Beiträge von ch71

    Wir haben eine wasserführenden Kamin mit 16kW, davon 10kW wasserseitig, doppelte Verglasung Tunnelkamin in einem KfW70Haus (10.000kWh Wärmebedarf jährlich auf 175qm). Bei uns ist die Überhitzung kein Problem, der Kamin im EG steht aber nahe der offenen Treppe zum OG in einem Raum der >40qm und 2,70m hoch ist. Bei 18qm und geschlossen wäre ich dennoch eher skeptisch, zumindest bei unserem Kamin.
    Mit dem Kamin bestreiten wir sicher mehr als die Hälfte des Wärmebedarfs im Winter. Der Pelletkessel im Winter wird mit Sackware beheizt. Das rechnet sich mE bei geringem Verbrauch, wenn man an Kosten und Platzbedarf eines Silos denkt. Da würde ich bei dem gut gedämmten Haus eher zu mehr Puffer und Solarthermie raten.

    Hallo Holz-Volker, danke, das scheint eine nette Sache zu sein. Ich bin Sachen Elektronik höchstens in den Grundlagen bewandert, aber wenn ich mir das oben zitierte Datenblatt anschaue, folgende Frage: könnte man den Sensor auch mit einer UVR auslesen? Die Widerstände liegen ja im Bereich oberhalb 1kOhm, wie PT1000.


    Was ist eigentlich die Funktion des Heaters?


    Un noch die Warnung: Der Sensor spricht ja noch viel sensibler auf Alkohol an - Kellerbierdunst im Rauchrohr täuscht viel CO vor.

    Da braucht man nur mal kurz überlegen wozu die Dinger gedacht sind.


    Die sollen etwas vor dem auskühlen bewahren..................
    Und das können Sie sehr gut.


    Jaja, du hast recht. Nachdenken wäre manchmal einfacher als neu denken ...


    Bzgl. Wärmebildkameras: schaut mal nach Flir One für Iphone/Android, oder Seek Thermal. Kommt langsam in die Preisklasse, wo es für den Hausgebrauch interessant wird.

    Ich habe heute meinen 2.Pufferspeicher zwecks Volumenerweiterung an Ort und Stelle gebracht.
    Leider stehen beide Speicher recht Kalt untergebracht.
    Mir kam neulich nun die Idee vieleicht zusätzlich zwischen Wärmedämmung und Deckmantel Rettungsdecken mit aufzutragen.
    Was denkt ihr Schnapsidee oder könnte das Sinn machen ?


    http://www.ebay.de/itm/Rettung…m:mZQnLrMGfDC2rJeByzxfmzg


    Nach dem Beitrag von Holz-Volker zu 'Isolierung Abgasrohr' hilft eine metallische Folie durchaus. Sie reflektiert zumindest theoretisch die Wärmestrahlung des Puffers nach innen, wenn sie aussen auf der bisherigen Isolierung
    angebracht ist. Die Wärmestrahlung bei 300K-400K (also Puffertemperatur) ist so im Bereich 10Mikrometer. Die Skintiefe von Alu sollte dann ca. 1Mikrometer sein, wenn ich das richtig nachgeschaut habe. Gewöhnliche Alufolien sind wohl einige zig Mikrometer dick, also viel dicker, und sollten somit wenig IR Strahlung durchlassen und fast alles reflektieren. C

    Ah, interessant. Nach Wikipedia ist Gold hinsichtlich Emissivität mindestens genauso gut wie Alu! (nur für die Leute, die mit ihrem Keller beeindrucken wollen ...)
    Volker: Ich vermute, dass es für obiges Argument wesentlich ist, dass wie beim Dewar-Gefäß der direkte, konduktive Kontakt zwischen Rauchrohr und Folie unterbrochen ist? Sonst könnte man ja denken, dass das metallische Rauchrohr selbst schon ausreicht, oder metallisches Lackieren. C

    Danke. Laut Datenblatt hat das Gerät 116W, was mit 230V dann etwa 0,5A geben sollte. Oder ist das zu blauäugig gerechnet? Vielleicht lieber auf 1A auslegen, d.h. nicht 1611K/S nehmen ... Wonach oder welchen Sensoren ich die Drehzahl regle, weiß ich noch nicht genau, evtl einfach durch Einstellen von minimaler und maximaler Stufe von 0 bis 30 in der PID-Funktion. C

    Liebe Experten, ich habe eine recht simple (halb-)zentrale Lüftungsanlage ( http://bioxx.de/de/Lueftung/Ko…eftungssystem/MiniBox-300 ), die derzeit über eine Thyristor-Drehzahlsteller von Hand geregelt wird. Ich würde das gerne komfortabler gestalten.
    Kann man mit den regelbaren Ausgängen einer UVR1611 oder 16x2 machen, vermutlich mit Phasenanschnitt? In der Doku steht das so drin, wollte nur fragen, ob es irgendwelche Erfahrungen/Probleme/Ratschläge gibt ... Danke, C

    So, scheint alles ohne Rumspielen im grünen Bereich, wobei der Schornsteinfeger mir noch die genauen Daten schicken wird. Abgas-T ca. 98 Grad bei voller Leistung. Durch die Messung habe ich nun auch ein Loch im Rauchrohr, wodurch ich meinen Sensor stecken kann. Dann kann den allmählichen Anstieg durch Verdreckung sehen. Vielen Dank soweit, C

    Vielen Dank soweit. In den Puffern ist genug Platz und habe alles abgesaugt, auch die horizontalen Rauchrohrabschnitte, da lagen 1-2mm Aschenstaub. Hinsichtlich Einstellen habe ich das Flammenbild nach Bedienungsanleitung eingestellt, man regelt da bei fester Fördermenge das Gebläse. Weiß jemand, wie das Gebläse die CO- und Staubwerte beeinflusst? Ist zuviel Luftzufuhr genauso schlecht wie zu wenig? Hilft einem der normal gut gelaunte Schornsteinfeger beim rumspielen, oder muss first-shot alles stimmen?

    Liebe Experten,


    übermorgen kommt der Schornsteinfeger zu uns, um die Abgaswerte des Pelletkessels (NBE Blackstar) zu messen. Ich hoffe es geht alles glatt. Laut Datenblatt sollte es keine Probleme geben, aber weiß ja nicht, wie es in der Praxis aussieht ...
    Gibt es irgendwelche guten Tipps, wie man die Papierwerte auch erreicht? Alles saubermachen und vernünftige Pellets, sagte der Schornsteinfeger. Ich vermute, der Brenner sollte schon eine Weile laufen, um stabile (und gute) Werte zu liefern?


    Danke, C

    Hallo,


    ich habe zweimal 800l in Serie, allerdings mit Frischwasserstation, d.h. das Nachrücken des Wassers ist kein Problem. Mit Pumpe und Einschichtrohr erscheint mir als möglich, allerdings muss man eventuell den Volumenstrom klein machen bzw. die Pumpe runter regeln, damit die Einschichtung funktioniert, das hat ja vermutlich eine Zeitskala - vielleicht hat da jemand Erfahrungswerte.
    Ich würde dann noch dran denken, einen zweiten schaltbaren Solarrücklauf auch unten aus dem Hygienespeicher zu nehmen, damit der auch allein solar durchgeladen werden kann. Ich habe nur einen Rücklaufanschluss am kalten Ende der 2x800l, und bekomme trotz herunter geregelter Pumpe rein solar nicht allzu hohe Temperaturen zustande (aber praktisch nicht so schlimm - derzeit 1600l zwischen 40 und 50Grad trotz 3 Tagen Regen, reicht zum Duschen allemal). Ist halt die Frage zwischen wenig heißem Wasser und viel lauwarmen.
    Solar mit Heizungswasser habe ich auch. Im Somer jetzt ohne Problem, der erste Winter kommt erst noch ... C

    Bernhard hat recht. In meiner Aussage 'Durchflussmenge kleiner' hätte ich präziser sein sollen, gemeint war die Menge, die vom und zum Puffer geht. C

    Ich versuch's mal: Der Kessel hat ja eine gewisse Wärmeleistung, z.B. 11.6kW. Damit kann man 1000l pro Stunde um 10 Grad erwärmen (Volumen/Stunde in Litern mal Temperaturanhebung in Kelvin mal 1.16 = Wärmeleistung in W), oder 500l um 20 Grad. Der Faktor 1.16 ist die Wärmekapazität des Wassers, in Wh/K. Wenn den Kessel heißer machst, muss die Durchflussmenge kleiner werden, bzw. die RLA schickt weniger in den Puffer und dieser lädt der langsamer, wenn auch heisser.


    Zu bedenken ist aber vermutlich auch, dass die Wärmeverluste mit höheren Temperaturen mindestens linear ansteigen.
    Vermutlich sind für die Dusche und anderen Hausgebrauch keine Temperaturen über 80Grad nötig (bei uns reichen eigentlich 42Grad fürs Duschen, Abwasch macht der Geschirrspüler )...

    Ah, eine Frage dazu: hat jemand Erfahrung, wie das Temperatur-Profil über den Sammlerkasten eines Heatpipe-Kollektors ist? Mein Fühler sitzt nämlich gerade am Eingangs des letzten Kollektors (weil es nur an einer Seite so ein Einschubloch gibt), und ich frage mich, warum die Vorlauf-T (nach 20m Rohr) nur max. 2-3 Grad höher als eben diese Sensor-T ist. Vielleicht tun ja ein paar Röhren nicht (habe ich bislang nicht getestet), oder die Temperatur über einen Sammlerkasten ist eher homogen. Grüße, Carsten

    Wollte nur melden: PID an der UVR funktioniert recht gut. Habe jetzt die Parameter auf 6-0-0 gestellt (also nix ID), dann scheint es stabil, wenn auch ein paar Grad über dem eingestellten Kollektor-Sollwert. So habe ich jetzt grade 400l Wasser mit 60Grad.
    Der FTS4-50DL zeigt aber nur auf Steilgröße 29 oder 30 was um die 150l/min an, darunter zeigt er null. Aber die Dusche ist ja trotzdem warm, wie Hammas andeutete.


    Zum Aufstellwinkel: Steiler ist sicher im Winter besser, aber geht bei uns aus 'baulich-optischen' Gründen. Ich werde mal sehen, was ich im Winter solar ernten kann, aber im Prinzip reichen mir dann in Puffer 2 30Grad für die FBH.


    Grüße an alle, Carsten

    Danke für die Anregungen. Ich probiere morgen mal die PID-Regelung mit der UVR1611 aus. Muss dazu nur die Solarpumpe umverdrahten.
    Bilanz der letzen 7 Tage mit meinen 3x16 CPC Röhren, recht flach auf 10Grad aber in Südrichtung und nahezu unverschattet: ca. 75kWh = 1 Sack Pellets. Dazu war am Wochenende mit dem miesen Wetter zweimal der wasserführende Kamin an, und dann habe ich am Mo morgen 4kg Pellets verbrannt, aber eher aus Versehen, weil ich die Schwelle für die WW-Bereitung noch recht hoch hatte.
    Bislang reicht also vermutlich es für 5 Personen (mit T_WW< 45Grad) bei Frühlingswetter, aber die Töchter sind noch klein ... C

    Das Peinliche ist, dass ich den zweiten Puffer mangels Anbindung an den Rücklauf derzeit nicht abkoppeln kann, unaufmerksame Planung ... Im Winter habe ich keine Probleme gehabt, Pelletkessel und Kamin schichten schön heiß von oben ein, und der RLA ist egal wie kalt das Wasser von unten aus dem zweiten Puffer ist ...
    Aber Geduld ist ein guter Punkt. Es tut ja einigermaßen. Nur verlangt der Spieltrieb nach Optimierungen ...

    Hallo Holzwurm, danke, guter Punkt. Der Hauptpunkt, warum ich das gerade nicht mache, ist, dass mein FTS-Volumenstrommesser dann auch versagt. Er hat als untere Messgrenze offiziell 4l/min, und weniger als 3l/min zeigt er nicht an, dann zeigt er zeitweise null an. So verliere ich dann die Kontrolle, ob überhaupt was fließt (wobei man das ja z.T. auch an den Temperatursensoren sieht). Naiv denke ich, dass die Wärmeabnahme besser funktioniert, wenn man ein ordentliches Volumen durch die Kollektoren schiebt. Aber in der Tat könnte ich anstelle des Mischers auch einfach einen feineren Volumenstromgeber einbauen. VSG 1.5 von TA tut wohl bis 0,5l/min herunter. C

    Hallo Experten,


    meine 10qm Röhren funktionieren eigentlich mittlerweile ganz ok, ich habe allerdings in der Planung übersehen, dass es doch recht lange dauert, bis ich bei nicht allzu mickrigen Durchflussmengen auf hohe Speichertemperaturen komme. Das liegt bei mir daran, dass ich 2 mal 800l Puffer in Serie habe und der Solarrücklauf ganz unten am kalten Ende rausgeht. Da sind es zwar auch ca 35Grad, aber über 50Grad Vorlauf komme ich dann bei 3l/min (weniger geht auch schlecht an der TA Solarstation bei mir) nicht so leicht, zumindest nicht derzeit. Ich kann natürlich die Pumpe noch mehr in on/off gehen lassen als eh schon, aber irgendwie fände ich eine kontinuierliche Ladung schöner.
    Ich habe auch das Gefühl, dass mir der Taktbetrieb die Wärmemengenmessung versaut, da die Rohre ständig in ihrer Temperatur schwanken.


    Ich könnte nun ohne großen Aufwand einen Teil des Solar-Vorlaufs wieder dem Rücklauf beimischen, wie bei Feststoffkesseln, mit Dreiwegemischer. Damit komme ich bei kontinuierlichem Pumpenlauf dann auch höhere Temperaturen. Für mich statt viel lauwarmen Wasser dann etwas weniger aber dafür heisses, aber zum Duschen/Abwaschen ist das besser so.


    Hat das jemand schon mal gemacht? Gibt's da was zu bedenken?


    Grüße, Carsten