzellage geschweißt.
Zum Material sei noch kurz erwähnt eine schweißprobe bei einem wagong und kesselhersteller aus der Umgebung hat ergeben da es sich original definitiv nicht um einen feinkornstahl Typ p265 g h oder ähnlichen stahltypen handelt sondern sehr sicher um einfachen baustahl auch da gibt es natürlich Unterschiede. Ich habe auf anraten aus dem kesselbau Betrieb für einen s355 j 2+n entschieden relativ hochwertigen baustahl.
Auch haben mir die Schlosser versichert das bei einem hochwertigen kesselstahl niemals ein so enormer verschleiß entstehen wird. Weiterhin hat mich der qm EK Preis von dem angefragten kesselstahl für die Firma stutzig werden lassen......wenn er wirklich aus etwas ähnlichem wie p265gh gefertigt Ware wurde ich mal stark behaupten das wir uns alle einen solchen Kessel nur schwer leisten konnten.
Die Bleche werden auch nur mit Zertifikat und enormen qalitatskontrollen verkauft.
Schlussendlich bin ich auch der Meinung das letztlich alle nur mit Wasser kochen.
Die anbauteile am Fessel welche verschweisst sind mussten dementsprechend auch aus kesselstahl sein da die wärmeausdehenung zu unterschiedlich ist und beim besten willen das glaube ich nicht dafür ist das Material viel zu teuer.
Die Tage werde ich den Kessel abrücken und ggf nacharbeiten.
Hier noch ein paar Impressionen.
Liebe Grüsse Mitja