Beiträge von Richard

    Ich lege zu meiner letzten Antwort (s.o.) noch ein klein wenig nach:
    - ich würde bei der verstellten Primärluft ansetzen und wieder auf Werkseinstellung zurückstellen (ist markiert mit Dreieck): denn mit Deiner Luftverstellung um/auf 50% hast Du ja offenbar das gegenteilige Problem: zu niedrige AbgasTemperatur.
    - Befürchtest Du immer noch zu starkes Feuer:
    --- Feuer mit wenig Holz starten und langsam steigern.
    -> Abgas+KesselTemperatur kontrollieren.
    -> Du must ja nicht den gesamten Laderaum "vollstopfen"
    -> meine Fichte brennt viel schneller an als Laubholz
    --- Bist Du der Meinung der Kessel bekommt noch zu viel Luft: Du hast den Profi: Stelle bei den ServiceParametern gleich den ersten Wert "N 100" (=maximale VentilatorDrehzahl) von hundert auf einen Wert zwischen 100 und 50 % ... nach Deinem Gefühl ... Du kannst ihn auch wieder leicht ändern/optimieren. (Wenn Du noch nicht wissen solltest, wie das geht ... fragen!) Und kontrollieren, ob der geänderte Wert gespeichert wurde.
    --- am besten Du stellst den zweiten Wert der ServiceParameter"N 40" (oder "N75") auf den halben Wert von Deinen geänderten "N 100".
    --- Kontrollieren, wie das Feuer ausschaut.
    ----- AbgasTemperatur ablesen: darf ruhig einmal 200 °C sein
    ----- KesselTemperatur ablesen: sollte locker 70 °C sein, darf/soll kontrolliert auch über 80 °C sein.
    - Noch ein allgemeiner Hinweis: Der 15DPXP ist der kleinste Kessel dieser Baureihe, hat den kleinsten WasserInhalt. Der reagiert empfindlicher auf alles:
    --- Querschnitt der Scheite, Holzart
    --- zu kalte RücklaufTemperatur
    --- ein grösserer Kessel hält auch die 15 Minuten PrüfDauer ... in der Du die LadeTüre nicht aufmachen darfst, geschweige Holz nachlegen ... lockerer durch als ein kleiner 15 DPXP.
    "nix fiar unguat, des griang' ma scho"
    hofft Richard
    PS : Meine Meinung: Das Schlechteste am ATTACK xxDPXP ist (das Deutsch) in der BetriebsAnleitung.
    PSS: Ich hätte auch nichts einzuwenden, wenn Du die Luftklappen "hinter der unteren Türe" verstellst, aber laufen muss der Kessel !!!

    Ich habe keinerlei Vergleichsmöglichkeit. Die Oberfläche des Brennraums bei mir schaut schwarz aus. Wenn ich mit dem Schürhaken an der Oberfläche entlang kratze fallen so 1 mm Krümel nach unten.
    Weiter hinten, wo der Ventilator eingebaut ist, finde ich nur feine graue Asche.
    Aber : am Ende vom Heizzyklus bringe ich meinen Pufferspeicher immer auf 80 ... 81 °C und dann habe ich auch eine Kesseltemperatur 80 bis 88 °C ... aber nur am Ende und ich möchte "das" auf absehbare Zeit ändern.
    Viele Grüsse, Richard

    Wahrscheinlich bin ich einen guten Monat zu spät mit meiner Antwort. Vielleicht schaust Du in der Rubrik "HolzVergaserKessel 25 DPXP von RohrVerbieger" rein. Dort habe ich meine Erfahrungen ausgebreitet. Falls Du immer noch Probleme hast, im Rahmen meiner Möglichkeiten würde ich helfen.
    Was mir beim Überfliegen der Antworten auffiel:
    - eine Stunde Vorlauf vor der Messung erscheint mir zu kurz; ich brauche ca 3 Stunden.
    - 150 °C Abgastemperatur ist zu niedrig. Du brauchst über 170 °C (=Sollwert bei Nennlast, lt. Manual). Auch 190 °C sind mE in Ordnung (bei mir wären 190°C am Anfang der Messung und 170 °C am Ende der Messung, die 15 Minuten dauert optimal, 10 ° mehr sind besser, als 10 ° weniger.
    - Anmerkung: wenn mein AbgasTermometer (beim Profi serienmässig) 150 °C zeigt, hat der Kaminkehrer bei mir immer 10 ° mehr gemessen (und das 30 cm hinter meinem Schätzeisen)
    - aber bei 150 °C AbgasTemperatur fällt definitiv jeder DPXP durch.
    - KesselTemperatur: > 70 °C sollten es mE auf jeden Fall sein.
    - Trockenes Holz und Scheite für die Prüfung lieber nochmals spalten, gerade bei einem etwas kleineren Kessel.
    Jetzt höre ich lieber auf und warte auf Deinen input, wenn Du ihn noch willst.
    Aber so ähnliches: etwas abfällige Bemerkungen über ATTACK/internet/Slowenien habe ich irgendwie auch schon einmal gehört.
    Der 15DPXP ist bestimmt ein guter Kessel!!!! Eine Woche Übung war vielleicht ein wenig knapp.
    Also Anzeizen üben, üben ... schauen, schauen und Kopf hoch
    meint Richard

    Danke für Eure schnelle Antwort!
    jostom: Momentan bin ich nicht zu Hause. Ich bin auch nicht ganz sicher, welche Patrone ich wirklich habe ... ich habe wohl, was man bekommt, wenn man nichts Bestimmtes spezifiziert hat. Was ich hier mit Sicherheit sagen kann: mein 25DPXP läuft vorwiegend (= die meiste Zeit) bei ca 70 °C Kesseltemperatur. Das könnte daran liegen, dass mein
    - Laddomat eine entsprechende Patrone (Sensor) eingebaut hat
    - ServiceParameter "P 65" sich nur zwischen 60 und 70 °C einstellen lässt (die Temperatur, bei der der Kessel die HeizungsPumpe schaltet) und mittlerweile steht diese Temperatur auf 70 °C (dem Maximalwert, den das ATTACK-Programm gestattet).
    - lange war ich zufrieden, weil ich der Meinung war LADDOMAT und 25DPXP laufen "Hand in Hand".
    - wie gesagt, andererseits schreibt ATTACK eine BetriebsKesselTemperatur von 80 bis 90 °C vor ... und diese Aussage möchte ich befolgen.
    Vielen Dank, Richard
    @ Feuerstein: Dein Tip ist ein guter Punkt! Werde ich befolgen. Danke!
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    Wenn ich keine weiteren Tips bekommen sollte, werde ich in meinen LADDOMAT 21-60 die Patrone wechseln. Als kleines Zubrot kann ich an dieser Stelle etwas Schmutz entfernen, hoffe ich.

    Ich fasse Deine Antwort so auf, dass ich die RL-KesselTemperatur in der RL-Anhebeung auf 70° C stellen sollte, also in meinen Laddomat 21-60 eine Patrone einbauen, die einen höheren Schaltpunkt hat. Falls zutreffend: was empfiehlst Du mir? Meinen Unterlagen zufolge kämen 78 oder 83 °C in Frage.
    Eine gute Lösung finde ich: so packt man das Problem nahe der Wurzel an.
    Vielen Dank, Richard
    PS: Ein bißchen habe ich Sorge, dass mir mein Laddomat ... er arbeitet seit 3 Jahren störungsfrei ... meinen Eingriff "übelnehmen" könnte. Zumindest habe ich 3 schöne Absperrventil rund um den Laddomat und separaten Zugriff auf die Patrone!!

    Hallo Gemeinde,


    ein Problem mit meinem 25DPXP (Profi):
    - meine Betriebsanleitung sagt : vorgeschriebene BetriebskesselWasserTemperatur im Kessel ist 80 ... 90 °C (bei mir Seite 6)
    - klingt für mich plausibel und möchte ich auch gerne fahren.
    Aber andererseits ist bei den einstellbaren ServiceParametern der Wert "P65" (schaltet die HeizungsPumpe ein) nur einstellbar zwischen 60 ... 70 °C; die Werkseinstellung liegt bei 65 °C! Wenn man mit den WerksEinstellungen fährt ... was ich die ersten 2 Jahre gemacht habe ... schaltet dann die Heizungspumpe bei 65 °C ein; der noch kalte Vorlauf sorgt dafür, dass die KesselTemperatur weiter sinkt auf 60 °C (bei WerksEinstellung "Ph 5" = 5 °C); bei 60 °C wird die Heizungspumpe abgeschaltet und die KesselTemperatur steigt langsam wieder auf 70 °C: HeizungsPumpe schaltet wieder ein und dieses wiederholt sich ein paar mal. Dann steigt bei mir die KesselTemperatur an, erst (ganz langsam, d.h. der Kessel wird in meinem HeizZyklus die ersten 75% der Heizzeit unter 72 °C betrieben). Erst dann ... der Rücklauf der Heizung ist schon bei 40 °C angesteigen ... steigt die KesselTemperatur flott Richtung 80 °C und auch darüber an ... mein Spitzenwert dieses Jahr war bisher 88 °C.
    Dann ist man aber schon wieder sehr nahe an "H 90" = maximale KesselTemperatur (lt Betriebsanleitung)
    -- mit dem Drehknopf am Panel kann man mW nur maximal 90 °C einstellen
    -- mit Hilfe der ServiceParameter kann man aber "H 90" auch höher einstellen.
    Meine 3-jährige Erfahrung: mit der Werkseinstellung betreibt man den Kessel 75% der Betriebszeit mit zu niedriger KesselTemperatur (immerhin ca 15 °C).
    Meine Alternativen:
    A: Ich habe ein manuelles DreiwegeVentil, mit dem ich aus KesselVorlauf + HeizungsRücklauf = HeizungsVorlauf einstellen kann. Ich halte den KesselVorlauf solange geschlossen, bis die KesselTemperatur 80 °C erreicht hat ... und mache dann langsam auf. Das ist mir aber zu riskant, es erfordert meine volle Aufmerksamkeit ... (da sollte das Telefon nicht klingeln. [Evt. gibt es ein DreiwegeVentil, das bei 80 °C KesselTemperatur zuverlässig automatisch öffnet??]
    B: Ich stelle in meinem ServiceParametern "H 90" sukzessive höher ... soeben habe ich "H 90" auf 92 °C gestellt (Parameter "h5" auf 2 °C), dann fährt der Kessel mal zumindest 2 °C höher. Aber es bleibt das Problem, dass die KesselTemperatur 75% meiner Heizzeit unter 72 °C bleibt; nur am Schluss von meinem Heizzyklus gewinne ich zusätzliche 2 °C.
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    Wer weiss guten Rat,
    fragt der Neuling Richard
    PS: Mit meinem kleinen Erfahrungsschatz bin ich eine Senke, die Euren Erfahrungsschatz (=Quelle) gerne aufsaugen möchte ... aber eine sehr dankbare Senke (siehe KesselÜberPrüfung)!
    PSS: Wenn das Problem schon "irgendwo" behandelt wurde, bitte mir kurz mitteilen; aber zunächst glaube ich, es ist ein ATTACK PROFI Problem.

    Hallo Erik, hallo Jürgen,


    vielen Dank, Euer freundlicher Zuspruch war mir eine grosse Hilfe! Eure Tips sowieso.
    Ich hoffe es ist niemand zu Schaden gekommen, als mir so gegen 12 Uhr ein Stein vom Herzen fiel -> GESCHAFFT!
    Ich habe die blaue Plakette und kriege in Kürze die offiziellen Messergebnisse in einem kleinen Protokoll nachgereicht.
    Auf einem kleinen ... sieht aus wie ein ... Kassenzettel, die wichtigsten Messdaten:
    - Staubgehalt: 0,0238 g/m³ (vor zwei Jahren: 0,090 g/m³ und auch bestanden!) BIMSCHV-Grenzwert für meinen Kessel: 0,1 g/m³ = 0,100 mg/m³ (glaube ich)
    - CO-Gehalt: 68 mg/m³, also fast gar nichts (vor zwei Jahren: 690 mg/m³ und auch bestanden). BIMSCHV-Grenzwert für meinen Kessel: 1000 mg/m³ (glaube ich).
    Also alles besser, als vorgeschrieben.
    Meine Taktik ist aber doch nicht ganz aufgegangen; habe Punkt 7 Uhr mit dem Heizen begonnen, um 10 Uhr wäre für mich der optimale Messzeitpunkt gewesen. Ich habe Pufferspeicher und Heizung gleichzeitig Wärme zugeführt. Der Kessel ist dermaßen gelaufen, dass ich wider Erwarten ab 10:30 Uhr mir fast mehr nichts nachzulegen getraute.
    Um 11 Uhr sind dann 2 Kaminkehrer gekommen. Dank Erik habe ich gewagt zu sagen: " Heute ist Arbeitsteilung angesagt! Ihr macht Messung, ich heize!" Hätte ich vor einer Woche auch gern gesagt, aber nicht gewagt.
    Um 11 Uhr ging die Messung los: am Anfang war alles wunderbar, in der letzten Minute ging ein Wert um den Faktor 50 nach oben. [Der Grund war gravierender Hohlbrand, weil ich zu wenig Holz aufgelegt habe.] Der KaminkehrerMeister war mir aber gewogen ... er hat auch gesehen, dass der Kessel gut läuft ... und hat eine Wiederholung angeordnet. Daraufhin habe ich ein Dreieck aus FichtenScheiten aufgerichtet, unten 40 cm breit, ca 20 cm hoch, parallel und homogen. [Lege ich zuviel auf, fängt die Masse nicht Feuer, lege ich zu wenig auf, macht mir der Kessel auf der letzten Minute noch schlapp.] Dabei war vorne im Kessel und genauso hinten nicht alles voll mit Holz. Wichtig ist nur dass über der Düse genügend Holz liegt und kein Hohlraum entsteht. Ich glaube sogar, dass es schlechter wäre diesen freien Platz vorne und hinten auch noch irgendwie mit Holz aufzufüllen, vielleicht noch quer.
    Ich schreibe mir meine persönlichen Erfahrungen heute auf; einen Tag vorher einen Probelauf zu machen ist wohl nie verkehrt! Am schlimmsten ist mE, wenn die Messung beginnt und der Heizer/Ofen ist noch nicht auf BetriebsTemperatur, wie beim ersten Test vor einer Woche.
    Eigentlich wird nicht der Kessel geprüft ... sondern die Geschicklichkeit des Heizers ... bei einem intakten Messgerät.
    oder anders ausgedrückt: Ein Kessel + 3 Heizer = 3 total verschiedene Messergebnisse.
    Freundliche Grüsse aus dem bairischen Wald
    an die Niederlausitz und nach Sachsen
    von einem total erleichterten Richard.
    PS: Ich würde nicht die Hand ins Feuer legen wollen, dass die Prüfung mit trockenem Buchenholz besser gelaufen wäre. Eine positive Prüfung und ein wärmendes Feuer sind nicht unbedingt identisch. Die Messdaten habe ich mit trockener Fichte erzielt, grösste Kantenlänge ~ 4 cm.
    PSS: Ich hätte schon eher geantwortet, musste aber immer wieder meiner Frau Platz machen. Na immerhin habe ich mich heute beim schwarzen Mann behauptet ... und das zählt heute.

    Danke Jürgen


    für den freundlichen Zuspruch! Wie gesagt, meine Nerven sind nicht mehr die allerbesten!
    Jetzt habe ich nochmals den Kessel gereinigt und soeben hochgefahren:
    Kesseltemperatur: 74 °C
    RauchgasTemperatur: 173 °C
    Ich bin sehr zuversichtlich was die Messung angeht.
    Es ist zwar schon viel zu spät, aber was mir gerade durch den Kopf geht kurz vor der ÜberprüfungsMessung:
    - Kann man den CO-Gehalt positiv beeinflussen (überhaupt und besonders bei der "Messung"?
    [vermute mal:
    --- Hohlbrand vermeiden
    --- kein Holz mit grossem Querschnitt mehr einlegen, das dann während der Messung "vor sich hinschmort".]
    - kann man den StaubGehalt positiv beeinflussen?
    [möglichst wenig Staub im Heizkessel, gute Reinigung, vermute ich mal ist immer gut]
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    Eine andere Frage, speziell an Dich:
    - Du hast ja Deinen Laddomat ausgebaut und ein 3-Wege-Mischventil eingebaut ... glaube ich gelesen zu haben
    - welchen Typ hast Du gewählt?
    - welche Erfahrungen hast Du gesammelt? ... ich vermute nur Gutes
    - mein Laddomat 21-60 arbeitet einwandfrei und ich bin sehr froh darüber, weil mir graut davor, wenn ich den ausbauen müsste und wieder absolut dicht bekommen müsste.
    --- Wasserpfützchen am Boden sind mir ein Graus. Wenn ich erst eine habe, bringe ich sie oft lange nicht mehr los.
    - mit einfachen 3-Wege-Ventilen (mit Hand zu bedienen; Fabrikat ESBE oder so ähnlich) habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht.
    Soviel für jetzt ... in 2 Stunden kommt der schwarze Mann zu mir
    Freundliche Grüsse nach Sachsen
    aus dem bairischen Wald
    von Richard

    Hallo Erik,


    habe heute ... ganz generalstabsmässig ... den Vortest für den morgigen Ernstfall aufgenommen:
    Der Vortest hat mich gelehrt:
    - 2 Stunden Anfahren bis zum Test sind für mich noch zu kurz; will morgen bei kaltem Puffer 4 Stunden früher anfangen.
    --- nach 2 Stunden war mein Glutbett noch nicht robust.
    --- die AbgasTemperatur nur etwa 160 °C
    - ab der 3 . Stunde habe ich eine Abgastemperatur von 180 °C erreicht.
    - die Abgastemperatur bei Nennlast ist meinen technischen Unterlagen zufolge 170 °C !!! (war auch überrascht)
    --- wenn ich so um die 170 °C AbgasTemperatur fahre kommt mir entgegen ... glaube ich ... am Kamin fast kein Rauch zu sehen ... nur ganz kurz, wenn ich frisches Holz nachlege!
    --- wenn ich bei 170 °C AbgasTemperatur mit dem Schürkaken die Asche vorsichtig in Richtung Düse schiebe, die Glut vorsichtig zusammendrücke und anschliessend eine Lage = 3 bis 4 Scheit Holz nachlege, steigt die Abgastempertur locker auf 180 °C.
    --- also ich bin der felsenfesten Überzeugung, dass ich den Kessel mit VollLast fahre, wenn die AbgasTemperatur während der Messung 170 °C aufweist.
    --- der Kaminkehrer ... so sagen wir im Wald zum schwarzen Mann ... möchte ja am liebsten den Ofen mit Holz vollstopfen und über 200 °C Abgastemperatur erreichen; dann ist der Kessel eine Zeitlang überfordert und es beginnt zu rauchen; aber ich zeige ihm meine technische Unterlagen, wenn er es wissen will.
    --- der Kaminkehrer hält gar nichts von ATTACK und schwört auf bayrische Fabrikate.
    --- mein Kessel ist nur zum gelegentlichen Anheizen ... meint er
    --- ich bin der einzige in seinem Bereich mit einem ATTACK und ich vermute ... er würde in meinem Keller lieber einen bayrischen Kessel sehen.
    - ServiceParameter:
    --- ich habe doch wieder abgeändert, weil immer positive Erfahrungen gemacht:
    ----- SchaltTemperatur der Pumpe der Zentralheizung von 65 auf 70 °C
    ----- Hysteresis der Pumpe der Zentralheizung von 5 auf 2°C
    ----- damit entnehme ich für die Zentralheizung nur Wärme, wenn die KesselTemperatur > 68°C ist.
    So jetzt gehe ich wieder nachlegen,
    viele Grüsse in die Niederlausitz
    [hoffentlich bist Du wegen meines gestrigen CalauerVersuchs nicht eingeschnappt!!?
    Wie Ostbayern (Waldler) müssen oft viel einstecken, wenn wir mit Oberbayern in Kontakt kommen.]
    von Richard
    PS: Ich habe fest vor mir für den AbgasVentilator ein DrehzahlMessgerät zu kaufen. Für die Motorsäge habe ich es schon. 20€ funkitioniert bis jetzt einwandfrei. ist aber in der Motorsäge "fest" eingebaut.
    PSS: Wenn der Trubel mit dem KK vorbei ist, habe ich fest vor mir einen ErsatzVentilator zu leisten. Wenn ich so nachdenke im 4. Winter meines 25DPXP, was kaputt gehen könnte, fällt mir zuerst der Fan ein, dann vielleicht mein Laddomat, oder wie das Ding gerade heißt.

    Danke Erik für Deine Antworten!!


    Ich werde Deine Ratschläge beherzigen und dem KaminKehrer klarmachen, dass ich den Kessel selber heizen möchte!!
    Heute habe ich den ganzen Tag nur mit dem Kachelofen geheizt und im Keller den Kessel nochmals sauber gemacht.
    - Dabei habe ich zum ersten Mal die Hörner an der Seite des Laderaums "entdeckt" ... auch die 4 Muttern habe ich gefunden, die die Hörner halten.
    Sollte ich diese Hörner evt. auch entfernen??
    - Beim "Renigen" habe ich den Lüfter weggebaut ... dahinter ist eine erste Tasche, die sich relativ leicht reinigen lässt; die war auch ziemlich sauber. Aber dahinter ist nochmals eine Tasche ... und dort konnte ich mit meinem Aschesauger den Boden nicht erreichen ... dort war jede Menge feinster Asche. Mit Hilfe eines selbstgebauten "Adapters" habe ich diese Tasche jetzt einigermassen sauber bekommen. [Ich könnte mir vorstellen, dass dieser Staub bei der Messung negativ zu Buche schlägt.]
    Morgen mache ich dann ein Probeheizen zwischen 9 Uhr und 11 Uhr. Wenn ich zufrieden bin, mache ich es am Dienstag genau so.
    Es tut mir sehr gut Deine Antworten zu lesen; es beruhigt mich wenigstens etwas!


    Freundliche Grüsse in die Niederlausitz
    [hab' keine Ahnung, wo das liegt (ein bißchen schon); aber ich schau bewusst nicht bei Google maps nach!
    dann behält die Niederlausitz für mich ihren geheimnisvollen Reiz.]
    aus dem bairischen Wald
    sendet Richard

    Danke Rohrverbieger
    für Deine schnelle Antwort!
    Eine Rückfrage zu: "Den Kessel kurz vor der Messung nochmal vollegen ist suboptimal."
    - So machte es der Kaminkehrer bei der Überprüfung vor einer Woche:
    --- schön Scheit für Scheit ... alles schön parallel ... bis zur Decke des Laderaums
    --- das Holz war 12% lauter trockenes Laubholz (ich glaube Esche) ... es brennt aber nicht so schnell an.
    --- trockene Buche habe ich leider momentan nicht
    --- Klappe zu und Messung angefangen.
    [Ich wollte mit "Den Kessel kurz vor der Messung nochmal vollegen" erreichen, dass der Kaminkehrer den Laderaum unmittelbar vor der Messung nicht wieder mit frischem Holz vollstopfen kann, weil eh schon ziemlich voll.]
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    Eine Frage an alle [wenn der Kessel nochmals durchfallen sollte]:
    - Kann man (in Bayern/Bayr.Wald) technische Beratung/Unterstützung durch den Hersteller bekommen?
    [Ich denke dabei nicht an einen lokalen Heizungsbauer, der mir einen 3mal so teuren Kessel verkauft zuzüglich den selben Betrag für Montage.]
    [Ein entfernter Verwandter hat das getan ... und musste den nagelneuen Kessel nach 2 Jahren komplett erneuern.]
    In dem Zusammenhang: Kann ich bei der Prüfung verlangen (darum bitten), dass ich den Kessel heize und der Kaminkehrer nur seine Messung macht?
    Soll ich vor der Messung noch den Lüfter ausbauen und reinigen?
    --------------------------------------------------------------
    Was mir auch noch Probleme bereitet, ist die Betriebsanleitung von ATTACK:
    - manches verstehe ich einfach nicht
    - am besten finde ich meistens: "ATTACK INSTRUCTION FOR USE: für Standard, Profi, Lambda"
    und "ATTACK USER MANUAL: für Standard, Profi, Lambda".


    Freundliche Grüsse
    aus dem bairischen Wald
    Richard

    Hallo Rohrverbieger,
    habe einen ATTACK 25 DPXP und heize mittlerweile 3 Winter mit diesem Kessel. Ich habe als Laie "alles" selbst installiert und eine Laddomat Rücklaufanhebung angebaut und bin mit dem Kessel sehr zufrieden ... kenne allerdings auch keinen anderen. Die erste Prüfung hat mein Kessel im Feb 2010 ohne Probleme bestanden mit den Werten:
    - Staubgehalt 0.090 g/m³
    - CO Gehalt 0,690 g/m³
    - Abgastemperatur 190 °C
    - KesselTemperatur 70 °C
    Das Holz, welches ich damals verwendete war noch zu nass; der Kaminkehrer hat ein grosses Scheit gespalten und innen 35% gemessen. Mein zu nasses Holz war auch der Grund dafür, dass meine 4 LuftVerwirbler sich häufig nicht mehr bewegen liessen und auch die Anzündklappe hat sehr häufig geklemmt. (Abhilfe: ausbauen und reiningen) Rückblickend kann ich mir gar nicht mehr vorstellen , dass der Kessel damals bestanden hat.
    Letzte Woche ist die 2. Prüfung angestanden und der Kessel ist mit Pauken + Trompeten durchgefallen.
    - Ich verwende jetzt trockenes Holz, zwischen 15 und 20%, meist Fichte, ein wenig Tanne und ein wenig Laub/HartHölzer
    - Mit den LuftVerwirblern oder der Anzeizklappe habe ich keinerlei Probleme mehr.
    - Ich habe den Kessel nach der 1. Prüfung immer im TeilLastBetrieb gefahren, d.h. ich habe die LüfterLeistung im ServiceManual verstellt:
    --- max von 100 auf 50 %
    --- min von 50 auf 20 %
    Der Grund für den TeilLastBetrieb: ich habe immer noch nur 825 l Pufferspeicher und wollte die Zeit in der ich heizen kann "in die Länge ziehen", damit ich das Haus länger warm habe.
    - Der Prüfer/Kaminkehrer hat bei der WiederholungsPrüfung letzte Woche den Kessel mit Holz "vollgestopft" ... nachdem ich zuvor den Kessel angefahren habe, wie immer.
    - Aus dem Kamin quoll dicker Rauch ... wie noch nie ... der Kaminkehrer hat dann am Schaltpult noch versucht die Drehzahl zu erhöhen mit dem Drehknopf 9 links unten am SteuerPanel. Wenn man den Knopf dreht, wird am Panel eine Temperatur angezeigt ... wenn man die Temperatur hochdreht, bleibt der Lüfter total stehen ... noch mehr Rauch aus dem Kamin.
    Die AbgasTemperatur war beim Test nur zwischen 140 und 150 °C ... totales Fiasko!
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    Meine Rückschlüsse: Der Kaminkehrer will bei VollLast prüfen. Also habe ich jetzt am Service Panel die ursprüngliche WerksEinstellung reaktiviert. Bei einem ProbeBetrieb nach dem Fiasko habe ich so wieder eine AbgasTemperatur von 180 ... in der Spitze 186 °C erreicht. Darauf gründet sich momentan meine Hoffnung auf ein besseres Resultat bei der WiederholungsPrüfung am Dienstag, 11 Uhr.
    Ich möchte an diesem Tag um 9 Uhr den Kessel hochfahren ... wie ich es gewohnt bin, also mit wenig Brennstoff und öfterem Nachlegen und langsam steigern, damit ich um 11 Uhr ein sauberes Feuer = VollLast habe; die KesselTemperatur sollte > 70°C sein und auch die Temperatur des Vorlaufs möchte ich schon deutlich angehoben haben.
    Kurz vor 11 Uhr möchte ich im Kessel "unten" stärkeres Hartholz legen und darauf gut brennende Fichte; damit hoffe ich Hohlbrand bei VollLast zu vermeiden.
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    Für jegliche Tipps bin ich dankbar. Meine Nerven sind ohnehin nicht die besten, und ich möchte/muss den Kessel "verteidigen" ... auch weil ich nicht weiss, wie ich als kleinrentner einen "anderen" Kessel finanzieren und installieren könnte.
    Mit freundlichem Gruss in die Runde
    Richard
    PS: Leider kann ich keine so informativen Photos senden ... geschweige ins Netz stellen.