Beiträge von Rohrzange

    So Freunde der Rundgepressten Sägespähne, ich hab da mal nach endlosem Stöbern durch die Tiefen des Pellet-Netzes und Sammeln von Daten eine kleine Exel-Tabelle gemacht, mit der die Werte für T4 und T6 berechnet werden können. Festwerte sind: Heizwert der Pellet vom Hersteller erfragen / von der Verpackung, Wirkungsgrad eventuell von der Letzten Messung und das ermittelte "Schöpfgewicht" der Förderschnecke für 10min.


    und hier mal meine Aktuelle Tabelle



    das Orginal gibts bei bedarf als PN, einfach ne PN schicken


    Jeder Hersteller hat in seiner Installations und Montageanleitung Wartungsanweisungen festgelegt. Wenn ich danach Arbeite kann ich die Tätigkeit auch Wartung nennen und Berechnen. Wenn ich einen Meistertitel trage, sollte ich auch die grundlegenden Richtlinien kennen. Da ist es doch Peinlich wenn ich kleiner dummer Geselle einem Meister sagen muß, daß eine Grundfoss Alpha HKP in einer Zirkulationsleitung nicht´s zu suchen hat. (ODER??) Wenn wir mal noch zu Deinen anderen Argumenten kommen: ich beiße NIEMALS die Hand die mich Füttert. Mein Chef sagt mir, was ich zu tun und zu lassen habe und daran halte ich mich auch. Ich bin jedoch offen für konspirative Kretik und übe diese natürlich auch immer mit dem nötigen Maß an Respeck dem anderen und seiner Meinung gegenüber. Wenn mir jedoch etwas nicht gefällt, bin ich fehl im Unternehmen. Alles andere steh schon weiter oben.

    Ich habe da mal gelernt: Optimaler Anlagendruck= Statischer Druck + 0,5Bar // Vordruck des MAG= Statischer Druck + 0,2Bar. Der Statische Druck ist ca Höhe der Anlage vom Meßpunkt (bspw. Manometer) bis zum höchsten mit Wasser gefüllten Bereich der Heizung wobei 1Meter ca 0,1Bar entspricht. Das MAG sollte schon im kalten Zustand eine sogenannte Vorlage haben. Die größe des MAG im verhältnis zum Volumen der Anlage macht den Unterschied zwischen Druckhaltung und Sicherheit der Anlage. Ein verhältnis 10 : 1 zum bsp. ist als Sicherheitseinrichtung ausreichend wobei ein Druckanstieg bei Temperaturanstieg normal ist. Soll der Anlagendruck annährend gleich bleiben so ist das Gefäß anders zu berechnen. Es gibt da bsp. eine App von Reflex (Reflex Pro). Die Gefäße können allesamt über ein Ventil ( Autoventil ) mit Kompressor oder Pumpe alsauch mit Gefäßfüller befüllt werden.

    Wie wär`s denn mit Meisterprüfung machen, eigenen Betrieb eröffnen und dann kannste zeigen was du drauf hast.
    Bevor man über andere die Lanze bricht sollte man`s selber besser machen.


    Das hat nicht´s mit "Lanze über andere Brechen" zu tun sondern mit der Art wie manche Kollegen der Zunft (ob nun Meister, Dipl.Ing oder normaler Geselle) ihre Arbeit erledigen. Wenn ich sehe was manche Schwachmaten mit Meistertitel abziehen, frage ich mich, wo es den zu Kaufen gab. Es gibt aber auch andere, zu denen mann aufsehen kann. Ich beurteile nicht Berufsgruppen sondern einzelfälle und das Recht habe ich mit meiner Berufserfahrung auch! Ich Lebe und Liebe meinen Beruf!

    Es gibt leider überall HB´s, die nur auf die Kohle aus sind und Kundenorientiertes Arbeiten auf die Frage beschränken, wieviel giebt´s zu holen. Ich hab schon so einiges gesehen wo ich dann meißtens mit Blutigen Mund raus gegangen bin weil ich mir Arg auf die Zunge beißen mußte. Meinem letzten Chef habe ich Angeboten wärend meiner Freizeit den Schriftzug "Energieoptimierung" vom Fahrzeug zu entfernen, weil ich´s ja eh nicht machen darf. Und als es dann hieß Wartungstermin bei XY aber "nur Staub wischen!" hab ich gekündigt.

    Das denke ich auch, aber den Kessel hat ein Heizungsbauer aus meiner Region eingebaut der vorrangig Atmos Verkauft ung da gehe ich mal zu seinen Gunsten davon aus, daß der den Brenner richtig eingestellt hat. Naja, nen Zugbegrenzer hat er ja in den Schornstein auch nicht eingebaut obwohl mann das bei ca15 Meter Höhe schon aus dem Bauch heraus macht. Der zieht dir ja sicherlich schon im kalten Zustand die Wurst vom Brot. ;)

    Am Donnerstag hatte ich Besuch vom Schorni auf meiner Baustelle wegen der Absprache des LAS-Weges für die Heizung. Nach der Dienstlichen sache Unterhielten wir uns noch etwas ungezwungen über Pelletkessel und die Feinstaubmessung. Er hatte ja an dem Tag auch welche gemacht. Da holte er sein Arbeitsbüchlein raus und zeigte mir zwei Meßzettel. Einer von einem Mitbewerber mit guten Werten und einen von einem Atmos P15. Der Atmos hatte echt Super Feinstaubwerte, was auch der Schorni sagte aber was mir gleich auffiel er hatte ne Abgastemperatur von Sage und Schreibe 271°C !! =O Ja, ich hab auch zwei mal hin gesehen 271°C! Er sagte dann, daß ihm das auch sehr hoch vorkommt und alle anderen Atmoskessel in seinem Bereich da weit drunter liegen. Da aber bei Pelletern keine Wirkungsgrade / Verlustmessungen durchgeführt werden, hat er da auch keinen Grund für eine Beanstandung. Ich habe ihm gesagt, er solle dann die Kundschaft mal darauf hinweisen, daß da ein Zugbegrenzer Sinnvoll wäre.


    Gruß Rohr, die Zange

    das ist definitiv in der Startfase normal. Erst muß die Komplette Startmenge verbrannt sein und dann hast Du ja noch die Zeit in der der Brenner "Hochfährt nach der Startfase. Die Messung vom Schornsteinfeger darf ja auch erst frühestens 30 min. nach dem Start erfolgen. Also immer schön ruhig bleiben und alles wird gut ;)


    Hast Du nach der Installation des Tropfölers die Fördermenge nochmals geprüft? Die erhöht sich nämlich enorm durch die verminderte Haftreibung der Pellets in der Schnecke. Bei mir war es ca das 1,5 Fache.

    ^^ ...ich kann mir das auch nicht vorstellen. Aber wenn Du Dir mal das Foto von der Orginal-Atmos-Brennerreinigung oben anschaust, siehst Du die Großen öffnungen und da geht schon ne Masse mehr durch als bei einem gequetschten Edelstahlröhrchen 10 x 1mm ^8mm Innendurchmesser. Deshalb werden die von Atmos wol Ihre Bestimmungen so gelegt haben. s.o.

    Ach die machen den ganzen Druckkessel lehr? Ich hatte im letzten Jahr mal kurz die Beschreibung gelesen oder ehr Überflogen weil´s mir zu teuer war. Ich hatte da im alten Forum mal einen link dazu gefunden. Ich habe bei mir die Ausbrandfase mal genau beobachtet und gesehen, daß die Glut nach 6-8 min. weg war. Also habe ich die Ausbrandfase auf 10´gestell und lasse am Schluß Pusten. Schale immer schön sauber und der Laddi geht auch nochmal an und schaufelt Restwärme ins System.

    Da hab ich Glück, daß mein Pustemax mit im Heizraum steht und der ist in der Scheune neben dem Haus. :thumbup: Aber mein Luftsystem ist Super Dicht so daß nicht´s verloren geht. Da geht der Kompressor nur so alle 2-3 Tage an und trotzdem höre ich ihn nicht.

    Hallo!


    Was hat denn der Kompressor mit irgendwelchen Schaltausgängen zu tun? Der Kompressor steckt am Netz und läuft so lange bis der Abschaltdruck erreicht ist, fällt der Druck ab schaltet er sich wieder ein. Die Steuerung für das ausblasen geht doch nur über das Magnetventil. Bin ich da auf dem Holzweg?


    ...nene, das stimmt so. Ich meinte mit nicht ganz korrekt, daß, wenn mann den Kompressor an den Brenner "R" Ausgang legt, weder eines der Module (AD02 oder AD03) noch der direkte Anschluß ratsam wären. Wenn Du nur das Magnetventil brauchst Du da nichts. Die Last ist da nur gering.


    Gruß Rohrzange

    Hallo Horstel,


    hir mal ein Bild von der Original-Einblastück der Atmos Brennerreinigung. Da siehst Du, warum die Festlegungen von Atmos so ausfallen. Da bekommst Du schon ein paar Liter / s durch. :P

    Das mit dem Zusatzmodul brauchst Du nur, wenn Du über den Brenner auch den Kompressor ansteuerst. Das ist aber letztlich egal. Wenn der Brenner die Pusterei steuern soll, benötigst du definitiv nur einen freien Reserveausgang. Der kann ein Magnetventil (sofern es mit 230 V läuft) direkt ohne irgendwas zwischenzuschalten ansteuern.


    Sorry, aber das ist so nicht ganz korrekt. Die Module sind für die Pumpe und den Lüfter gedacht. Für den Anschluß des Kompressor am Brenner MUß ein Relaise zwischengeschaltet werden, da der Kompressor mehr Strom zieht als der Ausgang zuläßt.


    Gruß Rohrzange