Beiträge von muench

    Hallo Rolf,



    Im Abrechnungszeitraum 2012 ist eine Menge x an Brennstoff verheizt worden. (Beispiel 10rm).
    Bei der Polter wurden eine Menge y für den Preis _€ gekauft (15rm gekauft für 675€).
    Somit ist der Betrag _€ in 2012 an Holz angefallen (450€).


    Jetzt noch die Wärmemengenzähler dazu:
    DG Verbrauch laut Zähler + EG Zähler = Gesamtverbrauch (Beispiel 16000 kwh)
    DG / Gesamtverbrauch = Prozentualer Verbrauch DG (6000 kwh / 16000 kwh = 37,5%)
    Betrag an Brennstoffkosten * prozentualen Verbrauch = Anteilige Kosten an Brennstoff der DG Wohnung (450€*37,5%=168,75€)


    Beliebig komplex wird es, wenn das Warmwasser nicht über einen Wärmemengenzähler läuft oder nicht alle Abnahmen gezählt werden.


    Ach und Holz ist Brennstoff, Betriebskosten sind Strom, Wartung, Kaminkehrer, Reperaturen usw. ...


    Gruß Markus

    Servus Rolf,


    um dazu was sagen zu können fehlen noch ein paar angaben:
    - Gibt es eine Teilungserklärung
    - Gibt es einen Wärmemengenzähler
    - Gehts um Heizung und Warmwasser
    - Hast du nur das gekaufte Holz berechnet, oder auch das Aufarbeiten.


    IAbrechnung erfolgt ganz einfach:
    Holz und Strom wird nach Verbrauch abgerechnet --> Wärmemengenzähler. Beim Holz wird nur der Teil gerechnet, der auch mit einer Rechnung belegbar ist. Eigenkosten werden nicht berechnet, da man ja selbst eine Rechnung stellen müsste und diese Einnahme wieder versteuern müsste.
    Kosten wie Kaminkehrer, Wartung werden nach Wohneinheiten berechnet, da diese Kosten nicht verbrauchsabhängig sind. Die Regelung nach Wohneinheiten muss aber im Mietvertrag geregelt sein, sonst gilt die Betriebskostenverordung und in der steht es muss nach qm abgerechnet werden.


    Gruß Markus

    Hallo,


    du hast die änlichen Parameter wie ich. Hatte zuvor einen Gasverbrauch von 18000 kwh. Fläche 120m² druchschnittliche Dämmung.
    Jetzt muss man noch wissen wie alt die Heizung ist:
    Bei mir ist sie ca 8 Jahre alt. Somit ein Wirkungsgrad von ca 95%. Das heißt ich habe einen Energiebedarf von 17000 kwh.
    Das mal dem Wirkungsgrad vom Vergaser ca. 80%. Somit ist der Gesamtbedarf an Holzenergie bei 21000 kwh.


    Geheizt wird jetzt mit einem 25LC mit 2000 Liter Puffer. Reicht ganz leicht um die Fläche zu beheizen. Ab einer Tagesdurchschnittstemperatur unter 1°C muss ich 2x heizen (á 20 kg), aber nur weil ich in den 2000 Liter zu wenig Wärme bringe.


    Optimal wären 3000 Liter Puffer.
    Achso, Wohnung wird mit Heizkörpern beheizt (22°C). Außentemperaturgesteuert. Bei -10°C ist der Vorlauf bei 70, bei 0°C ist er bei 58. Das stellt man aber idividuell mit der Pumpenleistung und Hysterese ein wie man es braucht.



    Gruß Markus

    Hallo,


    ich selbst habe einen 25LC und 2000 Liter speicher. Damit werden 120m² Fläche über normale Heizkörper geheizt. Dämmung ist mittelmäßig.
    Wegen den Heizkörpern kann man kaum unter 46°C im Puffer gehen und somit hat man nur eine Temperaturdifferenz von 34°C (bis 80°C max Puffertemperatur). Somit haben nur 78 kwh im Speicher platz. Bei 3,4 Kwh/kg Holz wären das nur 23 Kg. Beim LC ist der Wirkungsgrad sogar noch bissl höher. Bin bei 3,5-3,7 kwh.
    Im Kessel hätten ca 30 Kg Holz Platz, das darf ich aber nur rein packen wenn es draußen -10 Grad hat und ich in der Wohnung viel abnahme habe.


    Also würde ich aus meiner persönlichen Erfahrung sagen 25 LC und 3000 Liter Speicher ist eine schöne Lösung. Die 3000 werden bei einer Ladung nicht ganz voll, aber die 2000 reichen nicht. Wenn es nicht so viel Aufwand wäre würde ich selbst auch noch 1000 Liter dazu packen!


    Gruß Markus

    Hallo,


    das ist eigentlich ganz einfach. Die Basis stellen immer die Wärmemenge die du benötigst (in kwh) und der Brennstoff (Holz in Kg) dar.
    Das sind jetzt dann nur Richtwerte, genau müsste man die Holzart, feucht usw wissen...
    1rm Hartholz entspricht bei ca 15% feuchte 4,0 kwh/kg.
    1rm Weichholz entspricht bei ca 15% feuchte 4,2 kwh/kg.
    1rm Hartholz wiegt ca. 480 Kg
    1rm Weichholz wiegt ca. 310 Kg


    Das wären dann:
    40 rm Hartholz sind dann 19200kg Holz und 80640kwh Energie
    40 rm Weichholz sind 12400kg Holz und 52080kwh Energie


    Damit wärst du bei 60€ Hartholz und 30€ Weichholz bei:
    Hartholz = 0,0297 €/kwh
    Weichholz = 0,0230 €/kwh


    Angenommen du brauchst 50000kwh, dann heißt das:
    50000kwh = 26rm Hartholz = 1560€
    50000kwh = 38rm Weicholz = 1140€


    Somit kommst du bei den 30€ Weichholz, rein vom Brennstoff her, billiger hin, musst aber 12rm mehr machen was mehr Zeit und Maschineneinsatz bedeutet.


    Ich hoffe das hilft etwas.
    Gruß Markus

    Servus,


    evtl hast das ja schon gemacht, aber um wirklich sicher zu gehen, dass die Sonde keine Falschluft bekommt, mal ne starke Taschenlampe durch den Kessel nach hinten legen und alle sonstigen Lichtquellen im Raum aus machen. Das Ganze dann nochmal. Lampe in Brennkammer legen, Anheizklappe zu machen und oben bei den Turbulatoren schauen ob was durch kommt.


    Danach würde ich, wenn der Kessel aus ist, mal alles normal zu machen, ganz normal den Kessel starten und dann mit einem Feuerzeug alle Punkte abgehen, wo etwas zu auf- oder zuschrauben ist. Kessel und hinten am Rauchrohr.
    Dicht sind die SB Kessel nicht. Das kann ich dir schon mal versprechen. Evtl ist ja auch ne Türdichtung nicht mehr gut.


    Gruß Markus

    Das vibrieren würde ich so interpretieren: dein Kessel hätte gerne Luft zum verbrennen und bekommt keine. Somit holt er sie sich aus allen Ritzen die er findet. Ein Zugbegrenzer ist aber vorhanden oder?

    Servus,


    nicht mit gewalt. Wenn du den Magneten an der richtigen Stelle hast, geht das ganz leicht.
    Die Funktionsprüfung ist nicht besonders gut, ob da was leicht schleift findest nicht raus. Der Belimo bewegt sich immer leicht ruckartig. --> Schrittmotor.
    Die Stellung der Kulisse findest du bei Max in der Galarie. Danke Max war meine Rettung damals!


    Ach ja, die Herren von SB sind zwar sehr freundlich und hilfsbereit, für mich aber "Haumtaucher" (auch bekannt als Haubentaucher, ist ein Wasservogel der unter anderm bei uns am Chiemsee ansässig ist und bei Kontakt untertaucht und einige Meter entfernt wieder auftaucht.).


    Das Fachpersonal hier im Forum ist deutlich kompetenter!


    Glück, dass das Leck im Winter da ist, dann bekommt man die Wohnung wenigstens wieder trocken ;).
    Wenns kommt, dann immer alles auf einmal...


    Gruß Markus

    Hallo,


    anscheinend vertägt sich der HVS 25LC nicht mit unserem Namen ;)

    Ich hatte nach ca 4 Wochen betrieb ähnliche Probleme. Keine Temperatur, Kessel ging immer wieder aus. Wenn man während des Abbrandes neu startet gehts kurz und lässt dann wieder nach. Um die Geschichte abzukürzen:
    bei mir war es diese "Kulisse" also die Scheibe die mit dem kleinen Servomotor angetrieben wird und für die Sekundärluft zuständig ist. Wie Max schon erwähnt hat ist die Anzeige im Display eher ein Schätzeisen als ein Messwert. Der Servo regelt so lange in eine Richtung bis der "richtige" Lambda Wert erreicht ist. Die Scheibe war bei mir zu dicht am Gehäuse und hat somit geschliffen. Die Steuerung sagt dem Servo er soll sich drehen, der versucht das, geht nicht weil er ja schleift und auch nicht all zu viel Kraft hat, der Zähler in der Steurung sagt irgendwann jetzt bist du maximal offen (max. Sekundärluft), die Blende ist aber noch zu und die Steuerung kennt sich nicht mehr aus. Das muss jetzt gar nicht heißen, dass der Servo es nie schafft sich zu bewegen, sonderen dass er das er sich bei jeder Bewegung um einen gewissen Betrag "verzählt". Irgendwann ist dann der IST-Stand so weit vom SOLL Wert entfernt das die Blende zu bleibt. --> Somit keine Sekundärluft mehr da ist und es brennt nicht richtig. Wenn man neu startet, wird der Belimo und die Steuerung wieder "genullt" somit geht das dann kurz bis er sich wieder "verzählt".


    Was kann man tun:
    Wenn es das ist, dann die Klemmung zwischen "Belimo" (Servo) und Welle (Luftblende) lösen. Das ist eine lange Sechskantmutter. Dann müsste die Luftblende nach vorne und hinten verschiebbar sein. Dann die Luftblend ganz nach vorne schieben bis sie an der Kesselwand ansteht, etwa 1mm zurück und wieder fest ziehen. Bitte darauf achten, dass die Luftblende nachher wieder im geschlossenen Zustand ist.
    Danach kannst du das orange Plastikteil das am Belimo ist. Weg nehmen. In dem Plastikteil befindet sich ein Magnet. Diesen Magneten befestigst du bitte an dem Belimo (es gibt relativ mittig am Belimo ein rundes Zeichen mit einem Magneten abgebildet). Dieser löst die Servosperre und du kannst mit einem großen Schraubenzieher die Luftblende manuell drehen. Schleift nichts, sollte es passen. Merkst du ein schleifen, dann die Luftblende etwas zurücknehmen (wie oben beschrieben). Danach "Blende" wieder auf zu stellen und Magnet entfernen. --> Testen ob es was gebracht hat.


    Alternativ kannst du das mit dem Magneten auch wärend des betriebs machen. Wenn du dem Feuer manuell die Sekundärluft gibst, sollte sich was ändern.


    Bei mir war die Welle zur Kulisse nicht senkrecht und eine Schweißnaht im unteren bereich zu weit nach oben gezogen. Nachdem ich das behoben hatte (hat aber 3 Wochen gedauert und ich hab vorne alles zig mal ab und angebaut) lief der Kessel top!
    Sind kleine Mängel mit großer Wirkung.


    Vielleicht hilft dir das weiter...


    Gruß Markus


    P.S. Augen zu drücken bei der Groß- und Kleinschreibung, wenns "bressiert", dann leidet die Rechtschreibung :)

    Hallo allerseits,


    danke für die Rückmeldungen.
    Die Angebotsvielfalt ist ja unglaublich. Ich habe mir einige Angebote machen lassen.
    Das war aber alles sehr abenteuerlich. Nach der dritten Email warum einer meine Steuernummer braucht bin ich drauf gekommen, dass die Lieferantern fast immer meinen man sei ein Händler und somit Vorsteuerabzugsberechtigt. Da dem nicht so ist, (noch nicht ;) ) hab ich das dann in die nächsten Anfragen reingeschrieben.
    Also ich geh mal 3 Angebote durch und berichte
    1. Brennholz Hainbuche oder Buche, Scheitlänge nach Wunsch, Verpackung 1x1x2m, DDU-Preis 63€ incl Lieferung, Menge 50RM, LKW-Preis 3100,-, Zahlung 50%/50% oder Bankbürgschaft.
    --> Das ließt sich erst mal super 3100€ für 50RM super, gekauft. ABER: Das DDU heißt, dass zwar kein Zoll anfällt, jedoch das man Post vom Finanzamt bekommt. Denn auf der Ware kommt eine Einfuhrumsatzsteuersatz von (bitte nicht Festnageln) 22% drauf. Was aus 63,-€ gleich mal 77,-€ macht. Die Lieferung wird immer individuell berechnet, die PLZ, also die Km sind da schon entscheidend. 50% Anzahlung und 50% bei Lieferung würde ich nicht machen, zu unsicher. Bankbürgschaft wäre eine Alternative, aber wieder rennerei zur Bank. Auch nicht schön
    2. http://www.brennholz.com.pl soll keine Werbung sein, wirkt aber schon etwas seriös. Ein pdf zeigt alle Bedingungen. Positiv hier war, man hat gleich alle Preise dabei und es kommt aus Polen also einem EU Land, somit sind keine extra steuern mit auf dem Holz. Man kann einen Bruttopreis vom Lieferanten bekommen. Hier war der Preis 54,- (feuchtes) und 59,-€ (trockenes). Dazu kommen aber noch die Transportkosten. Sind um den dreh 800 bis 1000 Euro was den RM Preis auf 72,- treibt. Also auch nimmer wirklich rentabel. Die Lieferbedingugen waren schon fast okay. Zahlung bei Warenannahme, allerdings muss der Transport 800,-€ vorab bezahlt werden. Wieder ein Risiko.
    3. Ein Händler aus Augsburg. Dieser hat mich letztendlich überzeugt. Konditionen 1 LKW Buchenbrennholhz,frisch 38 RM, Scheitlänge nach Wunsch, Lieferung frei Haus (hängt aber wieder von der Entfernung ab, da können sie nicht aus), Zahlung nach Warenerhalt in Bar, Händler ist bei Lieferung dabei, deutsche Rechnung, Preis (Brutto) 2400,-€ = 64,-€, Herkunft Rumänien
    --> Hier hat alles gestimmt. Die Sicherheit, da man die Ware bei Abnahme an den Händler bezahlt, Eu Land oder nicht EU-Land spielt keine Rolle, da das der Händler erledigt (deutsche Rechnung). Der Händler hat seinen Firmensitz in Deutschland hat also eine Identnummer und ist greifbar. 64€ pro RM, bei uns wären das vom Bauern nebenan 95,-€, Lieferung in 7-10 Tage.


    Fazit: Vergleichen und lernen. Eine entscheidende Rolle spielt die Entfernung des Transports. Einfach mal suchen, ob es in den vielen Foren und Marktplätzen ein Angebot bzw eine Konstelation gibt, die für einen passt. Man braucht Platz und einen Stapler sowie Hubwagen.
    Ich habe auch oft genug über den "Ostblock" geschipft, wieviel Geld da rein fließt. Aber es kommt der Moment da kann man auch seinen Vorteil daraus ziehen.


    Am Montag weiß ich mehr wie alles gelaufen ist...


    Gruß Markus

    Servus Helmut


    Mein Abnahmepartner hat eine Maschinenbaufirma, die sind mit Platz und Stapler ausgerüstet. Sonst könnte ich das auch nicht.
    Weißt Du noch von wo euer Brennholz gekommen ist? Eu oder Drittland?


    Gruß Markus

    Hallo allerseits,


    die Brennholzbeschaffung ist ja für jeden Holzheizer immer so eine Frage.
    Wer eigenen Wald besitzt ist hier natürlich gut bediehnt und glaubt mir, ich bin neidisch ;)


    Gleich vorab, der ökologische Aspekt ist hier komplett ausgeblendet. Hier gehts um Wirtschaftlichekeit und zwar um meinen Geldbeutel und der ist mir heilig.


    Mir liegen inzwischen einige Angebote aus dem osteuropäischen Ausland vor.
    Hier lockt alles sehr von 53€ bis 68€ pro rm. Die Verpackungseinheiten sind immer Kisten mit 1x1m und 1,7 bis 2m hoch.
    Abnahme ist immer ein LKW, also 40 - 50rm (unterschiedlich von Lieferant zu Lieferant)
    Jetzt kommt aber die Schwierigkeit:
    Die Transportkosten liegen immer zwischen 750 bis 1000€
    Ganz extrem spielt die Lage des Herkunftlandes eine Rolle. EU oder Drittland. Waren aus dem Drittland werden bei uns nachversteuert. Den Wert wert kenn ich aber nicht. Habe so um die 22% gelesen, aber da gibts nirgens genaue Angaben. (beim Zoll habe ich noch nicht angerufen). Was aus z.B. 53€ + Transport + Steuer = 92€ macht, also nicht rentabel.
    Dagegen das Eu Land Ungarn. Hier habe ich 68€+7%Steuern also 72€ inkl. Lieferung.


    Jetzt die Frage, an den der Steuerberater, bei der Handelskammer, Spedition oder sonstiges arbeitet. Wo werden die 7% Steuern fällig. Muss das der Ungarische Lieferant bei sich abführen und bin ich damit raus, oder führt der Lieferant gar nix ab und ich muss das nachversteuern. (wenn das Holz aus einem nicht EU Land kommt muss ich auf jeden Fall einen Betrag x an Einfuhrumsatzsteuer zahlen) Oder muss ich obwohl der Lieferant die Steuern abgeführt hat, trotzdem bei uns noch etwas nachversteurn.


    Hat das schon mal jemand hinter sich?


    Gruß Markus

    Also ich habe auch die Briketts vom Baumarkt getestet. 0,206€/kg (Rechteckige RUF Weichholzbriketts).
    Bin mit denen total zufrieden.
    Briketts sollen nicht mehr nur zur Not geheizt werden.
    Bei uns in Süddeutschland haben sie (der nette Bauer von nebenan) einen leichten Vogel.
    Ster Buchenholz 95,- Fichte 65,-
    Letzte Anfrage die ich gestartet habe war bei einem der 4 m langes Buchenholz (Durchmesser zwischen 15 und 30 cm) angeboten hat. Also alles selbst machen ab Waldrand pro Ster (nicht rm) 65,- + 7% Mwst. Also 70,-€ und man muss schneiden, hacken, holen, aufschlichten. Des ist nimmer normal und die Gier muss man bekämpfen.


    LKW voll Brennholz hab ich auch schon gedacht. Da ist man bei 78,- Ster. Sind halt dann 42rm über nen Händler aus Ungarn/Polen oder sonstiges. Da sind die Briketts billiger. Da hab ich ein Angebot für 3878,- für 24 Tonnen. Also 1,62 pro 10kg Pack. Das ist deutlich günstiger als Holz.


    Jetzt aber noch zum Thema. Ich bin eigentlich auch eher auf die Weichholzbriketts, da das Gewicht zwengs pressen ja ziemlich gleich ist, aber der Energieinhalt von Fichte ja größer ist als der von Buche.


    Gruß Markus

    Servus beinander,


    zum zufüttern für den lieben Kessel gibt ab und an Briketts.
    Ich spiele jetzt langsam mit dem Gedanken mich mit ein paar Leuten zusammen zu tun und die Briketts LKW weise zu bestellen. Groß Menge günstiger Preis.
    Aber:
    Ich bin am Rätseln ob Hartholz- oder Weichholzbriketts. Es gibt ja die abenteuerlichsten Werte, die die Hersteller/Lieferanten angeben und somit ist eigentlich mein einziger wirklicher Anhaltspunkt die Menge (Tonnen) und die Holzart (die ja hofentlich stimmt)
    Weichholzbriketts sind mit 5 kwh/kg angegeben,
    Hartholzbriketts mit 4,3. Dafür brennen sie länger. Aber bringt mir die Brenndauer irgendetwas?


    Hat sich da schon jemand mal gedanken gemacht, welche Sorte die idealere ist. Und hat sich schon jemand mal einen LKW kommen lassen?


    Gruß Markus

    Hallo,
    also die 140°C max Abgastemp sind halt super, da kann man auch nimmer mehr Leistung raus bringen. Da bekommt man ja eh schon nach dem Heizen wieder 2 Holzscheite raus ;)


    Zitat

    Für den Unterschied zwischen warmer und kalter Kessel werden die 70 Liter Wasser mit einbezogen. Da ist mir der Stahl egal, da er nur 1/8 des Energieinhalts hat.


    Dafür aber die 6-fache Menge und du scheinst nicht begriffen zu haben das der absolute Schwachpunkt im Kessel der Wärmetauscher ist


    Gruß Erwin[/quote]


    Dieser leichte Anflug von Aggresion kann ich jetzt nicht ganz nachvollziehen, aber gut.
    6-fache Menge: Nein, da Abzüge durch Lüfter, Schamottsteine usw. Dann müsste man auch noch genau festlegen wo wieviel Stahl auf welche Temperatur kommt (ist ja doch ein gewaltiger unterschied ob ich in der oberen Brennkammer bin oder unten am Sockel oder die Stahlwanne betrachte).
    Schwachpunkt Wärmetauscher: Ja und Nein. Wie schon gesagt, desto weniger Wärmeübergang stattfindet, desto höher die Abgastemperatur. Desto höher die Abgastemp, desto geringer die Lüfterdrehzahl. Dafür gibt es eine Regelung. Natürlch hat man dadurch dann schlechtere Nox-Werte, aber darum geht es hier ja nicht. Aber ich bestreite nicht, dass der Wärmetauscher eine regelmäßige Wartung benötigt, denn die Lüftermindestdrehzahl hat auch mal ein Ende.


    Kurz gesagt, es geht um Physik und um Näherungen. Denn auch ein Wärmemengenzähler für 200,-€ ist auch nur ein Schätzeisen. Der unterscheidet nicht, ob die Strömung turbulent oder laminar ist, welche Temperaur im inneren ist und welche am Rand des Rohres usw.


    Auf dem Foto ist die Messtechnik eines 250kwh Heizkraftwerk mit Pellets zu sehen. Hier haben wir aber Messtechnik von ca. 30000,-€ reingepackt. Da war der Restsauerstoffmesser von Siemens schon bei 1200,-€


    Also immer die Frage wo will ich hin und wie genau brauch bzw. will ich das Ergebniss.


    Gruß Markus

    Die Wärme in den Heizkreis errechne ich über die Zeit in der keine Energie zugeführt wird.
    Also als Beispiel:
    Ich habe 600 Messpunkte pro Tag. An einem normalen Heiztag sind das ca. 450 Punkte an denen sich das dT im Puffer ändert. Diese Werte zusammenzählen und Mittelwert bilden. Z.B. 0,058 °C = 0,135 Kwh, das ist dann die durchschnittliche Wärmeabnahme über 450 Messpunkte. Jetzt nehme ich an, da ich die Abnahme an 450 Messpunkten habe, wird das auch wärend der Heizphase geschehen und nehme die 150 Messpunkte auch mal 0,135 kwh. Also gesamt 600*0,135kwh =81kwh (Das passt auch für 2 Personen,120 m² durchschnittlich Isoliert, +2 Grad Ausßentemperatur und Arbeitstag in dem man 10 Stunden nicht zuhause ist)
    Desto weniger Messpunkte aus der Abnahme vorhanend sind (z.B. Solarertrag) desto mehr hinkt die Rechnung.


    Gruß Markus

    Also Das mit dem Mittelwert klappt schon.
    Die Wegstrecke die die Wärmezunahme von Sensor zu Sensor beträgt 314 cm. Kurz nach dem passieren des Sensors ist der das Mittel zu niedrig, bei erreichen des nächsten Sensor zu hoch. Ergibt wieder einen mittleren Wert der für die gesamte Wegstrecke Sensor 1 zu Sensor 2 passt. Dieser Vorgang ist für eine Wiederholung ungenau, wird aber bei jedem überschreiten eines weiteren Sensors immer genauer. Außerdem lädt ein Schichtspeicher auch nicht linear von oben nach unten durch. Also bei mir zumindest nicht, auch die unteren Puffertemperaturen steigen mit der Zeit.


    Der Kesselwirkungsgrad besteht aus (Abgastemp+Wärmeabgabe an das Heizungssystem+Wärmeabstrahlung) / zugeführter Energie. Das ergibt 100% wo soll denn sonst noch Energie hin. Die Feuchte des Holzes ist bereits bei der zugeführten Energie berücksichtigt (von 5,? auf 4,2kwh/kg)
    Die Rußbildung geht in die Abgastemp mit rein, landet somit nicht im Puffer und wird somit vom Wirkungsgrad abgezogen. Außerdem würde eine erhöhte Abgastemp den Lüfter runterregeln und somit wieder die Abgastemp runter holen.
    Wie Du schon richtig erkannt hast, bin ich mit dem Kesselwirkungsgrad dann bei 85 bis 88% + 10-11% Abgastempverlust bleiben noch 1 bis 4% Abstrahlwärme. Die Waren ursprünglich bei 8 bis 10%. War mir zu hoch und ich hab den kessel nochmals isoliert.
    Die Werte mit über 90% kommen aus versuchen mit Briketts und niedrigen Abgasmaxwerten.
    Für den Unterschied zwischen warmer und kalter Kessel werden die 70 Liter Wasser mit einbezogen. Da ist mir der Stahl egal, da er nur 1/8 des Energieinhalts hat.


    Gruß Markus

    20120302_Messwerte_Winsol_Mrz.zip


    Hallo zusammen,


    mal meine Methode dargestellt


    hab mal meine errechneten Daten als Anhang per excel mit rein hoffe das klappt.
    Da ich über dem ganzen Puffer runter Temperaturfühler habe (6 Stück), kann ich daraus auch in einem Schichtspeicher den Mittelwert bilden und somit immer mein dT bestimmen.
    Winsol zeichnet alle 2,2 min auf. Das gibt ca 600 Messpunkte pro Tag. In diesen unterscheide ich in Wärmeabnahme und Wärmezufuhr. Somit kann ich die tatsächlichen ca 400 Abnahmewerte zusammenrechnen und auf 600 interpolieren und erhalte dadurch meinen Tagesbedarf. Wichtig, da ja Wirkungsgrad = zugeführte Energie/abgegebene Energie.
    Ich weiß ja gewichtsmäßig wieviel Holz ich in den Vergaser bringe. (Hier wird nur auf maximal 0,5 kg genau gerechnet aufgrund mangelnder Messtechnik ;) ). Jetzt kommt noch meine Einzige konstante ins Spiel: Der Heizwert des Holzes. Diesen nehme ich Pauschal mit 4,2 kwh/kg an. Die Holzfeuchte kann man sowieso nur punktuell messen und den genauen Holztyp (Fichte, Buche, Esche usw.) hat man sowieso nicht. Also 4,2 als Mittelwert.
    So jetzt kann ich über die Pufferenergie mein dQ ermitteln. Sprich wieviel kwh hab ich morgens und wieviel abends. Diese Differenz (negativer Wert heißt ich habe eine Energiezufuhr, positiv Energieabnahme) nehme ich und ziege ich von meinem Gesamttagesbedarf ab. (Beispiel: 80 kwh Tagesbedarf, Pufferüberschuss um 23:58 Uhr -29 kwh (also mehr Energie als morgens), dann ist 80 - (-29) = 109 kwh) Das ist dann meine eingebrachte Energie in das System. Dann wirds einfach (wir bleiben bei dem Beispiel) 109kwh/30 kg Holz = 3,63KWh/Kg.


    Die einzigen Änderungen die ich mache sind:
    bei 1x Heizen am Tag ist das Wasservolumen 2000L+70L(Kesselwasser) = 2070L
    bei 2x Heizen nur die 2000 Liter vom Puffer da der Kessel (bei mir extra isoliert) immer noch bei 50-70°C ist


    Desto weniger Wärmeabnahmen am Tag stattfinden, durch Solarertrag oder langer Kesselbrenndauer(2xheizen) werden die Ergebnisse ungenauer, da mehr interpoliert werden muss.


    Ich denke mal das ersetzt den Wärmemengenzähler.
    Falls ich irgendwo nen denkfehler habe bitte bescheid geben!


    Gruß Markus

    Also Standzeit Düse ist mir vollkommen klar. Kleiner Einsatz, maximale Abbrände. Das macht natürlich Sinn die Instandhaltungskosten zu senken.


    Aber des mit chemisch und feuerungstechnischer Wirkungsgrad nicht Ganz.
    Da die minimale Abgastemperatur gedeckelt ist. Das Gebläse versucht (best möglich) den Wert zu halten. Letzlich ist dann ganz einfach abgegebene Energie durch zugeführter Energie gleich der Wirkungsgrad.
    Wenn ich jetzt die Sekundärluft optimiere kann ich immer noch nur die Energie pro Kg Holz (abzüglich Restfeuchte) minus Abgastemp verwenden.
    Wenn ich jetzt davon ausgehe, dass die Düse die Sekundärluft so optimal hinzu gibt, dass die Verbrennungstemperatur von 1200 auf 1300°C steigt, dann muss ich im Gegenzug den Wärmeübergang im Wärmetauscher sicherstellen. Wenn das ebenfalls gelungen ist, reduziere ich die Gesamtbrenndauer und bringe die Schwefel und NOx Abgase auf fast Null, was der Umwelt natürlich gut.
    Aber Leistung gibts leider nicht mehr...


    Gruß Markus