Beiträge von Nanowe

    Hallo Karlheinz,


    danke für die freundliche Begrüßung!


    Zunächst zu Deiner Anmerkung und als weitere Info:

    Feuerstättenschau hat der Schornsteinfeger bei Abnahme der Pelletheizung gemacht. Das ist ein paar Monate her. Da gabs eine Rechnung für die Feuerstättenschau und Abnahme sowie Bescheid und Unterlagen. Dann hat er auch noch eine CO/Staub Messung vor Monaten gemacht. Dazu gabs auch ne Rechnung Emmissionsrechnung und Messprotokoll.


    Bei der fraglichen Rechnung geht es rein um die Leistung Kehren, mehr hat er an dem Tag nicht gemacht, genau 8 Minuten zwischen zur Haustür rein und wieder durch diese raus. Wie gesagt war er kurz auf dem Dachboden am Schornstein mit seiner Bürste und dann kurz im Keller am Rauchrohr, gucken ob Russ drin ist. Ich lade gerne die Rechnung dazu hoch (muss erst gucken wie - bin ja neu hier). Rechnungstext lautet "Kehren und Überprüfen durchgeführt am ..." und ist identisch wie bei Durchführung dieser Tätigkeit bei jedem anderen Mal in den Jahren zuvor.


    2012 lag Kehren bei 28 €, jedes Jahr ne Steigerung um ca. 0,50 - 0,80 € - zuletzt waren wir bei 35 €. Nun war es das erste Mal Kehren seitdem die Pelletheizung eingebaut ist. Allerdings dürfte sich dies insofern die Rechnungshöhe nicht ändern, da dafür die Heizungsart doch irrelevant sein sollte, oder? Die Tätigkeit ist unser Ansicht nach nur abhängig vom Schornstein und Rauchrohr und da musste durch Wechsel von Öl zu Pellets baulich nichts geändert werden. Demnach nun Ratlosigkeit bezüglich der Verdoppelung auf nun 70 €.


    Daher die aufgrund unseres Anliegens für uns allgemein aufgetretene Frage: Kann das stimmen? Die Leistung Kehren hat sich unserer Ansicht nach in ihrer Ausführung überhaupt nicht geändert durch den Wechsel von Öl auf Pellets, so dass dies auch keinen Einfluss auf die Rechnung der Tätigkeit Kehren haben dürfte, oder? Er hat Identisches gemacht, war gar schneller fertig, da gar kein Russ vorlag.


    Wir haben auch schon an eine Jahresrechnung gedacht, er war allerdings noch kein 2. Mal da. Was ist Deine Erfahrung Karlheinz? Kriegst Du beim 1. Mal schon die Abrechnung für beide Termine?


    Unserer Ansicht nach dürfte sich die Heizart nur in der Emmissionsmessung und deren Rechnung niederschlagen, da diese bei Pellets aufwendiger als bei Öl ist. Daher, nicht falsch verstehen. Wir haben kein Problem damit, wenn die andere Heizart nun andere Schornsteinfegerkosten mit sich bringt, z.B. aufgrund eines höheren Intervalls oder aufwendigerer Leistung. Aber genau das nun angesprochene Thema Kehren - wir können uns nur wiederholen - unveränderte Durchführung, gar fixer. Daher absolute Ratlosigkeit und Unverständnis der eingegangenen Rechnung und deshalb Erläuterung durch einen Schornsteinfeger oder Erfahrung basierend auf eigenen Rechnungen anderer Forennutzer erbeten.


    Viele Grüße

    Nathalie

    Hallo zusammen,

    wir haben unsere Heizung von Öl auf Pellets umgestellt.

    Uns ist bewusst, dass sich das Intervall des Kehrens ändert, indem der Schornsteinfeger bei Ölheizung einmal im Jahr kehrt, während er dies bei einer Pelletheizung zwei Mal im Jahr macht. Soweit Haken dran.

    Allerdings haben wir uns nun bei der eingegangenen Schornsteinfegerrechnung gewundert, dass sich auch die Kosten des Kehrvorgangs selbst von Öl zu Pellets verdoppelt haben. Das können wir nicht nachvollziehen, es ist uns nicht logisch.

    Wir waren wie üblich dabei, er war zunächst mit Schornsteinbesen auf dem Dach am Schornstein und dann im Heizraum, um ins Rohr zum Schornstein zu schauen. Zur Info: trotz Umstellung unveränderter Schornstein, unverändertes Rohr zum Schornstein vom Heizkessel im Heizraum.

    Wir verstehen demnach nicht, weshalb bei identischer Tätigkeit und gleicher (weniger) Dauer sich auf einmal der Preis für den Kehrvorgang selbst verdoppelt haben soll.
    Kann dies wirklich richtig sein, dass das Durchführen einer Kehrung bei Öl 35 € und das Durchführen einer Kehrung bei Pellets 70 € kosten soll? Der Vorgang des Kehrens ist doch identisch geblieben, egal ob Öl- oder Pelletheizung.


    Der Schornsteinfeger hat nichts anders gemacht, Ablauf und Zeitaufwand unverändert (gar etwas kürzer), also unabhängig von Öl oder Pellets. Erst rauf zum Schornstein mit der Bürste, dann kurzer Blick ins Rohr im Keller und fertig. Wie erwähnt - wir sprechen nicht von einer Verdoppelung wegen des Intervalls, sondern einer Verdoppelung für die Kehr-Leistung selbst. Weshalb also die signifikante Preisänderung zu einer Verdopplung der Kosten für Kehren?


    Bei einer Emmissionsmessung nach 1. BImSchV hätten wir es verstanden bzw. da macht es Sinn, denn diese läuft ja anders bei einer Pelletheizung als bei einer Ölheizung.

    Für Antworten von Schornsteinfegern oder "Heizungswechslern (Öl zu Pellets)" sind wir sehr sehr dankbar.


    Ein Schornsteinfeger beispielsweise wird sicherlich wissen, ob bei selbigem Haus die Tätigkeit Kehren anders zu berechnen ist, je nachdem ob eine Ölheizung oder eine Pelletheizung eingebaut ist.

    Auch ein Forenmitglied, das von Öl auf Pellets umgestiegen ist, kann uns gewiss die Frage beantworten, denn er könnte ja seine letzte Rechnung für Kehren bei bestehender Ölheizung mit der ersten Rechnung für Kehren bei bestehender Pelletheizung vergleichen und seine Erfahrung mitteilen.

    Viele Grüße
    Nati

    PS: Unseren Schornsteinfeger kann man leider nicht fragen, sonst hätten wir uns bei ihm schon erkundigt. Alle anderen in der Straße haben Ölheizung, aber keine Preissteigerung gegenüber der letzten Kehrung, demnach an sich keine Preiserhöhung.