Hallo Friedrich,
nein für die meisten eigentlich nicht (stelle ich mal als These auf). Wie schon unser Bundeskanzler sagte:
Zitat
Entscheidend ist was hinten rauskommt.
Für die meisten die einen Umbau planen wird vermutlich weniger der drang nach Umweltschutz und guter, sauberer Verbrennung liegen, sondern mehr daran, ganz profan Geld zu sparen.
Ich bin jetzt 30, sofern der Kessel mitmacht (was ich hoffe) heize ich damit bis ich verheizt werde und in die Dose komme. Wenn ich also Holz einspare, ist das auf einen relativ langen Zeitraum gesehen.
Bei meinem Vater sieht das anders aus: Der ist 66. Wenn er also bis ans Ende seiner Tage nur ein bisschen Holz heizt, rechnet sich für ihn die Einsparung nicht.
Wenn ich jetzt mal annehme, das der Holzpreis stabil bleibt (was illusion ist) und ich 1400 Euro für meinen Umbau ausgebe, muss ich bei 40 Euro je Fm erstmal 35 Fm einsparen.
Das entspricht aktuell etwas mehr als einem Jahresverbrauch von uns beiden (ca. 30FM p.a.). Klar, je teurer das Holz wird umso weniger Zeit vergeht, bis ich das Geld eingespart habe. Aber aktuell habe ich eine Verbesserung von ca 0,3-04 KW je Kg an Ausbeute. Das gibt ne Steigerung von ca 12% wenn ich richtig gerechnet habe (Großzügig gerundet 3,1KW/Kg AK3000 zu 3,5 KG/KG mit der FS). Das bedeutet, das ich in ca. 8 Jahren das Geld eingespoart habe.
Und um wieder zum Anfang zurückzukommen: Ich denke, dass das der entscheidende Punkt ist: Ich will Geld sparen. Sei es durch langfristige Einsparungen beim Holzeinkauf, oder kurzfristige, weil der Kessel dann nicht getauscht werden muss aufgrund besserer Abgaswerte.
mfg
Thomas Pfaffinger
P.S.: Bedeutet ein guter FT-Wirkungsgrad nicht zwangsläufig einen Besseren Kesselwirkungsgrad?