Beiträge von HJH

    Hallo @Roger68,


    Ich fahre mit Öl.
    Im Moment etwa 700Ltr. pro Jahr mit zeitweiser Energie für Heizung.


    Abgeschaltet habe ich den HV etwa Anfang April.


    Im Sommer mache ich das Warmwasser bei abgeschalteter Heizung mit unter 1 Ltr. Öl pro Tag.
    Wenn es genauer sein sollte, dann muss ich in den Keller gehen und genau nachschauen
    da ich mir das täglich aufschreibe.
    Ich messe das Öl mit einem mech. Ölzähler und zusätzlich die Betriebsstunden..



    mfg
    HJH

    Hallo @Roger68,


    Bevor du trockenes Holz in den Wald wirfst, fahre es doch bitte auf meinen Hof.


    Aber Spaß beiseite,
    ein HV sollte damit ohne Probleme klar kommen.
    Besonders die HV welche aus dem Hochpreissegment kommen.


    Wie zu sehen habe ich einen VIGAS HV mit 14,9kW.
    Der macht das ohne Probleme.
    Nur habe ich die gesamte Regelung des Ofens selbst gebaut.


    Man muss sich nur das Brennverhalten eines HV vor Augen führen,
    dann wird das auch verständlich warum.


    Du solltest einem HV IMMER von unten anstecken, das kann über die Restkohle erfolgen.
    Dann müssen alle Öffnungen, bis auf den Durchbrand, dicht geschlossen werden.
    Dazu muss ich, spätestens nach 3...4 Abbränden, die Anheizklappe säubern.


    Jetzt brennt der Ofen unten, brennt aber auch nach unten weg, weil sich dort die einzige Öffnung befindet.
    Wenn du jetzt mit normaler Primärluftmenge (PL) fährst, wird es relativ lange dauern
    (von HV-Typ zu HV-Typ verschieden) bis das sich ein starkes Glutbett einstellt.
    Kann auch sein das der HV aus geht bzw. nur so vor sich hin qualmt.


    Also gehe ich mit verstärkter PL in die sich anbrennende Feuerglut rein.
    Danach fahre ich die PL wieder zurück auf die Startmenge und übergebe dann erst der Regelung
    nach der Rauchgastemperatur die Führung. Das aber alles dem Abbrand angepasst.


    Während der Anzündphase muss ich dabei eine erhöhte Rauchgastemperatur in Kauf nehmen.
    Die O2 Regelung über die Sek.-Luft als auch eine Regelung zur Einhaltung der Verbrennungstemperatur
    von > ca. 700°C ist dabei voll in Betrieb (Regelungsfunktion).


    Dabei spielt es dann bei mir keine oder eine untergeordnete Rolle wie groß die Holzstücke sind.
    Bei kleinen Stücken wird zwangsläufig der Zwischenraum zwischen den einzelnen Stücken größer,
    damit wird der nutzbare Raum kleiner, damit wieder musst du öfter nachlegen.




    Wenn ich das Richtig verstehe hast du mit grösseren Heizkörper deine RLT reduziert

    Ja so ähnlich.
    Ich habe eine Radiatoren und auch eine FBH.
    Habe die Einstellung der Heizung, auch aus Ermangelung der richtigen Regelung, etwas vernachlässigt.
    Dann sind mir die Regler gestorben und ich brauchte halt eine neue Regelung.
    Das viel genau in den Zeitraum wo ich eh' meine Heizung erneuern wollte.
    Dann habe ich mir eine gebrauchte MCR 200-32 von Honeywell bei 123 gekauft.
    Der Nachteil dieses Reglers ist die Vielfältigkeit der Funktionen.
    Um das Gerät zu Verstehen bedarf es zu der normalen Anleitung auch noch eine spezielle,
    welche nur an Heizungsbauer abgegeben wurde.
    War also genau das Richtige für mich.


    Mit dieser Regelung ist es mir dann gelungen mit recht niedrigen Vorlauftemperaturen zu fahren.
    Der hydr. Abgleich war etwas langwierig, da ich die Heizkörper seiner Zeit mindestens der Fenterbreite
    angepasst hatte.
    Der Nachteil ist das die Überdimensionierung nicht in allen Räumen gleich war.
    Bin aber auch damit klar gekommen.




    So jetzt nehm ich mit knapp 52Jahren noch einmal Geld in die Hand und machs Vernünftig!!

    Bevor ich anfing an der Heizung habe ich genau das auch gedacht.
    Dabei kam dann raus das die Heizkörper beibehalten wurden.
    Ein neuer Brennwertkessel mit Abgasanlage.
    Ein neuer Holzvergaser mit 2000L Speicher.
    Eine FRIWA zur Warmwasserversorgung.
    Hydraulischer Abgleich mit anderen Heizkörper-Ventilunterteilen und neu abgestimmter Regelung.


    mfg
    HJH

    Hallo,


    Mir fällt da noch etwas ein.


    Der bekannte von mir hat unter sein Energiesparhaus eine
    "Betonkernaktivierung" eingebaut.


    Das sind 25cm Dämmung unter der Bodenplatte mit eingebauter FBH.


    War von der Erstellung her günstiger wie Bodenplatte, dann Dämmung, dann Estrich mit FBH.


    mfg
    HJH


    @Vergaserfan,


    Bei einem Energiesparhaus bedeutet nicht unbedingt viel hilft viel!
    Den 3000L Speicher würde ich gut dämmen.
    Ich habe mir mal notiert 90...130L Speicher pro m² Fläche
    Damit kommst du ja bei 25m² und 3000L gut hin.
    Aber hast du auch den Warmwasserbedarf?


    mfg
    HJH

    Geringerer Strahlungsanteil mit ca. 15-20% bei minimal 10kW Nennleistung (min. Betriebsleistung 8kW x 0,20 = 1,6 kW), besserer Wirkungsgrad, super Emissionswerte.

    Ich spreche von dem LUUMA Ofen.
    (Bin kein Verkäufer, bekomme auch sonst keine Entlohnung außer meiner Rente)
    Es sollte auf alle Fälle ein Vergaser sein!
    Von Einbauteilen für ehemals offene Kamin halte ich nichts.


    Die Abnahme war relativ einfach.
    Es gibt eine Vorababnahme durch den TÜV beim Hersteller.
    Dazu wird dem Ofen ein Zertifikat beigelegt.
    Der Ofen ist in einem Wohnzimmer eingebaut und nach Begutachtung durch den Schornsteinfeger
    auch nicht für das ganze Haus geeignet.
    Das ist wichtig, es kommt darauf an ob man das gesamte Haus mit dem Ofen heizen kann,
    nicht wegen der Heizleistung sondern wegen der Wärmeverteilung!
    Deshalb entfällt die regelmäßige Messung.
    Damit fertig. Der Rest wird mit WP geheizt.
    Wenn es für den Hausbesitzer reicht ist es in Ordnung!




    Inwieweit eine Überhitzung stattfindet, lasse ich also explizit nochmal vom Energieberater durchrechnen und ob es da irgendwelche Lösungen gibt. Mit der Lüftungsanlage vielleicht?

    Mit Abluft gibt es die üblichen Forderungen des Schornsteinfegers.
    Also mit Schorni abklären. die müssen das nicht unbedingt alle gleich sehen.
    Der Ofen selbst brennt mit Außenluft.




    Die Heizleistung kann ich doch auch über die Holzmenge steuern, oder? Klar, Mindestmenge...

    Das ist ja das Problem bei vielen Öfen mit Wassertasche.
    Bein kleiner Leistung erreicht man die Speicherladetemperatur nicht mehr.
    Macht LUUMO aber durch die Regelung wieder wett.
    Ein Holzvergaser brennt mit einer bestimmten Leistung optimal.
    Man kann so wenig auflegen bis das nichts mehr brennt.
    Sollte man aber wegen der Emissionen nicht machen.
    Bei Verringerung der Leistung verringert sich auch die Verbrennungstemperatur,
    damit verschlechtern sich die Emissionen.



    mfg
    HJH

    Hallo @Chris05,


    Zuerst einmal schließe ich mich @reinelektronik in seiner Meinung an.


    Wie du so schön beschreibst, hast du so ein Haus mit einer Dämmung nach den neuesten EnEV mit
    kleiner 0,28 W/m² K.


    Dein Energiebedarf vom Jan. mit 702 kWh kann man so auflisten:
    702 : 31Tg = 22,64 kWh/Tg
    22,64kWh : 24h = 0,94 kW
    Du hast damit im Januar mit einer durchschnittlichen Heizlast von unter 1kW geheizt.


    Das ist von der Dämmung her sehr gut.
    Das wieder verstärkt den "Sauna-Effekt" eines Ofens im Wohnzimmer.


    Ich habe bei einem Bekannten vor 2 Jahren einen LUUMA Kaminofen eingebaut (geholfen).
    Das Gesamtkonzept des Ofens ist einwandfrei.
    Zusätzlich eine 3kW Luft/Wasser-WP mit einem WW-Speicher mit eigener kleinen WP und einem
    innen liegenden Wärmetauscher. Wurde aber noch nicht benötigt.
    Gesamte Heizung über eng verlegte Fußbodenheizung mit Vorlauftemperatur von max. 29...30°C.
    Brennt gut, Verbrauch sehr gering gegenüber einem Schwedenofen, wenig Schmutzanfall,
    Scheibe bleibt recht sauber, Regelung ist auch durchdacht.
    z.B. passt sich die Fördermenge der Pumpe der Leistung des Ofens an.
    D.h. auch bei wenig Feuer im Ofen wird eine Speicherladetemperatur um die 80°C eingehalten.
    Zusätzlich wurde der Ofen unter der Verkleidung noch gedämmt.
    Mittlerweile soll es den Ofen mit doppelten Scheiben geben. (zusätzl. Dämmung)


    Trotz verminderter Wärmeabgabe sind 28°C Raumtemperatur während des Heizbetriebes normal.
    Dem Bekannten gefällt das, mir wäre das zu warm, viel zu warm!
    Bei Heizbetrieb schaltet FBH automatisch aus!


    Eine Rücklauftemperatur von um die 65°C oder etwas höher wird wegen dem Kondensatpunkt
    des Rauchgases benötigt, nicht wegen einer evtl. Rußbildung.



    mfg
    HJH

    Warmwasser.


    Ja, brauch man ja auch.


    Ich habe mich bei meinem Heizungsumbau (2008) oder sollte man sagen Update,
    für eine FRIWA entschieden.
    Das war ein guter Schritt.


    Da ich mir die komplette Steuerung selbst gebaut habe, benötigte ich eigentlich nur noch den Wärmetauscher.
    Das war der Haken an der Sache.
    Die Auslegung des WT (wurde vom Hersteller als komplette FRIWA angeboten)
    war nicht optimal, zu hohe Rücklauftemperaturen.
    Also ein 2. WT mit einer optimierten Regelung führte zu Rücklauftemperaturen von um die 26..27°C.


    Funktioniert jetzt so wie ich mir das von Anfang an gedacht hatte.


    Wer seine Steuerung nicht selbst bauen kann dem rate ich für eine Oventrop oder auch eine FRIWA von TA.


    Zu einer FRIWA benötigt man immer einen Speicher, der ist aber bei einer HV.Anlage immer vorhanden.


    Warum niedrige Rücklauftemperaturen (RLT)?
    Du kannst in einen Speicher von 2000 Ltr. auch nur 2000 L an Wärmeenergie einlagern.
    Die max. Temperatur wird so bei 80°C liegen.
    Hast du eine RLT von 45°C, dann kannst du die eingelagerte Energie nur von 45...80°C nutzen.
    Hast du als RLT von 27°C, dann ist dadurch deine nutzbare Energie größer.


    Dadurch das du wenig Platz für einen Speicher hast, solltest du dein Augenmerk auf niedrige RLT legen.
    Das "vergrößert" deine Energie-Speichermasse.
    Also auch auf deine Heiztemperaturen im Auge behalten! Evtl. Heizkörper vergrößern.


    Ein weiterer Grund für eine FRIWA waren Steinablagerungen (Kalk?) in dem bis dahin benutzten WW-Speicher.
    Es galt also die Heiztemperatur zur FRIWA und auch die Warmwassertemperatur einstellbar zu machen
    so dass eine Temperatur von 60°C nicht überschritten wird.
    Bei Temperaturen über 60°C gibt es verstärkte Kalkablagerungen!


    mfg
    HJH

    Hallo @Roger68,


    Betrachten wir mal deine Angaben.


    Du verbrennst in einem Jahr 20 ster an Holz.
    Wenn man annimmt das die Hälfte Laubholz ist und die andere Hälfte Nadelholz,
    dann kommst du auf eine Heizlast von etwa10,5kW.
    Dabei habe ich auch noch angenommen das du mit etwa 65% Wirkungsgrad fährst.
    Wenn du einen normalen Holzofen bisher hattest, dann sind die 65% geschönt.


    Aber bleiben wir einmal bei 10,5kW.


    Bei niedrigster Außentemperatur (-15°C) würdest du in 24h an Energie benötigen:
    24h x 10,5kW = 252 kWh.


    Um diese 252kWh zu erzeugen muss ein 20kW Holzvergaser 252kWh / 20kW = 12,6h in Betrieb sein.
    Bei dem ETA müsstest du nach dem Anzünden noch 2...3 mal nachlegen.


    Um die Wärme 1 Füllung des Kessels auch unter zu bringen würde, wenn keine Abnahme vorhanden ist,
    benötigst du einen Speicher von etwa 2000 Ltr..


    Willst du nur 1 x am Tag heizen bei -15°C AT, dann benötigst du etwa 3000Ltr. an Speicherinhalt.


    Damit sind deine angedachten 1800L etwas wenig.


    Da ja aber nicht immer -15°C an Außentemperatur vorhanden sind, geht das bis zu einer bestimmten AT
    auch mit 1800Ltr.



    mfg
    HJH

    Hallo,



    Kombikessel durchaus interessant sein um flexibler zu sein.

    Multiwerkzeuge waren noch nie mein Fall.


    Holzverbrauch in normalem Winter = ~ 8-9 RM.

    Ich nehme mal an der kommt zu deinen anderen Verbrauchsangaben noch dazu?



    Warmwasser über Nachtstrom

    Wie sagt man so schön, des Menschen Wille ist sein Himmelreich.




    Jedoch ist die Effizienz eines Scheitholzkessel vermutlich höher

    Ich fahre meinen HV mit einem feuerungstechnischen Wirkungsgrad so um die 92%
    Das ist dann aber mit einer Lambda-Regelung.
    Du wirst auch mit einem guten Pellets Kessel in diesem Bereich liegen.




    Finde nichts über den Stromverbrauch der Scheitholzkessel

    Bei dem Fröling mit 20kW, S1 Turbo das eine Leistungsaufnahme von 42Watt
    steht wenigstens so im Prospekt




    Ich hab einen ca Wärmebedarf von 13 KWh...1 RM Nadelholz gibt aber nur 1,5KWh?
    Heisst das, dass ich die Gasheizung pro Std nur mit ca 12% unterstützen kann und müsste dafür einen RM feuern?

    Du musst kW und kWh unterscheiden das sind 2 verschieden Sachen.
    Du hast, nach deinen Verbrauchsangaben, einen Leistungsbedarf an Wärme von 13kW+Holz.
    Wenn du ständig eine AT von -15°C hättest, dann wären das in 24h , 24h x 13kW = 312 kWh.




    Man kann in etwa für 1rm Nadelholz 1554Wh/ster und Laubholz 2218kWh/ster rechnen.
    Als Grundlage habe ich angenommen mit einer Feuchte von 15% Atro.

    Ich hatte geschrieben 1554 Wh/ster, da ist natürlich ein Buchstabe unter meinen Schreibtisch gefallen.
    Was ein Glück, ich habe ihn wieder gefunden.
    Es muss natürlich 1554 kWh/ster heißen.


    Wenn du noch ein wenig lesen willst dann hier:
    Planung einer neuen Heizungsanlage - Holzvergaser für Alt - und Neubau - Tscharlson


    Da ist auch eine gepackte Excel Datei enthalten, das ist, je mach Veranlagung eines Menschen, etwas zum Spielen.



    mfg
    HJH

    Hallo @txdough


    Du sprichst von Holz, hast aber keine Angaben über den jährlichen Holzverbrauch gemacht.
    Gib also bitte an was an Holz noch zu dem angegebenen Brennstoff hinzu kommt.


    Mit 21000kWh an Gas und 9500kWh an Strom hättest du eine Heizlast von etwa 13 kW.
    Dazu muss man aber das Holz noch rechnen.


    Eine PV Anlage kannst du nicht rechnen, oder willst du daraus Warmwasser machen?


    Den Fröling S1 gibt es aber max. mit 20kW, der hat dann aber auch nur 80L Füllraum!
    Das ist recht wenig.


    Warmwasser über Nachtstrom??
    Ist dir schon aufgefallen das die BRD die teuersten Strompreise mit den Erneuerbaren Energien hat?
    Das würde ich mit einer FRIWA nur über Holzvergaser oder Therme machen.


    Brennstoffzelle, und Kachelofen wäre für mich ein absolutes NO GO!


    Auch von einem Scheitholzeinsatz für den Kachelofen lass die Finger.


    Wenn du es richtig ausführst dann kann man das komplette Haus im Winter mit dem Holzvergaser heizen.


    Bei der Frage welche Holzmengen man verbraucht wird es etwas schwammig.
    Man kann in etwa für 1rm Nadelholz 1554Wh/ster und Laubholz 2218kWh/ster rechnen.
    Als Grundlage habe ich angenommen mit einer Feuchte von 15% Atro.


    Bei einer Heizlast von 13kW (ohne das Holz) würdest du dann eine Energie von 13kW x 24h = 312kWh in 24h benötigen.
    Dazu solltest du einmal deine Klimazone angeben, ich habe mal Zone 7 angenommen.


    Ja, natürlich ist ein Pufferspeicher notwendig.
    Sehr oberflächlich würde ich sagen etwa 4000Ltr.


    Mit deinen u.s.w .... komme ich natürlich nicht klar.
    Das wäre dann schon Gedanken lesen.


    mfg
    HJH


    Beantworte doch schon mal diese Fragen:
    Zuerst sollte man einen Hydraulikplan erstellen,


    Dann die benötigte Angaben zur Anlage:


    1. Heizlast der Wohnung in kW oder


    Energieverbrauch in 1 Jahr Öl/Gas in kWh oder L bzw. m³
    2. Gewünschte Raumtemperatur
    3. Hersteller Holzvergaser/Ofen
    4. genauer Type/Leistung Holzvergaser/Ofen der ausgesucht wurde
    5. Ladetemperatur zum Speicher (in der Regel 80°C)
    6. mittlere Rücklauftemperatur,


    Temperatur zum Speicher von Heizkörper/Verbraucher


    kommend. (Auslegung Heizflächen/Hz.-Körper)


    7. Höhe vom ADG bis zum höchsten Heizkörper in Meter


    8. Druckbegrenzungsventil (2,5 oder 3,0 bar)


    9. Sollwert in °C für Rücklauftemperaturanhebung >65°C


    10. Warmwassererzeugung (FRIWA, Boiler, Hyg.-Speicher, WP,)


    11. Schornsteinausführung, Höhe, Durchmesser innen


    Erst dann kann man etwas zur Auswahl/Auslegung der Geräte sagen.



    Die notwendige HV-und Speichergröße ist abhängig von:


    1. Heizlast des Hauses


    2. Leistung HV


    3. Größe Füllraum HV (bestimmt Laufzeit mit Leistung)


    4. Rücklauftemperatur zum Speicher


    5. Anzahl der gewünschten Auflegeintervalle


    6. Heizverhalten des Betreibers


    7. Wohnfläche in m²


    8. Umhüllungsfläche des Hauses in m²
    (Außenmaß von Dach, Wände, Fenster, Türen, Bodenplatte)


    Heizlast ist die Leistung in kW welche bei angenommener niedrigster regionaler Außentemperatur
    benötigt wird um die gewünschte Raumtemperatur zu erbringen.

    Hallo @Crowmak,


    Deine letzte Antwort sehe ich vom technischen Stand nicht so.
    Umschalter schon mal gar nicht.
    Eine Solaranlage sollte Winter wie Sommer immer ohne Handgriffe von dir laufen.


    Du erreichst immer deine hohe Temperatur, egal ob Winter oder Sommer!


    Der Wirkungsgrad wird nur besser.


    Stelle dir doch einmal vor was du machen willst.
    Du hast eine offene Fläche auf der du die Sonnenstrahlen einfangen willst.
    Das funktioniert recht gut.
    Gleichzeitig wird aber der Kollektor und auch die Leitungen wieder Wärme an die Umgebung abgeben.
    Je höher die Differenz der Außentemperatur (nicht Einstrahlungstemperatur) zur Kollektortemperatur ist, je höher sind die Verluste.
    Oder anders gesagt, der Wirkungsgrad wird schlechter.


    Der Irrtum vieler Betreiber ist oft das die zu gewinnende Temperatur hoch sein muss.
    Das ist so nicht richtig.


    Ich würde die Regelung so aufbauen das ich immer z.B. 2...4°K höher fahre wie die Eingangstemperatur des Kollektors ist.
    Damit erreicht man mit der Zeit zwangsläufig jede Temperatur im Speicher.


    Dann noch etwas:
    Ob Solar, Wärmepumpe oder Brennwertanlagen, alle benötigen zum Betrieb bzw. optimalen Funktion möglichst
    niedrige Temperaturen.
    Auch sollten die Speicher von Solaranlage so groß gebaut werden bzw. Einrichtungen eingebaut werden
    damit man Temperaturen über 90°C sicher verhindern kann.


    Wer schon einmal gesehen hat welche Kraft der Dampf hat der bei über 100°C entsteht wird mir hoffentlich recht geben.
    Da sollten Laien nicht mit spielen.


    Das Geschilderte ist halt meine Meinung und ich wollte dich nur auf den Unterschied hinweisen..


    Wenn du deine 3 Kollektoren in Reihe schaltest, wie viele das machen, wird das auch gehen.
    Du hast dann nur 1 Pumpe, kein Problem mit dem Abgleich der Durchflüsse.
    Nimm möglichst kein Wellrohr, oder nur sehr kurze Stücke.
    Lege das Ausdehnungsgefäß und auch den Speicher nicht zu klein aus.


    mfg
    HJH

    Hallo,


    Da ist sie wieder die Frage aller Fragen.
    Das es immer mehr als nur eine Möglichkeit gibt, damit hatte schon Konfuzius zu kämpfen.
    Der meinte das es mindestens 3 gibt.


    Parallelschaltung:
    Nach Angaben des Herstellers benötigt ein Kollektor einen bestimmten Wasserdurchfluss
    zur Abgabe der Leistung bei einer bestimmten Erwärmung (Differenztemperatur Eingang zum Ausgang)
    Hast du 2 Kollektoren aber nur eine Pumpe wird es schwierig den Durchfluss immer in beiden Kollektoren gleich zu halten.
    Also wirst du jedem Kollektor eine Pumpe spendieren müssen.
    Du kannst niedrigere Temperaturen fahren.
    Hat wieder nichts mit weniger Leistung zu tun, im Gegenteil.
    Je niedriger du die Temperatur über den Kollektor fährst, je höher der Wirkungsgrad.
    Aber du willst natürlich auch höhere Temperaturen ernten.
    Das geht natürlich auch.
    In der Regel fährt man dann nach der Temperaturdifferenz, immer, sagen wir einmal 5°K höher wie es in den Kollektor rein geht.
    Wenn 60°C rein gehen, gehen halt 65°C raus.


    Reihenschaltung (in Serie):
    Hier benötigst du nur eine Pumpe.
    Du hast aber in jedem Kollektor eine Temperaturerhöhung.
    Jedes Feld mehr bringt dir eine weiter Erhöhung der Temperatur.
    Der Durchfluss bleibt aber.


    Das was ich gesehen habe war in der Regel in Serie, also nach Bild 1.
    Ist die billigere Lösung.


    Theoretisch wird dir die Parallelschaltung etwas mehr an Leistung bringen,
    ist aber von der Ausrüstung her teurer.


    mfg
    HJH

    Hallo,


    Das mit dem regelbar hast du eigentlich beantwortet, du sagst ja :
    Die WP moduliert von 2,5 kW bis max. 16 kW.
    Es sollte halt schon richtiges modulieren sein und nicht ständiges EIN/AUS.


    Bei jeder Wärmepumpe wird die Leistungszahl bestimmt durch das
    Medium von der du die Temperatur entnimmst (Außentemperatur) und durch das Wasser mit der du
    die Wärme in den Raum abgibst (Vorlauftemperatur), dieser Temperaturunterschied
    mit der momentanen Leistungszahl bestimmt den Preis
    den du pro kWh elektrischer Energie bezahlen musst.
    Je höher die Vorlauftemperatur oder je niedriger die Außentemperatur, je teurer wird es.
    Mit dem Preis pro kWh sind die Deutschen mittlerweile Weltmeister.
    Ach ja, wichtig ist deine Jahresarbeitszahl und nicht irgend ein COP vom Hersteller.



    Beim Heizen mit einer Wärmepumpe benötigst du eigentlich keine Mischer.
    Für das Heizen mit dem HV aber schon.
    Die Wärme der WP sollte direkt ohne Zwischenspeicherung in die Heizflächen gehen.
    Es sollte also ein entsprechende Umschaltung vorhanden sein.


    Beim Betrieb mit dem HV geht die Überschusswärme in den Speicher.
    Nicht aber beim Betrieb mit der WP.
    Da gilt das vorher gesagte.


    Meiner Meinung nach solltest du deine Heizlast schon wissen.
    Die Heizlast ist die Leistung welche dein Haus STÄNDIG an die Umgebung abgibt.
    Richtet sich also nach sonst gegebenen Verhältnissen nach der Außentemperatur.
    Beschrieben wird das mit dem U Wert gemessen in W/m² K (Watt pro m² * Kelvin)
    Damit will ich sagen das da ein lineares Verhalten vorhanden ist. (mal ausgenommen beim Durchschreiten des Nullpunktes)
    Wenn du, mal angenommen, bei +15°C anfangen musst mit dem Heizen und du max -15°C AT bekommst,
    würde bei 16kW Heizlast deine benötigte Heizleistung bei 0°C etwa bei 8kW liegen.
    Jetzt nehme ich halt mal an das du unter 0°C immer mit dem HV heizen wirst,
    dann benötigst du niemals 16kW für die Wärmepumpe.
    Dann sind auch 14 kW zu viel!


    Das hätten aber auch die Leute von Guntamatic dir sagen können.


    Gehe das mit deinem Energieberater mal durch, du hast halt hier etwas wonach du fragen kannst.


    mfg
    HJH


    Zur Warmwassererzeugung würde ich einen Wasserbehälter, gespeist einmal mit einer getrennten Wärmepumpe,
    und einem Möglichkeit zur Erwärmung über ein Rohrbündel (innenliegender WT) nehmen.
    Gibt es z.B. bei Panasonic.

    Hallo,
    Heizen mit einer Wärmepumpe in einem bestehenden Wohnraum ist so eine Sache.
    Da spielt die Größe, auf den Bedarf abgestimmte Leistung, der Wärmepumpe eine große Rolle.


    Jetzt habe ich nicht geschaut, ist das eine in der Leistung regelbare Pumpe?
    Also mit einem Konverter regelbar?


    Du kommst sonst immer in ein Takten rein.


    Dann spielt natürlich auch die erzeugte Temperatur eine Rolle.
    Bei Vorlauftemperaturen etwas über 30°C sollte man die WP nicht mehr einsetzen.
    Da geht es dann an den Geldbeutel.


    Mit welcher Vorlauftemperatur fährst du bei niedrigster regionaler Außentemperatur?


    Auch ist die Frage ob bei Wärmepumpenbetrieb die Wärme erst in den Speicher geht, oder ob
    die Wärmeenergie direkt in die Heizung geladen wird.


    Kennst du deine Heizlast?
    Nach deinen Angaben willst du eine 16kW WP einsetzen?
    Bei einer Heizlast von 16kW hast du ein sehr großes Haus oder ständig die Fenster auf.


    Ich würde mir das noch einmal überlegen.


    mfg
    HJH

    Hallo,


    Na-ja,
    der eine sagt ja, der andere nein zur FRIWA.


    Als es so etwa um 2006 darum ging meine Heizung zu erneuern,
    ging es auch um die WW-Erzeugung.


    Die Erzeugung der Wärme sollte mit einem Holzvergaser oder mit einem
    neu zu kaufenden Öl-Brennwertkessel erfolgen.


    Die Warmwasserbereitung sollte als WW-Speicher oder im neuen Sprachgebrauch
    auch als Hygienespeicher weiter erfolgen.
    Es war aber nicht ganz ein Hy.-Speicher sondern das Brauchwasser wurde gespeichert,
    und beheizt wurde über eine Doppelwandung des Speichers.


    Die Zapftemperatur lag so etwa bei 50°C, die zum Laden des Speichers
    verwendete Heiztemperatur zwischen 60...65°C.


    Nach 30 Jahren im Gebrauch habe ich die Verrohrung einmal geöffnet.
    Die WW-Leitung (Frischwasser) war vom Speicher bis ca. 1m nach dem Speicher
    mit festen Anbackungen (Mineralien) versehen.
    Obwohl man bei uns im Wasser Kalkanlagerungen nicht sehen kann.
    Auch nach Analyse des Wasserwerkes ist Kalk nicht vorhanden.
    Damit wurde entschieden den Speicher zum Alteisen zu geben und mir eine FRIWA
    anzuschaffen.


    Die Voraussetzung dafür war ja da, nämlich einen Speicher den ich für den HV benutzen wollte.
    (der wird immer bei einer FRIWA benötigt)


    Das Grundkonzept war dann wie folgt:
    1 Speicher mit 2000Ltr. , 1 Brennwertkessel 14kW, 1 Hoizvergaser 14kW, 1 FRIWA.


    Die erzeugte Wärme, egal ob Brennwert oder Holz, wird alles erst einmal in den Speicher geladen,
    Versorgung der Heizung und der FRIWA dann wieder aus dem Speicher.
    Der Rücklauf zum Speicher liegt bei ca. 26°C,
    1 x pro Tag wird aufgeheizt, im Winter mit 80°C aus dm HV, Speicher immer voll aufheizen,
    im Sommer mit Öl auf 68°C, Füllung des Speichers je nach Außentemperatur, aber auch nur 1 Start pro Tag.
    Die Ladetemperatur (Heizwärme) der FRIWA ist zusätzlich auch einstellbar.


    Die Einschaltung der FRIWA erfolgt mit einem Strömungsschalter.
    Aber immer nur zu bestimmten Zeiten.
    Außerhalb dieser Zeiten kann über einen Taster das Warmwasser angefordert werden.
    Über eine Zirkulationsleitung wird das Gebrauchswasser zu den Zapfstellen gepumpt.


    Die Verschaltung der FRIWA erlaubt es mir die Rücklauftemperatur zum Speicher um die 26°C zu halten.
    Die Gebrauchstemperatur (Zapftemperatur) liegt bei etwa 45°C.
    Der vorherige Tagesbedarf um den WW-Speicher zu laden lag bei etwa 3Ltr. Öl /Tag.
    (Im Sommer, ohne Heizung)
    Nach Umbau liege ich etwas unter 1 Ltr/Tag.


    Damit war für mich der Umbau auf eine FRIWA erst einmal eine lohnende Anschaffung.
    Wobei ich mir die dazu benötigte elektr. Verschaltung selbst gebaut habe.
    Verwendet habe ich eine speicherprogrammierbare Steuerung der Fa. Siemens (LOGO).
    Geht natürlich auch mit einer UVR von TA.


    Man sollte aber nicht unbedingt das billigste Angebot nehmen.
    Als recht annehmendes Angebot scheint mir die FRIWA von "TA" oder von Oventrop zu sein.


    Du wirst also immer einen Speicher benötigen aus dem du die Heizwärme entnehmen kannst.
    Und nicht einfach das billigste Angebot ohne Elektrik nehmen was es auf dem Markt gibt.


    mfg
    HJH

    Hallo,


    Ich bin jetzt im 9. Jahr Rentner und wie du siehst etwas nachlässig geworden.


    Da fehlt noch etwas, nämlich WS; -2mm WS .
    WS steht für Wassersäule


    Im Sinn hatte ich, das man mit einem einfachen Schlauch die Messung durchführen kann.
    Es hat halt nicht jeder ein Manometer in diesem Meßbereich zur Hand.
    Deshalb das Maß -2mmWS. Man könnte auch sagen 0,2mbar.


    Da ich ja in den 60er schon Regelungen nach dem Unterdruck ausgeführt habe,
    waren damals die Messgeräte in der Maßeinheit mm WS skaliert.
    Evtl. war mir auch deshalb die alte Maßeinheit noch im Sinn.


    Es wird aber nicht besser mit mir, man wird halt jeden Tag einen Tag älter.


    mfg
    HJH

    Hallo,


    Da können mehrere Fehlerquellen für verantwortlich sein.


    Was wir wissen:
    Dein Kessel hat 40kW
    Schornsteinmaße
    Abgastemperatur um die 130...150°C
    Kesseltemperatur 80°C
    Tabulatoren z.T. herausgenommen


    Beim Schornstein sollte man den Zug messen, der sollte um die -2mm betragen
    Ist der kleiner hilft ein Saugzug, ist der größer benötigst du eine Zugregelklappe


    Abgastemperatur ist zu niedrig.
    Du bekommst anscheinend nicht genügend hohe Brenntemperatur weil dein Kessel die Primärluft begrenzt.


    Die Kesseltemperatur ist OK, wie ist der Einsteller für max. Kesseltemperatur eingestellt?


    Tabulatoren alle wieder einbauen.


    Dann gib einmal an:
    Wie machst du die Rücklaufanhebung?
    Auf welchem Sollwert fährst du die Rücklauftemperatur?
    Welche Umwälzpumpe (Ladepumpe Kessel zum Speicher) ist verbaut, genauer Type.
    Welche Rohrlängen sind zwischen Kessel un Speicher?
    In welcher Größe wurde die Verrohrung ausgeführt, bitte genaue Angaben.
    Hilfreich kann auch ein Schema der Gesamthydraulik sein.


    mfg
    HJH