Beiträge von guenter_karasek

    Hallo, hier in Baden-Württemberg liegen die Preise (2012) auch so bei 60,-- Euro/FM. Stammholz an befahrbaren Weg gerückt - wird hier Polter genannt. Seit der großen Forst-Reform unterstehen die Forstämter dem Landratsamt. Konnte man früher beim Förster noch per Handschlag Holz kaufen, so läuft jetzt alles über die "Regierungsoberkasse". Man bekommt einen Bündel Papiere zugeschickt in dem jeder Stamm einzeln aufgeführt ist, Rechtsbelehrungen und ist verpflichtet, das Holz bis zu einem bestimmtemn Termin abzutransportieren (woran sich niemand hält). Auch muss man nachweisen, einen Motorsägenlehrgang (kostet ca. 120,-- Euro) besucht zu haben. Nach Bezahlung bekommt man dann eine "Abfuhrgenehmigung". Seit dieser Reform wird der Wald auch nur noch unter Rendite-Gesichtspunkten gesehen. Es wurde Holz eingeschlagen was das Zeug hät und dann nach China verkauft und das zu Preisen, von denen ich als Holzheizer nur träumen kann. Wir Bürger bekommen dann das (minderwertige) Holz, welches Industrie und Gewerbe nicht abnimmt, zu überhöhten Preisen angeboten. Dann wird man im Wald auch noch kontrolliert ob man vorschriftsmäßig gekleidet ist - Schnittschutzhose, Helm, Visier, Ohrenschützer). Daher eine Frage: gibt es eine griffige Formel, wie ich meinen Bedarf an Holzbriketts berechnen kann. Ich verbrauche pro Jahr ca. 20 Raummeter Holz - welcher Menge (Gewicht) an Holzbroketts entspricht das.


    Grüße - Günter