Beiträge von Janvi

    haben wir angenommen das 1kg Holz 4 kWh bringt.....

    und kamen auf einen Wirkungsgrad von 83 bis 88 Prozent


    Das wären 4kWh * 0,84 = 3,4 kWh/kg. Auf gut 3 kWh/kg bin ich ohne Modifikation auch mit Palettenholz gekommen. Die Entscheidung für Atmos war bei mir auch sehr bewusst und man kann es gerne auch als Bastelobjekt betrachten. Ich denke es ist auch wie bei den Automarken. Nicht jeder kann es sich leisten, mit einem Porsche rumzufahren und auch ein Dacia hat durchaus seine Berechtigung.


    Alle Suzuki Fahrer wissen zudem, daß sie sich besser nicht beim örtlichen Harley Club blicken lassen. Bei den Holzvergasern sollte aber etwas mehr Toleranz als bei den Rockern herrschen. Detaillierte Tipps zum Frisieren sind jederzeit willkommen. Manchmal ist es schade daß einige alten Threads und Bilder verloren gegangen sind.

    https://www.amazon.de/BQLZR-Hochtemperatur-100-1250-Thermoelement-Sensoren/dp/B00EQ1XV4G


    ???


    Die Spec der Arbeitstemperaturen ist im Text einmal mit 700 und einmal mit 1100 Grad angegeben. Andere Artikel haben 1250 und was wirklich stimmt weis niemand.


    Habe die Ausgleichsleitung von meinen Ersatzsensor jetzt mit verdrillen und Schrumpfschlauch angeflickt. Kabel ist so lang genug und die Anzeige jetzt wieder ohne Schwankungen supergenau. Dabei habe ich im Schaltschrank festgestellt, daß ich gleich 2 Ersatzsensoren bestellt hatte. Ist jetzt also noch einer da. Mal sehen wie lange die halten.


    Es gibt glaube ich auch noch Platin-Rhodium Typ S im Korundröhrchen bis 1600 Grad die ich als Lehrling mal in der Graugußgiesserei an einem koksgefeuerten Kupolofen gesehen habe. Da habe ich aber keine passende Kaltstellenkompensation dazu. Das waren dort ziemlich gebührenpflichtige Regler von Hartmann & Braun. Die Thermoelemente mussten auch auch regelmässig getauscht werden obwohl die Temperaturen nicht über 1300 Grad geheizt wurden.

    Habs gerade ausgebaut. Das Kabel hat eine Glasseidenumantelung und ist bis ganz vorne noch ok. Die V2A Hülse mit Thermodraht ist aber abgebrannt. Beim Ausbau ist es dann noch in 2 Teile zerbrochen. Konstistenz zwischen Keks und abgebrannter Wunderkerze. Links der abgebrochene Schaft mit dem Anschlusskabel, rechts der Fühler, Schweissstelle der Thermodrähte oben. Die V2A Hülse ist längs mehrfach gerissen. Ein Wunder dass es sogar manchmal noch funktioniert hat. Es ist dieses Teil, nicht ganz billig:


    https://www.reichelt.de/thermoelement-typ-k-200--1100-c-bb-ml-nl250-3-0-p202464.html


    Vielleicht sollte ich eine kürzere Ausführung nehmen weil es nahe der Türe am Schamotte nicht so heiß ist ? Vielleicht sollte ich mit Belimo oder über die Saugzugdrehzahl auch früher abregeln ? Obwohl man der Verkleidung im Kugelraum bislang nicht das Geringste ansieht, tun ihr die hohen Temperaturen vermutlich auch nicht wirklich gut.


    Jetzt muß ich mir erst mal ein gelbe Kupplung besorgen. Die 2m Ausgleichsleitung sind nämlich auch so kurz, daß ständig die Gefahr besteht drüber zu stolpern. Mit dem alten Ausgleichskabel kann ich dann den neuen Sensor auf 4m verlängern was dann bequem bis zum Schaltschrank reicht.



    Kesselreiniger Wie lange hält denn dein Thermoelement im Brennraum was in deinem Logo zu sehen ist ? Meines hat nach einer Heizsaison schon einen Wackelkontakt. Ich weis aber nicht ob es am Kabel oder vorne an der Spitze wegen Verbrennungen liegt. ist bei mir ein Typ K Ni-CrNi. Die Thermodrähte sind im Röhrchen mit Magenesiumoxyd verpresst und mit Stahlgefecht ummantelter Silikon Ausgleichsleitung angeschlossen. Sollte eigentlich bis 1100 Grad gehen aber kurzzeitig geht mein Brennraum wohl auch darüber.

    Nein, CAN ist ein am Ende terminierter Bus. Eine Stichleitung muß so kurz wie möglich sein weil es darauf sonst Reflexionen gibt. Bei niedrigen Baudraten kann es sein, daß es trotzdem funktioniert, muß aber nicht. Die CAN Stecker haben als Sub-D Ausführung deshalb i.d.R. auch zwei Löcher für Kabel. Eines ankommend, das Andere abgehend.


    Du brauchst praktisch eine Hin und Rückleitung zu jedem Haus. Wenn es mindestens eine 4-polig geschirmte Leitung ist, kann man vielleicht was tricksen.


    1) Rauskriegen welche Baudraten möglich sind

    2) Genauere Angaben welche Kabeltypen mit etwaigen Längen verlegt sind

    Willkommen im GSX50 Club. Wie du ja schon gesehen hast, habe ich an meinem auch etwas Bastel angeschraubt. Die seitlichen Luftführungen mit U-Stahl aber einen automatischen Stellantrieb für die Sekundärluft gibts noch nicht. Die 50kW Nennleistung bringt der Kessel nur im Idealfall kurzzeitig und man darf auch keine Wunder im Wirkungsgrad erwarten. Zum Abwiegen der Holzmenge fahre ich mit der Gitterbox über eine Bodenwaage und ein Sensostar Ultraschall kann mir die Wärmemenge anzeigen. So hat man eine Kontrolle ob eine Maßnahme zur Modifikation auch was bringt. Diese Saison war er noch nicht an, aber das kommt dann noch mit dem Segen des Schornis wenn es etwas kälter ist.


    Momentan habe ich noch ein paar andere Baustellen. Über den Sommer ist ein Hallendach mit PV und 160kWh LiFePo Speicher in Betrieb gegangen. Es fehlen aber noch zwei Transferschränke und ein externer NA Schutz, von meinem französischen Elektro Heizstab sind mir 2 Phasen durchgebrannt und am Öl Gelbbrenner habe ich eine viel zu hohe Abgastemperatur weil irgendwas mit der Düse oder dem Prallblech nicht passt. Eigentlich will ich auch an meinen BHKWs weiterbasteln damit sie automatisch synchronisieren können und die Mobotix Kamera zur Überwachung des Schornsteins von letztem Jahr funktioniert aus unbekannten Gründen nicht mehr. Also alles schön der Reihe nach.


    >Natürlich werden wir unsere Fortschritte sowie alle Dateien in unserem GitLab veröffentlichen.

    >Sollte jemand einen anderen Vorschlag haben bin ich gerne dafür offen.


    Seit GitHub zu Micro$oft gehört ziehen alle relevanten Projekte auf GitLab um

    Meine Heizstäbe sind selbst gebaut. Sie haben 8 x 8 kW und sind in der hydraulischen Weiche als Durchlauferhitzer eingebaut. Die ganze Anlage läuft momentan mit einem 50kW Holzvergaser und der Strom kommt vom Diesel BHKW‌. Mit Solar würde diese Leistung keinen Sinn machen. Das BHKW ist gut regelbar und ergänzt den Holzvergaser mit der Leistung, so daß dieser ohne Pufferspeicher durchlaufen kann. Ist aber nicht ideal und ich habe schon einen noch unmontierten Puffer hier stehen der natürlich wieder viel zu klein ist. ist das gleiche Problem wie beiden Solarbatterien auch.


    Heizstab über Solar habe ich mir auch schon überlegt. Im Winter wird am Holzvergaser und im Sommer an der PV gebastelt. Für die Übergangszeit bleibt dann noch das BHKW zum Schrauben.


    Wenn du deine PV Leistung im Dez und Januar im Simulator oder deinen Ohmpilot Aufzeichnungen anschaust, siehst du daß du hier ziemlich miesen Ertrag hast. Also genau dann wann du es brauchst. Deshalb hänge ich bei mir momentan die Südfassade mit Panelen voll. Der Simulator zeigt, daß der Ertrag über das Jahr im Schnitt etwas weniger als die Hälfte von einer O/W Dachausrichtung ist. Im Dez und Jan bringt die Südfassade aber glatt den doppelten Ertrag wenn es darauf ankommt.


    Selbst mit meinem 8qm Hochvakuum Röhren habe ich im Winter kaum Chancen irgendetwas zu beheizen. Der Wirkungsgrad ist dort in der Summe noch deutlich besser als bei jeder PV


    Speichern mit BYD macht eigentlich auch keinerlei Sinn weil die thermische Speicherung viel effizienter ist. Geht es nur ums Verheizen von überschüsslger PV Leistung, so würde ich mir eine Konstruktion mit 48V Heizstäben überlegen. Die gibt es vermehrt in Alibaba & Co und du kannst sie direkt am DC der Panele anschliessen (evtl. noch mit MPTT) aber nicht über Netzspannung. Wenn du eine hohe Stringspannung hast, geht das evlt. auch mit normalen AC Heizstäben. Ohne PV Leistung, WR Modell, String und Batteriespannungen zu wissen, kann man aber schlecht etwas anraten.



    https://www.ebay.de/itm/325300967816

    Letzte Woche war ich auf der Hausmesse bei Lotter in Ludwigsburg. Da wurde ein Scheitholz - Pellet Kombi von ETA gezeigt. Praktisch zwei getrennte Kisten nebeneinander, aber ein Anschluß für Rauchgas und Wasser. Mit farbigem Touchscreen vollcomputerisiert. Der Internetanschluß holt die Wettervorhersage ab und zündet automatisch an. BRT Regelung, Lamda, Prim/sek Stellmotoren gehören zur Grundausstattung und die Wirbulatoren schütteln vollautomatisiert. Der Preis für 20kW Leistung soll bei 14k liegen. Ein tolles Teil, aber ich bin mir nicht sicher ob ich sowas wirklich haben möchte, denn wenn da was kaputt geht ...


    Der Aussteller war sehr nett und ich durfte alles anschauen und soweit ohne Werkzeug möglich auch zerlegen. Die V2A Leitbleche zur Primärluft sind ählich wie meine U-Stähle. Man kann sie über ein Schlüsselloch aushängen und rausnehmen. Der Brennraum macht nur eine Umlenkung und der Düsenstock ist aus Stahlguß.

    Holzpille , tatsächlich hast du Recht und ich habe hier im Forum ja auch schon den Schorni angeschwärzt. Der gehört ja auch zum goldnen Handwerk, ist aber wahrlich schon schwarz genug. Außerdem ist er einer der wenigen Handwerker die man tatsächlich problemlos herkriegt. Es war halt eines der Probleme des TO daß er keine Handwerker herkriegt und er macht nicht wirklich den Eindruck als ob es am Geld liegt. Daher wollte ich ihm Mut machen es selbst zu probieren. Ich habe selbst 30 Jahre Mitgliedsgebühren bei der Handwerkskammer bezahlt bis ich über die Handelskammer wegen der Doppelmitgliedschaft zwangsentlassen wurde. Daher vielleicht mein nicht wirklich verdeckter Groll aus dieser Zeit. Künftig schimpfe ich also lieber über die Politiker und ihre Vorstellungen zur Energiewende:


    Gibt es keine Handwerker mehr,

    wird das Leben richtig schwer!

    Die vielen Akademiker in diesem Land

    kriegen keinen Dübel in die Wand

    Ungelernte, das ist (k)eine Kritik

    gehen in die Ampelpolitik.

    Im Handwerk gibt es die Meisterpflicht,

    in der Politik LEIDER nicht.


    Schauen wir also Meister Eder mit einem Hoch auf das Handwerk:

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    Holzpille schrieb:

    > Dummschwätzer.


    BastianUE schrieb:

    > Wir haben bei uns nur noch einen Kollegen der in der Lage ist bei alten Stahl Leitungen einen gewindefitting autogen einzuschweißen wenn es nötig ist,

    > da kommt auch niemand nach.


    Eben Berufsstolz, Meisterehren und so. Aber ist auch genau meine Erfahrung.


    https://shop.kupferking.de/ hat den Großhandelspreis bei Fittings bislang immer geschlagen. Die Lieferung dauert halt etwas länger und man kann sich für den gesparten Preis einen Vorrat anlegen. Die Erfahrung bei Rohrleitungen zeigt: Es wird sowieso nix, wenn man nicht alle Sorten mindestens 3-fach übrig hat.


    Weichlöten kann man sich auch als Anfänger nach YT Video immer mal rantrauen. Autogen sollte man sich vielleicht von jemand mit Erfahrung zeigen lassen. Mit neuem Material klappt es normalerweise sofort. Bei altem spröden Material empfiehlt es sich einen Drucktest mit Luft zu machen und dann elektrisch nacharbeiten.


    Die Sache mit den Angeboten: Wir Westdeutschen sind da etwas vewöhnt. So bin ich auch zu meiner Diamant-Wandsäge gekommen. Ich habe 8 Betonsäger angefragt. Einer ist vorbeigekommen und hat es angeguckt. Angebote hatte ich nach einen dreiviertel Jahr immer noch keines. Wenn dann doch noch ein Angebot kommt, hat es einen Haken weil dies und das nach Aufwand drinnen ist und man den Betrag sowieso knicken kann weil was dazwischen kommt. Das ist leider auf den Baustellen so, daß die Handwerker immer spitz drauf sind andere Gewerke anzuschwärzen, weil sie halt selbst was vergessen haben. Bei der Bauleitung zeigen die dann eine bauseitige Behinderung an damit sie Nachträge schreiben können. Da hat ein privater ohne Architekt mit einem einzigen Gewerk bei einer Anfrage kaum noch eine Chance. In der Schweiz kriegt bei öffentlichen Ausschreibungen deshalb nicht der niedrigste sondern der zweitniedrigste Betrag den Zuschlag.


    Einen von den Betonsägern habe ich schliesslich ans Telefon gekriegt. Er hat mir die ganze Firmengeschichte erzählt und über die Probleme mit seinen Mitarbeitern gesprochen und daß niemand arbeiten möchte. Ist natürlich auch eine laute und dreckige Arbeit. Daneben hat er mir aber erzählt wie es zu machen ist und ich konnte nachfragen. Als ich dann beim Schrotthändler eine mehr als vollständige Cedima Wandsäge in Teilen gefunden habe, war es passiert. Ich habe sie mitgenommen, Lager und Steuerung restauriert und damit zwischenzeitlich einige 100 Meter Beton zersägt. Deshalb blieb auch ein Kernbohrer nicht aus und ich konnte damit zuletzt auch meinen Schornsteinanschluß erfolgreich reinbohren.

    > Hab vor kurzem auch eine Rems gekauft


    Das Rems Werk befindet sich bei mir vor der Haustüre und die Presszange leihe ich mir dort immer aus. Fast alles andere habe ich aber gekauft. Ausnahme ist die Kernbohrmaschine. Da habe ich eine chinesische zum 1/4 Preis gekauft wo dann nach 10 Löcher der Ständer zerbröselt ist. Mit einen kleinen Adapter habe ich dann einen Rems Ständer rangeflanscht.


    Grundausstattung ist eine Schneidkluppe (Plus Rohrschraubstock):

    REMS eva - Hand-Gewindeschneidkluppe mit Schnellwechsel-Schneidköpfen
    Bewährte Qualitäts-Gewindeschneidkluppe mit hervorragenden Schneideigenschaften.  Rohrgewinde 1/8–2", 16–50 mm. Bolzengewind...
    www.rems.de


    Rohrschraubstock hatte ich mir mal einen türkischen Pionier Nachbau gekauft:

    Rohrschraubstock - zum Aufstellen - für 1/2
    - Rohrschraubstock für die Standfixierung von Rohren 940042475111
    www.esska.de

    Da habe ich am ersten Tag die angeblich gehärteten Backen rundgedreht. Nach Reklamation mit Fotos habe ich das

    Geld wieder zurückbekommen und die Spedition hat es wieder abgeholt. Seither nutze ich das große

    Futter in meiner Drehmaschine. Der Rems Schraubstock soll gut sein, sieht aber komplett anders aus.


    Der Elektrolöter geht fast so einfach und schnell wie die Presszange blos kennt ihn kaum jemand:

    REMS Contact 2000 - Elektrisches Lötgerät
    Kompaktes, leistungsstarkes Elektrogerät zum Weichlöten. Mit Sicherheits-Transformator. Für Handwerk und Industrie. Für Baustelle und Wer...
    www.rems.de

    (zuvor habe ich mit Gas gelötet)


    Den Curvo habe ich auch. Damit braucht man praktisch keine Winkel-Fittings mehr:

    REMS Curvo - Elektrischer Rohrbieger
    Universelles, kompaktes Elektrowerkzeug zum kalten Ziehbiegen von Rohren bis 180°. Ohne Schraubstock überall einsetzbar. Für Handwerk und Indus...
    www.rems.de

    Den großen Curvo kann ich mir bei Bedarf im Werk ausleihen.

    Nicht den Fehler machen und einen billigen Python kaufen. Damit gehen nur weiche Rohre,

    aber nicht die halbharten für die Heizung.


    Der Hurrican ist auch genial. Ein Werkzeug zum aushalsen was früher wohl man zum Standard bei den

    Heizungsinstallateuren gehört hat als man die Fittings noch nicht so einfach bestellen konnte.

    Damit kann man sich T-Abzweig ohne Fittings auch an verlegten Rohren selbst machen (habe ich aber nicht)

    https://www.rems.de/kataloge/deu/sections/REMS-Hurrican-H-deu.pdf


    Mit weichen Rohren und dem Aufweitwerkzeug kann man sogar komplett ohne Fittinge arbeiten:

    REMS Ex-Press Cu - Hand-Rohraufweiter
    Bewährtes Qualitätswerkzeug zum Aufweiten und Kalibrieren von Rohren für fittinglose Rohrinstallation. Weiche Kupferrohre,s ≤ 1,5 mm &Osla...
    www.rems.de


    An jedem Projekt sind das in der Summe für 1000 Euro eingesparte Pressfittings welche in

    Werkzeug investiert werden können. Ist aber bei Handwerkern natürlich extrem unbeliebt weil

    man hier handwerklich wirklich was tun muß.

    Kaminzug messenz. Bsp. damit (Achtung Foto im Shop ist falsch von der Skala). Elektronische Alternativen kosten mehr und können dann auch noch Feuchte und Temperatur und haben Schnittstelle wenn du mit MQTT was selbst basteln möchtest. Der Zug ändert sich natürlich mit dem Wetter und Ofenbetrieb. Bei mehreren Anschlüssen am gleichen Kamin muß aber auf jeden Fall der Schorni sowieso her. Bei 70kW Bestand reicht die Größe aber vermutlich für einen kleineren Vergaser schon aus.


    Falls du noch"sparen" möchtest: Du hast ja schon eine (chinesische?) Presszange gekauft und mit einer Anzahl von Pressbacken wird das leicht 4-stellig. Ich arbeite deshalb konsequent mit Lötfittings. Weichlöten geht mit Propangas und Brenner gibts unter 100 Euro. Induktionslöter kosten etwas mehr und kogeln benachbarte Bauteile im eingebauten Zustand (Wand) nicht an. Solange du deine Arbeitsstunde nicht gerade mit 80 Euro ansetzt, haben Pressfittinge nur Nachteile. Mit anderen Worten: Das rechnet sich nur bei Handwerkern die sowieso keine Zeit haben. Vor allem sind Lötfitting wiederverwendbar und wenn etwas krumm ist, ist die Hemmschwelle kleiner das noch mal zu korrigieren weil man nichts wegwerfen muß. Bei größeren Durchmessern kannst du auch schwarzes Gewinderohr nehmen. Eine Schneidkluppe und ein Rohrschraubstock gehören sowieso zur Pflichtausstattung. Wenn du autogen schweissen kannst, hast du gewonnen. Das macht auch kaum mehr irgendein Handwerker. Kleinere Durchmesser kann man mit passendem Werkzeug auch gut biegen was erheblich Fittings einspart. Bei einem einzigen Heizraum lohnt das aber auch nicht wirklich und bei mehr als 2 Bögen wird das auch mit 3D CAD zu einer Wissenschaft mit unergründlichen Tiefen


    Was Atmos anbetrifft: Soviel günstiger als 6000 Euro ist der auch nicht und du kannst meinen Thread zur letzten Inbetriebnahme lesen. Wenn du Wert auf optimalen Wirkungsgrad legst, ist das ein Bastelteil das von der Leistung überdimensioniert werden muß. Eher nicht wenn du einfach eine warme Stube brauchst und das Holz teuer eingekauft werden muß.


    Ansonsten wirst du dich wahrscheinlich noch wundern was an "Kleingruscht" alles anfällt was sich auch beim besten Willen nicht mit vernünftigem Aufwand alles 3D modellieren lässt. ich habe sowas mal mit Nemetschek Allplan unter abgehängten Decken gezeichnet wo das 3D Modell vom Gebäude schon existierte. Dazu eigene Makros geschrieben u.v.m. Man hat viele Probleme vorab erkannt, aber es war sehr mühsam und in Wirklichkeit war es dann doch wieder etwas anders. Rohrschellen, Konsolen, Befestigungsmaterial, Kabelpritschen, (ein Ausdehnungsgefäß?), Wärmezähler, Isolierung, Kabel, Verteilerdosen, Brandschutzdurchführungen usw. Im Internet kriegst du das zwar billiger als beim Großhandel eine Kundennummer dort lohnt sich aber trotzdem weil das Zeugs am nächsten morgen da ist. Online Shops mit Vorauszahlung brauchen da schon gerne immer 1-2 Wochen.

    Da würde ich mir mal nicht so viele Gedanken machen. So wie du das Teil gezeichnet hast (Solidworks ? Autocad ?) kannst du die Fittings einzeln abzählen. Den Zug am Kamin würde ich mal nachmessen. Die Holzvergaser unterscheiden sich im Zugbedarf ziemlich. Ansonsten kann man aber mit dem Saugzuggebläse oder einer Zugbegrenzerklappe nachhelfen.


    Zu den Handwerksleistungen: Meine Freundin hatte in ihrem Miethaus einen 60kW Ölkessel. Komplette Heizung vom Handwerksbetrieb eingebaut. Jährlich gewartet und immer Probleme. Wegen anhaltender Probleme habe ich meiner Freundin empfohlen die Wartungsrechnung nicht zu bezahlen. Da bin ich hingefahren und habe das Teil nach 15 Jahren erstmals gesehen. Es ist sofort aufgefallen, daß die Rücklauftemperatur am Thermometer höher angezeigt wurde als die Vorlauftemperatur. Alleine konnte ich das nicht richtig glauben. Erst wenn der Kessel angelaufen haben sich die Temperaturen umgedreht. Ursache: Vor und Rücklauf waren am Kessel verdreht angeschlossen. Daher auch ständige Probleme, durchgerostete Teile, Fehlzündungen usw. Zu einer Wartung gehört natürlich die Kontrolle der Reglereinstellungen. Wäre das auch nur einmal gemacht worden wäre das sofort aufgefallen. Die letzte Wartungsrechnung haben wir bis heute nicht bezahlt. Der Handwerker ist stinksauer mit uns und spricht auch nicht mehr mit uns obwohl er im Objekt gegenüber wohnt. Rechtlich natürlich keine Chance nach einer Zeit von 15 Jahren.


    Zu Viessmann: Ich habe letztes Jahr eine Düse für Ölbrenner und Dichtungen benötigt. Keine Chance was zu bekommen. Auch nicht über Sanitärgroßhandel wo ich selbst Kunde bin. (Viessmann haben wir nicht). Ich habe einen Mieter der Solarthermie macht und ständig bei Viessman ist und dort auch alle Leute kennt. Auch er hat nichts bekommen weil er kein Heizungsmonteuer ist. Ich habe das dann von einem Kunden meines Solarteuers bekommen. Geliefert ab Lager bis zum nächsten Tag um einen sogar noch ziemlich vernünftigen Preis. Das sind aber einfach Vorgänge die ich mir gut merke wenn es um die Auswahl eines Fabrikats für ein neues Projekt geht.

    Kann ich nochmal nachfragen ? Der Ausgangszustand war bei dir ein Knebel mit Viertel oder Halbumdrehung (was es bei Atmos wohl auch gibt ?) oder eine Imbusschraube wie bei mir ? Falls Imbusschraube: Die hat etwa 10 Umdrehungen Einstellbereich und läuft dann auf einen Anschlag. Man kann sie nicht herausdrehen. Wie kann man diese Imbusschraube demontieren ? Eine halbe Umdrehung der Imbusschraube macht schon gut was am Restsauerstoff aus. I.d.R. ist der Einstellbereich irgendwo auf dem ersten Viertel (eingeschraubt). Vermutlich wird damit ein Deckel auf einem Loch axial verstellt ? Aber bevor ich das nicht selbst zerlegt habe kann ich das vermutlich nicht korrekt erfassen.

    Manfred Dein Foto habe ich schon gesehen. Alleine der Bezug zwischen Imbusschraube und Lochscheibe fehlt mir noch. Die Imbusschraube muß auf jeden Fall raus, wo immer die auch drin reingeschraubt ist. Die Lochscheibe hast du beide selbst gemacht und in ein Rechteckrohr eingesetzt. Dieses dann irgendwie am Kessel aufgeschweisst ?


    mike Wenn du den Thread von Anfang an gelesen hättest, wüsstest du daß der Atmos schon viel älter ist und ich ihn nicht gekauft habe sondern bei Aufräumarbeiten in einer abzureissenden Gärtnerei in noch nicht installiertem Zustand praktisch neuwertig mitnehmen konnte. Der alte Gärtner hat ihn neu gekauft, weil das Landratsamt ihm seine unterirdisch verlegte Ölleitung stillgelegt hat. Zur Inbetriebnahme hat ihm dann aber ein passender Kamin gefehlt und er war zu alt sich das noch zu selbst zu bauen. Ein Notstromaggregat hatte der geniale Gärtner um 1970 ebenfalls aus einem T1 Transporter Boxermotor selbst gebastelt. Er hatte Angst, daß er bei Blitzeinschlag in die Stromversorgung und anschliessendem Sturm seine Gewächshäuser nicht mehr schliessen kann. Das sind alles Drehstrommotoren mit Schneckengetriebe wo die Glasdächer antreiben. Den Notstrom habe ich auch bekommen und restauriert. Er steht jetzt hinter dem GSX50. Im Foto leider ziemlich verdeckt. Oben der graue Benzintank ist von einem Messerschmitt Kabinenroller. Er war total eingerostet und ich habe ihn sandgestrahlt und neu lackiert. Das Teil läuft jetzt wieder und ich bastle an einer manuellen Synchronisation so daß der Holzvergaser auch bei Stromausfall auf jeden Fall weiterlaufen kann. Der Schaltschrank darauf ist deshalb momentan noch leer.


    Ein LambdaCheck ist bereits montiert. Es fehlt noch der Aktor. Vielleicht nehme ich einen Belimo aber dazu ist mir der mechanische Umbau von Imbuschraube auf Verstellklappe noch nicht ganz klar. Vielleicht muß ich das einfach mal zerlegen um zu sehen wie das geht.

    Hier mal jede Menge neue Spielzeug zur Atmos Ertüchtigung. Kriege ich aber vermutlich erst auf die nächste Heizperiode geregelt weil jetzt zuerst mein Solardach in Betrieb gehen soll und dann auch der Schorni noch den Kessel abnehmen soll und ich dazu noch 1m Rohr auf dem Kamin oben brauche.


    6425 Kohlenmonoxyd Sensor, bei Reichelt bestellt

    6424 Universalregler, kann Position auf Original Belimo ohne Rückmeldung einstellen

    6422 Phasenanschnitt mit Analogeingang, günstige Ausführung. Asenco von Pohltechnic.com

    6421 Luxus Einphasen FU als Alternative zum Phasenanschnitt, Siemens Neupreis 118 Euro

    6420 Gateway von Modbus RTU nach Ethernet MQTT, dtsch. Händler Eckstein Komponente

    6419 PID Universalregler mit Modbus RTU, kann Pt100/1000 plus Thermoelemente


    Den Wachendorff Regler habe ich genommen, weil er über Modbus auf Ethernet geht und ich damit eine Chance habe, ihn auch zusammen mit meinem Engelmann Wärmemengenzähler als MQTT über Ethernet abzufragen. Ansonsten gibts natürlich deutlich "billigere" Universalregler.


    Wenn nur eine Leitung verbunden ist, kann kein Strom mehr fliessen weil dazu muß es immer einen Stromkreis geben. Der N ist zudem irgendwo am Trafo und in jedem Haus niederohmig mit PE verbunden. Es müsste also zusätzlich irgendwo ein weiterer Fehler sein damit Strom fliesst. Auf jeden Fall muss der N immer als letztes getrennt und als erstes wieder hergestellt werden. Damit dann kann man ihn auch gleich dran lassen, erfüllt aber die Vorschriften zur vollständigen Trennung nicht‌. Der Multiplus macht das eben weil er sonst in Deutschland keine Zulassung bekommen hätte.


    Wenn an einer Leitung gearbeitet wird, wird die i.d.R. kurzgeschlossen und geerdet. Da hast du dann mit einem Notstromaggregat sowieso keine Chance mehr selbst wenn es voll verbunden wäre.

    Ich kann das natürlich nur für den Multiplus beantworten: Laut Bedienungsanleitung: "Das Multi ist mit einem Erdungsrelais ausgestattet das den N Ausgang automatisch mit dem Gehäuse verbindet, wenn keine äußere Wechselspannung anliegt. Wenn eine externe Wechselspannung anliegt öffnet das Erdungsrelais bevor das Rückstrom/Sicherheitsrelais schließt." Das Gehäuse ist mit der PA-Schiene verbunden und damit geerdet. Somit müsste ich immer ein TN-S Netz haben. Im Notstromfall eben ein rein lokales TN-S Netz.

    Das Schalten der N-Verbindung über ein Relais des Multiplus ist den Vorschriften der Netzbetreiber geschuldet. Technisch reicht es und es ist viel sicherer als Transferschalter nur die Phase abzuschalten. Das System ist dann immer geerdet und die FI funktionieren immer. Es gibt aber die Vorschrift daß alles "allpolig" getrennt werden muß. Es ist tatsächlich sogar gefährlich, den N abzuschalten weil es hier bei unsymmetrischer Drehstrombelastung Überspannungen geben kann welche die Geräte zerstören. Ich habe hier einen eigenen Mittelspannungstrafo und ich werde diesen N nicht abschalten. Der Trafo (normal Ortsnetztrafo) erzeugt den N. Einen solchen gibt es im Mittelspannungsnetz nicht. Soweit ich weis, hat der Multiplus vor und nacheilende Kontakte damit es beim Schaltvorgang nicht zu gefährlichen Zwischenzuständen kommt.


    Der Unterschied zwischen einem "billigen" Chinesen und einem Multiplus ist ausser dem integrierten Transferschalter die Fähigkeit auf die Netzfrequenz zu synchronisieren. D.h. der Multiplus stimmt sich nicht nur mit der Spannung und Frequenz auf das Netz ab, sondern auch mit der Phasenlage. Er kann deshalb auch zurückspeisen weshalb die alten Ferrais Zähler rückwärts laufen was die Versorger aber gar nicht gerne mögen. Es ermöglicht auch eine Umschaltung zwischen den Quellen ohne merkenswerte Unterbrechung bzw. sogar auch mit Überlappung beim Umschalten ebenfalls einigen Vorschriften widerspricht. Bei Stromausfall ist das kein Problem da es sowieso eine Unterbrechung gibt. Der Multiplus (und auch andere USV) können aber (fast bzw <20mSek) unterbrechungsfrei übernehmen weil sie sich schon zuvor synchronisiert haben. Manche Leuchtströhren können bei der Umschaltung in ungünstigen Fällen neu zünden. Bei LED Leuchten, Glühlampen, Antrieben, EDV und anderem Zeugs merkt man gar nichts. Bei Wiederkehr des öffentlichen Netzes gilt das ebenso. Wer also eine einfache Lösung zum Umschalten von Hand sucht, braucht keinen Multiplus. Manuelle Transferschalter auf jeden Fall nur 3 polig und den N vom Netz nie unterbrechen.


    Zum Betrieb von Umwälzpumpe und Saugzuggebläse reicht meist schon ein billiger Chinese mit einer Phase und einige Bekannte schliessen ihre Phasen dann auch (manuell) kurz so daß auf allen Phasen Strom ist. Drehstrommotoren (unsere Rolltore) und große 3 phasige Umwälzpumpen laufen damit natürlich nicht und da braucht man dann entsprechend 3 Multiplus die sich untereinander synchronisieren können.


    Mit rotierendem Notstrom ist das auch so. Wir können hier mit einer Hell-Dunkelschaltung zum unterbrechungsfreien Umschalten manuell synchronisieren. Automatische Umschalter gibt es von der englischen DSE und der tschechischen ComAp. Beide werden auch von den Chinesen teilweise unter gleichen Modellbezeichungen nachgebaut und man kriegt sie über Alibaba zu 1/4 vom Originalpreis. Aber nur die einfachen Modelle, nicht die wo automatisch synchronisieren und umschalten und mehrere Generatoren ausbalancieren. Einer der wenigen deutschen Hersteller ist die Firma Heinzmann, welche aber stets ausserhalb meinem Budget liegt. Auf jeden Fall ist aber an rotierenden Drehstrommaschinen eine hochwertige Spannungsregelung (AVR) erforderlich welchen die Baumarktgeräte i.d.R. nicht haben. Eine solche Regelung ist problematisch, da sie nur auf eine Phase geht und die anderen 2 Phasen halbwegs ähnlich belastet sein sollten.