Es qualmt immer

Es gibt 64 Antworten in diesem Thema, welches 35.846 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von jürgen.

  • Solarthermie+15S schrieb:

    Zitat


    Je kleiner das Zeug ist, desto größer ist die Oberfläche, desto schneller vergast das Zeug, desto schneller muß die Regelung den Lüfter in der Drehzahl herunternehmen.


    -> hilft stromsparen, od. etwa nicht?


    Solarthermie+15S schrieb:

    Zitat


    Teer und Pech entstehen allerdings bei Temperaturen um die 400°.
    Auf wwieviel Umdrehungen sind Deine Sekundärluftdüsen?
    Welche Rauchgastemperatur?
    Geht die Anlage gelegentlich in Stagnation (Kesseltemperatur über 85 Grad)?


    Umdrehungen: 2,5 (jetzt, vorher kA)
    Rauchgastemperatur: 180°C (gemäß Serviceeinstellungen SB + Programm 16)
    Stagnation: was meinst Du damit? Ich habe 85°C als Kesseltemperatur eingestellt -> bei 90°C bekommt mein Wasser 94°, das war mir etwas zu hoch ;)



    Solarthermie+15S schrieb:

    Zitat


    PS: Was Jürgen mit Essenschieber bezeichnet, heiißt bei uns hier, untere Reinigungsklappe vom Kamin.
    Bin mir sicher, daß Du so was hast, evtl. aber mit Blechtüre statt 2 Tonplatten.


    natürlich hab ich diese Tür, da kann ich aber nichts mit Zug ändern, einstellen etc.


    lg christoph

  • Hallo,


    sofern die Farbe des Fotos mit dem Original übereinstimmt, darauf deutet zumindest der Glanz hin,
    stimmt etwas mit Deiner Vergasung ganz und gar nicht.
    Vermute mal, es handelt sich bei Deinem alten Dachstuhlholz um Fichte.
    Da würde ich mal eine ¾ Umdrehung bei der Sekundärluft probieren.


    Das Problem dürfte aber vermutlich wo anders liegen.
    Stagnation meine ich, wenn der Kessel auf über 85° kommt, und der Lüfter heruntergeregelt wird.
    Im Extremfall auf 0 % (vermute, bei Dir ist Mindestdrehzahl 42 % eingestellt), wenn das zu viel ist, geht er dann auf 0.
    Dein Vergaserraum sieht imho genau so aus. Dein Wirkungsgrad / Abgas dann aber auch.


    Vielleicht bin ich auch voreingenommen, weil ich gesehen habe, daß Dein Cu28? direkt am Kessel angeschlossen ist,
    also der Kreislauf Kessel/Rücklaufanhebung nicht in 1 ¼“ oder größer ausgeführt wurde,
    obwohl Du mit einem 25er ja eine Stufe mehr einspeisen dürftest, als ich.
    Deshalb meine Befürchtung, daß Du die Wärme nicht schnell genug los wirst, hoffe ich täusche mich.


    In Sachen Strom sparen: Strom sparen ist gut, aber die 10 Watt, die er vermutlich bei 100 % mehr benötigt, machen den Kohl nicht wirklich fett.
    Ein Holzvergaser ist ein Vollastkessel von der Konstruktion her, kein Teillastkessel.
    Sofern keine Lambdasteuerung eingebaut ist, bin ich deshalb bei Teillast etwas skeptisch, ob da die Verbrennung immer optimal ist.
    Kann mich natürlich irren, mir fehlen die Messinstrumente, um das zu überprüfen.


    Grüße
    Berthold


    PS.
    Sofern ich Jürgen richtig verstanden habe, so meint er mit anlüften, daß Du zwecks Test auf Zug die Türe aufmachst.
    Dadurch sinkt dann der Zug im Abgasrohr.
    Bzw. wenn zu wenig Zug herrscht, z.B. weil Kamin kälter als die Luft im Freien, daß man dort z.B. ein Zeitungsblatt anzündet.
    Dadurch nimmt es dann oft die Luftsäule im Kamin nach oben, und es entsteht dann endlich der sogenannte Kamineffekt,
    sprich die Luft wird nach oben abgesaugt.
    Verstellen kannst Du da natürlich nichts, die Tür muß im Normalbetrieb natürlich geschlossen sein.

  • Solarthermie+15S schrieb:

    Zitat


    Stagnation meine ich, wenn der Kessel auf über 85° kommt, und der Lüfter heruntergeregelt wird.
    Im Extremfall auf 0 % (vermute, bei Dir ist Mindestdrehzahl 42 % eingestellt), wenn das zu viel ist, geht er dann auf 0.
    Dein Vergaserraum sieht imho genau so aus. Dein Wirkungsgrad / Abgas dann aber auch.


    vollkommen richtig - wenn max. temp. erreicht wurde regelt er runter, tw. stellt er sogar ab ...
    wozu aber gibts dann die sek. lüfter drehzahlregelung, wenn der ofen ständig auf vollast laufen soll?


    Solarthermie+15S schrieb:

    Zitat


    Vielleicht bin ich auch voreingenommen, weil ich gesehen habe, daß Dein Cu28? direkt am Kessel angeschlossen ist,
    also der Kreislauf Kessel/Rücklaufanhebung nicht in 1 ¼“ oder größer ausgeführt wurde,
    obwohl Du mit einem 25er ja eine Stufe mehr einspeisen dürftest, als ich.
    Deshalb meine Befürchtung, daß Du die Wärme nicht schnell genug los wirst, hoffe ich täusche mich.


    laut aussagen von hrn. ZWIRNER reicht das Cu28er vollkommen aus, wenn ich das jetzt ändern würde und nach der rücklaufanhebung auf 28 runterreduziere habe ich dasselbe in kupfer ... d.h. ich müsste die gesamte verrohrung bis zum puffer ändern? welche verrohrung sollte ich da nehmen, kupfer gibts ja garnicht in der dimension, od?



    Solarthermie+15S schrieb:

    Zitat


    Ein Holzvergaser ist ein Vollastkessel von der Konstruktion her, kein Teillastkessel.
    Sofern keine Lambdasteuerung eingebaut ist, bin ich deshalb bei Teillast etwas skeptisch, ob da die Verbrennung immer optimal ist.
    Kann mich natürlich irren, mir fehlen die Messinstrumente, um das zu überprüfen.


    mein kaminbauer meinte, der ofen sieht so ok aus (kA ob der eine ahnung von hv hat ...) und der abzug zw. ofen und kaminanschluss sollte auch so ok sein (kann man ja auch kaum anders machen)


    die "pechwarzen" können auch daher kommen, dass ich bisher mit max. 70° Kesseltemperatur gefahren bin, bis ich gelesen habe, dass ich genau wegen der pechbildung eine höhere einstellen soll, außerdem kann ich so höher speichern ...


    werde jetzt mal versuchen die "sanft" zu beseitigen und dann neu anheizen und mal schaun ob die wieder kommen, vielleicht hat ja die höhere temp. schon was gebracht.


    was hat das sonst für einen nachteil, außer einen geringeren wirkungsgrad bzw. "pechwarzen"? kann da etwas kaputt gehen?


    danke!


    lg christoph

  • Hallo!


    Also das mit den sogenannten "Pechwarzen" würd ich gar nicht so ernst sehen. Habe das vor ca. einem Jahr
    genau so gehabt wie es auf dem Bild zu sehen ist, nach kurzer Zeit war es auch schon wieder vorbei.
    Habe weder die Einstellung verändert, noch sonst was. Wenn ich mich recht erinnere stehen die Luftschrauben
    bei 2,5 Umdr. , hab da schon lange nicht mehr rumgeschraubt. Eingestellt ist orginal noch 85 Grad, der
    Laddomat schickt das Wasser mit 72 Grad in den Speicher, wenn Speicher gefüllt steigt Temp. bis 85 Grad.
    Momentan verheize ich vorwiegend Fichten- und Kiefernholz, absolut trocken 3Jahre gelagert.


    Habe mir einen Schaber angefertigt, mit dem ich manchmal über die "geteerte Fläche" schabe.
    Auf keinem Fall den Teer bis aufs Blech mechanisch entfernen, Blech ist beschichtet.


    Was den Qualm betrifft - nachlegen wenn Holz zur Neige geht, habe Thermometer im Rauchrohr.
    Mein Kessel hat richtig Power wenn es etwa 230 Grad sind. Anzeige im Display ca 140 Grad.


    Wie sagte erst kürzlich mein Schorni: "Wenn ich die Haustür öffne weiss ich mit was geheizt wird!"


    Immer eine warme Stube wünscht "Carlos" !

  • Zitat

    die "pechwarzen" können auch daher kommen, dass ich bisher mit max. 70° Kesseltemperatur gefahren bin, bis ich gelesen habe, dass ich genau wegen der pechbildung eine höhere einstellen soll, außerdem kann ich so höher speichern ...


    Wie hoch ist deine Rücklaufanhebung?
    ich habe 65° Rücklaufanhebung und der Kessel hat um 74°


    die "pechwarzen" entsorgen sich selber genau wie der Teer, siehe Bild


    Gruß Erwin [Blockierte Grafik: http://www.holzvergaser-forum.de/media/kunena/attachments/legacy/images/Teer_verbrennt.jpg]

    Vigas 14,9 Bj 2006; LC von HB; Lufttrennung; Wirbulatoren; gr. BK; 2200l Puffer; FRIWA; Solar 44m² FK 39° Richtung Ost; UVR1611; ca. 300m² beheizt; WDVS seit 2006;
    Es wird täglich schwerer der Dümmste zu sein, die Konkurrenz wird immer größer!

  • christophersn schrieb:

    Zitat




    Also bei meinem Orlan sieht das genauso aus. Ich hielt das schwarze bisher auch für Blasen der Kesselfarbe, die wird ja weich und klebrig bei den Temperaturen.
    Wenn Das bei Temperaturen von ca 400 Grad entsteht sollte man dann niedrigere Temperaturen fahren?
    Ich hab meinen Kessel auf 90 Grad eingestellt, d.h. er pendelt langsam je nach Glutmenge zwischen 78 und 90 Grad,
    Rücklauf schwankt dann zwischen 65 und 75 Grad.

  • christophersn schrieb:

    Zitat

    vollkommen richtig - wenn max. temp. erreicht wurde regelt er runter, tw. stellt er sogar ab ...

    Wenn er abstellt, dann gehen giftige Abgase in Mengen durchs Kamin.
    Ist ja klar, nur weil der Kessel abstellt, hört die Holzgasproduktion nicht auf, ist schließlich noch jede Menge Glut im Vergaserraum.
    Dieses entstehende Holzgas benötigt Platz, strömt deshalb durch die Düse.
    Dort ist jedoch mangels Sekundärluft auch nicht genügend Sauerstoff, um zu oxydieren.
    Logisch, daß es nun durchs Kamin wandert, Glanzruß dort hinterlässt, und dann als CO, CxHy, CxHyOz, in die begeisterte Umwelt strömt.
    Da im Kessel keine Primärluft mehr zuströmt, findet im Vergaserraum keine Oxydation mehr statt, diese Wärmequelle fällt also aus.
    Die Temperatur sinkt auf rund 400°, das ist die Temperatur, die entsteht, wenn Holz auf über 270° erhitzt wird, und dann exotherm in Holzgas,
    Wasser, Holzpech, Holzkohle zerfällt.
    Nun weißt du auch, woher Dein glänzender Holzvergaserraum kommt.
    Es ist daher unter allen Umständen zu vermeiden, daß sich der Kessel abstellt, weil er seine Temperatur nicht los wird.

    Zitat

    wozu aber gibt’s dann die sek. lüfter drehzahlregelung, wenn der ofen ständig auf vollast laufen soll?


    Eine Drehzahlregelung für die Sekundärluft haben zwar Helmut, Erwin, Horst..., aber nicht der Vigas im Originalzustand.

    Zitat

    laut aussagen von hrn. ZWIRNER reicht das Cu28er vollkommen aus,


    Natürlich, es gibt ja auch Leute, die schließen den 14,9er mit 22er Cu an, und wundern sich, warum das Teil nicht immer rund läuft.
    Irgendjemand hat glaube ich hier mal geschrieben, er wartet auf den Ersten, der einen 40er mit 12er Rohr anschließt.

    Zitat

    wenn ich das jetzt ändern würde und nach der rücklaufanhebung auf 28 runterreduziere habe ich dasselbe in kupfer ... d.h. ich müsste die gesamte verrohrung bis zum puffer ändern?


    Meine Empfehlung bei einem kleinen Vigas ist, und das sollte man jedem Anfänger auf die Stirn drucken: Rohre bis zum Puffer in 28 mm,
    Anschluß an Heizung in Dicke der Heizungshauptleitung, von Rücklaufanhebung bis Kessel in 1 1/4“, 1 ½“ wie bei mir muß nicht sein,
    schadet aber nicht, gleiches gilt für Kessel bis zum Abzweig zur Rücklaufanhebung.
    Warum?
    In diesem Bereich sind konstruktionsbedingt jede Mengen Bögen, Profis setzen keine Bögen, sondern Winkel, am besten in 28, besser 22,
    denn nur dann hat das Wasser seinen Spaß und genügend Aktion.
    Ferner läuft hier nicht nur das Wasser Richtung Puffer/Heizung, hier kommt noch das Wasser hinzu, das dank Rücklaufanhebung im Kreis läuft.
    Wenn z.B. der Kessel angeworfen wird, kommt der, besonders bei kleinstickigem Holz und 180° Sollabgastemperatur
    (die AK regelt dann erst bei erreichen von 200° herunter), schnell auf eine hohe Leistung, bekommt aber sehr wenig frisches Wasser,
    weil der Rücklauf z.B. noch eine Temperatur von 30° hat, bei 85° Vorlauf.
    Wenn dann auch noch eine 72° Patrone, oder höher, verbaut wurde, dann kommt die Pumpe an ihre Grenze.

    Zitat

    welche verrohrung sollte ich da nehmen, kupfer gibts ja garnicht in der dimension, od?


    Doch natürlich, für den kleinen Vigas reicht aber schon 35er.
    Ist aber imho zu teuer, insbesondere, wenn ich noch größer fahre.
    Empfehle da deshalb grundsätzlich schwarzes Rohr. 1 ¼“, ist in jedem Hobbygewindeschneidkoffer, gibt es glaube ich schon für 30 € im Sonderangebot,
    für eine handvoll Gewinde tut’s das auch. 1 ½“ ist etwas teurer, man benötigt dann auch den Knüppel für 1 ½ und 2“ Rohr,
    aber mit unter 100 € kommt man, wenn man nicht Markenqualität kauft, und die benötigt man für die paar Gewinde im eigenen Keller nicht, weit.
    12 m schwarzes Rohr 1 ½“ kosten m.W. unter 80 €, die Fittings dafür liefert m.W. am günstigsten und schnellsten http://www.meine-technikecke.de/,
    der Dagge liefert auch die großen „Gewindeschnitzer“, bitte aber an das Schneidöl denken, sonst hält auch Markenqualität nicht lang.
    Ist aber meine Empfehlung für den, der sich das Zeug selbst baut.
    Wenn die Anlage wie bei Dir schon fertig ist, würde ich mal versuchen, die Pumpe auf III zu stellen, oder eine stärkere Pumpe einbauen,
    und die Sollabgastemperatur auf 160, evtl. 150° herunterzustellen.
    Im letzteren Fall regelt er bereits bei 159° herunter.
    Bei diesen Temperaturen lässt sich der Kessel natürlich schneller herunterregeln, als bei 200°.
    Evtl. bei der Rücklaufanhebung, wie NEHS empfahl, auf 61° gehen, z.B. Regulus oder andere Patrone bei Termovar/Laddomat.
    Auch würde ich die Mindestdrehzahl von 42 % auf 30 herunternehmen, wie geschrieben, das A und O ist zu verhindern, daß der Kessel auf 0 geht!
    So, genug dazu, zu den anderen Punkten schreibe ich später noch etwas.


    Grüße
    Berthold

  • gutber schrieb:

    Zitat


    Wie hoch ist deine Rücklaufanhebung?
    ich habe 65° Rücklaufanhebung und der Kessel hat um 74°


    wo kann ich die wieder ansehen/einstellen?

  • Nachtrag zu oben:
    Eine ähnliche Situation habe ich, wenn man nachlegt.
    Rücklauftemperatur z.B. 75°.
    Während der Anfangsphase, Trocknung, geht das noch gemächlich vor sich hin, Rücklauf steigt auf z.B. 80°.
    Nun setzt die eigentliche Hauptvergasung ein, große Mengen Wärme werden frei.
    Auch wenn nun die Rücklaufanhebung voll auf ist, aus den 5 Grad Differenz, läßt sich kein Honig saugen.
    Bei einer Spreizung von nur 5° müssen in diesem Fall gewaltige Mengen an Wasser durchströmen,
    um den Kessel auf 85° zu halten.
    Auf geraden Strecken reicht da 28er Rohr, aber viele Winkel, Rückschlagklappe, sind dann ein Problem.
    Auch der WMZ wirkt wie ein zusätzlicher Winkel, weil dort, wenn auch nur kurz, der Volumenstrom stark verent wird,
    für eine genaue Zählung unvermeidbar, nur, der ist eben notwendig.
    Ohne WMZ fahre ich völlig blind, nach Faustformel den Ertrag zu berechnen, bringt mich bei Optimierungsvergleichen nicht weiter.
    Ich möchte nicht wissen, bei wie vielen HVK dieser dann gezwungenermaßen abschaltet, weil er die Wärme nicht los wird.
    Im ATF las ich sogar schon Beiträge, Motto, dann werfe ich noch mal voll, und wenn die Puffer voll sind, geht der HVK auf Teillast.
    Da hat ganz offensichtlich jemand die Funktion seines HVK in keinster Weise verstanden.
    christophersn schrieb:

    Zitat

    3/4 auf od zu?

    Schrauben ganz zu drehen, dann um 270° nach rechts drehen.

  • christophersn schrieb:

    Zitat

    wo kann ich die wieder ansehen/einstellen?

    Die Rücklauftemperatur kannst Du nur einstellen, wenn Du, wie Erwin, einen Mischer hast.
    Ansonsten hast Du eine auf eine Temperatur fixierte Patrone in Deinem Regulus/Termovar/Laddomat.
    Steht dann auf der Verpackung. Das stimmt aber nicht immer.
    Habe beispielweise 61° bestellt, auf der Verpackung steht aber 65°. Schaltet aber bei 61°.
    Woran merkst Du das, bzw. ob das Teil funktioniert?
    Wenn der Kessel/Puffer kalt ist, und Du anheizt. dann steigt, nach dem drücken der AHK, die Temperatur
    im Kessel von, um ein konkretes Beispiel von mir gerade zu nehmen, 23°,
    innerhalb von 10 Minuten auf 39°, nach 16 Minuten hatte ich dann 61°.
    Bei diesen 61° bleibt dann die Temperatur konstant, bis Heizkreis, Puffer, auf 55° aufgeheizt sind,
    erst dann geht die Kesseltemperaturanzeige kontinuierlich weiter nach oben.
    Hast Du eine 65/72 oder was auch immer Patrone, dann ist die Plateauphase eben auf 65/72° verschoben.

  • christophersn schrieb:

    Zitat

    was hat das sonst für einen nachteil, außer einen geringeren wirkungsgrad bzw. "pechwarzen"? kann da etwas kaputt gehen?


    Da Du im Gegensatz zum z.B. Atmos keine Keramik im Vergaserraum hast, schadet das Pech dort nicht die Bohne.
    Es ist nichts anderes, als eine rote Warnlampe.
    Deshalb nicht!!! abkratzen. Pech brennt. Wenn der Kessel richtig gefahren,wird es von allein verschwinden.
    Eine schwarze Vergaserkammer ist normal, eine Glänzende weist Dich darauf hin, daß Du Mist gebaut hast.
    Problem dabei ist allerdings, daß durch das Pech die AHK verkleben kann.
    Ferner, daß im Rauchrohr und dahinter Glanzruß entsteht, was ein guter Schornie Dir übel nimmt.
    Dadurch kann es einerseits zum Kaminbrand kommen, schlimmer jedoch, es zeigt an, daß durch den Kamin gewaltige Mengen
    Schadstoffe in die Umgebung gewandert sind.


    Grüße
    Berthold

  • Spacy schrieb:

    Zitat


    Wenn Das bei Temperaturen von ca 400 Grad entsteht sollte man dann niedrigere Temperaturen fahren?

    Kannst Du gar nicht, siehe weiter oben.
    Hat sich der HVK nicht abgestellt, kommt dank Lüfter ständig frische Primärluft in den Vergaserraum.
    Mit dem Sauerstoff reagiert das Pech und wird dabei teiloxydiert, bzw. bei durch die Teiloxydation entstehenden
    höheren Temperaturen im Vergaserraum gecrackt, und wird dann, mit dem anderen Gas, durch die Düse gedrückt.
    Bei Saugzuggebläse entsprechend gezogen.


    Grüße
    Berthold

  • Ein Kurzer Ausschnitt zum Nachdenken
    aus einer Abhandlung über die Verbrennung von Holz: [Blockierte Grafik: http://www.holzvergaser-forum.de/media/kunena/attachments/legacy/images/Zwischenablage03.jpg]

    Vigas 14,9 Bj 2006; LC von HB; Lufttrennung; Wirbulatoren; gr. BK; 2200l Puffer; FRIWA; Solar 44m² FK 39° Richtung Ost; UVR1611; ca. 300m² beheizt; WDVS seit 2006;
    Es wird täglich schwerer der Dümmste zu sein, die Konkurrenz wird immer größer!

  • danke mal für die vielen hilfreichen tipps und informationen!


    hatte heute erstmal einen schock, als ich meinen heizraum betrat und dass hier vorfand: [Blockierte Grafik: http://www.holzvergaser-forum.de/media/kunena/attachments/legacy/images/14102009628.jpg] [Blockierte Grafik: http://www.holzvergaser-forum.de/media/kunena/attachments/legacy/images/14102009629.jpg]


    muss mich aber selbst an der nase nehmen, da ich gestern abends etwas herumgespielt habe und meinen neu mit hitzebeständigem silikon "eingedichteten" rauchabzugventilator (wie am pic ersichtlich) auf dichtheit testen wollte. der venti war dicht und es bließ auf dem darauf sitztenden rauchrohr raus (am spalt zw. ventilator und rauchrohr ;-)) -> das musste dann auch natürlich gleich "eingedichtet" werden ...
    und gescheit wie ich bin, dachte ich mir ich teste das beim nächsten anheizen gleich mal mit der lötlampe von unten, dazu füll ich einfach heut noch den füllraum an und kann morgen früh gleich reinheizen ... dachte ich


    nur hab ich leider nicht behirnt, dass durch die herumspielerei mit zeitungspapier und gebläse vielleicht doch sich der eine oder andere glutstock gebildet hat :blush:


    nachdem ich den füllraum bis oben hin schon vollgefüllt habe, vergaß ich dann auch noch die AHK zu schließen und hab mich aus dem staub gemacht ... -> der eine od. andere von euch wird wohl schon die hände überm kopf zusammenschlagen ...


    heute morgen sah´s dann aus wie auf den bildern :woohoo: d.h. es rann förmlich der pechig kondensierte dampf aus dem abzug und beim kamin aus dem entwässerungsröhrchen (da unser kamin nach oben offen ist, gibt´s da so etwas das auch im heizraum mündet)


    schließlich war die ganze sauerei wieder beseitigt und ich brauchte auch nicht mehr lange mit der lötlampe herumfummeln sondern es reichte der startknopf!


    ergänzung: gestern war noch mein kaminbauer da, der hat das im offenen loch steckende zeitungspapier noch gerne gegen einen revisionsdeckel getauscht ...


    hab trotzdem heute in der früh noch etwas herumgespielt, da ich wissen wollte wo´s jetzt rauch und siehe da -> bei der explosionsklappe kommt jetzt der rauch raus -> toll!


    wenn aber der ofen mal zug hat und brennt, kann ich den abzugventilator einschalten beim nachlegen und es raucht kaum bis garnicht heraus, je nachdem ob ich glück hab od. nicht ...


    wenn jetzt noch die variante "anheizen von unten" klappt, dann bin ich meinem ziel schon wieder einem stück näher, bleibt nur noch die frage offen ob ich die ex-klappe auch noch in die öffnung der neuen revi-kappe steck und oben ganz zu mach ...


    Berthold: hab heute mal versucht die hitze vom HV gleich in die heizkörper zu jagen und es hat natürlich geklappt -> d.h. der ofen stellt sich nicht ab, da er damit beschäftigt ist den abgekühlten puffer (1000l) zu heizen. hab dann auch mal mit dem ladomat herumgespielt und zwischen stufe 1 und 3 hin und her geschaltet, hab aber wieder auf 1 zurück gedreht, da im moment die temp. auf um die 70° pendelte (mit heizen der hk), d.h. meiner meinung nach darf´s gerne etwas wärmer werden in der ltg. zw. ofen und puffer.


    wir haben 3 etagen mit 3 getrennten heizkreisen, wenn die alle gleichzeitig betrieben werden, hat mein öfchen schon jede menge zu arbeiten -> um vor überhitzung/abstellung/schlechtem wirkungsgrad zu schützen, bräuchte ich also nur 1-2od3 meiner heizkreise anwerfen und die temp. sinkt doch spürbar im system ...


    lerne täglich mehr über meine anlage ;)


    lg

  • hab heute mal die variante mit der lötlampe versucht - siehe da, es hat funktioniert, obwohl ich sogar die AHK vergessen habe zu öffnen :S - als eine mini-rauchwolke unten retour kam, hab ich´s erst bemerkt ...
    d.h. meine dichtungsaktionen haben geholfen!


    was mich jetzt noch interessiert ist folgendes: habe vorhin dann beobachtet, dass mein kessel bei kesseltemp. 74°C (Soll = 85°C) und Abgastemp. bei ca. 130°C (Soll = 160°C) nur auf 70% Primärluft lief -> warum dass?
    -> Abhilfe indem ich den Ladomat auf Stufe 3 drehte, 2-3 Min. später lief er wieder auf 100% und ich drehte den ladomat wieder auf 1 -> etwas später mit denselben werten wie oben und trotzdem 100% lüfter

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