Hallo @txdough
Du sprichst von Holz, hast aber keine Angaben über den jährlichen Holzverbrauch gemacht.
Gib also bitte an was an Holz noch zu dem angegebenen Brennstoff hinzu kommt.
Mit 21000kWh an Gas und 9500kWh an Strom hättest du eine Heizlast von etwa 13 kW.
Dazu muss man aber das Holz noch rechnen.
Eine PV Anlage kannst du nicht rechnen, oder willst du daraus Warmwasser machen?
Den Fröling S1 gibt es aber max. mit 20kW, der hat dann aber auch nur 80L Füllraum!
Das ist recht wenig.
Warmwasser über Nachtstrom??
Ist dir schon aufgefallen das die BRD die teuersten Strompreise mit den Erneuerbaren Energien hat?
Das würde ich mit einer FRIWA nur über Holzvergaser oder Therme machen.
Brennstoffzelle, und Kachelofen wäre für mich ein absolutes NO GO!
Auch von einem Scheitholzeinsatz für den Kachelofen lass die Finger.
Wenn du es richtig ausführst dann kann man das komplette Haus im Winter mit dem Holzvergaser heizen.
Bei der Frage welche Holzmengen man verbraucht wird es etwas schwammig.
Man kann in etwa für 1rm Nadelholz 1554Wh/ster und Laubholz 2218kWh/ster rechnen.
Als Grundlage habe ich angenommen mit einer Feuchte von 15% Atro.
Bei einer Heizlast von 13kW (ohne das Holz) würdest du dann eine Energie von 13kW x 24h = 312kWh in 24h benötigen.
Dazu solltest du einmal deine Klimazone angeben, ich habe mal Zone 7 angenommen.
Ja, natürlich ist ein Pufferspeicher notwendig.
Sehr oberflächlich würde ich sagen etwa 4000Ltr.
Mit deinen u.s.w .... komme ich natürlich nicht klar.
Das wäre dann schon Gedanken lesen.
mfg
HJH
Beantworte doch schon mal diese Fragen:
Zuerst sollte man einen Hydraulikplan erstellen,
Dann die benötigte Angaben zur Anlage:
1. Heizlast der Wohnung in kW oder
Energieverbrauch in 1 Jahr Öl/Gas in kWh oder L bzw. m³
2. Gewünschte Raumtemperatur
3. Hersteller Holzvergaser/Ofen
4. genauer Type/Leistung Holzvergaser/Ofen der ausgesucht wurde
5. Ladetemperatur zum Speicher (in der Regel 80°C)
6. mittlere Rücklauftemperatur,
Temperatur zum Speicher von Heizkörper/Verbraucher
kommend. (Auslegung Heizflächen/Hz.-Körper)
7. Höhe vom ADG bis zum höchsten Heizkörper in Meter
8. Druckbegrenzungsventil (2,5 oder 3,0 bar)
9. Sollwert in °C für Rücklauftemperaturanhebung >65°C
10. Warmwassererzeugung (FRIWA, Boiler, Hyg.-Speicher, WP,)
11. Schornsteinausführung, Höhe, Durchmesser innen
Erst dann kann man etwas zur Auswahl/Auslegung der Geräte sagen.
Die notwendige HV-und Speichergröße ist abhängig von:
1. Heizlast des Hauses
2. Leistung HV
3. Größe Füllraum HV (bestimmt Laufzeit mit Leistung)
4. Rücklauftemperatur zum Speicher
5. Anzahl der gewünschten Auflegeintervalle
6. Heizverhalten des Betreibers
7. Wohnfläche in m²
8. Umhüllungsfläche des Hauses in m²
(Außenmaß von Dach, Wände, Fenster, Türen, Bodenplatte)
Heizlast ist die Leistung in kW welche bei angenommener niedrigster regionaler Außentemperatur
benötigt wird um die gewünschte Raumtemperatur zu erbringen.