Hallo zusammen,
ich habe heute das erste Mal meinen Kessel gemessen (oder würde vielleicht der eine oder andere sagen geschätzt?). Nachdem gestern der Schorni da war (ich lasse auch von unserem Bezirksschorni kehren, der ist zuverlässig und ich verstehe mich ganz gut mit ihm) und der hochzufrieden mit meinem Pelletschornstein war, habe ich das gleich mal zum Anlass genommen, unsere Heizkiste zu messen. Ich hatte mir vor kurzem einen so gut wie neuwertigen Schüttelknochen von Brigon ersteigert. Die Messflüssigkeit war zu erneuern, das habe ich gemacht. Ich habe dann zunächst die Abgastemperatur kontinuierlich gemessen, neben meinem Abgasfühler, der durch die Messhülse zu wenig anzeigt, habe ich ein Rauchgasthermometer gekauft. Das zeigte 15 K mehr an als der Fühler, das waren auch die Ergebnisse damals nach dem Einbau durch den Heizungsbauer mit seinem elektronischen Messgerät. Dann habe ich innerhalb von 10 Minuten drei Messungen durchgeführt und einen Mittelwert gebildet. Das ist wohl das vernünftigste. Benötigt man noch mehr Messungen?
Hier meine Ergebnisse.
Messung 1: 10,5 %
Messung 2: 13 %
Messung 3: 11,5 %
Durchschnitt: 11,66 %
Um die andere Werte zu bestimmen, habe ich das hier im Forum schon allseits beliebte und wirklich brauchbare Holzheizertool genommen. Das hat dann aus meinen Angaben folgendes ermittelt, dabei habe ich als Voreinstellungen 6% Holzfeuchte eingestellt (ich glaube, das geht bei Pellets) und bei CO habe ich mal 503 ppm eingestellt, weil ich das leider nicht messen kann. Ich suche noch nach einer Möglichkeit, wie das preiswert ginge.
Sauerstoff: 9 %
Thermischer Verlust: 7,53 %
Chemischer Verlust: 0,28 %
Feuerungstechnischer Wirkungsgrad: 92,2 %
Lambda: 1,75
Was denkt ihr so? Könnte ich eigentlich lassen.
So, ich habe den mal hierher verschoben, ich hatte den Beitrag in die falsche Ecke reingestellt.