Rendl Kessel Ventocal 30 kw hat zu hohen CO Wert

Es gibt 4 Antworten in diesem Thema, welches 2.690 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Hans.

  • Wer kann mir Tipps geben wie ich meinen Rendl Ventocal mit Saugzuggebläse und ohne Lambdaregelung durch die Abgasprüfung bekomme?
    Kessel macht beim Aufbrand für ca 5 Minuten bei so 60° einen Restsauerstoff von 10 und CO mit 900 ppm danach komischerweise 3000 ppm CO es gibt für mich bisher keine Logik.
    Die Türdichtungen sind schon getauscht.
    Holzfeuchtigkeit 10 bis 13 % sollte auch passen.


    Kann es eventuell auch am Schamotterost liegen?


    Wer weiß hier Rat? :(

  • Hast Du es mal umgerechnet, wieviel ppm Du haben darfst?


    Schließt die Anheizklappe/Umschaltklappe richtig dicht?
    Wenn nicht, gelangen die Schwelgase aus dem Füllraum teilweise direkt in das Messgerät des Schornis.

  • Hallo Hans, danke für die Info.
    Lt. Schorni wäre ein Co Wert von unter 1000 ausreichend um die Grenze von 600 mg zu unterschreiten. Sauerstoffgehalt war ebenfalls erhöht als der CO Wert nach oben davon ging. Mir will einfach nicht in den Kopf dass der Kessel die richtigen Werte nicht dauerhaft und zuverlässig liefert. Wenn ich die Tipps durchgehe fällt mir auf dass eventuell ein großes Glutbett eine positive Wirkung haben könnte.
    Bei den letzten beiden Messungen war der Kessel erst ca 1 h in Betrieb. Das mit der Feuerklappe könnte auch noch eine Ursache sein.
    Was kann ich machen wenn diese tatsächlich Luft durchlässt?


    Da der Kessel nur im Winter beheizt wird ist er vom Verschleiß in einem recht guten Zustand. Wäre schade wenn er raus muss.


    Kennt jemand den Rendl Ventocal und hat damit Erfahrung?


    Bin gespannt.


    VG Martin

  • Wenn Sauerstoff und CO ansteigen, dann deutet das auf einen Hohlbrand hin.
    Bei der Messung am besten den Kessel nur 1/3 füllen und Holzscheite verwenden, die gut nachrutschen und sich nicht verkeilen.


    Nach einer Stunde Betrieb sollte eigentlich genug Glutbett dasein.
    Noch schöner ist es aber, wenn man erst ein Glutbett erzeugt (dünnes Holz verbrennen oder Holzkohle nutzen) und erst kurz vor der Messung (10 Minuten vorher) die Holzscheite (10 cm Seitenlänge) auf das flächig verteilte Glutbett legt.


    Wenn die Klappe nicht dicht schließt, muss man die Ursache finden.
    Meist ist es einfach nur die Verschmutzung durch Ruß/Teer.
    Es kann aber auch der Mechanismus ausgeklappert oder die Klappe an sich verzogen sein.
    Manche Klappen sind auch schon im Neuzustand nicht vernünftig dicht und müssen nachgearbeitet werden.


    Eine Lambdasonde hat der Kessel nicht, oder?


    MfG Hans

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