Beiträge von ChrisKombi87nrw

    Weiß einer was es mit dem Zusatz „automatisch beschickter Anlagenteil“ beim ETA Twin 40 auf sich hat? Ist nur der Pelletteil förderfähig?


    Oder gelten die beiden Kessel wirklich als zweierlei Anlagen? Also HV und Pellet getrennt voneinander?


    Wirklich etwas kompliziert das Ganze…

    Hi Max,


    technisch will ich mich dazu nicht äußern, da das letzten endes viel Geschmackssache / Geldsache ist und ich persönlich ja auch noch nicht ganz durch bin mit meiner Planung.


    Aber:


    Förderung: Gibt es nur bis zu förderfähigen Kosten i.H.v. 30.000 € - also maximal (wenn du die 30%+20% Geschwindigkeitsbonus meinst: 15.000€.


    Will nicht klugscheissern, sondern einfach nur verhindern dass du dich verkalkulierst.


    Aber:


    Es gibt durch die KFW einen sehr günstigen Ergänzungskredit, den ich dir ans Herz legen würde, wenn du monatlich ein paar Mark über hast…

    Kfw Nummer 358+359.


    Viele Grüße


    Chris

    Hallo liebe Mitglieder,


    ich plane eine neue Heizungsanlage. Hier die Eckdaten für die neue Anlage:


    Wie wird Dein Haus im Moment beheizt?


    Ölkessel mit 38kw Brenner und Naturzugscheitholzkessel mit 21kw - beides Bj. 1987


    Wie groß ist die zu beheizende Wohnfläche m² (Bitte nur Ziffern eingeben)?


    245


    Steht das Haus in kalter hochgelegenen Gegend,oder Flachland?


    Nö, ca. 330 m über NN im Oberbergischen


    Einschätzung der Wärmedämmung des Hauses (sehr gut/gut/mittel/schlecht/ oder wird demnächst)(Fenster/Türen/Keller/Boden)?


    Mittelmäßig. 1950 erbautes Fachwerkhaus - 1 Vollgeschoss, zwei Dachgeschosse. DIese voll ausgebaut. Fassade mit 120mm Styropor gedämmt (ca. 2000), Dach mit 80er Gutex Holzfaserdämmung und 120er Zwischensparrendämmung gedämmt. Alle Fenster doppelverglast von circa 1998.


    Wie hoch war dein bisherige Energieverbrauch lt/m³/KWh (Öl,Gas,Strom) im Jahr?


    Sehr schwer zu schätzen. Wir haben geheizt und getankt wenns kalt oder gerade günstig war. Ich schätze ca. 2.800 - 3.200 Liter Öl für ein komplettes Jahr inkl. WW-Bereitung. Ich weiß: Eine genaue Heizlastberechnung wäre sicherlich mal nicht schlecht.


    Stückholz? (Je nach Außentemp und Puffer Volumen 1 max 2 x am Tage heizen und wenn Kessel nach x Stunden leer ist nachfüllen) Holz muß gekauft werden > ins Grundstück transportieren > auf entsprechende Länge gesägt > gespalten > gestapelt > jenach Holzart mind. 2 - 3 Jahre trocknen jedes Jahr für sich


    Wald, Fichtenmoppeds, Traktor und Hänger vorhanden. Holz dank des Borkenkäfers auch erstmal jede Menge Nadelholz vorhanden. Wenn das weg ist, habe ich aber auch noch Hartholz. Zunächst wirds aber primär Fichte. Ich muss nix kaufen. Platz habe ich genug zum Lagern.


    Pellet? (Die Beschickung des Kessel funktioniert automatisch über Förderschnecke. Man muß trotzdem täglich kontrollieren) Ein Vorratsbunker der trocken sein muß in der Nähe des Kessels - Alternativ gibt es gr. BigBags


    Joa - soll ein Kombikessel werden.


    Solar geplant?


    Nee - aber eine PV-Anlage mit rund 10kwp+/- 5


    Hast Du schon eigene Vorstellungen über welchen Kessel Typ (Stückholz/Holzbrikett, Pellet etc.) und wie viel KW Heizleitung der neue Kessel haben soll?


    Kombikessel (Stückholz+Pellets) >30 KW - Hersteller ist mir eigentlich egal. Außer Hargassner - der Preis war unverschämt.


    Wie soll Die WarmWasser Bereitstellung er folgen, Wärmetauscher im Puffer; Externen WW Puffer;Externer Wärmetauscher oder anders?


    Brauchwasserwärmepumpe mit rd. 270 Litern (aktuell 6 Personen)


    Man rechnet für das Puffer Volumen ab 55 lt/Kw. Die BAFA verlangt für die Kessel 55 lt/Kw. Der ideale Wert liegt bei 100 lt/Kw. Gedanken gemacht über das Fassungsvermögen (lt.) der dazu benötigten Puffer?


    Ja - das ist einer der Gründe für das Thema hier: Die Pufferauswahl. Hätte Platz für 5x780 Liter (=3.900 Liter) oder 3x2000 Liter (=6.000 Liter) oder 8x780 Liter =6.240 Liter


    Ist die nötige Stellfläche dafür vorhanden einschließlich der Puffer/Ausdehnungsgefäß/Pumpen etc.?


    Stellfläche vorhanden


    Hast Du schon mit Deinem zuständigen Schornsteinfegermeister darüber gesprochen?


    Jein. Kaminzug 20x20 wird aber in dem Zuge eh durch Edelstahlrohr saniert.


    Hast Du schon bei einem Heizungsbauer ein Angebot machen lassen?


    Ich warte auf zwei Angebote.


    Hast Du schon "genügend" (abhängig von der Kessel Kw) Holz getrocknet

    auf dem Grundstück zu liegen? Hast Du genügend Fläche im Grundstück zur Lagerung des Holzes?

    Bedenke Holz muß zwischen 2 und 3 Jahre an der Luft (oben abgedeckt) trocknen können. Jede Holzlieferung getrennt lagern (Verwechslungsgefahr)


    Genügend Fläche ist vorhanden, Holz ebenfalls.


    Weitere Informationen:


    Hallo zusammen,


    ich bin der Chris und plane für o.g. Gebäude eine neue Heizung. Öl und Scheitholz-Naturzugkessel sollen raus.

    Es handelt sich um eine alte Schwerkraftheizungungsanlage. Nur ein Heizkreis. Nur Heizkörper Typ 22. Überall voreinstellbare Ventile Heimeier V-Exact II.


    Kombikessel soll in den Keller (siehe anliegende Skizze) und die Puffer nebenan in den alten Heizöllagerraum nahe der Garage. Soll schon einen großen Füllraum haben Fröling SP Dual 34kw oder 40kw, Windhager DuoWin Pure 30, Eta Twin irgendwas... Ich will maximalen Komfort beim Heizen durch große Puffer. Ich mache lieber einen Tag 3 Füllungen die dann 2-3 Tage halten, als jeden Tag 2 mal anheizen zu müssen.


    Ich möchte gerne ein BWWP haben, da der nächste Schritt eine PV Anlage ist. Demnach nur mittelbare Trinkwasserwärmung durch Heizung (Gem. Schema von Holzpille). Die BWWP soll ebenfalls in die benachbarte Garage. Die Garage wird dann nicht mehr als Garage genutzt, sondern als Lagerraum für Pellets, BWWP, MAGs, etc...


    Die Puffer möchte ich selber isolieren, da ein Kumpel als Zimmermannsmeister eine Maschine zur Einblasdämmung hat. Demnach dachte ich zunächst die Puffer wie in Skizze 2 ersichtlich zu stellen und anschließend eine Trockenbauwand davor (unter diesen unsäglichen Sturz von 30x30cm) zu stellen und vollblasen mit Mineralwolle Flocken. Damit sind Wärmeverluste eigentlich Null Thema mehr. Problem an dem Raum ist die Höhe, die mit 2,05m und den durchlaufenden Sturz mit nur noch 1,74m ein bisschen doof beschnitten ist.


    Aber: Da ich wegen der ganzen Heizkörper eine hohe VL-Temperatur brauche und dadurch weniger des Pufferinhalts wirklich nutzen kann kam jetzt die Überlegung auf, welche Puffer ich überhaupt nehme. Von Hydraulik habe ich Null Plan.


    Deshalb gibt es in meinen Augen jetzt drei Alternativen:


    a) wie in Skizze 2 ersichtlich 5x 800 Liter Schichtpufferspeicher Austria Email PZ800
    Vorteil: wahrscheinlich bestmögliche Schichtung, Fühlerklemmleiste

    Nachteil: "Teurer" und einiges an Verrohrungsaufwand (macht der Heizungsbauer also: Teurer...)


    b) wie in Skizze 2 ersichtlich + die gelbe gestrichelte Markierung aus Skizze 1 = 8x Blechdosen von TWL Typ P800 (habe ich sogar noch einen von hier daheim)...

    Vorteil: riesen Volumen, für das Volumen recht günstige Anschaffung

    Nachteil: keine Fühlerklemmleiste, noch mehr an Verrohrungsaufwand und wahrscheinlich miesere Schichtung.


    c) 3x Linszter (hat das schon mal jemand gehört und Erfahrungen? Ist aus Tschechien? LSX2000 d1250 0V Puffer mit je 2000 Litern.

    Vorteil: Niedrige Bauhöhe, günstige Anschaffung,

    Nachteil: Qualität? Schlechte Schichtung wegen großem Durchmesser? Keine Fühlerleiste und schlecht gelegene und dimensionierte Anschlüsse?


    Puffer besorge und stelle ich selber. Verrohrung wie gesagt durch HB. Nach Dichtheitsprüfung wird dann alles eingehaust.


    Vielleicht hat ja jemand ein paar coole Ideen oder Ratschläge zu dem Projekt.. Ob und wie oft ich tatsächlich bei meiner Heizlast (die ich nicht kenne) am Tag anheizen müsste wäre auch mal interessant zu wissen. Ich bin offenbar zu blöd das überschlägig zu berechnen....


    Vielen Dank und ganz viele Grüße - tolles Forum - schon sehr viel gelernt hier!


    Chris

    Wahnsinn,


    vielen Dank, dass Du Dir so viel Zeit genommen hast mir das so ausführlich zu schreiben.


    Die Infos sind alle sehr wertvoll für mich! Ich denke ich bau das mal so nach. Für den Sommer hätte man ja locker die Möglichkeit die BWWP mit der Heizung zu unterstützen… Das ist eigentlich meine größte Sorge, dass meine Frau nicht genug warmes wasser vorfindet.


    Ansonsten ist unsere Wohnsituation auch absolut vergleichbar.


    Ich werde dann demnächst auch hier berichten ;)


    Vielen lieben Dank nochmal und viele Grüße!


    Chris

    Hi Martin,


    herzlichen Glückwunsch zu deiner super Anlage. Die Installation sieht ja auch gut gemacht aus. Super!


    Nun zu meinem Anliegen: Du hast da genau die von mir geplante Anlage da stehen… Gleicher Kessel, gleiches Puffervolumen (bei mir nur auf 5x800 verteilt) und dann noch die Brauchwasserwärmepumpe: Hammer.


    Das Hydraulikschema ist für mich Gold wert, werde ich auch so umsetzen.


    Aber, drei Fragen:


    1. Welche Puffer verwendest Du? Fröling?

    2. Warum keine Fröling BWWP? Hat deine entscheidende Vor oder Nachteile?

    3. Wie sieht dein Haus/Dämmung aus und wie lange kommst Du mit dem Puffervolumen an einem normalen Wintertag hin?


    Gibts noch irgendwelche wichtigen Details die Du mir mit auf den Weg geben kannst, was das Kopieren (sorry, ich meine das total positiv!) Deiner Anlage angeht?


    Vielen Dank und Grüße


    Chris