Beiträge von heinerl

    Dann schau mal, wie lange die Schlitze frei bleiben. Der lange war bei mir schon nach einer Woche fast wieder zu. Ich muß doch noch mal mit den liegenden Gewindestangen etwas experimentieren.

    Mapri, wie ich schon per PN geschrieben hatte, habe ich wie JanW auch ein Sägeblatt einer Bügelsäge verwendet. Da ich damit aber keinen richtigen Druck ausüben konnte und der lange Spalt komplett zu war mit sehr fester Asche, habe ich zusätzlich mit Gewindestangen hantiert (2-4mm), damit konnte ich dann schonmal bis unten durchstossen. Von da aus liess sich dann auch die restliche Asche lockern und nach unten ausrieseln.

    War mir gar nicht bewußt, daß mein 30 GSE auch so einen schmalen Spalt um den [lexicon]Wärmetauscher[/lexicon] hat. :) Dieser ist jetzt nach einstündiger Reinigung wieder sauber - vermutlich zum ersten Mal seit 2008.


    Ich hatte bisher immer eine AGT von 200-210 Grad, nach Absenkung der Lüftergeschwindigkeit im Frühjahr auf etwa 2/3 bei Erreichen der Betriebstemperatur ist die AGT auf unter 190° runtergegangen. Nun, mit den offenen Spalten und einer 20x20cm Kachel liegt sie bei unter 160 Grad. Das war ja mal nen super Tip, danke! Werde morgen noch mal die Gewindestangen nachrüsten.



    Edit: Ich muß mich leider korrigieren, die weitere Absenkung der AGT konnte ich bei den folgenden Abbränden nicht mehr beobachten, schade. Ich hoffe nun, daß die Teile für die 7.1er Turbulatoren bald erhältlich sind.

    "In der Naturwissenschaft ist es oft nützlich, Dinge anzuzweifeln, die jeder als selbstverständlich ansieht."
    Friedrich Wilhelm Herschel (als Hobbyastronom hatte er 1781 den Uranus entdeckt)

    Könnte man nicht die fjko-Turbulatoren auch mit Zacken ausstatten, um eine noch stärkere Verwirbelung zu erreichen? Ich bin auch stark an neuen Turbulatoren interessiert und finde eine verschraubbare Konstruktion praktischer, weil man dort neben dem einfacheren Zusammenbau auch noch mit den Abständen experimentieren könnte.


    Ich bin total beeindruckt von den pfiffigen Lösungen, die hier vorgestellt werden, danke dafür. Man fragt sich unwillkürlich, was die Entwickler bei Atmos eigentlich beruflich machen... :)

    Martin, bist Du denn mit der ST81 jetzt zufrieden bzw. hat sie was gebracht, z.B. in Punkte Abbrandverlängerung oder Wirtschaftlichkeit?


    Ich war auch drauf und dran, mir das Ding zu bestellen, habe dann allerdings (wie im alten Atmos-Forum schon beschrieben) im dt. Download-Katalog von Tech eine ST-49 zPID gesehen mit der Möglichkeit, auch ein Ethernet-Modul anzuschliessen. Meine Anfrage bei Tech, wann diese ST-49 lieferbar ist, wurde bisher noch nicht beantwortet.


    Wie hast Du denn den Laddomat angeschlossen (sofern vorhanden)?

    Ich werde beim heutigen Abbrand nochmal etwas herumexperimentieren und das RGT2 für den Belimo etwas runterstellen. Lambdacheck steht auf 5% O2, was in den ersten 2 Stunden dann auch in etwa eingehalten wurde. Nach 3 Stunden ging O2 auf 8% hoch, kann aber auch am Holz bzw. der Schichtung gelegen haben (50cm Buche), danach hab ich nicht mehr kontrolliert. Der erste Ausbrand gestern hat wie sonst auch 5 Stunden gedauert, bis noch ein flaches Glutbett da war.

    Ich habe den Poti auf 90° gestellt, Primär konnte ich bei den 1-2mm lassen, die seit Jahren eingestellt sind, Abgastemperatur ist nicht gefallen (~200°), wohl weil mein Zug auch recht hoch ist. 12m mit 160er Rohr sollten lt. Schorni gerade so ausreichen für den 30GSE, dabei ist selbst bei jetzt vermutlich halber Drehzahl der Zugregler immer noch genauso weit offen wie bei voller Drehzahl.


    Da ich schon nen 4. Wirbulator und zusätzliche Ketten oben und unten drin habe, muß ich jetzt wohl doch noch etwas Schamotte in den Brennraum stellen.


    Ich habe das RGT1 auf halb 12 Uhr stehen, hat problemlos geklappt mit der Startautomatik.

    So, danke nochmals für den Input. Ich habe den Triac heute erhalten, eingebaut und jetzt läuft der Kessel seit zwei Stunden. Mal sehen, was das so bringt. Muß ich eigentlich Primärluft noch etwas höher stellen bei reduzierter Lüftergeschwindigkeit?


    Das 470k Poti ist tatsächlich nicht so sehr gut geeignet. In der Anleitung vom Triac steht, daß man ein 820k nehmen soll, um einen gespreizten Regelbereich zu erhalten. Ich habe nun auch einen 4fach Wechsler eingebaut und schalte den Lüfter (direkt/geregelt) über einen der freien Wechsler.

    dobia, Du hast doch ein Relais mit 4fach Wechsler, wovon für die Startautomatik nur 2 Wechsler benutzt werden. Wenn ich den Schaltplan richtig interpretiere, könntest Du doch einen freien Wechsler für die Umschaltung des Lüfters nutzen, d.h. die Phase vom Betriebsthermostat zum Lüfter entweder direkt oder über Triac und Poti führen. Dann hast Du in der Startautomatik immer 230V.

    Ich möchte hier ein leicht nachzubauendes Komfortmerkmal beschreiben, nämlich eine "Startautomatik" für die GSE-Kessel. Das meiste dazu habe ich dem Atmos-Forum entnommen, der Schaltplan im Anhang ist von Monty, der sich widerwillig zur Veröffentlichung bereit erklärt hat (interner Scherz!). :)


    Diese Schaltung erspart es einem, eine halbe Stunde nach dem Anheizen nochmal in den Heizraum zu laufen und das Abgasthermostat 1 (RGT1, rechts) wieder hochzudrehen. Man benötigt dazu ein Koppelrelais (2x Wechsler 230V, z.B. Finder 49.52, Conrad Art.-Nr. 502791-62, ca. 15 EUR), einen Taster (1x Schliesser 230V nicht rastend, z.B. Marquardt 1662.0101, dieser passt fast genau in die originale Aussparung neben dem Netzschalter), evtl. eine fliegende Sicherung 230V und natürlich etwas Kabel (keine Litze). Bei dieser Gelegenheit sollte man auch gleich noch das Kabel nachrüsten, mit dem der Belimo nach dem Ausbrand wieder zufährt (siehe Schaltpläne Mitte).



    Verschaltet wird das Relais wie folgt (Anschlüsse beziehen sich aufs Finder-Relais, müßten aber bei anderen Relais ebenso lauten):


    11 - Atmos RGT1 (freier Anschluß)
    11 - Taster - A2
    12 - Atmos 9
    14 - A2
    21 - Atmos 8
    24 - Atmos 7
    A1 - Atmos 5 (bei mir mit fliegender Sicherung)


    11-24 und A1/A2 sind die Anschlüsse am Relais, die anderen am Kessel (numerierte Schraubklemmleiste rechts unter dem oberen Deckel). Das Relais kann man zwischen das Isolierungsmaterial unter dem Deckel legen. Ich muß ja nicht erwähnen, daß man schon wissen sollte, was man tut und man natürlich den Kessel vor Beginn der Arbeiten komplett stromlos machen sollte.


    Habe ich 2010 in ca. einer Stunde zusammengebaut und funktioniert seitdem prima. Nach dem Druck auf die Start-Taste läuft das Saugzuggebläse an (RGT1 wird "überbrückt"), bei Erreichen der voreingestellten Temperatur an RGT1 fällt das Relais wieder ab und RGT1 funktioniert wieder normal.

    Ein guter Anfang, danke. :)


    Ich finde es nur unpraktisch, daß man ohne Anmeldung anscheinend keine Beiträge lesen kann. Ist das ein Bug oder ein Feature?