Hallo Jürgen,
ich heize seit dieser Saison mit Buchen Holzbriketts, da mein geschlagenes Holz noch eine zu hohe Restfeuchte hatte. Beste Idee seit langen.
25GSE mit 2000 Litern Puffer. Den Hauptfehler habe ich auch am Anfang gemacht. Viel zu wenig Kohle / Glutbett beim anheizen und direktes einschichten der Briketts. Gab immer gut Qualm für die Nachbarn.
Ich lege nun einige größere Stücke Kohle direkt auf die Düse plus 2 Hände Restkohle vom Kaminofen. Das ganze wird normal mit dem Lötbrenner angezündet. Wenn die Vergaserflame hörbar ist, schichte ich eine Lage Kiefer 50*3*3 ein und darauf direkt eine 2. Schicht 50*4*6. Darauf gleich die Holzbriketts. Keine extra Wartezeit Zwischen den Reihen lasse ich immer etwas Platz damit die Resttrocknung besser klappt. Das ganze wird zu einer Art Pyramide geschichtet. Immer Futter für die Düse. Vollpacken brauche ich nicht.
Die Tür lehne ich gleich an und schliesse diese bei ca. 90 Grad AGT. BRT muss stabil sein. 500 Grad in/vor der Abgasbremsen bei mir. Ich bevorzuge ein ruhiges und langsames Hochfahren. Ich lass den Kessel sein Ding alleine aushandeln. Eile mit Weile. Nach 30 Min sind die 72 Grad Kesseltemperatur trotzdem erreicht.
Nach Ende der Saison baue ich einen WMZ ein, aber was schnell beim Umstieg klar wurde. Ich darf nicht zu viele Briketts nehmen. Mit dem Holz und maximal 20kg Briketts bekomme ich eine Rücklauftemperatur >80 Grad, bei gleichzeitiger Heizungsabnahme von 42 Grad. Abbranddauer ca 5.5 Stunden beim ungetunten Kessel.
Ich habe mir 2 Tonnen für 400€ gekauft. Damit komme ich bei meiner geringen Heizlast gut über den Winter. Wenn ich größere Mengen abnehme, naja viel größere Mengen, liegt der Preis unterhalb 170€/pT und dafür fahre ich nicht mehr in den Wald. Keine versteckten Kosten, kein Dreck, keine Arbeit und viel mehr Stauraum im Heizungskeller.
Grüße Tobias